Beiträge von monja1995

    Biss zum Ende der Nacht


    Die Geschichte von Bella und Edward dem Vampir geht weiter.
    Endlich stehen sie vor ihrer langersehnten Hochzeit, die ein unvergessenes Fest wird. Menschen und Vampire feiern gemeinsam und einträchtig neben- und miteinander.
    Edward überrascht Bella mit einer unvergesslichen Hochzeitsreise auf eine einsame Insel, wo sie unvergessliche Flitterwochen verbringen. Doch diese müssen sie unterbrechen, da sich Bella nicht wohl fühlt...
    Hier zu viel zu verraten, nähme den Lesern, die dieses Buch noch nicht gelesen haben die Spannung, daher enthalte ich das weitere, spannende Geschehen lieber für mich.
    Nur eines steht für mich fest: Es darf mit der Geschichte dieses Traumpaares gerne weiter gehen ;o)


    Zur Autorin


    Stephenie Meyer schrieb diese Reihe hauptsächlich für Jugendliche, allerdings sind sie für alle Altersstufen gleichermaßen geeignet. Sie hat einen Schreibstil, der den Leser fesselt und gespannt auf das weitere Geschehen macht. Nie schweift sie in Nebensächlichkeiten, die die Handlung langweilig machen würden ab. Der Spannungslevel befindet sich die ganze Geschichte hindurch auf einem Niveau, das es schwer macht, das Buch zur Seite zu legen. Was jedoch nicht ausbleibt, denn fast 800 Seiten in einem Rutsch zu lesen, schaffen bestimmt nicht viele Leser.


    Zum Buch


    Stephenie Meyer ist eine Autorin, die mit leichter, flinker Feder schreibt und trotzdem keine Langeweile aufkommen läßt. Das Schöne an diesem Buch ist, dass der Leser es auch lesen kann, ohne die anderen Teile zu kennen. Sie beschreibt die Geschehnisse, sowie die Gegenden in denen sich Bella und Edward befinden so intensiv, dass man das Gefühl vermittelt bekommt, selber mitten drin zu sein. Manchmal bildet man sich sogar ein, bestimmte Gerüche genau so wahrzunehmen, wie die von Meyer beschriebenen Akteure. Die Hauptpersonen sind so detailverliebt beschrieben, dass man als Leser das Gefühl hat, sie stünden vor einem.
    Wer ein Vampirbuch bei dem viel Blut fließt und Menschen gejagt werden um sich an ihnen satt zu trinken, Gewalt vorherrscht und irgendwelche Vampirjäger den Vampiren brutal nachstellen, der wird sicher enttäuscht sein. Da die "üblichen" Vampirgeschichten nicht so mein Ding waren, ging ich mit gemischten Gefühlen an dieses Buch ran und wurde sehr angenehm überrascht. Stephenie Meyer zeigt, dass Vampire Gefühle haben und zeigen können und hält dem Leser manchmal einen Spiegel vor, in dem er sich sicher selber erkennt.
    Ich las zwar bisher nur den vierten Teil dieser Reihe, war aber sofort im Geschehen und hatte nicht das Gefühl, irgendwo zu hängen, weil ich die Vorgeschichte nicht kenne. Was mich jedoch nicht davon abhält, nun auch die ersten drei Teile zu lesen.

    Auch ich habe hier einen Beitrag zu diesem Buch :wave


    Wow, Thrill pur
    5


    Zum Inhalt:


    Vier junge Leute gründen eine Agentur, die darauf spezialisiert ist, sich für andere Menschen zu entschuldigen. Da sie damit auf eine Marktlücke stoßen, floriert ihre Agentur von Anfang an so, dass sie schon bald in der Lage sind, sich in Berlin eine Villa zu kaufen und ihre Agentur von dort zu betreiben. Alles läuft hervorragend, bis zu dem Tag, an dem sie einen Auftrag von einem Kunden namens Lars Meybach annehmen. Sie stoßen auf unvorstellbare Dinge, die schon bald ihr Leben auf gravierende Weise ändern werden.


    Zum Autor:


    Zoran Drvenkar schreibt in einer Art und Weise, die einem zeitweise das Blut in den Adern gefrieren läßt. Bei anderen Autoren wirkt es sich teilweise als störend aus, wenn diese mit Zeitsprüngen arbeiten, bei Sorry ist dies Drvenkar hervorragend gelungen, so dass der Leser nie den roten Faden verliert.
    Auch sind die Spannungsspitzen in diesem Buch so geschickt gesetzt, dass es schwer fällt, das Buch zur Seite zu legen. Der Leser findet recht schnell ins Geschehen und wird durch die durchwegs sehr ansprechende Schreibweise auf einem Spannungslevel gehalten, wozu nur wenige Schriftsteller in der Lage sind.
    Durch detailgenaues Eingehen auf die Personen und deren Umgebung fällt es dem Leser leicht, sich die beschriebenen Szenen bildlich vorzustellen. Wobei der Autor jedoch auf die berühmte rosarote Brille verzichtet hat und daher die Handlung teilweise sehr brutale Eindrücke hinterläßt.


    Mein Eindruck:


    Man wird gleich am Anfang mit einem Knall ins Geschehen geführt und denkt, es kann eigentlich nicht mehr spannender werden. Es ist jedoch so, dass sich aus diesem Anfang eine Geschichte entwickelt von der man so gefesselt ist und geradezu fieberhaft weitere Höhepunkte im Geschehen erwartet. Ich dachte zu Anfang, dass es ja ganz nett ist, schon gleich zu Anfang den Showdown zu lesen, der eigentlich ans Ende gehört und für mich war klar, dass ich dieses Buch sicher nicht zu Ende lesen werde.
    Da machte ich allerdings die Rechnung ohne den Wirt.
    Dass die Spannung vom Anfang noch zu steigern ist, mußte ich schon bald erfahren und verfiel diesem Buch regelrecht. Es ist ein Psychokrimi par Excellence, von denen es gerne mehr geben dürfte.
    Wer Gänsehaut, Herzklopfen und Schweißausbrüche beim Lesen liebt und nicht zu zart besaitet ist, der sollte sich dieses Buch unbedingt auf seine Einkaufsliste setzen.

    Zum Inhalt:


    Vier junge Leute gründen eine Agentur, die darauf spezialisiert ist, sich für andere Menschen zu entschuldigen. Da sie damit auf eine Marktlücke stoßen, floriert ihre Agentur von Anfang an so, dass sie schon bald in der Lage sind, sich in Berlin eine Villa zu kaufen und ihre Agentur von dort zu betreiben. Alles läuft hervorragend, bis zu dem Tag, an dem sie einen Auftrag von einem Kunden namens Lars Meybach annehmen. Sie stoßen auf unvorstellbare Dinge, die schon bald ihr Leben auf gravierende Weise ändern werden.


    Zum Autor:


    Zoran Drvenkar schreibt in einer Art und Weise, die einem zeitweise das Blut in den Adern gefrieren läßt. Bei anderen Autoren wirkt es sich teilweise als störend aus, wenn diese mit Zeitsprüngen arbeiten, bei Sorry ist dies Drvenkar hervorragend gelungen, so dass der Leser nie den roten Faden verliert.
    Auch sind die Spannungsspitzen in diesem Buch so geschickt gesetzt, dass es schwer fällt, das Buch zur Seite zu legen. Der Leser findet recht schnell ins Geschehen und wird durch die durchwegs sehr ansprechende Schreibweise auf einem Spannungslevel gehalten, wozu nur wenige Schriftsteller in der Lage sind.
    Durch detailgenaues Eingehen auf die Personen und deren Umgebung fällt es dem Leser leicht, sich die beschriebenen Szenen bildlich vorzustellen. Wobei der Autor jedoch auf die berühmte rosarote Brille verzichtet hat und daher die Handlung teilweise sehr brutale Eindrücke hinterläßt.


    Mein Eindruck:


    Man wird gleich am Anfang mit einem Knall ins Geschehen geführt und denkt, es kann eigentlich nicht mehr spannender werden. Es ist jedoch so, dass sich aus diesem Anfang eine Geschichte entwickelt von der man so gefesselt ist und geradezu fieberhaft weitere Höhepunkte im Geschehen erwartet. Ich dachte zu Anfang, dass es ja ganz nett ist, schon gleich zu Anfang den Showdown zu lesen, der eigentlich ans Ende gehört und für mich war klar, dass ich dieses Buch sicher nicht zu Ende lesen werde.
    Da machte ich allerdings die Rechnung ohne den Wirt.
    Dass die Spannung vom Anfang noch zu steigern ist, mußte ich schon bald erfahren und verfiel diesem Buch regelrecht. Es ist ein Psychokrimi par Excellence, von denen es gerne mehr geben dürfte.
    Wer Gänsehaut, Herzklopfen und Schweißausbrüche beim Lesen liebt und nicht zu zart besaitet ist, der sollte sich dieses Buch unbedingt auf seine Einkaufsliste setzen.

    Klappentext:


    Der "Hexenhammer" war eine theolofisch und juristisch begründete Anleitung zur Hexenverfolgung, die über Jahrhunderte als Standardwerk gelten sollte.
    Anhand des Lebensweges von Heinrich Institoris, dem Autor des "Hexenhammers", erzählt Elmar Bereuter in seinem Roman die spannende und bewegende Geschichte aus dunklen Zeiten der frühen Neuzeit.


    Zum Inhalt:


    Bruder Heinrich Institoris verfasst den "Hexenhammer" mit Hilfe eines Vorgängerbuches eines Mitbruders, das das Leben der Ameisenvölker beinhaltet und verändert dieses Buch zu seinen Zwecken. Um eben die Verfolgung von Hexen zu begründen und eine Anleitung zu deren Folter zum Zwecke eines Geständnisses zu geben. Er ging da nicht immer legale Wege und ging sogar soweit, Unterschriften von gekrönten Häuptern, Bischöfen usw. zu fälschen. Ihm war jedes Mittel recht, dieses Buch auf den Markt zu bringen.


    Der "Hexenhammer" war zu Beginn der Buchdruckkunst ein Bestseller und erschien in 29 Auflagen.


    Zum Autor:


    Bereuter recherchierte auf höchstem Level, sodass die Reisewege des Institoris keineswegs verschlungen erscheinen. Auch seine Erklärungen zu den Hexenverhören sind sehr realistisch dargestellt, allerdings keineswegs so brutal und blutig, wie von der tatsächlichen Geschichte übermittelt.
    Er schreibt in einem flüssigen Stil, so dass der Leser sehr schnell im Geschehen ist und mit Spannung jedes weitere Kapitel erwartet.
    Trotz des wahren Hintergrundes hat Bereuter die Fähigkeit, die Geschichte des "Hexenhammers" so lebendig zu verpacken, das er ohne große Ausschmückung über die damaligen Umstände berichten kann.

    Dann setze ich meine mal dazu ;)


    Die Stunde in der ich zu glauben begann - Wally Lamb


    Zum Inhalt:


    Maureen und Caelum Quirk sind ein durchschnittliches Ehepaar, das durch alle Höhen und Tiefen ihrer Ehe ging.


    Als Caelums Tante Lolly für ihn überraschend einen Schlaganfall erlitt, reiste er zu ihr, um in ihrer Nähe zu sein. Die Tante jedoch starb und er musste die letzten Dinge regeln, als er über die Medien vom Schulmassaker an der Colombine Highscool erfuhr. An dieser Highscool sind er und seine Frau beschäftigt und nachdem er allein zu seiner Tante fuhr, war ihm klar, dass Maureen unter den Opfern sein könnte.


    Er reist so schnell wie möglich zurück und befindet sich dort sofort im Chaos der polizeilichen Ermittlungen wieder. Zum Glück überlebte seine Frau... allerdings ändert sich nun sein Leben dramatisch.


    Maureen erlitt ein posttraumatisches Stresssyndrom und muss sich psychologisch behandeln lassen. Erst sieht es so aus, als würde sie nie aus diesem Teufelskreis herauskommen, aber es zeichnen sich kleinste Schritte eines Erfolges ab... Jedoch auch gewaltige Rückschritte.


    Sie verkaufen ihr Haus und ziehen in das Haus der Tante, das Cae geerbt hatte. Maureen findet bald wieder eine Arbeit und begeht einen schwerwiegenden Fehler, der sie ins Gefängnis brachte...


    Zum Buch:


    An diesem Buch ist schön, dass man nicht mit einem Knall ins Geschehen geworfen wird, sondern die Chance geboten bekommt, die Hauptakteure erstmal kennen zu lernen.


    Die Geschichte steigert sich langsam bis zu dem Attentat. Man fiebert und leidet mit Maureen und Caelum.


    Bis zum Umzug auf die Farm der verstorbenen Tante ist das Buch sehr flüssig und nachvollziehbar geschrieben. Bis zur Verurteilung von Maureen ist man vom Geschehen so gefesselt, dass es einem schwer fällt, das Buch zur Seite zu legen.


    Als Cae jedoch ein Pärchen als Untermieter in die Farm aufnimmt und beim Aufräumen alte Briefe und Unterlagen gefunden wurden und die Untermieterin beginnt, die Geschichte der Familie Quirk zu recherchieren, verläuft sich die Geschichte in ein nicht unbedingt leicht verständliches Geplänkel, das sich in dem Buch störend auswirkt und ohne das es auch gegangen wäre.


    Ich hatte den Eindruck, dass hier mit Gewalt die Seiten gefüllt werden sollten, ohne auf die eigentliche Geschichte tiefer einzugehen.


    Zum Autor:


    Wally Lamb hat eine flüssige, leichte Schreibweise, verliert sich aber leider immer wieder in Abschweifungen, die nicht leicht nachzuvollziehen sind. Er hätte sich bei diesem Buch ca. 150 Seiten sparen zu können. Dadurch wäre die Handlung besser strukturiert gewesen.


    Mein persönlicher Eindruck:


    Die ersten beiden Drittel des Buches bereiteten mit eine Vielfalt an Gefühlen, allerdings kühlten diese ab dem Fund der Unterlagen durch die Untermieterin drastisch ab und ich hatte Mühe, mich durch das letzte Drittel zu lesen. Diese Abschweifungen in die Geschichte der Quirks wären nicht nötig gewesen, da diese zu sehr von der eigentlichen Handlung ablenken.


    Ein lesbares Buch, aber sicher keines, das ich unter meine Favoriten zählen würde.

    Hallo,
    das ist ein Buch, das ich leider wie folgt bewerte... es ist einfach nicht mein Fall :-(


    Ich habe lange mit mir gehadert, überhaupt eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben...


    Zur Handlung:


    Anfangs war die Handlung fesselnd und ich mochte es nicht zur Seite legen, jedoch wurde es ab der zweiten Hälfte holperig. Der Hauptakteur wird immer mehr in den Hintergrund gedrückt, dabei erscheint gerade er so wichtig, dass ich gerne mehr über ihn erfahren hätte.


    Irgendwann ging es nur noch darum, wie sich die einzelnen Organisationen versuchen, das Brot vom Brot zu klauen und im letzten Drittel hab ich enttäuscht aufgegeben, da ich die Hoffnung aufgab, dass es wieder besser wird. Eigentlich schade.....


    Der Autor:


    Entweder ist John le Carré einfach nicht mein Fall, oder er lehnte sich mit diesem Buch einfach zu weit aus dem Fenster.


    Anfangs war seine Schreibweise flüssig und fesselnd, ab dem zweiten Drittel wurde diese holperig und zu Anfang des letzten Drittels hatte ich den Eindruck, dass er nicht mehr wußte, was er schreiben soll.


    Fazit:


    Ein für mich leider enttäuschendes Buch

    Firmin – Ein Rattenleben von Sam Savage


    Inhalt:


    Firmin, das letzte und dreizehnte Junge eines Wurfes einer alkoholabhängigen Ratte, wurde im Keller einer Buchhandlung (Pembroke Books) in Boston geboren.
    Klein und etwas schwächlich, kam er immer zu kurz, wenn seine Mutter ihren Wurf säugte. Also suchte er sich Ersatz für die fehlende Muttermilch… Am Anfang holte er sich im Keller gelagerte Bücher und fraß sich durch die Seiten.
    Mit der Zeit brachte er sich selber das Lesen bei und fraß nur noch die weißen Ränder der Buchseiten, um sich durch die großen und kleinen Schriftsteller der Weltliteratur lesen zu können. Tagsüber beobachtete er den Besitzer des Buchladens und dachte, in ihm einen Freund gefunden zu haben. Jedoch irrte sich Firmin gewaltig. Der Besitzer legte Rattengift aus, das ihn aufgrund seiner Begabung zu lesen nicht viel anhaben konnte.
    Langsam machte er sich auf den Weg nach draussen und fiel einem Menschen, der ihn mit seinem Spazierstock schwer verletzte, zum Opfer. Er wurde von Jerry Magoon gefunden, mit nach hause genommen und gesund gepflegt. Bei Jerry konnte er einfach Firmin sein, seiner Leselust nachgehen und wurde auch noch gut mit Brot und Erdnussbutter versorgt. Bis Jerry eines Tages einen Schlaganfall erleidet…


    Die Handlung spielt zur Zeit des zweiten Weltkrieges, als Amerika, wie viele andere Länder auch, eine Umschwungphase durchmachte.


    Zum Autoren:


    Sam Savage hat eine angenehme, unaufdringliche Schreibweise, die den Leser dazu verleitet, bei der Handlung zu bleiben. Jedoch lässt er sich streckenweise dazu verleiten, etwas langatmig und verwirrend zu werden. Danach geht es wieder flüssig weiter.
    Lustig beschreibt er, wie Firmin versucht, sich mangels eigener Stimme, die Zeichensprache beizubringen. Was jedoch aufgrund anatomischer Unterschiede zum Menschen nicht gelingen mag.
    Savage hat gut über den Zeitabschnitt, den er beschreibt recherchiert, so dass man allein durch Nennung von Namen, die in dieser Zeit in aller Munde waren weiß, wann die Handlung stattfindet.


    Meine Meinung:


    Es war für Sam Savage sicher nicht einfach, sich in eine Ratte hinein zu versetzen, daher ist das Buch für mich so interessant gewesen. Eine Ratte, die sich quer durch die Weltliteratur liest, lässt für mich nur eine Schlussfolgerung zu: Jetzt ist klar, warum manche Menschen als „Leseratte“ bezeichnet werden.
    Aufgrund des Covers möchte man annehmen, dass dieses Buch eher für jüngere Leser geeignet ist, was sich aber schnell als Irrtum herausstellt.


    So sehe ich das Buch - LG monja1995

    So soll ein Krimi sein


    Schneemann - Jo Nesbo


    Er schlägt immer zu, wenn der erste Schnee des Winters fällt... Der Schneemann.
    Es hat erstmal den Anschein, dass er sich seine Opfer wahllos schnappt und dann bis zum nächsten Winterbeginn wieder spurlos zu verschwinden.
    Ein Fall für Harry Hole, den etwas unkonventionellen Polizisten mit Alkohol- und Eheproblemen. Was anfangs undurchschaubar ist, lichtet sich im Laufe von Harrys Ermittlungen scheinbar immer mehr. Mit jedem neuen Verdächtigen, den Hole präsentiert, wird die Geschichte undurchsichtiger und spannender, denn die Verdachtsmomente passen immer wieder auf den jeweiligen Verdächtigen. Bis er endlich durch viele Zufälle an den richtigen gerät und er beinahe zu spät kommt und um Haaresbreite sein eigenes Leben und das seiner Familie zu zerstören droht.


    Jo Nesbo hat die Gabe, den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zu ziehen. Der Schreibstil ist flüssig und trotzdem nie flach oder langweilig. Er versteht es, den Spannungslevel an einem Punkt zu jonglieren, der es dem Leser schwer macht, das Buch zur Seite zu legen.
    Der spannungsgeladene Auftakt lässt einen erst vermuten, dass es eigentlich nichts mehr geben kann, um einen an dieses Buch zu fesseln. Aber Nesbo setzt immer wieder was oben drauf bis es zu einem Showdown kommt, der seinesgleichen sucht.


    Bisher war ich nicht der große Krimifan, aber dass ich mir den einen oder anderen Nesbo noch zulegen werde, ist ganz sicher, denn er hat mich davon überzeugt, dass Krimi nicht gleich Krimi ist.

    Aufstrebender Geschäftsmann heiratet ehemalige Haushälterin (Richard und Isabel Finborough) da seine Frau ein Geheimnis hat, will sie ihn erst nicht heiraten, stimmt aber dann doch zu. Richard zieht in den 1. Weltkrieg, erlebt wirklich Schlimmes und kommt verletzt wieder zurück nach England. Er bekommt mit Isabel drei Kinder, welche "dem Stand entsprechend" erzogen werden. In die Familie wird Ruby, die Tochter eines ehemaligen Kriegskameraden Richards aufgenommen, deren Mutter erkrankt und mittellos ist und der Vater spurlos verschwunden.
    Isabel versnobt im Sinne Richards immer mehr und akzeptiert seine Einstellung, wenn es darum geht, mit welchen Partnern ihre Kinder ihr Leben verbringen sollen. Das reißt die Familie so auseinander, dass jeder irgendwann seine eigenen Wege geht und auch Isabel bemerkt, dass sie ein Leben führt, das sie nicht führen wollte. Somit steht Richard bald alleine da und verliert aufgrund des 2. Weltkrieges seine Firma. Erst dann rauft sich die Familie wieder zusammen...
    Die Handlung lässt etwas zu wünschen übrig. Das Buch ist eher wie ein besserer Schulaufsatz geschrieben und lässt die wichtigen auf und abs vermissen. Leider plätschern die 588 Seiten auf einem Level dahin, den man eigentlich nur lahm nennen kann. Der Ansatz, über eine Familie und deren Leben in Zeiten von zwei Weltkriegen zu schreiben ist an sich nicht schlecht, allerdings sollte etwas intensiver auf die einzelnen Personen eingegangen werden. Auch die eingebrachten Kriegsgeschehnisse sind für jemanden, der sich noch nie damit befasst hat, etwas schwer nachzuvollziehen. Irgendwie schafft es Lennox nicht, den Leser an das Buch und die Handlung zu fesseln.
    Ich habe mir ehrlich gesagt, etwas mehr erwartet...
    Der Schreibstil ist einfach und flüssig, das Eingehen auf Landschaften, Personen der Handlung und Umfeld könnte sensibler und ausführlicher sein. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sich die Autorin nicht entscheiden konnte, was ihr an dem Buch wichtiger ist. Geschichtliches rüber zu bringen, auf die Charaktere einzugehen, oder einfach Werbung für die Landschaften Englands und Irlands zu machen. Es ist ein Buch für "Leseanfänger", sofern sie auf Familiengeschichten mit übertriebenen Reaktionen eines Übervaters stehen, dem Standesdünkel und Ansehen in der Gesellschaft wichtiger sind, wie seine Familie.

    Dem Tode nah – Linwood Barclay


    Der 17jährige Derek ist der einzige Zeuge des grausamen Mordes an der Familie seines besten Freundes und gerät selbst in Verdacht.
    Sein Vater macht sich auf eigene Faust auf die Suche nach dem Mörder und stößt auf zahlreiche Ungereimtheiten.


    Mit einem Paukenschlag stürzt man in die Handlung, die einen von der ersten Seite an gefangen nimmt.
    Im Prolog wird das Geschehen aus der Sicht des Sohnes dargestellt, ab Kapitel eins aus der Sicht des Vaters. Was klar ist, da bei dem Mord nur der Sohn anwesend ist.
    Was folgt, ist eine Reihe von Verdächtigungen gegen zahlreiche Personen, die sich immer wieder in Luft auflösen, sodass der Leser am Ende über den Ausgang überrascht ist.


    Beim Lesen hat man die ganze Zeit über das Gefühl, sich auf einem schmalen Grat zu befinden und weiß nicht, ob man in der nächsten Minute von der einen Seite die rettende Hand gereicht bekommt, oder von der anderen Seite brutal ins Bodenlose gestossen wird.
    In diesem Buch gibt es keine Langeweile, Linwood Barclay versteht es, den Leser immer auf einem bestimmten Level zu halten und schafft es mit einem grandiosen Showdown noch mal, die Spannung so hoch zu pushen, dass man das Gefühl hat, dass einfach nicht mehr gehen kann, aber er schafft das.


    Linwood Barclay bedient sich einer lockeren, leicht verständlichen, schnörkellosen Schreibweise und hält sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf. Auch versteht sich Barclay darauf, bestimmte Begebenheiten so zu um- und beschreiben, dass dem Leser nichts verborgen bleibt, aber man trotzdem nicht das Gefühl hat, sich mitten in einem Gemetzel zu befinden. Den Leser in seinen Bann zu ziehen, ohne dass sich dieser genötigt fühlt das Buch zu ende lesen zu müssen, ist die Kunst die Barclay für sich gepachtet hat.

    Viel Wirbel um nichts….


    ISBN 978-3-548-26602-2
    Ullstein Verlag 1. Auflage des Taschenbuches im Oktober 2008


    MacKayla Lane ist auf der Suche nach dem Mörder ihrer Schwester, dabei ist sie in die Fänge einer dunklen, geheimnisvollen und gefährlichen Macht geraten.
    Um dieser Macht zu entkommen muss MacKayla in den Besitz eines uralten Buches der schwarzen Magie gelangen. Dabei wird sie von dem Buchhändler Barrons, der sich mit Vampiren und Feen bestens auskennt, unterstützt.
    Ob er auf ihrem Kampf gegen das Böse der Richtige ist?


    Dieses Buch soll wohl der Brückenschlag von Band 1 zu Band 3 sein, den sich die Schriftstellerin besser gespart hätte.
    Die Schreibweise ist zwar flüssig, so dass das Buch zwar gut lesbar ist. Aber eben nur gut lesbar.
    Leider verzettelt sich Karen Marie Moning immer wieder, so dass der Leser verworren zurück lesen muss, um gewisse Zusammenhänge wieder herstellen zu können. Leider hat sie zu viele unterschiedliche Feencharaktere in die Handlung gepackt, so dass der Leser irgendwann nicht mehr weiß, wer denn nun gemeint ist. Ausserdem werden die Wesen zu extrem dargestellt. Da ist zum einen V´Lane ein Tod-durch-Sex-Feenwesen, das zwar leicht humorig ob seiner Eigenarten beschrieben wird, aber im Grunde nur als ordinärer, sexbesessener Lückenfüller für die Schriftstellerin dient und wohl das Geschehen auflockern soll, was ihr kläglich misslungen ist.
    Dann ist da noch Lord Master, der Anführer der Unseelie-Armee, der ihre Schwester getötet haben soll, was zwar immer wieder betont wird, aber nicht erwiesen ist. Dieser Lord Master befehligt die UnseelieArmee, eine Armee aus Feenwesen, die gleichzeitig unsterblich machen sollen, wenn sie bei lebendigem Leib verzehrt werden.
    Rowena, das führende Mitglied der Sidhe-Seherinnen-Organisation, eine undurchschaubare „alte Hexe“, die eigentlich nicht erwähnt hätte werden müssen.
    Und zu guter Letzt Maluce, der als John Johnstone geboren wurde, jedoch durch den Verzehr von Unseelie-Fleisch und die Verletzung durch den magischen Dolch zu einem Untoten Vampir mutierte und MacKayla das Leben nicht gerade leicht macht.
    Die anderen Feen und Feen-Arten müssen hier nicht extra erwähnt werden, da sie wohl als reine Staffage gedacht waren.


    Die eigentliche Absicht, MacKayla Lane auf der Suche nach dem Sinsar Dubh, dem Buch der schwarzen Magie, zu begleiten und mit ihr Abenteuer zu erleben, scheitert kläglich an der unsinnigen Ausschmückung durch langatmige Beschreibung der Feen-Wesen und der räumlichen Umgebung, sowie ihrer Kämpfe mit Wesen, die für den „normalen“ Menschen nicht sichtbar sind, aber trotzdem nicht unblutiger verlaufen. Leider bleibt dadurch die Geschichte auf der Strecke und lässt den Leser enttäuscht zurück.
    Ob es daran liegt, dass dies der 2. Band ist? Vielleicht kommt man mit dem Buch besser klar, wenn man auch den ersten Teil kennt. Jedoch ist nach lesen des 2. Bandes kein Gefühl des „Lesenwollens“ des 1. oder vielleicht irgendwann erscheinenden 3. Teiles vorhanden.

    Seelen von Stephenie Meyer - Science Fiction der etwas anderen Art…


    Ausserirdische Seelen bevölkern die Erde und machen sich die Menschheit durch ihre Einschleusung in deren Körper untertan.
    Nur eine Handvoll Menschen können sich vor den ausserirdischen Seelen in einem Höhlenlabyrinth einer Wüste Amerikas in Sicherheit bringen. Sie versuchen hinter das Geheimnis der Seelen zu kommen. Als ihnen Melanie in die Hände fällt, in deren Körper die Seele Wanderer eingepflanzt wurde, ist ihnen schnell klar, dass sie ihnen behilflich sein kann das Geheimnis der Seelen zu lüften….


    Mit einem Paukenschlag wird man regelrecht ins Geschehen gestoßen. Daher ist die Geschichte anfangs etwas verwirrend. Allerdings liest man sich sehr schnell ins Geschehen ein und lebt regelrecht mit den Hauptpersonen dieses Buches mit.


    Seelen ist ein leicht zu lesendes, sehr flüssig geschriebenes Buch, bei dem es unmöglich ist, den roten Faden zu verlieren. Trotz der leicht verständlichen Schreibweise von Stephenie Meyer ist es zu keiner Zeit möglich, irgendwelche Geschehnisse vorauszuahnen und ist immer wieder überrascht, wie sie in einem 861-Seiten-Buch nie unter einen gewissen Spannungslevel fällt, sodass man nach einer Lesepause gerne weiter liest, um zu erfahren, wie es den Menschen in den Höhlen mit ihrem „Parasiten“ weiter ergeht.


    Wer rohe Gewalt sucht, wird von diesem Buch enttäuscht sein.
    Stephenie Meyer bedient sich einer Ausdrucksweise, die sowohl für Jugendliche und Erwachsene hervorragend zu lesen ist.


    Unter Science Fiction habe ich mir bisher etwas anderes vorgestellt. Seelen überzeugte mich davon, dass es auch Science Fiction einer anderen Art gibt.

    Das Buch war nicht mein Fall :-(


    Ein für mich enttäuschendes Buch...


    Dass Ulrich Wickert ein hervorragender Jounalist ist, läßt sich nicht verleugnen. Er hat hervorragend für dieses Buch recherchiert, aber meiner Meinung nach zu sich zuviel auf die Ergebnisse er Recherchen versteift. Irgendwie kam bei mir das Gefühl auf, er will was sagen, weiß aber nicht wie. Denn wie sonst kam es dazu, dass das Buch umständlich und verwirrend geschrieben ist und man sich teilweise über andere Medien über den Inhalt des Buches schlau machen muss, um die Zusammenhänge auch wirklich zu verstehen. Dass sehr viele französische Ausdrücke gebraucht wurden, hat mich gestört, denn ein Buch zu lesen, zu dem man ein Wörterbuch braucht, ist nicht das, was ich erwarte. Im Großen und Ganzen störte mich, dass immer mehr oder weniger um den heißen Brei geschrieben wurde, aber bis zum Schluß nicht so richtig auf den Punkt kam. Schade, ich hatte mir besseres erwartet.