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Original von Zimööönchen
Bücher, durch die ich mich hindurchackere, sind für mich keine schlechten, denn sie müssen mich ja schon irgendwie faszinieren und ansprechen, damit ich die Arbeit und Zeit investiere.
Das sehe ich auch so. Für mich trifft das am meisten auf "Die Klavierspielerin" zu. Ich glaube, ich musste mich wirklich recht arg quälen, vor allem, weil ich die Hauptperson ganz arg unsympathisch fand, und es das schwierig gemacht hat, überhaupt am Ball zu bleiben. Trotzdem hat mich irgendwas an dem Buch gefesselt, ich fand es gut geschrieben, stilistisch, und ich würde es zwar auf gar keinen Fall nochmal lesen, aber trotzdem sagen, dass es ein gutes Buch ist.
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Original von Zimööönchen
Ebenso deine zweite Definition: Bücher, die ich vielleicht schnell lese, die mir aber nicht lange im Kopf bleiben, sind für mich nicht schlecht, sondern sie haben für mich ihre Funktion erfüllt: sie haben mich unterhalten - und das sollen sie.
Das kann ich ebenfalls unterschreiben.
Mir gefallen Bücher nicht, die für mich 1. keinen Unterhaltungswert haben - das ist teilweise subjektiv, je nachdem, was einen interessiert, manche Sachen gefallen aber denke ich niemandem, z. B. wenn der Plot schlecht durchdacht ist, es den Charakteren absolut an Tiefe fehlt, usw.
Dann gibt es eben auch Bücher ohne Unterhaltungswert, wie die "Klavierspielerin", die sich schwer lesen lassen. Ich kann nicht genau sagen, warum mir manche dieser Bücher gefallen, manche aber auch nicht. Ich finde z. B. "Der alte Mann und das Meer" ziemlich schrecklich. Ich weiß nicht genau, woran es liegt. Ich vermute, dass ich bei einigen Büchern beim Lesen einfach keinen "Sinn" entdecken kann, und dass das dann ein Problem ist.