Braun
Saft oder Wasser?
Braun
Saft oder Wasser?
Rührei - Frühstück
Träume
Schäume
Erfüllung
Schlaf
Ich beginne heute mit dem und bin schon sehr gespannt darauf:
Luc ist ein rebellisches Mädchen und wird in einer Woche sechzehn. Doch ihre Jugend endet jäh auf dem Parkplatz eines Shoppingcenters, als sie mit ansehen muss, wie ihr Vater bei einem missglückten Raubüberfall erschossen wird. Der Mörder kann fliehen, aber die Tat entfacht ein Inferno, das die Frauen zu verschlingen droht, die mit ihr in Berührung kommen: Eine Mutter, deren Leben zunehmend in Dunkelheit versinkt, eine schwangere Rockerbraut, die sich nach Schutz und Geborgenheit sehnt, eine zähe Polizistin, die von ihren eigenen Dämonen verfolgt wird, und Luc selbst, gefangen von der Gefahr und der Gewalt, die sie umgibt.
Und gleich noch eins:
Wie verbringt man seine verbleibende Zeit, wenn einem das Ende vor Augen steht? Mit dieser Frage sieht sich der erfolgreiche Drehbuchautor Charlie konfrontiert, als er erfährt, dass er nur noch sechs Monate zu leben hat. Er beschließt, sich in einem südfranzösischen Casino seiner gesamten Barschaft zu entledigen und ein Buch zu schreiben ausgerechnet über Bewusstsein und Tod. Im Casino trifft er die spielsüchtige Angélique, die ihm fortan als Muse dienen soll. Bei Edward St Aubyn werden letzte Fragen als umwerfend geistreiche Satire gestellt. Sein Erzählen vereint Gegensätze. Es ist ironisch und ehrlich. Traurig und heiter. Sarkastisch und sensibel. Man kann und will sich der obsessiven Selbstreflexion seines Helden Charlie nicht entziehen.
Von einer lieben Büchereule geliehen bekommen
Luc ist ein rebellisches Mädchen und wird in einer Woche sechzehn. Doch ihre Jugend endet jäh auf dem Parkplatz eines Shoppingcenters, als sie mit ansehen muss, wie ihr Vater bei einem missglückten Raubüberfall erschossen wird. Der Mörder kann fliehen, aber die Tat entfacht ein Inferno, das die Frauen zu verschlingen droht, die mit ihr in Berührung kommen: Eine Mutter, deren Leben zunehmend in Dunkelheit versinkt, eine schwangere Rockerbraut, die sich nach Schutz und Geborgenheit sehnt, eine zähe Polizistin, die von ihren eigenen Dämonen verfolgt wird, und Luc selbst, gefangen von der Gefahr und der Gewalt, die sie umgibt.
Ich habe unglaublicherweise nur ein Buch geschafft in diesem Monat. Obwohl das Buch eigentlich ganz gut war.
Elizabeth Hay; Nachtradio; 1,7
Anklage - Verurteilung
Wand
Bilder
Farbe
Dekoration
LaborMESSUNG
Jess Jochimsen – Bellboy oder: Ich schulde Paul einen Sommer
Verlag: dtv
TB: 236 Seiten
Inhalt
Vergessen ist geil! Keinen Liebeskummer mehr, keinen Kindheitsschmerz, keine Jugendpeinlichkeiten. Lukas, der ein trostloses Dasein als Kirchendiener und Glöckner in München fristet, hat mit viel Mühe seine Familie und die ganze Bagage in der Provinz vergessen und poppt munter die Mütter seiner Nachhilfeschüler. Bis Paul auftaucht, sein Cousin, der an einer frühen Form der Demenz leidet - und alles sofort vergisst. Ein zynisches, witziges, trauriges Plädoyer für das Leben im hier und jetzt. Und für das Brechen aller zehn Gebote, für spontane Kanzlerbesuche und das versenken von Ausflugsschiffen...
Autor
Jess Jochimsen wurde 1970 in München geboren. Er studierte Germanistik und Politologie. Seit 1995 absolvierte er über 600 Gastspiele als Kabarettist auf allen bekannten Bühnen Deutschlands. Ausgezeichnet u.a. mit dem „Deutschen Kabarett Preis“, dem „Passauer Scharfrichterbeil“ und dem „Prix Pantheon“. Jess Jochimsen lebt in Freiburg und schreibt eine regelmäßige Kolumne in der Frankfurter Rundschau.
Meinung
Paul trat in mein Leben wie ein Hautausschlag. Wie eines dieser Ekzeme, die ich als Kind öfter hatte, wenn es besonders heiß war im Sommer. Urplötzlich bekam ich dann Pusteln am linken Oberarm, ich bemerkte es erst gar nicht, und auf einmal waren sie da, kleine rote Pusteln mit weißen Knöpfen, sie breiteten sich aus zu einem handtellergroßen Feld und juckten.
Lukas wird von seiner Vergangenheit eingeholt, nicht nur durch ein Ekzem, auch die Familie, die er bisher erfolgreich aus seinem Leben verbannt hat, macht sich lautstark bemerkbar.
Mit der Familie kommen auch die Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend auf dem bayrischen Lande zurück. Und die möchte Lukas am liebsten weit hinter sich lassen.
Er hat es sich gemütlich gemacht in einem neuen Leben in der Großstadt, hat sich Freunde gesucht, die zu ihm passen und einen Job, der nicht viel von ihm fordert. Hier mal eine Frau, da mal eine Frau, keine Beziehung. Alles locker und lässig.
Und doch wird Lukas sehr schnell klar, dass man weder seine Erinnerungen und noch seine Familie ausblenden kann. Vergessen hingegen kann man schon - wenn man so krank ist wie Paul, Lukas Cousin.
Auch die beiden haben eine Rechnung miteinander offen, die weit in Lukas Jugend zurückreicht, und die Lukas nicht immer ins rechte Licht rückt und ihm mehr als ein schlechtes Gewissen verursacht.
Die beiden kommen sich näher als je zuvor – für kurze Zeit, und Lukas begibt sich auf die Suche nach der Ursache von Pauls Vergessen, und wird fündig.
Jess Jochimsen hat einen warmherzigen Roman geschrieben, über Freundschaft, Verantwortung und die starken Bande der Familie. Seine Figuren behandelt er mit großem Respekt und voller Sympathie, der Leser wiederum spürt, wie viel ihm die einzelnen Personen wert sind.
Bellboy oder: Ich schulde Paul einen Sommer ist ein Buch mit Humor – wie soll es auch anders sein, Jess Jochimsen ist Kabarettist – und grandiosen Einfällen, mit viel Tiefgang und einem sicheren Blick in das Innerste seiner Figuren, nämlich auf das, was ihnen am liebsten selbst gerne verborgen geblieben wäre.
Er schont niemanden, nicht den Leser und nicht seine Protagonisten, aber der Leser und auch die Figuren, besonders Lukas, der Ich-Erzähler, gehen mit einem neuen, einem guten, einem hoffnungsvollen Gefühl aus der Handlung.
Jetzt wird es spannend.
Danke für die Rezi. Ich setze es auf meine WL. Cover finde ich sehr schön.
Bisher liest es sich gut.
Ein Mann verliebt sich in eine Stimme aus dem Radio. Damit beginnt die Geschichte, die in Yellowknife im hohen Norden Kanadas der siebziger Jahre spielt. Wer hier lebt, ist gescheitert oder fürchtet zu versagen, flieht vor Liebeskummer oder hat ein Geheimnis zu verbergen. In dem kleinen Radiosender des abgelegenen Ortes kommt es zu Anziehung und Rivalität, Freundschaft und Verrat. Ein Hörspiel über eine gescheiterte Expedition setzt die Ereignisse des Sommers in Gang: Auf den Spuren eines historischen Entdeckers paddeln vier Freunde aus dem Sender mit dem Kanu durch die Wildnis. Die Balance der Beziehungen gerät dabei ebenso ins Kippen wie die Machtverhältnisse im Norden: Gegen das Bauvorhaben einer gigantischen Pipeline mobilisiert ein Richter, der erstmals in der Geschichte Kanadas auch die Ureinwohner in einer Anhörung zu Wort kommen und von ihrer Lebenswelt erzählen lässt, mutigen Widerstand. Nachtradio beschwört mit unsentimentaler Direktheit die Schönheit der bedrohten Wildnis und die Verletzlichkeit ihrer Bewohner.
Ja, genau nicht angenehm. Das Buch ließ mich mit einem unzufriedenen Gefühl zurück. Nicht, weil ich nichts verstanden hätte, man versteht schon, aber ich konnte die Handlungen der Personen (nicht die Handlung selbst!)einfach nicht nachvollziehen. Und ja, eine Leserunde hätte mir da möglicherweise einiges gebracht. Zumindest kann man sich dort austauschen und diskutieren.
Ich bin gespannt, wie deine Meinung zu dem Buch sein wird.
Ich habe recht lange an diesem Buch hingelesen, obwohl es nicht sonderlich dick ist. Leider habe ich mich mit dem Buch schwer getan, nicht mit dem Schreibstil, der flüssig und gut zu lesen, die Autorin vermag es Stimmungen und Bilder einzufangen, ich bin mit der Handlung nicht klar gekommen. Ich habe weder die Mutter noch den Vater verstanden, auch nicht, wie es hat so weit kommen können. Vielleicht habe ich nicht genau gelesen, aber für michging die Autorin zu wenig in die Tiefe. Das Ende hat mich auch etwas ratlos zurück gelassen - nicht wie es ausging, das ist klar, sondern weshalb die Familie, vor allem der Vater, so reagiert. Und diese Frage stellte ich mir das gesamte Buch über.
Ich beginne heute mit diesem:
"Gerade stelle ich mir dich mit 40 vor!" doch in dieser Nacht, am 15. Juli 1998, sind Emma und Dexter noch zwanzig, haben sich bei der Abschlussfeier kennengelernt, die Nacht zusammen durchgemacht, am nächsten Morgen gehen beide ihrer Wege. Wo werden sie an genau diesem Tag ein Jahr später stehen? Und wo in all den darauffolgenden Jahren? Und werden sich die beiden, die einander niemals vergessen können und deren Wege sich immer wieder kreuzen, weiterhin immer gerade knapp verpassen oder können sie sich selbst und dem anderen irgendwann eingestehen, dass sie trotz aller markanten Unterschiede füreinander bestimmt sind? Während zwanzig Jahren nimmt David Nicholls jeweils den 15. Juli ins Visier, zeigt, wie Emma und Dexter ihren Weg suchen, reisen, lieben, ausprobieren, sich aber nie aus den Augen verlieren.
Ein Mann verliebt sich in eine Stimme aus dem Radio. Damit beginnt die Geschichte, die in Yellowknife im hohen Norden Kanadas der siebziger Jahre spielt. Wer hier lebt, ist gescheitert oder fürchtet zu versagen, flieht vor Liebeskummer oder hat ein Geheimnis zu verbergen. In dem kleinen Radiosender des abgelegenen Ortes kommt es zu Anziehung und Rivalität, Freundschaft und Verrat. Ein Hörspiel über eine gescheiterte Expedition setzt die Ereignisse des Sommers in Gang: Auf den Spuren eines historischen Entdeckers paddeln vier Freunde aus dem Sender mit dem Kanu durch die Wildnis. Die Balance der Beziehungen gerät dabei ebenso ins Kippen wie die Machtverhältnisse im Norden: Gegen das Bauvorhaben einer gigantischen Pipeline mobilisiert ein Richter, der erstmals in der Geschichte Kanadas auch die Ureinwohner in einer Anhörung zu Wort kommen und von ihrer Lebenswelt erzählen lässt, mutigen Widerstand. Nachtradio beschwört mit unsentimentaler Direktheit die Schönheit der bedrohten Wildnis und die Verletzlichkeit ihrer Bewohner.
Zeppelin - annodazumal