Beiträge von Kristin

    Gestern habe ich zwei Bücher geschenkt bekommen:


    1.


    Ein Sommer in den 50er-Jahren: Wie in jedem Jahr kehren die längst erwachsenen Töchter von Matthew und Callie Soames für zwei Wochen zurück auf die Farm ihrer Eltern in Missouri - eine schmerzhaft schöne Reise zurück in die Kindheit. Die Geschichte beginnt mit den jungen Eheleuten Matthew und Callie, die mit nichts als einem Maultier, einem Federbett und einem Teekessel einen Hausstand gründen und vier Töchter bekommen, und entwickelt sich zu einem vielschichtigen Drama über Geheimnisse, die die Familienmitglieder voneinander trennen, und Erfahrungen, die sie für immer verbinden: Mathy, die Rebellin, die mit einem jungen Piloten durchbrennt, Leonie, die pflichtbewusste Tochter, die das Glück an sich vorbeiziehen zu lassen scheint, Jessica, die das College sausen lässt und den falschen Mann heiratet, Matthew, der Vater, der sich erst als Lehrer und später als Schuldirektor von Abiturientinnen in Versuchung geführt sieht, und die Mutter Callie, die die Familie zusammenhält und einen Moment erlebt, den sie sich nie verzeiht. »Wenn die Mondblumen blühen« ist die Geschichte einer Familie, die gemeinsam älter wird, über Kinder, die das Haus verlassen und wieder zurückkommen, über Mut, Eitelkeit, Verzicht und neue Chancen und das Gefühl, zueinander zu gehören, was auch immer geschieht. Die Sinnlichkeit, der Humor und die Wahrhaftigkeit, mit der die Jahre auf der Farm, die Sommer auf den Feldern, in den Obstgärten und am Fluss beschworen werden, haben dem Roman einen festen Platz im Herzen der Leser verschafft und die Kritiker begeistert.

    Ich liebe Road Movies.


    2.


    Mutter in der Entzugsklinik, Vater mit Assistentin auf Geschäftsreise: Maik Klingenberg wird die großen Ferien allein am Pool der elterlichen Villa verbringen. Doch dann kreuzt Tschick auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, kommt aus einem der Assi-Hochhäuser in Hellersdorf, hat es von der Förderschule irgendwie bis aufs Gymnasium geschafft und wirkt doch nicht gerade wie das Musterbeispiel der Integration. Außerdem hat er einen geklauten Wagen zur Hand. Und damit beginnt eine Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende deutsche Provinz, unvergesslich wie die Flussfahrt von Tom Sawyer und Huck Finn.

    So kurz vor Geburtstag und Weihnachten habe ich mir noch einmal zwei Bücher zugelegt. :grin


    1.


    Kanada, 1944. Die beiden Freunde, Walter and Al sind die einzigen ihrer Crew, die den Absturz ihres Bombers unweit der Labrador-Küste überleben. Während Walter und Al in der eisigen Wildnis Neufundlands um ihr Leben kämpfen, stellt sich Dottie, Walts Frau, an der heimatlichen Front in einer kleinen Farmgemeinde, anderen existentiellen Herausforderungen: Einsamkeit, Angst und ihre heftige Neigung zu einem Saison-Farmarbeiter. Nur Walter kehrt lebend zurück, doch die Lebenslinien der beiden Familien bleiben für Generationen verflochten.


    Sensibel, stilsicher und mit einem außergewöhnlichem Gespür für Intimität lotet Rebecca Johns ihre Themen aus: Liebe und Untreue, Mut und Feigheit, Ehe und Zusammengehörigkeit.

    Zitat

    Original von FrauWilli
    und das habe ich auch noch gekauft:


    Sarah, verzweifelt gesucht Ein Familiendrama mit Gänsehautgarantie. Ein Thriller, dessen besondere Effekte von der ersten Seite an fesseln: ein entführtes Kind, ein Mord in der Wildnis, verzweifelte Eltern und ein Kidnapper, dem die Dinge zu entgleiten drohen. Lena hat schon bessere Tage gesehen – ihre Ehe mit David kriselt. Insgeheim glaubt sie, dass er sie betrügt. Sie freut sich daher sehr auf ein paar ruhige Tage, wenn ihre neunjährige Tochter Sarah ins Sommercamp reist. Pünktlich fährt der Kleinbus für das Ferienlager vor. Sarah steigt aufgeregt ein, und Lena unterschreibt dem freundlichen Fahrer, der sich J. D. nennt, die erforderlichen Papiere. Kaum ist der Kleinbus weg, fühlt Lena sich erleichtert. Nun hat sie endlich Zeit, über sich und David nachzudenken. Zehn Minuten später klingelt es wieder an ihrer Tür. Eine junge Frau steht da und fragt, ob Sarah fertig sei. Sie wolle sie ins Camp abholen. Ein schrecklicher Alptraum beginnt.


    Das hört sich sehr gruselig an. Bin gespannt, ob es deiner Meinung nach hält, was es verspricht.

    Auf dieses bin ich recht gespannt, denn da klafften die Kritiken auf amazon weit auseinander.


    "Es bewegt sich nicht, läuft nicht fort und hält einfach nur still das Stillleben". Mit diesen Worten führt Almut Adler den Leser in die Welt der Stillleben ein, die im Italienischen seit dem 18 Jahrhundert als "natura morta" (tote/geopferte Natur) bezeichnet werden. Die Wirkung des Stilllebens unterliegt dem Arrangement des Fotografen, der Zeit hat, seine Vorstellungen umzusetzen, da es sich um kein bewegtes Objekt handelt. Auf 322 Seiten in sieben Kapiteln bereitet die Autorin dem Leser einen umfassenden Überblick über Stillleben. Die Sprache zeichnet sich durch eine kompetente und persönliche Art aus, die mit einer "Spannung auf Neues" durch das Buch führt. Dieses Werk richtet sich an fortgeschrittene Fotografen, die bereits grundlegende Kenntnisse besitzen, da diese auf nur wenigen Seiten angesprochen werden.

    Montse und Santiago sind achtzehn, als sie sich 1974 in Barcelona verlieben. Doch ihre Liebe scheitert an den Umständen: Sie, Tochter aus gutem Hause und er, der Automechaniker aus dem Hafenviertel - zu viel steht zwischen ihnen.
    Fünfundzwanzig Jahre später entdeckt Montse, dass Santiago, ganz entgegen ihre Vermutung, noch lebt - irgendwo in der Wüste Nordafrikas. Und sie macht sich auif die Suche
    Leantes Schreiben bewegt sich zwischen großen Gefühlen wie in Ondaatjes »Der englische Patient« und monumentalen Landschaftsbeschreibungen wie bei Hemingway oder Paul Bowles und erzählt die Geschichte einer Liebe, die die Zeit überdauert.