Beiträge von Bücherelfin

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    Original von Novemberkind
    von Kitty weis man nicht und man kann sich auch nicht mit ihr Identifizieren. Sie wirkte irgendwie zu bizarr und ob das nun Borderline war oder nur das Mode-Ritzen konnte ich nicht feststellen.


    Teilweise sehe ich das auch so.
    Es bleibt völlig unklar, welchen Zweck das Ritzen für Kitty erfüllt oder wie sie überhaupt dazu gekommen ist.In diesem Sinne wird es fast als "Nebensache" behandelt.
    Allerdings erfährt man im Laufe der Handlung, vor allem in ihren Rückblicken, nachdem sie in die Psychiatrie eingeliefert wurde, doch einiges von ihr, z.B. wird relativ ausführlich dargestellt, wie es zu ihrem schulischen Leistungsrückgang kam und was dieser für Folgen hatte (ihr Vater zwang sie, im Keller zu lernen).
    Was mir fehlt, ist eine Verknüpfung, durch die der Leser erfährt, was beispielsweise das Verhalten ihrer Eltern in Kitty auslöst bzw. wie es mit dem Ritzen zusammenhängt.



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    Original von Novemberkind
    Außerdem hab ich mit leuten zu tun gehabt für die dieses "Ritzen" die einzige möglichkeit war sich irgendwie luftzumachen (von Gefühlen, Schmerzen etc) und dann ein solches Buch, das nur zeigt das man damit in eine psychatrie kommt... na das hilft doch nicht wirklich.


    Hierüber kann man wohl streiten.
    Zum einen wird Kitty nicht aufgrund des Ritzens in die Psychiatrie eingeliefert, sondern
    aufgrund eines Selbstmordversuchs, was auch in der Realität eine Standardmaßnahme ist.


    Zum anderen führt für die meisten echt betroffenen Menschen - anders als für diejenigen, die bloß auf dieser "Modewelle" mitschwimmen - der Weg aus dem selbstverletzenden Verhalten wirklich über professionelle Hilfe, sei es in Form einer ambulanten Threapie sei es in Form eines Klinikaufenthalts.
    Ich denke schon, daß es wichtig ist zu zeigen, daß echtes selbstverletzendes Verhalten in aller Regel eben NICHT "einfach so" wieder aufhört, sondern sehr ernst genommen werden muß.

    Ich hab heute Nachmittag auch angefangen zu lesen :wave
    Bin zwar elf Seiten vor Ende des ersten Abschnitts eingeschlafen, aber ich schreib jetzt trotzdem schon ´mal hier...


    Mir gefällt der Anfang bis jetzt sehr sehr gut... richtig schön geschrieben, ein wundervolles Kinderbuch reich an phantastischen Geschöpfen und Begebenheiten.
    Auf meinem Buch steht hinten ein Zitat von C.S.Lewis:
    "Kein Buch ist es wert, von Kindern gelesen zu werden, wenn es nicht auch von Erwachsenen gelesen werden kann."


    Digory bleibt nichts anderes übrig, als seinem unheimlichen Onkel Andrew zu vertrauen und seine Freundin Polly selbst aus dem unbekannten Land zu retten.
    Er nimmt den zweiten gelben Ring an sich sowie die beiden grünen, durch die Polly und er laut Onkel Andrew wieder zurück in ihre Welt finden würden, und verschwindet selbst.
    Er kommt aus einem Teich auftauchend im "Wald zwischen den Welten" an, wo er Polly halb schlafend unter einem Baum entdeckt.
    Die beiden Kinder blicken sich in ihrer neuen Umgebung um und erkennen, daß es viele kleine Teiche gibt, identisch mit dem, aus dem sie selbst heraufgetaucht waren. Bald siegt die Neugier, ob diese Teiche sie wohl ebenfalls in jeweils andere Welten bringen würden, über den Wunsch möglichst schnell nach Hause zurückzukehren.
    Polly besteht jedoch darauf, zuerst auszuprobieren, ob die Rückkehr mit Hilfe der grünen Ringe auch tatsächlich klappt, so daß die beiden Kinder wieder in den ersten Teich springen, auf halbem Weg aber, als sie ihr Zuhause schon erkennen können, schnell die Ringe wechseln und wieder im Wald zwischen den Welten landen.
    Von dort aus geht es durch einen zweiten Teich weiter in die geheimnisvolle, verlassen wirkende Stadt Charn.

    Vor allem die Schilderung des "Waldes zwischen den Welten" hat mir besonders gut gefallen... am liebsten hätte ich mich auch ins Moos unter einen Baum gelegt, die Augen geschlossen und "den Bäumen beim wachsen zugehört".
    Bin ja dann auch wirklich kurz darauf eingeschlafen ;-)


    LilStar
    Eine Freundin, die sowohl die Bücher gelesen als auch den Film gesehen hat, hat mir gesagt, daß die Bücher erst ab dem zweiten Band verfilmt wurden.
    Ich war anfangs auch erst irritiert, bin nun aber schon gespannt, wann die vier Geschwister in die Handlung eingeführt werden und was sie mit Polly und Digory zu tun haben.

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    Original von Delphin
    Stört mich nicht. Wenn das Thema uninteressant ist, dann wird der Thread ja sicher schnell nach unten sacken und wenn nicht, dann war es wohl doch für viele interessant genug, um drauf zu antworten. ;-)


    Sehe ich genauso *nick*
    Als relativ neue Userin kann ich sagen, daß ich aus Angst, das Thema gibt es schon irgendwo, eher davor zurückschrecke, selbst einen Thread zu eröffnen und deshalb immer zuerst die Suchfunktion bemühe.
    Allerdings sind viele Threads mittlerweile dermaßen umfangreich, daß es schlichtweg unmöglich ist, alle Seiten zu lesen, um zu sehen, ob die eigene Frage schon irgendwo gestellt bzw. beantwortet wurde, was vielleicht erklärt, warum manche lieber gleich einen neuen Thread eröffnen, in dem dann auch die User schreiben, die momentan hier aktiv sind.
    Einige der aufgeführten Threads sind aber wirklich unnötig, stimmt schon.

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    Original von Syyskuu
    mein eindruck, auch von den inhaltsangaben der anderen bücher der autorin her, sie scheint auf jedes 'jugend-thema', das gerade aktuell und trendy ist, aufspringen zu wollen.


    Ja, den Eindruck habe ich auch... und gerade DAS finde ich so schockierend, da es sich ja um eine bekannte und geschätzte Autorin handelt.
    Wirklich traurig, daß Brigitte Blobel sich ihrer Verantwortung als Jugendbuchautorin scheinbar so wenig bewußt ist und es nur um den Verkauf geht :fetch .
    Es wäre wirklich nicht schwer gewesen, aus dem Buch ein gutes Buch zu machen... nur ein klein wenig Mühe sollte man sich schon geben.


    Zitat

    Original von Syyskuu
    somit spekuliert der verlag natürlich auch hiermit durch verwendung des trendwortes 'ritzen' und durch die rasierklinge auf käufer.


    Das oben Geschriebene gilt natürlich in gleicher Weise für den Verlag...
    So wie es wichtig für wirklich betroffene Jugendliche, die nicht lediglich auf dieser bizarren "Modewelle" mitschwimmen, ist, daß es Literatur gibt, die sich mit dem Thema beschäftigt sowie Hilfsmöglichkeiten aufzeigt, so sollte aber auch der verantwortungsvolle Umgang mit eben diesem Thema gewährleistet sein.
    Es gibt weiß Gott noch genügend Bücher, die vermarktet werden können bis zum Umfallen.

    Ich lese ja immer wieder ´mal Jugendbücher, einfach des Interesses an der Lebenswelt Jugendlicher halber. Da ich mehrere Jahre im Ausland gelebt habe und nur schwer an deutschsprachige Bücher kam, bin ich jedoch nicht ganz auf dem neuesten Stand.
    Letzte Woche habe ich in der Bücherei "Rote Linien" von Brigitte Blobel entdeckt.
    Da mir der Name der Autorin noch aus meiner eigenen Jugendzeit her bekannt vorkam und innen geschrieben stand, daß sie bereits mehrfach für ihre Werke ausgezeichnet worden wäre, habe ich mir das Buch ´mal mitgenommen.


    Klappentext meiner Ausgabe:
    Eigentlich war Kitty immer eine gute Schülerin. Der Schulstoff fiel ihr nur so zu. Alle haben sie bewundert und Kitty war der Liebling der Klasse.
    Aber seit ein paar Monaten ist das anders. Plötzlich kommt sie nicht mehr mit. Die Schule, die Lehrer, all das macht ihr auf einmal schreckliche Angst.
    Sven ist der einzige, der merkt, daß Kitty wirklich Hilfe braucht. Professionelle Hile.
    Aber da ist es schon fast zu spät.


    Eigene Meinung:
    Selten bin ich von einem Buch so enttäuscht worden...


    Zum besseren Verständnis: Kitty ist ein 14-jähriges Mädchen, das sich selbst verletzt und nach einem Selbstmordversuch in die Kinder- und Jugendpsychiatrie kommt.


    Über die fachlichen Aspekte kann man sicherlich streiten und da sich das Buch an junge Leser richtet, will ich meine Messlatte da gar nicht so hoch anlegen.
    Allerdings ist schon der Klappentext teilweise ziemlich weit hergeholt, denn mit keinem Wort wird im Buch erwähnt, daß Kitty der Schulstoff "zuflog", sie "bewundert" wurde und der "Liebling der Klasse" war.
    Aber gut, das wurde bei den neueren Ausgaben geändert.


    Gut beschrieben war Kittys Gefühlswelt, ihre Gedanken und die für Außenstehende nicht nachvollziehbar erscheinenden Ängste.


    Was ich aber - gerade bei einem Buch für Jugendliche - einfach nur gravierend fand, waren die sprachlichen Mängel sowie Grammatik- und Logikfehler :yikes !
    Ob die in den neueren Ausgaben ausgebessert wurden, weiß ich nicht, aber auch 1999 hatten die Leser ein Anrecht auf gutes, fehlerfreies Deutsch.


    Ein paar Beispiele:
    - " <<Du hast da gesessen, als wenn du irgendwie total weg gewesen bist>>, hat er ihr später erzählt."


    - "Das nächste Mal hat er sie vor der Schule gesehen, vor der ersten Stunde (Seite 26). (...kurze Begrüßung, 10 kurze Sätze...) Sven hat sich neben Kitty auf die Mauer gesetzt. (... kurze Beschreibung von Kittys Äußerem) Es hat zur Stunde geklingelt, zur zweiten. (Seite 27)"
    Es wird weder erwähnt, daß in der Zwischenzeit etwas passiert noch plausibel erklärt, warum es auf Seite 26 vor der ersten Stunde ist und auf Seite 27 plötzlich schon die zweite.
    - "(...) weil es gerade zum zweiten Mal klingelte. Wenn sie jetzt nicht gingen, würden sie zu spät kommen. (Seite 27)"
    Normalerweise klingelt es nur vor der ersten Stunde bzw. vor Pausenende zwei Mal ... auf nur zwei Seiten hat die Autorin ein heilloses Durcheinander zwischen den Uhrzeiten/Stunden geschaffen :-( .


    - "Seit diesem Tag hat er immer auf sie gewartet. Vor der Schule. In den Pausen hat er sie gesucht. Hat nach ihrem Namen geforscht, der Klasse, ihren Wahlfächern und so weiter. Damit war er eine ganze Weile beschäftigt. Als er sie das nächste Mal traf, war es genau vor dem Lehrerzimmer."
    Es ist einfach unlogisch, daß er sie erst zufällig vor dem Lehrerzimmer wiedertrifft, wenn er doch jeden Tag auf sie gewartet hat. Sooo groß kann keine Realschule sein...


    - An einer Stelle heißt es, Kitty werde später gemeinsam mit Alex und Ulla in die Klinik-Klasse gehen. Als es dann soweit ist, wird aus Alex plötzlich Andreas.


    Die Liste könnte ich noch weiter fortführen...


    Das Buch hat gerade ´mal 202 sehr großzügig beschriebene Seiten.
    Wurde überhaupt lektoriert?
    Bzw. warum ist die "mehrfach ausgezeichnete" Autorin nicht selbst auf ihre Fehler und Ungereimtheiten aufmerksam geworden? Die Handlung ist wirklich nicht so kompliziert, als daß man derart den Überblick verlieren könnte...
    Das sind einige Fragen, die ich mir nach dem Lesen gestellt habe.


    Hätte das Buch mehr Seiten gehabt, hätte ich es ganz sicher nicht zu Ende gelesen, denn der Sprachstil zusammen mit den Fehlern war grausam :cry .


    Die neueste Ausgabe heißt "Rote Linien. Ritzen bis aufs Blut" und hat bereits auf dem Cover eine Rasierklinge. Da drängt sich mir der starke Verdacht auf, daß es sich ohne das reißerische Cover wohl überhaupt nicht mehr verkaufen läßt...
    Wobei "Ritzen bis aufs Blut" ja schon wieder ein Widerspruch an sich ist, denn es dürfte wohl kaum Selbstverletzer geben, die sich "ritzen", OHNE daß Blut kommt.


    Jedenfalls hätte ich mir von einer "mehrfach ausgezeichneten" Autorin sehr viel mehr erwartet :-( .

    :feiern Ja, jaa, jaahaa... was lange währt, wird endlich gut :feiern:
    ich bin wieder im BücherClub und meine Sendung wurde vom Logistikzentrum an die Post übergeben!!!
    Ich hatte ja auf meine 1.Anmeldung über den 50-Euro-Gutschein eine Ablehnung erhalten (wahrscheinlich weil ich schon ´mal Mitglied war, ist aber schon über 13 Jahre her und wurde nur gekündigt, da ich für mehrere Jahre ins Ausland gegangen bin) und hatte es dann ein zweites Mal über das "5 Bücher für nur je 1 Euro Versand"-Angebot mit meiner gmx.de-E-mail-Adresse versucht, erhielt aber überhaupt keine Reaktion.
    Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen, aber es könnte sein, daß ich vergessen habe, auf den mir zugeschickten Registrierungs-Bestätigungslink zu klicken...
    Auf jeden Fall hab ich´s nun vor circa 5 Tagen ein drittes Mal über das "5 Bücher für nur je 1 Euro Versand"-Angebot mit meiner web.de-Email-Adresse probiert...
    und auf einmal bin ich drin *freufreufreu*!!!


    Morgen oder im Laufe der nächsten Tage kriege ich also lauter Bücher, die ich mir sonst niemals so einfach hätte leisten können :freude :
    die komplette TINTENWELT-Trilogie,
    "Herr der Diebe" von Cornelia Funke und
    die kompletten "Chroniken von Narnia" (gerade passend zur Leserunde) :freude !

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    Original von Bouquineur
    Würde ich es noch lesen, obwohl ich durch den Seelenbrecher schon ungefähr weiß, was am Ende passiert? Oder würde ich es jetzt erst recht lesen wollen, weil ich neugierig auf die Vorgeschichte geworden bin? :gruebel


    Bei mir ist zweiteres der Fall... ich habe "Die Therapie" schon länger ungelesen im Regal liegen, was sich nach dem "Seelenbrecher" sicherlich bald ändern wird :grin .
    Ich habe den "Seelenbrecher" auf jeden Fall gut verstanden, wobei die Hinweise auf "Die Therapie" in den Leserunden-Threads mich neugierig gemacht haben bzw. zum besseren Verständnis beigetragen haben.

    Ich lese eigentlich selten und nur ungern parallel... wenn es doch passiert, dann versuche ich die Parallel-Lesezeiten möglichst kurz zu halten.
    Jetzt am Wochenende habe ich z.B. das Leserundenbuch eingeschoben, um mitmachen zu können, und nur spät abends mein eigentliches Buch weitergelesen. War schon okay, aber meistens gehe ich so in meinen Büchern auf, daß ich einfach bei nächster Gelegenheit dort weiterlesen möchte, wo ich aufgehört habe.
    Ausnahme sind Fachbücher... die schiebe ich ein, wenn mich einThema besonders interessiert und ich mich bereit fühle, lese sie ganz oder auch nur kapitelweise über Monate verteilt. Kommt ganz drauf an.

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    Original von Hoffis
    Also so ein richtig netter Niederbayern- Krimi!


    Dem kann ich mich nur anschließen :-] !
    Ich habe bis jetzt ungefähr 2/3 des Buches gelesen und noch keine Ahnung, wer der Mörder sein könnte... so was mag ich.


    Auch ich finde die Abschnitte über Marlene und ihre Mutter sehr realistisch und gut geschrieben und bin gespannt darauf, inwiefern Marlene in den Fall verwickelt ist.
    Die Spannung hält sich auf einem niederen bis mittleren Niveau, doch das war bei dieser Art Krimi ja zu erwarten, wobei es mir schon so geht, endlich weiterlesen zu wollen, um zu erfahren, wer den jungen Brunner umgebracht hat.


    Da ich ja selbst in Bayern lebe, gar nicht ´mal so weit entfernt von Landau (was es ja im Gegensatz zu Kleinöd tatsächlich gibt), finde ich es besonders amüsant, diesen Krimi aus der Region zu lesen.
    Ich denke, es wird gut und realistisch beschrieben, wie sich hinter den nach außen hin weißen Fassaden der Dorfbürger letztendlich dieselben Dramen abspielen wie in anonymen Großstädten.
    Nur daß eben jeder über jeden Bescheid weiß und redet.


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    Original von Hoffis
    Die Geschichte wurde im grossen und ganzen von Katharina Gerwens geschrieben, und dann von Herbert Schröger ins bayrische übersetzt.
    Der Satzbau wurde in so echt bayrische Weise umgestellt, und die Sätze sind angehäuft mit Verneinungen aller Art. Ab sonst ist das bayrische auch für "Nicht-Bayrische" gut lesbar und verständlich, und auch bei so Wörter wie Odelgrube versteht man denn Sinn (Jauche-Grube).


    Hier muß ich allerdings etwas widersprechen. Das Bayerische wirkt für "echte" Bayern an vielen Stellen oft sehr gekünstelt und man merkt, daß einige typische Merkmale des Dialekts weggelassen wurden, wahrscheinlich um den Krimi eben in ganz Deutschland leichter lesbar zu machen.
    Ein bißchen stört dieses steife "Bayerisch" beim Lesen, doch da ich auch nicht so einfach einen Ostfriesenkrimi (gibt es sowas überhaupt ?( ?) lesen könnte, ist es okay.
    Oft übersetzt mein Kopf automatisch ins richtige Bayerisch, so daß aus "ich" dann "i" wird oder aus "auch" "a".


    Alles in allem freue ich mich auf das letzte Drittel und möchte auch gerne den "Gurkenflieger" lesen, in dem die Dorfbewohner scheinbar wieder vorkommen und einige nicht geklärte Fragen beantwortet werden :-) .

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    Original von Idgie
    Der Eisbär ist fit, aber sein Pfleger ist scheinbar tot. Er ist leblos in seiner Wohnung aufgefunden worden. Quelle


    Oh, das zu lesen hat mich jetzt wirklich traurig gemacht :-(
    Knut aufzuziehen, war wohl sein letztes großes Werk und dessen war er sich vielleicht/wahrscheinlich sogar bewußt :-(

    Zitat

    Original von Cookiemonster
    *schauder*
    Ich habe übrigens nach diesem Abschnitt gestern geschlafen und hatte dann die ganze Zeit so einen Wachschlaf, wo das Rätsel immer wieder kam...so richtig albtraumartig war es nicht, aber ich habe die ganze Zeit versucht das Rätsel im Schlaf zu lösen.


    Ohje, hoffentlich bist Du mittlerweile fertig mit dem Buch und kennst die Auflösung des Ganzen... Wachschlaf klingt irgendwie bedenklich im Zusammenhang mit der Lektüre DIESEN Buches :gruebel

    Ich habe mich vorhin zum Lesen des letzten Abschnitts in mein Bett verkrochen und bin mit dem Ende des Buchs sehr zufrieden :-] .
    Daß Caspar/Niclas der Professor ist, hatte ich ja schon länger vermutet; alle anderen männlichen Personen, die in der entsprechenden Nacht in der Klinik dabei waren, hätten nicht gepaßt oder waren irgendwann tot.
    Obwohl für Caspar/Niclas alles "gut" ausgegangen ist, hat das Ende des Buches dann doch etwas Trauriges; er hat einen Teil von sich selbst und seine Tochter verloren, wirkt einsam und melancholisch.
    Daß das Experiment am 23.Dezember stattfindet, finde ich - jetzt im Nachhinein - besonders gruselig... wahrscheinlich hat Sophia währenddessen gerade eine weitere "Botschaft" am Bett ihrer Tochter hinterlassen :yikes .


    Trotz einiger Ungereimtheiten und stark konstruiert wirkender Zufälle hat mir das Buch gut gefallen und abends im Bett habe ich immer noch ein Kapitel und noch eins gelesen, auch wenn mir schon fast die Augen zufielen.
    Ich werde wohl bald "Die Therapie" anfangen, die bei mir im Regal darauf wartet gelesen zu werden.
    Alles in allem hat mich die Spannung dennoch nicht vom Hocker gehauen, da hatte ich irgendwie mehr erwartet.


    Besonders gelungen fand ich die Sache mit dem Zettel! Da ist mir wirklich ganz kurz das Herz stehen geblieben, so real schien auf einmal die Möglichkeit, wirklich durch das Lesen an einem Experiment teilgenommen zu haben. :yikes
    Eine E-mail habe ich an die angegebene Adresse geschickt, auch wenn ich das Lösungswort schon rausbekommen hatte... ein toller Gag, der das Buch zu etwas Besonderem macht.


    Nur für das auf der 1.Seite hier verlinkte interaktive Video bin ich jetzt grade nicht so gewappnet... das mach ich dann ´mal eher morgen.

    Liebes kuschelhundchen,


    ich wünsche Dir erholsame Wochen, nette Mit-Kurpatienten und einfach nur schöne Tage! Genug Lesestoff für zwischendurch und abends hast Du ja dabei!
    Komm erholt wieder :wave !


    Die Bücherelfin



    Upps... jetzt hätte ich mit meiner Antwort an Dich beinahe ein neues Thema erstellt :schnellweg

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    Original von MagnaMater
    Dass fleisch, das länger als drei tage tot ist, gesund wäre, kann mir niemand erzählen... sogar binnen drei tagen kühlschrank unmittelbar nach der schlachtung verbreitet totes viehzeug einen widerlichen aasgestank. Das fressen nur noch hunde und krähen.


    Ich glaub, sogar mein Hund würde das verweigern :sehrverdaechtig



    Zitat

    Original von oemchenli


    Hä? :gruebel kannste deine Winterdecke nicht selber reinziehen?


    Duschen was hat das mit duschen zutun? :gruebel


    Nix hat das mit Duschen zu tun, aber ich hatte das doch gestern Vormittag auch hier aufgeführt, worauf Du gemeint hast, daß es klingen würde, als wäre ich ganz alleine.
    Und naja... alleine wohnen tu ich halt nicht, doch bei manchen mit Gips rechts und Schiene links (daß Du Dir das gemerkt hast, schnatterinchen *wow* bei so vielen Usern hier :wow ) etwas schwierigeren Tätigkeiten muß ich mich halt dann doch alleine abplagen, wie eben duschen ;-) (ohne daß der Gips nass wird oder hinterher das Bad schwimmt)... oder eben Bettwäsche wechseln...
    Klarer jetzt :licht ?

    Puuuh... :yikes
    Also auf Sophia wäre ich im Leben nicht gekommen *kopfschüttel*
    Als ich gestern Abend im Bett lag, ist mir echt die Kinnlade runtergesackt.


    Was ich komisch finde... sobald Caspar/Niclas in ihren Händen gewesen ist und man wußte, wer der wahre Seelenbrecher ist, war ich, also ICH ganz persönlich, irgendwie fast "erleichtert" und hatte nicht mehr so viel "Angst" beim Weiterlesen.
    Dabei ist Sophia ja ebenso grausam als Seelenbrecher wie Bruck es gewesen wäre... nur irgendwie löst sie bei mir nicht so diese Angstgefühle aus. Vielleicht weil sie vorher immer als sehr sanft beschrieben wurde...
    Das hat jedoch nichts mit dem Buch zu tun, ich merke beim Lesen von Krimis immer wieder ´mal, daß mir männliche Täter viel mehr Angst machen als weibliche... dabei ist das unlogisch :rolleyes .


    Zitat

    Original von Britt
    Trotzdem geht mir die Tatsache, dass Sophia der Seelenbrecher sein soll, ein bisschen auf Kosten der Glaubwürdigkeit.


    Wie kann sie z.B. , als sie die Zettel blind geschrieben hat, sicher gewesen sein, dass niemand sie beobachet? Wie kann sie sicher sein, dass niemand merkt, wie sie den Rezeptblock aus ihrer Kitteltasche nimmt, ein Blatt abreißt - auch das Schreiben unter der Decke hätte man bemerken können. Sie kann sich doch nicht drauf verlassen, dass jeder vermeidet, sie anzusehen, nur weil sie so ein Bild des Jammers abgibt!
    Auch Sybille und Yasmin haben in Sophias Racheplan doch absolut nichts zu suchen.


    Bei aller Überraschung - die Sebastian mit dieser Auflösung ja zweifellos gelungen ist - sollten auch falsche Spuren irgendwie logisch verknüpfbar sein.


    Das sehe ich genau so wie Du, Britt. Trotz ihrer Spannung wird der Handlung durch diese unlogischen Erklärungen etwas genommen meiner Meinung nach.
    Daß sie Sybille und Yasmin umgebracht hat, kann ich dabei irgendwo noch nachvollziehen... vielleicht haben sie eben doch gesehen, wie Sophia z.B. die Zettel schreibt, und mußten deshalb aus dem Weg geräumt werden.
    Alles in allem kann ich mir jedoch nicht vorstellen, daß man SO GUT über doch relativ lange Zeit hinweg simulieren kann...


    So, auf mich wartet noch der letzte Abschnitt und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, was es mit dem Experiment auf sich hat und ob jemand Caspar/Niclas helfen kann.


    Mir geht´s da nicht anders als Dir... ein bißchen arg viele Zufälle gibt es schon.
    Auch daß da rein zufällig eine derart stabile Stange ´rumlag, mit der das Schott ein Stück weit offen gehalten werden konnte, fand ich schon nicht so arg plausibel.


    Aber ich bin gespannt, was in der Stunde der Angst passieren wird... ich frage mich die ganze Zeit, was es noch Schlimmeres an Angst geben kann als das bisher Beschriebene.