Beiträge von Novemberkind

    Titel des Beitrags
    Fontes rerum Austriacarum: Kaiserin Elisabeth. Das poetische Tagebuch: Bd 12 (Taschenbuch)
    ISBN-10: 3700126816
    ISBN-13: 978-3700126812 !
    Verlag: Verlag der Osterreich. Akademie der Wissenschaften; Auflage: 4. A., unveränd. Nachdr. (Januar 1997)
    Sprache: Deutsch
    Das Poetische Tagebuch


    Klappentext
    Kaiserin Elisabeth von Österreich, die Gemahlin von Kaiser Franz Joseph und Mutter des unglücklichen Kronprinzen Rudolf, betätigte sich ohne Wissen ihrer Zeitgenossen als Dichterin, und zwar in der Nachfolge des von ihr glühend verehrten Heinrich Heine. Die vereinsamte Fünfzigerin benützte diese tagebuchartigen Dichtungen als Ventil für mannigfache Frustrationen, kritisierte gleichzeitig den Wieder Hof und die aristokratische Gesellschaft, ja die Monarchie überhaupt als nicht mehr zeitgemäß. Manche schonungslosen, ja oft gerade provozierenden Aussagen der Kaiserin über Interna des Hauses Habsburg und die österreichische Politik der späten achtziger Jahre machen den Wert dieser Quelle aus und rechtfertigen die Edition. Denn eine historische Quelle ähnlichen Ranges gibt es aus dieser Zeit nicht. Daß diese Verse keinen hohen literarischen Wert haben, tut dabei ihrem Wert als Quelle keinen Abbruch. Die Kaiserin selbst verfügte die Verwahrung dieses literarischen Nachlassesbeim schweizer Bundespräsidenten (und eben nicht in Wiener Archiven, wo ihr die Gefahr der Vernichtung zu groß erschien - und das wohl mit Recht). Sie wünschte auch die Veröffentlichung dieser Verse im 20. Jahrhundert, um damit die "Zukunftsseelen" über vieles zu informieren, was sich hinter den offiziellen Kulissen abspielte.



    Angaben über den Autor


    Brigitte Hamann wurde in Westfalen geboren und lebt heute mit ihrer Familie in Wien. Als Historikerin arbeitet sie hauptsächlich über die Habsburger.



    Eigene Meinung
    Ich bin ja ein Totaler Geschichts-Beigeisterter Mensch und besonders die Kaiserin Elisabeth hats mir immer wieder angetan. Zum einen diese Exzentrikerin und dann wieder diese einsame Frau... obwohl alles an ihr ein großer Widerspruch ist.
    Interessant war deswegen das Poetische Tagebuch , wo ihre Gedichtsleidenschaft 1885-1887 gezeigt wird. Die Kaiserin hat in dieser Zeit Gedichte geschrieben, die nicht nur die Höfische Umwelt schonungslos beschreibt, sondern auch einen Einblick in ihr Seelenleben gegeben. Die Gedichte sind nicht mit Dichtern wie Heinrich Heine zu vergleichen obwohl man Züge seines Stiel bemerkt, den die Kaiserin zum Vorbild nahm, dennoch zeigen sie eine scharfe Beobachtungsgabe der Kaiserin und zeichnen ein Bild über die etwa fünfzigjährige Monarchin, die die Vorzüge ihrer Stellung nutzte und in Anspuch nahm, aber dennoch die Monarchie verachtete und eigentlich republikanische Ansichten zeigt. Hinzu eine Menge Spiritistische Ansätze (immer wieder Achillis, Titania und ihr "Meister" Heine) und Todessehnsucht sowie eine von Reihe Naturgedichten. Interessant sind die Gedichte aber nur, wenn man sich mit Elisabeth selbst beschäftigt, denn den Gedichten wird keine Poetische oder literarische Bedeutung zugesprochen, aber das liegt wie immer im Auge des Betrachters, denn die Gedichte sind auch ein Anzeichen, das die Kaiserin, völlig vereinsamt, versuchte zu den "Zukunftsseelen", Kontakt aufzunehmen. Die Gedichte wurde allerdings nicht, wie von der Kaiserin gewünscht 1950 veröffentlicht, sondern erst zu Beginn der achtziger Jahre, als die Echtheit der Dokumente Feststand. Bis dahin wusste man nur aus der Biografie der Gräfien Marie Larisch von Elisabeths literarischer Betätigung und einigen Vermutungen, die frühere Biografien anstellten. Den Umfang der Gedichtbände und der Inhalt war unbekannt.

    Zitat

    Original von Sharly
    Nicht etwa, dass es schlecht wäre, sondern hat mir bis dahin immer der Tod als Figur am besten gefallen aber Stuttgart hat mich der Luigi am meisten überzeugt. Weiß aber gerade garnicht wer den da dargestellt hat. Hm... der, der den Raoul vom Phantom der Oper im Film synchronisiert hat...


    Das war Carsten Lepper, ein toller Dasteller. Meistens sehr Schmierige Rollen (ich erinnere an Rebecca im Raimundtheater, da war er Jack Favell.



    Ich hab 2006 Phantom der Oper gesehen und später erfahren, das zwei Fans für ihn ein Lied aus "PdO" umgeschrieben haben "Primadonna" wurde zu "Prima Uwe", das sagt doch schon alles aus. Das is so süß, das Lied.

    ich hab das Buch gestern geklauft und in einem rutsch durchgelesen. Es war endlich mal was anderes, als das Bis(s).. (auch wenn ich das auch mag) und der stiel wesentlich eleganter, und zum teil auch niedlich, wenn es zu Misserständnissen zwischen Mel und Wanda kommt, und das hat mir gefallen.

    Ich hab das Buch mir mal mehr oder weniger aus Langeweile in den ferien gekauft. Ich fand es von der art her ganz gut, leicht zu lesen und etwas für die Badewanne, zum abschalten. So wirklich konnte ich zu keinem Chara bezüge herstellen, weil alle doch ein wenig abstrakt waren. ABer das Thema hatte mich halt interessiert.

    Es ist ein ganz wunderbares Stück. Vor allem die Tatsache das man den Tod nicht mehr als Knochenfigur hinstellt, sondren als eine personifizierte Sehnsucht, als einen Tod der die Sterbenden umarmt und küsst. Ich fand es herrlich. Ich hab damals die Essener Produktion gesehen und war total begeistert, auch wenn ich es schade fand, das der Tod nicht wie in der Wiener Uraufführung weiß trug. Ein weißer Tod... hat etwas tröstendes an sich gehabt um so glücklicher war ich als ich Bilder von der Berliner Inszenierung sah und der Tod wieder weiß und schön war.
    meinem Geschwärme entnimmt man, das ich den Tod am besten finde, aber gerade deshalb weil man sich so konkret mit ihm auseinandersetzt. Uwe Kröger war da weniger mein Anliegen, obwohl ich ihn sehr bewundere, er hat eine Stimme... die ist unbeschreiblich und fesselnd und er hat ein wahnsinns Charisma auf der Bühne.
    Mein Lieblingslied ist "Wenn ich tanzen will" und "Der Schleier fällt" sowie "Schwarzer Engel"

    Im Großbritannien 1989 erforschen zwei Literaturwissenschaftler das Viktorianische Zeitalter: der schüchterne Roland Mitchell versucht, mehr über das Leben des berühmten Literaten Ash zu erfahren, während Maude sich mit der kaum bekannten Christabel LaMotte auseinandersetzt, die laut bisheriger Ergebnisse lesbisch war und mit der Malerin Blanche Glover zusammenlebte. In ihren Recherchen zeichnet sich immer deutlicher ab, dass die beiden Dichter sich kannten. Während der Recherchen, die sich zu einer spannenden Kriminalstory entwickeln, entspannt sich eine Liebesgeschichte zwischen Roland und Maude, die beide von unglücklichen Beziehungen geprägt sind. Zugleich ist der amerikanische Ash-Forscher Mortimer Cropper mit Hilfe von Rolands Mitarbeiter und Gegener Fergus Wulff den beiden auf der Spur.


    Gleichzeitig erzählt der Roman die Geschichte von Ash und LaMotte, meist dargestellt in Briefwechseln und Tagebucheinträgen. Zur Darstellung dieser Ebene sind auch (fiktive) Werke dieser beiden (fiktiven) Schriftsteller eingefügt. Dominierende Themen sind hierbei zum einen die Bedeutung der Kunst und der (Literatur-)Wissenschaft, wobei vor allem die letztere in Frage gestellt wird, zum anderen wird die titelgebende Besessenheit durchgängig thematisiert. Vor allem die Besessenheit durch die Vergangenheit, wie sie die beiden Wissenschaftler erfahren, spielt eine große Rolle.


    Darüber hinaus sind auch Fragen des Feminismus immer präsent: Die selbstständige Christabel LaMotte hat im Europa des 19. Jahrhunderts ebenso zu kämpfen wie Maude im 20. Jahrhundert sich im männerdominierten Wissenschaftsbetrieb durchzusetzen hat.


    Durch die Verwendung der Tagebuch- und Briefform, die Einflechtung von kompletten poetischen Werken sowie (popular-)wissenschaftlichen Abhandlungen, die zudem jeweils aus zwei sehr unterschiedlichen Jahrhunderten stammen, ist die Struktur des Romanes sehr komplex, macht ihn aber zu einem wirklich postmodernen Werk.


    Meine Meinung:
    Ein guter Roman für lange Abende vor dem Kamin und mit viel Muse zu lesen. Da dort Themen angeschnitten werden, die man eben mit viel Zeit bedenken muss. Zum anderen ist es eine spannende Geschichte über zwei (fiktive) Literaten deren Beziehung nicht eindeutig ist, zum einen Liebe, zum andren Besessenheit und eine Beziehung die nur auf ein Paar Wochen bestehen konnte und über Jahre hinweg aber immer noch Gültigkeit behielt und beide bis zu ihrem Tod nicht freigibt.
    Zum anderen sind dort die modernen Figuren, Roland, ein schüchterner, wenig von sich überzeugter, junger Wissenschaftler, der aber mit großem Feingefühl seine Umwelt vesucht zu verstehen und die verbitterte Maud, die sich immer aufs neue Behaupten muss und zu viel Angst hat nähere Bindungen einzugehen.
    Fazit: Ein anspruchsvolles, postmodernes Werk

    Ich hab das Buch zu Weihnachten geschenkt bekommen. Es war für mich weder wirklich gut noch weder wirklich Schlecht. Es hat sich sehr nach klassichem Horror-Teenie-Film Schema orientiert, aber die Geschichte um Nicholas wiederum machte es lesbar. Ich fand es ging zu schnell und einen wirklichen Höhepunkt hatte es nicht. Aber es ist angenehm wenn man sich nicht unbedingt mit langem nachdenken aufhalten will.

    Ums kurz zu machen:
    ich bin:
    + Lebenslustig
    + manchmal gestresst
    + für fast jeden Unsinn zu begeistern
    + Schreiberling
    + gelte als Fanasievoll
    + Vielleser
    + feiere auch mal gerne
    + musikalisch bin ich auch
    + ich habe eine Beziehung zum Meer
    + manchmal total verrückt


    Was ich mag?
    + alles was mit Wasser zu tun hat
    + alte Filme (Besonders Sunset Boulevard)
    + kleine, gutsorierte, alteingesessene Buchhandlungen
    + Bücher
    + Musicals
    + meine Klarinette
    + den Geruch von chlorgebleichtem Papier
    + Glas
    + Kaminfeuer
    + Kerzen
    + manchmal ein Glas Wein
    + Wien, Berlin und London


    Was ich nicht mag?
    + dämliche Anmache
    + wenn man mich antatscht
    + Rassistische Sprüche
    + "Dei Mudder" Witze!
    + Typen die sich für das A und O der Welt halten und denen man die Blödheit 10 Meilen vorher ansieht


    Wenn noch fragen anstehen, wenden sie sich vertrauenscoll an mich :wave