Beiträge von Angelcurse

    Hallo,


    derzeit lese ich "Die Waldgräfin" und muss zugeben... dass ich hin- und hergerissen bin.


    An sich gefällt mir zwar die Geschichte, aber irgendwie kann ich weder mit Alienor, noch mit Erik wirklich warm werden.


    Alienor nervt mich schon seit Beginn des Buches mit ihrem andauernden Geschwafel über Gott, die Muttergottes, Christus, Christi, Jesus und das Erbarmen, das all diese "Figuren" mit ihr haben sollen. Pro Seite ca. 10x diese Begriffe... echt anstrengend. Auch diese Ich-Erzählerperspektive finde ich gleichermaßen anstengend, als auch angebracht... sicherlich bringt sie einem das innere Gefühlsleben von Alienor näher, aber die ständigen lautlosen Dispute mit sich selbst empfinde ich bisweilen doch als sehr störend - vor allem deshalb, weil es immer die gleiche Leiher ist.
    Außerdem beschreibt Alienor manchmal auch ziemlich genau die Gefühle und Ängste anderer Personen, durch ihre scheinbar "übersinnliche" Art, und das finde ich bisweilen ziemlich unglaubwürdig - zumindest für einen historischen Roman. Zeitweilig wirkt das Mädchen auf mich richtig "übergeschnappt".


    Erik mag ich deshalb (noch?) nicht so richtig, weil er andauernd so tut, als wären Frauen nur "dumme Kühe", die nichts können, außer rumquatschen. Ich hasse sowas - auch wenn es in einem historischen Roman sicherlich irgendwie authentisch ist ;) Interessant ist er schon, keine Frage und seine Wut über Alienors Familie ist sicherlich auch berechtigt - aber muss er deshalb ständig meckern?


    Genauso "komisch" finde ich, dass sich das Buch an einigen Stellen nicht wie ein historischer Roman, sondern eher wie ein Fantasybuch liest. Wenn zum Beispiel von "Feen" oder "Elfen" im Wald die Rede ist und Alienor aus ihrer Perspektive erzählt, sie wirklich zu sehen scheint. Oder an der Stelle mit der Kräutergrete im Wald...!


    ODER: Ständig fallen mir irgendwelche Widersprüche auf...! Es ist ungehörig für eine junge Gräfin wie Alienor, sich in der Nacht mit fremden Männern irgendwo zu treffen. OK. Aber wenn sie beim Essen in der Halle neben ihrem Vater sitzt, und einer der Ritter ihr zwischen die Beine greift - das ist auch ok!? Das verstehe ich beim besten Willen nicht, vielleicht könnt ihr mich ja aufklären.


    Bin derzeit auf Seite 204 und konnte mir bisher noch keine feste Meinung über dieses Buch machen.


    LG
    Angelcurse

    Hallo Callabluete,


    so einfach ist das leider nicht.


    Naja. Es gibt schon einige Anbieter im Web (siehe www.kostenlos.de), da kannst du ohne viel Mühe eine Website erstellen - allerdings sind die meistens mit Werbung überwuchert...!


    Ansonsten, wenn du es "richtig" machen möchtest, brauchst du
    a) Webspace. Meistens muss man für Webspace mit gutem Support etwas bezahlen. Ich zahle 4,95 Euro pro Monat bei www.all-inkl.com - und super Service haben die da auch, inkl. .de-Domain!
    b) Designprogramm. Ich nutze Macromedia Dreamweaver. Mit dem kann man sowohl den Code direkt schreiben, als auch eine grafische Oberfläche benutzen. Naja, das kann man auch mit MS Frontpage - das hat allerdings auch wesentlich weniger Funktionen. Es gibt viele kostenlose Programme im Web, mit denen man auch Websites erstellen kann, nennen sich HTML-Editoren.
    3) ein Upload-Programm. Damit überspielst du deine Website ins Internet. Ich nutze den "FTP-Uploader", www.ftp-uploader.de - nettes kleines Programm, auch kostenlos.


    LG
    Angelcurse

    Es ist immer erstaunlich, dass die Menschen nur das sehen/lesen, was sie sehen/lesen wollen.


    Ich schrieb auch:


    Zitat

    Original von Angelcurse
    Ich meine damit niemanden im Speziellen,


    Habt ihr das nicht gelesen?


    Jeder sollte sich das fragen und wer findet, dass er nichts dazu beigetragen hat, der sieht es eben so. Ist doch in Ordnung.


    @BJ
    Ja, geht mir auch so.


    LG
    Angelcurse

    Stimmt, das mit den Namen ist so eine Sache.


    Wo war es noch gleich... ach ja: Mein Freund liest gerade Bd. 2 der "Diablo"-Bücher, da kommen auch so viele komische Fantasy-Namen vor, von denen ich nicht einmal eine AHNUNG habe, wie sie ausgesprochen werden sollen... und ich finde, dass das auch beim Lesen stört, beim Vorlesen sogar besonders.


    Mich hat Jeffreys und Jeremy auch gestört..!


    LG
    Angelcurse


    PS: Obwohl Jeremy ein schöner Name ist für eine interessante Person :)

    Zitat

    Original von Laila
    Ich finde nicht, dass direkt zu Anfang zu viele Namen genannt wurden. Durch die Charakterisierung der Personen bestand keinerlei Verwechslungsgefahr.


    Ich weiß nicht.
    Ich bin auf Seite 449 und muss trotzdem manchmal "zurücklesen" und gucken, ob nun von Alan oder Breandán die Rede ist..!


    Gleich am Anfang kamen vier, nein fünf Namen vor:
    Jack Einauge
    Richter Orlando Trelawney
    Dr. Alan Ridgeway
    Jeremy Blackshaw ALIAS Dr. Fauconer (DAS hat mich wohl verwirrt!! :wow)


    Später kamen Jeffreys (immer noch igitt ^^) hinzu und Breandán. Der einzige Name, den ich wirklich nicht durcheinanderbringe, ist Lady St. Amoret - weil sie die einzige Frau ist.


    Fandet ihr das nicht verwirrend?


    LG
    Angelcurse

    Hallo ihr Lieben,


    ich dachte dieser Abschnitt würde bis Seite 449 gehen, wo ich gerade angelangt bin. Aber jetzt sehe ich gerade, dass er nur bis Seite 415 ging. Egal ;-)


    Ich fand die Verhaftung von Breandán und die letztendliche Rettung total spannend. Leider habe ich Montag und heute wichtige Klausuren geschrieben und konnte daher abends nicht immer so viel lesen, wie ich eigentlich wollte. Mal sehen, habe jetzt noch genau 100 Seiten vor mir - vielleicht schaffe ich die heute Abend noch *gg* Spannend geschrieben jedenfalls!


    Ich "liebe" Breandán noch immer - und ich wusste von Anfang an, dass Trelawneys Vorurteile gegen ihn nicht gerechtfertigt sind!!


    Über den Schreibstil kann ich mich übrigens nicht beklagen, ich finde ihn genau so richtig, wie er ist. Auch die "erotischen" Szenen zwischen Lady St. Amoret (toller, unkonventioneller Name übrigens!) und Breandán fand ich weder zu "krass", noch zu prüde. Klasse gemacht.


    Trotzdem habe ich einige Fragen...!
    1) Wieso waren die Leute *so plötzlich* begeistert von Breandán und warfen Blumen auf seinen Weg zum Galgen? Es wurde zwar ein wenig erklärt, aber irgendwie habe ich die Wandlung nicht ganz verstanden vom gemeingefährlichen Dieb zum verehrungswürdigen Märtyrer. Es wurde geschrieben, dass die "einfachen Leute" die Gauner eher bewunderten, bzw. ihn mochten, weil er für die Liebe sozusagen gestorben ist. Waren denn bei den Prozessen eher die Reichen und Adeligen anwesend? Wenn ja, dann wäre das ein möglicher Grund. Wenn nicht, dann kommt das Ganze ziemlich unglaubwürdig rüber... diese Wandlung. Würde mich jedenfalls über nähere Informationen dazu freuen :-)


    2) Ich finde, dass Amoret sich gar nicht sooo sehr um ihr Kind kümmert. War es "normal", dass Mätressen sowas nicht taten bzw. die meiste Arbeit ihren Ammen überließen? Empfindet sie überhaupt Zuneigung zu ihrem Kind, das ja eigentlich nur der "Bastard" des Königs ist?


    3) Nicht nachzuvollziehen war meiner Meinung auch die Tatsache, dass der König plötzlich kaum noch eifersüchtig auf Breandán war. Dieser plötzliche Sinneswandel wurde nicht erklärt (oder habe ich da etwas überlesen?). Näheres dazu wäre toll.


    Liebe Grüße
    Katharina


    PS: Auch wenn sich mein Beitrag sehr kritisch anhört, muss ich nochmal wiederholen, dass mir das Buch sehr, sehr gut gefällt und ich es auch toll finde, wie der Leser ein Bröckchen nach dem anderen zugeworfen kriegt, ohne, dass du zuviel verraten wird ;)

    Hallo chantal,


    das Buch gehört wohl doch eher in die SciFi-Sparte, oder? ;-)


    Ich fand das "Buch" nicht so prickelnd... man merkte beim Lesen doch deutlich, dass es eigentlich ein Fortsetzungsroman in einer Zeitung war... und das abrupte Ende (also das ABGERUPFTE Ende sozusagen) war auch Mist ;)


    LG
    Angelcurse

    Und noch ein Lieblingsgedicht von mir.


    WESTWIND
    Marianne von Willemer


    Ach um deine feuchten Schwingen
    West wie sehr ich dich beneide,
    Denn du kannst ihm Kunde bringen,
    Was ich durch die Trennung leide.


    Die Bewegung deiner Flügel
    Weckt im Busen stilles Sehnen,
    Blumen, Augen, Wald und Hügel
    Stehn bei deinem Hauch in Thränen.


    Doch dein mildes sanftes Wehen
    Kühlt die wunden Augenlider;
    Ach, für Leid müßt ich vergehen,
    Hofft ich nicht, wir sehn uns wieder.


    Geh denn hin zu meinem Lieben,
    Spreche sanft zu seinem Herzen,
    Doch vermeid ihn zu betrüben
    Und verschweig ihm meine Schmerzen.


    Sag ihm nur, doch sags bescheiden,
    Seine Liebe sei mein Leben,
    Freudiges Gefühl von beiden
    Wird mir seine Nähe geben.