Beiträge von Inge

    Hallo Bell,


    Gina ist Mitte Dreißig, Dühnfort also sechs Jahre älter als sie. Eigentlich ein ganz akzeptablere Altersabstand ;-)


    Weshalb sie in einer WG wohnt, das wird aber schon erklärt:


    "Dühnfort war noch nie bei Gina gewesen. Er wusste, dass sie vor drei Jahren eine WG gegründet hatte, um an die riesige Altbauwohnung zu kommen, in die sie sich verguckt hatte. Seither wohnte sie dort mit wechselnden Mitmietern, zu denen seit zwei Monaten auch ihre Eltern gehörten. Die konnten erst wieder in ihre Wohnung zurückkehren, wenn die Folgen eines Wasserrohrbruches beseitigt waren."


    Und das Dankeschön an Charlie hatte ich doch schon erklärt. Sie hat das 450-Seiten-Manuskript von "In weißer Stille" testgelesen. Dafür bin ich ihr sehr dankbar und habe meinen Dank auf diese Weise verpackt.


    LG
    Inge

    Hallo Bell,


    Gina ist Mitte Dreißig, Dühnfort also sechs Jahre älter als sie. Eigentlich ein ganz akzeptablere Altersabstand ;-)


    Weshalb sie in einer WG wohnt, das wird aber schon erklärt:


    "Dühnfort war noch nie bei Gina gewesen. Er wusste, dass sie vor drei Jahren eine WG gegründet hatte, um an die riesige Altbauwohnung zu kommen, in die sie sich verguckt hatte. Seither wohnte sie dort mit wechselnden Mitmietern, zu denen seit zwei Monaten auch ihre Eltern gehörten. Die konnten erst wieder in ihre Wohnung zurückkehren, wenn die Folgen eines Wasserrohrbruches beseitigt waren."


    LG
    Inge

    Zitat

    Original von Rosenstolz
    Diese große Saga aus der Bretagne vom Schicksal einfacher Menschen erscheint erstmals im Taschenbuch.


    Der Roman ist 1886 erschienen - und jetzt ERSTMALS als Taschenbuch. Das finde ich erstaunlich. Toll ist, dass dieses wunderbare Buch noch immer verlegt wird. Und ärgerlich ist, dass auf Amazon gespoilert wird.


    "Islandfischer" ist zwar kein Krimi und trotzdem ärgert mich, dass Yanns Tod verraten wird. Denn es war die große Sorge der Ehefrauen, Mütter, Kinder, dass die Fischer im Herbst nicht zurückkehren und diese Sorge trägt auch den Leser durchs Buch.


    LG
    Inge

    Zitat

    Original von Rosenstolz


    Stimmt! Das ist mir auch nicht aufgefallen. :grin
    War das Absicht, Inge?


    Das war schon Absicht, aber ohne jegliche Hintergedanken. Ich fand das einfach eine passende Namensgebung für Zwillinge.


    LG
    Inge

    Hallo ihr Lieben,


    als es an die Titelsuche ging, habe ich das Manuskript in einem Rutsch gelesen, denn, so sagen viele Autoren, der Titel steht im Text. Das ist nicht immer so, jedenfalls hat das bei Dühnforts drittem Fall nicht geklappt. Beim zweiten aber schon.



    "Caroline nahm das Buch hoch. Islandfischer von Pierre Loti. Sie schlug die eingemerkte Stelle auf und las die Zeilen, über die Mutters Augen zuletzt geglitten waren. Rund um Island herrschte das seltene Wetter, das die Seeleute die weiße Stille nennen; denn es rührte sich nichts in der Luft, als seien alle Winde erschöpft, erstorben."


    Dieses Bild fand ich sehr passend für die seelische Verfassung des Mörders. In ihm hat sich am Donnerstag ein Schalter umgelegt, ein dicker fetter Verdrängungshebel. Albert hat völlig ausgeblendet, welche Konsequenz sein Verhalten hat, vermutlich schon hatte, spätestens in den kommenden Stunden haben würde.


    LG
    Inge

    Hallo ihr Lieben,


    eure Antworten beruhigen mich. Ich hatte Sorge, die Cover könnten sich zu ähnlich sein. Meine Befürchtung: Leser des ersten Bandes könnten denken "Hab' ich schon", wenn sie den zweiten im Buchhandel sehen.


    Liebe Grüße
    Inge

    Hallo Friedelchen,


    es ist nicht üblich, das Autoren Einfluss auf das Coverdesign nehmen können und das finde ich auch gut so. Die Dühnfort-Cover gefallen mir ausnehmend gut, allerdings hätte ich mal eine Frage in die Runde: Findet ihr sie zu ähnlich?


    LG
    Inge

    Hallo ihr Lieben,


    dyke hat das sehr schön auf den Punkt gebracht. Albert wird letztlich bestraft für das falsche Leben, das er geführt hat. Ursprünglich wollte ich ihm alles nehmen. - Ha, da ist sie wieder, die böse Autorin! - Dann habe ich aber am Ende ein Zugeständnis gemacht. Leon wir den Kontakt zu seinem Vater nicht abbrechen. Nicht weil ich das besser finde, sonder weil es zu Leon passt.


    LG
    Inge

    Hallo ihr Büchereulen,


    die Lösung des Falls scheint also doch nicht so einfach zu sein :lache.


    Richtige und falsche Fährte durcheinander zu wirbeln, das ist oft nicht leicht. Vor allem, weil ich ja weiß, wie der Hase läuft und dann häufig selbst zweifle, ob die in die Irre führenden Wege vielleicht nicht doch zu durchschaubar sind.


    LG
    Inge

    Zitat

    Original von SaLued


    Gina und Tino haben bestimmt bald eine kleine Liason miteinander.


    Das hättet ihr wohl gerne. :gruebel


    Wobei, wenn ich den beiden eine Affäre spendieren sollte, das von Anfang an höchst problematisch wäre. Denn er ist ihr Vorgesetzter.


    LG
    Inge

    Zitat

    Original von Bell
    Eine Szene, die ich in diesem Teil sehr schön fand, war die zwischen Gina und Dühnfort, als sie sagte, sie hätte wegen ihrer Krankheit gegoogelt, obwohl sie vorgehabt hatte, das nicht zu tun (ich mache das leider auch!, wobei ich wenn auch immer gleich versuche, etwas beruhigendes zu finden) - Dühnfort fragt dann, ob sie auch nach gutartigen Blasentumoren gegoogelt hätte und Ginas Gesicht hellt sich plötzlich auf. Er sagt, dann holen wir das jetzt nach. Eine sehr, sehr schöne Szene :-)


    Hallo Bell,


    :-) :-) :-)


    Ja, ich gestehe: Diese Szene gehört zu meinen Lieblingen. :-)


    LG
    Inge

    Guten Morgen Büchereulen,


    zur Namensgebung gibts eine Geschichte.
    Als ich das Buch plante und mir die Figuren überlegte, habe ich den Kindern Heckeroths anfangs Namen in alphabetischer Reihenfolge gegeben, damit ich nicht durcheinander komme, wer wer in der Geschwisterfolge ist, denn eine gewisse Rolle spielt diese ja. Als ich mit dem Planen fertig war und die Heckeroth-Kinder umbenennen wollte, ging das nicht. Für mich waren sie zu Albert, Bertram und Caroline geworden.


    LG
    Inge

    Hallo Feele,


    in einer Schokoladenfabrik zu recherchieren, hach, das wäre schön.
    Nein, habe ich leider nicht getan.


    Auf die Idee mit den Herbstpralinen bin ich nach einer Bretagnereise gekommen. Dort habe ich ähnliche Pralinen gesehen und sie mir ganz frech für den Roman gemopst. Dass ich frisch aus der Bretagne zurück war, merkt man auch dem Unternehmensnamen an. :grin


    Mit dem Berufsbild einer Marketingleiterin bin ich allerdings einigermaßen vertraut, da ich als Grafikdesignerin regelmäßig mit Entscheidungsträgern im Bereich Marketing zu tun habe.


    LG
    Inge

    Hallo SaLued,


    für den ersten Roman habe ich - mit etlichen Umwegen - 5 Jahre gebraucht. In dieser Zeit habe ich überhaupt erst gelernt, wie man einen Roman schreibt. Deshalb würde ich jedem raten, der mit dem Schreiben anfangen will, sich diesen steinigen Weg nicht anzutun und mit Kurzgeschichten zu beginnen, denn dabei kann man eine Menge lernen, das man später beim Romanschreiben anwenden kann. Der Erfolg wird allerdings deutlich schneller sichtbar.


    Für "In weißer Stille" habe ich etwa 14 Monate gebraucht. Wobei ich natürlich nicht acht Stunden am Tag schreiben kann, aber jeden Tag schreibe. Also an sieben Tagen in der Woche. Bei Dühnforts drittem Fall hat es in etwas genau so lange gedauert, bis ich das Manuskript in guter Verfassung beim Verlag abgeben konnte. Der Jugendthriller ging dann schneller - etwa sieben bis acht Monate - er ist aber auch nur halb so dick, wie die Dühnfort-Krimis.


    LG
    Inge

    Zitat

    Original von Sonnschein
    Es muß doch für Dich sehr lustig sein, zu lesen, auf welche Ideen wir hier kommen. :lache
    Also wenn ich genau wüßte wo der Hase läuft, würd ich mich königlich amüsieren :grin


    Ich finde es absolut fantastisch, welche Überlegungen ihr anstellt und wie genau ihr lest. Eure Eindrücke und Überlegungen sind für mich wichtig. Manchmal lese ich mit offenem Mund hier mit und manchmal - ich gebe es ja zu - grinse ich auch. :-)


    LG
    Inge

    Zitat

    Original von beowulf
    Schade - eigentlich finde ich immer ich tue den Autoren unrecht, wenn ich ein Buch so im Schnelldurchgang lese, so weil ich nicht aufhören mag, das verspeise, was ein(e) AutorIn in einem Jahr an Ideen zusammengebacken und wohl angerichtet zwischen zwei Buchdeckeln serviert hat.Folkeboot


    Diesen Vergleich mache ich mir gleich zu eigen.
    Ein Koch steht stundenlang in der Küche um ein leckeres Menü zu zaubern. Als Vorspeise vielleicht eine Consommé, die stundenlang köcheln muss, als Hauptgang ein Rinderbraten, der bei niedrigster Temperatur vier Stunden im Ofen gart und als Dessert eine Crème brûlée, die ewig im Wasserbad verbringen muss, bis sie die richtige Konsistenz hat.


    Jetzt stelle man sich den armen Koch vor, wenn seine Gäste sich annähernd soviel Zeit beim Essen ließen. Die Suppe wird kalt, der Braten schal und das Dessert verliert an Festigkeit.


    Was ich damit sagen will: Lieber beowulf, wenn ein Leser mir sagt, er habe das Buch nicht aus der Hand legen können und es in einem Rutsch verschnabuliert, dann hat er mir ein riesiges Kompliment gemacht!:-)


    LG
    Inge

    Hallo Bell,


    tja, der Titel. Das ist ja ein heißes Thema. Hätte ich nicht gedacht. Er stammt aus dem Buch, wie du sagst und schien mir aus einem bestimmten Grund sehr passend. Weshalb, das kann ich jetzt nicht verraten.


    Wer sich auf meiner Website umsieht, entdeckt, dass ich ein Bretagne-Fan bin. Ich war schon oft dort und habe dort auch Pierre Lotis Buch "Islandfischer" gelesen. Das war unmittelbar nachdem ich auf dem Friedhof in Ploubazlanec eine Erinnerungsmauer gesehen hatte, die an die auf See verschollenen Islandfischer erinnert. In diesem Zusammenhang und an diesem Ort war es natürlich besonders beeindruckend einen Roman über das einfache und harte Leben der bretonischen Fischer während der Zeit der "Islandfischerei (zwischen 1852 und 1935) zu lesen.


    Aber auch ohne diese Umgebung ist der Roman lesenswert. Ich habe jetzt gerade bei Amazon nachgesehen und festgestellt, dass es tatsächlich eine Ausgabe von 2008 gibt. Erschienen ist "Pêcheur d'Islande" 1886. Es schein also etwas dran zu sein, an dem Buch. ;-)


    LG
    Inge