Beiträge von Ruhrmaus

    Der Mai stand bei mir ganz im Zeichen der Liebe, rein literarisch gesehen. Leider sind die Bücher genauso enttäuschend, mitunter, wie das wahre Leben.


    Sie wollen nicht, sie können nicht, einfach zueinander finden. Und machen sich das Leben unnötig schwer.


    Ich sollte ganz davon Abstand nehmen. :grin


    Sowohl als auch.



    Nicolas Barreau; Die Frau meines Lebens; 3,3


    Hans-Ulrich Treichel; Der irdische Amor; 3,7


    Rolf Dobelli; Himmelreich; 3,0


    Iris Hanika; Treffen sich zwei; 3,8


    Paola Calvetti; Und immer wieder Liebe; 2,5



    :wave Ruhrmaus

    Diese unpersönlichen großen Buchketten gehören zwar mittlerweile in jedes Stadtbild. Aber selbst Schuld, wer dort seine Bücher kauft. Ich boykottiere sie rigoros.
    In meiner kleinen Lieblingsbuchhandlung, in meiner Stadt, die sich zum Glück hartnäckig hält, führe ich Gespräche, die ich nie im Leben bei Thalia oder der Mayerschen geführt hätte.
    Aber das ist der Lauf der Zeit.


    Alles schnell schnell besorgen, am besten anonym oder noch besser, nicht vor die Tür müssen, für Besorgungen.


    Echt armselig.


    Aber jeder lebt ja sein Leben so, wie er meint, es richtig zu leben. Bitte schön....


    :wave Ruhrmaus

    @sonnenschein:


    Also mir kamen Catrijn und Anna zu wenig in dem Buch vor. Frauen und Männer sollten auf Augenhöhe sein und die Geschichte gemeinsam erzählen. Die Frauen waren für mich definitiv keine Hauptfiguren. Was hat man denn schon großartig über sie erfahren?


    Catrijn hat die Apotheke ihres verstorbenen Mannes übernommen und lässt sie von einem in sie verliebten Mann führen und ist die Schwester von dem Amtsrichter. Fertig. Und zum Schluss ist sie auf einmal die Giftmischerin.


    Anna lebt seit ihrer Kindheit bei einem Mann, der nicht ihr leiblicher Vater ist, kann gut fechten und will den Ruf ihrer Eltern reinwaschen. Fertig.


    Wenn sich der Amtsrichter nicht selbst als bösen Buben geoutet hätte, würde Katoen heute immer noch nach dem Tulpenmörder und den Dieben der Karten suchen.


    Alles zu seicht und zu einfach gelöst.


    :wave Ruhrmaus

    Bin fertig mit dem Buch und ich muss sagen, dass es mir nicht besonders gefallen hat. Warum?


    Die Personen: Sind mir nicht besonders ans Herz gewachsen, weil kaum Seele vorhanden ist und oberflächlich beschrieben werden. Sie (die Protagonisten) haben kein Privat- und kaum Familienleben (alle Vorfahren, Eltern und/oder Geschwister sind tot, dann braucht man sie wenigstens nicht in das Buch einbauen). Hauptfiguren sind alles Männer und Frauen spielen nur die untergeordnete Rolle als Sex- und Lustobjekt. Der Schlagabtausch zwischen dem männlichen und weiblichen Geschlecht hat mir sehr gefehlt und hat hier so gut wie keine Rolle gespielt.


    Die Handlung: Eine Ermittlung zur Aufklärung der zwei Morde hat wenig bis gar nicht stattgefunden, stattdessen führt uns die Geschichte komplett woanders hin und wird dann später zur Aufklärung führen.
    Der böse Bube outet sich selbst, wie praktisch und auf einmal ist alles ganz klar und logisch und passt und fügt sich wunderbar zusammen.


    Ne, das ist mir alles viel zu einfach gemacht und deswegen nicht mein Ding.


    :wave Ruhrmaus

    Hallo liebe Nachteulen,


    am Freitagabend ist es wieder soweit. Der WDR veranstaltet wie im jeden Jahr den Literaturmarathon.


    Thema in diesem Jahr: "100 Bücher - 100 Frauen"


    Am Freitag um 22:00 Uhr beginnt der Marathon und endet 24 Stunden später.


    Wer den Marathon verfolgen möchte, kann entweder live in Köln dabei sein, ihn im Internet, im Radio oder teilweise im Fernsehen verfolgen.


    Mehr Infos dazu gibt es hier:


    http://www.wdr5.de/literaturmarathon.html


    Viel Vergnügen und viele Inspirationen für neue und alte Bücher wünsche ich uns.


    :wave Ruhrmaus

    Ich habe nun auch endlich diesen Abschnitt beendet. Und alles ist erstunken und erlogen. Nicht schlecht.


    Es gibt keine Tür durch die man in die vierte Dimension gelangt. Es gibt keine Maschinenmenschen und es gibt kein Jahr 2000, in das man reisen kann.


    Und damit und noch mit Andrews Geschichte sind nun knapp die Hälfte des Buches mehr oder weniger verschwendet.


    Wo ist der rote Faden? Welche Personen bestimmen hauptsächlich diese Geschichte? Warum muss ich mich mit jedem neuen Abschnitt auf etwas anderes und neues einstellen? Das gefällt mir nicht und das finde ich blöd.


    Woher wusste Charles von der Inszenierung dieser Zeitreise und wie konnte er Murray bitten, seinen Cousin ebenfalls so ein Theaterstück vorzugaukeln?


    Wohin die Geschichte führen soll, ist mir ein Rätsel. Ich hoffe, dass ich es bin zum Ende noch heraus finden werde.


    Aber vom Autor, ganz ehrlich, fühle ich mich ein wenig veräppelt und übern Tisch gezogen. Hier sind Seiten gefüllt, viele Seiten, mit Geschichten von Murray, die, so hat es den Anschein, nur das Buch füllen sollen.


    Ich lass mich überraschen, ob es mit dem nächsten Abschnitt besser wird und der Autor endlich mal bei einer Geschichte bleibt. Mit wem auch immer.


    :wave Ruhrmaus