Die ersten Kapitel habe ich nun durch und bin doch froh, dass ich vorher noch die Pelzhändlerin gelesen habe. So sind mir die Personen sehr nahe.
Der Prolog gefällt mir sehr gut. Auch wenn ich jetzt nicht weiß, wie die schriftstellerische Technik heißt, ich mag solche Wortspiele. Der Einfluss des Silbers lässt wohl die Grenzen zwischen Gut und Böse zerfließen. Wie sich unter dem Einfluss wohl die Figuren im Roman wandeln? Ich bin gespannt.
Eva wirkt in Frankfurt ja sehr selbstbewusst, daher überrascht es mich schon etwas, dass sie Susanne gegenüber so schwankend ist. Sie muss ihren Weg sich durchzusetzen wohl noch finden. Furchtbar finde ich, dass sie Susanne überredet zu bleiben. Das kann ja nicht gut gehen.
Ich glaube nicht so sehr, dass Susanne als Hexe verfolgt wird, sondern eher, dass Eva in Schwierigkeiten gerät. Sie ist ja auch in einem Kreis, der Denkweisen vertritt, die die Kirche gar nicht gerne sieht. Da könnte Susanne ihr bestimmt schaden.
David ist mir momentan durch sein Auftreten auch eher unsympathisch. Er gehört bestimmt auch zu den Freidenkern.
Auf die weitere Entwicklung bin ich schon sehr gespannt.
Auch wenn ich mich die ganze Zeit frage, warum sind Sybilla und Eva nicht in Florenz geblieben. Dort wäre es doch für die Frauen einfacher Geschäfte zu führen, oder nicht?
LG Fortuna