Beiträge von Bücherelfin

    Ich hab mir neulich in der Stadt bei Weltbild einen Band mit Weihnachtsgeschichten gegönnt, weil ich noch einen Gutschein hatte.
    Es handelt sich um eine gebundene Weltbild-Ausgabe: "Weihnachtsgeschichten zum Träumen". Das Buch an sich ist wirklich sehr schön, stabile Seiten, farbige Illustrationen...


    Klappentext:
    Wenn die Tage kürzer werden, die Häuser in festlichem Glanz erstrahlen, wenn am Adventskranz die erste Kerze entzündet wird - dann wissen wir: Weihnachten ist nicht mehr fern. Die langen Winterabende in der warmen Stube sind wie geschaffen zum Erzählen und Vorlesen, um das Warten bis zum Fest zu verkürzen.
    Wir haben für Sie die schönsten Weihnachtsgeschichten namhafter Autoren zusammengestellt - Geschichten, die zum Träumen anregen und vom Zauber der Weihancht künden.


    Charlotte Link - Nicholas Sparks - Rosamunde Pilcher - Tanja Kinkel - Utta Danella - Ilse Aichinger - Petra Durst-Brenning - Theodor Fontane - Victori Hugo - Marie Luise Kaschnitz - Carl Zuckmayer - Maxim Gorki - Siegfried Lenz - Doris Jannausch - Wolfdietrich Schnurre - Jules Supervielle - Manfred Hausmann

    Ich bin in meinem Ferienhaus in Frankreich, wohin ich mich nach dem Tod meines Mannes zurückgezogen habe. Eigentlich wollte ich heute mein Leben beenden, doch ein alter Freund ist überraschenderweise hier aufgetaucht und hat meine Pläne durchkreuzt.


    Über das Thema hab ich schon öfter mit meiner Mitbewohnerin geredet, zufällig gerade vor ein paar Tagen erst wieder :chen .
    Wenn ich ihr ein Buch leihen will, weil ich der Meinung bin, es könnte ihr gefallen, zögert sie immer erst leicht und sagt dann, daß sie es sich vielleicht besser nicht leihen sollte, weil sie es nicht ohne Leseknicke lesen könne :chen .
    Dabei bin ich soooo penibel dann auch wieder nicht... ;-)


    Eigentlich halte ich es wie die meisten hier: ein Buchrücken ohne Leseknicke ist mir lieber, wenn dann halt doch ein oder zwei drin sind, ist das eben so. Darüber reg ich mich auch nicht auf.
    Wenn ich merke, daß es nicht ohne Knick geht, finde ich mich damit ab und drücke das Buch an der Stelle dann auch richtig durch, denn die Erfahrung hat gezeigt, daß sich dadurch (vor allem bei sehr dicken Taschenbüchern) weitere Knicke oft vermeiden lassen. So nach dem Motto "lieber einen starken Knick, als mehrere schwache".
    Ich linse auch nicht nur schräg in die Bücher.


    Allerdings finde ich zu viele Leseknicke im Buchrücken schrecklich, mehr als zwei sind´s bei mir eigentlich nie. Die meisten meiner Bücher haben gar keinen. Flecke und Eselsohren sowieso nicht, außer es ist wirklich ´mal ein "Versehen" passiert.


    Am Flohmarkt kauf ich manchmal Bücher, obwohl ich sie schon habe oder sie mich nicht interessieren, wenn ich merke, daß sie noch neuwertig und ohne Leseknicke sind, weil ich weiß, daß ich bei Ebay damit einen Gewinn machen kann :lache .

    weta
    Wenn Du auf "Zitat" klickst, kannst Du den Spoiler lesen :-)



    Ich habe das Buch gestern Nacht zu Ende gelesen und bin leider etwas enttäuscht, da ich mir sehr viel mehr erwartet hatte :-( .
    Zwar habe ich während dem Lesen nie daran gedacht, das Buch vorzeitig abzubrechen, doch mit der Zeit habe ich gemerkt, daß ich mir immer mehr wünschte, bald fertig zu sein.


    Die Idee und Handlung an sich fand ich spannend und interessant... etwas Neues auf dem Büchermarkt und ich hatte mir den Titel gleich notiert, als ich zum ersten Mal darauf gestossen bin.
    Die ersten 100 Seiten lesen sich auch einfach toll, die Autorin erzählt ausführlich von der Geburt der Zwillinge und den darauf folgenden Ereignissen, ohne dabei aber zu sehr auszuschweifen.
    Doch ab Pauls und Phoebes 6.Lebensjahr wird das Buch meiner Meinung nach oft zu langatmig und ich hatte trotz der bildhaften, detaillierten Beschreibung der Personen Mühe, sie wirklich greifen und ihre Beweggründe nachvollziehen zu können.
    Es werden in Anbetracht der Seitenzahl relativ wenig Ereignisse dargestellt, diese wenigen dafür jedoch sehr ausführlich... und trotzdem bleibt mir zum Beispiel ein Rätsel,


    Ich selbst habe keine Kinder, geschweige denn eines verloren... und auch ich habe mich gefragt, ob die Trauer im Laufe der Jahre nicht langsam geringer werden "müßte", wobei mir aber bewußt ist, daß ich das natürlich nicht wirklich einschätzen kann.
    Was ich allerdings wirklich als störend empfand war...


    Alles in allem ist "Die Tochter des Fotografen" ein gutes Buch, das man gerne liest, aber bei weitem nicht so fesselnd wie ich gehofft hatte.

    Ich bin gerade nach Lexington zu meiner Familie zurück gekehrt... mit einem 16-jährigen schwangeren Mädchen, dass ich allein lebend in meinem verlassenen Elternhaus in den Bergen gefunden habe. Ich war drei Tage verschwunden. Meine Frau ist außer sich.


    Ich befinde mich in Pittsburgh und rase gerade durch die Stadt auf dem Weg zum Krankenhaus, da meine 6-jährige Tochter auf einen Bienenstich allergisch reagiert und keine Luft mehr bekommt.


    Bei Amazon grade gefunden: "Wir treffen uns wieder in meinem Paradies" von Christel und Isabell Zachert.


    Kurzbeschreibung
    Isabell ist gerade 15 Jahre alt, als sie die grausame Diagnose erfährt, die für sie das Todesurteil bedeutet: Krebs. Ihr Leben ändert sich radikal, und der Wettlauf mit dem Schicksal beginnt. Mit beispielloser Energie, mit Mut, Kraft und Liebe kämpfen ihre Familie und Freunde um ihr Leben. Durch die Krankheit reift Isabell zu einer außergewöhnlichen Persönlichkeit heran, wächst über sich hinaus und hat trotz des Leids, das sie immer wieder erfahren muß, nicht zuletzt durch ihren Glauben genug Kraft, ihr Leben positiv zu sehen. Die Hoffnung, diese schwere Prüfung zu überstehen, gibt sie nicht auf.

    Ich hab mich spontan an dieses hier erinnert:"Ich will nicht, dass Ihr weint" von Jennifer Cranen.
    Allerdings hab ich´s nicht selbst gelesen, aber im Weltbildkatalog ist es mir immer aufgefallen.


    Kurzbeschreibung
    Jenni erfährt, dass sie Krebs hat. Nach dem ersten Schock beschließt sie, den Kampf gegen den Krebs aufzunehmen. Chemo- und Strahlentherapie, Operation und Tiefenhyperthermie, ihr bleibt nichts erspart. Vierzehn Monate lang schreibt sie ihre Erlebnisse, ihre Liebe, ihre Schmerzen und ihre Angst auf. Während dieser Zeit sieht sie Freunde kommen und gehen. Trotzdem glaubt und hofft sie bis zum Schluss, dass sie den Kampf gewinnt.

    Mir sind die "Anne auf Green Gables"-Bücher vor kurzem in der Bücherei wieder in die Hände gefallen und gestern habe ich den ersten Band fertig gelesen, um festzustellen, daß ich viel zu viele Jahre ohne Anne gelebt habe.
    Ich konnte mich zwar erinnern, daß ich die Bücher sowie die Fernsehserie mit 12 geliebt habe, doch wie sehr einen Anne in ihren Bann zieht, wußte ich nicht mehr.


    Es ist wie ja schon viele hier geschrieben haben: eine Rückkehr in eine heile Welt, wobei das Besondere daran ist, daß diese Welt eben nicht "heil" ist.
    Anne ist ein Waisenkind, mußte vor ihrer Adoption durch Marilla und Matthew bei verschiedenen Pflegefamilien hart arbeiten und wurde dort oftmals schlecht behandelt.
    Auch in Avonlea durchlebt sie heftigen Schmerz, ist Hänseleien ausgesetzt, muß Matthews Tod und Marillas immer schlechter werdende Gesundheit verkraften...
    und trotzdem erscheint uns Annes Welt als heile Welt.
    Anne selbst ist es, die ihre Welt "heil" macht, durch Phantasie, Dankbarkeit und Bescheidenheit. In ihrer Phantasie erschafft sie sich, auf was sie im Alltag verzichten muß, in ihrer Phantasie wird aus einem einfachen Teich der "See der glitzernden Wasser" und Unscheinbarers wird plötzlich großartig.
    Man kann als Leser dank Lucy Maud Montgomerys bildhafter, wunderschöner Sprache Annes Liebe zum Leben selbst so intensiv spüren, daß man dem Lesen eine tiefe Zufriedenheit als wohlig-warmes Gefühl im Bauch empfindet. Wir könnten uns von Anne so manche Scheibe abschneiden...

    Ich habe vor kurzem drei prähistorische Romane von Joan Wolf bei Ebay eingestellt, und zwar:


    1.) "Unter dem Rentier-Mond"


    Klappentext:
    Im Herzen Europas, in den fruchtbaren Tälern des heutigen Südfrankreich, herrscht seit vielen Jahren eine blutige Fehde zwischen den Stämmen der Kindred und der Norakamo.
    Doch als Barbaren in ihre Jagdgründe eindringen und die lebenswichtigen Rentiere wildern, müssen die kriegerischen Stämme eine Allianz eingehen: Alane, die wunderschöne Tochter des Norakamo-Anführers, wird Narde, dem jungen Anführer der Kindred, zur Frau gegeben - eine Verbindung, die zunächst nur auf Haß und Mißtrauen gründet.
    Die Bedrohung durch die barbarischen Horden läßt dem Paar jedoch keine Wahl: Nur wenn ihre Ehe Bestand hat, können ihre Stämme überleben...



    2.) "Herrin der Pferde"


    Klappentext:
    Arika, oberste Priesterin und Herrscherin des Hirsch-Clans, mißtraut ihrer Nichte Nel - besitzt das junge Mädchen doch Eigenschaften, durch die sie ihrer Tante eines Tages die Herrschaft streitig machen könnte. Doch weit bedrohlicher sind ganz andere Gegner: Arikas verstoßener Sohn Ronan, der seinen eigenen Clan gegründet hat, und die Wilden aus dem Norden, die - beherrscht von einem neuen männlichen Gott - bei den Frauen ihre strengen Gesetze mit Gewalt durchsetzen wollen.




    3.) "Die Tochter des Hirsch-Clans"


    Klappentext:
    14.000 Jahre vor unserer Zeit: Alin die "Auserwählte", Tochter der obersten Priesterin des Hirsch-Clans, wird mit einigen anderen jungen Frauen ihres Stammes entführt. In der fremden Welt erwarten sie Erniedrigung und Verachtung. Doch die Frauen lernen, sich zu behaupten und einen neuen Geist zu ihren anfänglichen Feinden zu bringen.