Beiträge von Buchling

Ich kann Doc da nur zustimmen, es ist mindestens genau so gut wie "Gott und die Welt".

Batcat - ich denke, das Buch sollte man gar nicht in einem Rutsch durchlesen. Ich hab jetzt sehr lange für die beiden Bücher gebraucht. Über manche Gedanken musste ich es erstmal weglegen, darüber nachdenken, bevor ich weiter gelesen habe, was mich aber micht davon abhält nebenher (bzw. hauptsächlich) einen Roman zu lesen.

Die Einführung in das Christentum werde ich jetzt doch noch lesen, auch wenn es etwas älter ist. Es macht sogar einfach Spaß den Gedanken dieses hochintelligenten Mannes nachzuhängen.

Ein Heftchen, wo du die Theorie für die Fahrprüfung lernst.

Ich quäle mich gerade durch das Darwin-Virus.

Heute hoffe ich das letzte Drittel zu packen. Fast unmöglich daß ich da noch eine gute Rezi schreiben werde.

Zitat

Original von Iris

Warum? Es muß ja keine besonders ausführliche sein.

Hmmm, .... ja warum nicht?

nein, das mach ich nicht, wenn ich über die genaue Handlung eigentlich nicht mehr so genau berichten kann, da noch so einige Erinnerungsfetzen da sind... "achja, das Buch war damals ganz witzig ... warum überhaupt... oder war das der Nachfolgeband?"

Wenn ich ein Buch vorstelle, dann muß ich damit rechnen, daß jemand nachfragt, zumindest sollte es kein Buch sein, das ich so nebenher vor 10 Jahren mal im Freibad gelesen habe.

Geht das Iris?

Ich meine das Ignorieren? Ich hab schon Bücher auf meine Wunschliste gesetzt, dann wieder gelöscht, weil sie ohne Kommentar ganz schlecht bewertet wurden.

Ist vielleicht doof, aber es beeinflusst mich schon. Künftig werde ich jedenfalls keine Bewertung mehr abgeben ohne die auch im entsprechenden Thread zu begründen... was gar nicht so einfach ist, oft ist gar kein Thread vorhanden, das Buch steht nur unter "ich habe gekauft..." ich denke mir "Auja ... das war doch damals ganz spannend" . Einen eigene Rezi kann ich aber nicht mehr dazu schreiben.

Mary ,

darüber hab ich schon gegrübelt, führt aber auch nicht weiter. Klar entscheidet jeder aus dem Bauch raus, aber auch dieses Bauchgefühl muß bzw. sollte begründet werden.

Ich werde jedenfalls etwas vorsichtiger sein mit meinen Bewertungen.

Das Schema von Dyke fand ich nur ganz witzig - jetzt interresiert mich, ob andere Eulen auch so Zuordnungen zu den Punkten haben.

Aber sie hat doch irgendwie den Kontakt zu anderen Menschen schon lange verloren. "Echte" Gefühle hat sie nicht mal mehr ihren eigenen Kindern gegenüber.... sie trauert auch um niemanden.

Wir sagen, wir würden verzweifeln, schreien und ausrasten, aber da hinter der Wand ist nichts, das auf sie wartet und niemand, den sie vermisst.
Warum sollte sie sich diesem völlig fremden Jäger unterordnen, wenn sie nicht mal um ihre eigenen Töchter weint, die vermutlich nicht mehr leben.

Hallo,

ich denke, das Thema ist einen eigenen Thread wert, denn vielleicht geht es vielen so, daß sie vor der Bewertungsskala grübeln.

Da hat man nun einen Thriller gelesen, für einen Thriller hat er alles was man erwarten kann. Spannend, ohne Längen einige AHA-Erlebnisse, aber es ist sicher nicht hohe Literatur, ein Buch das man sein Leben nicht mehr vergisst usw.

Ich bewerte zu hoch, weil ich mir denke, daß ich von einem Thriller ja nicht mehr erwarte, oder zu tief, weil... ? (ich persönlich, denke schon, daß ich fast immer zu hoch bewerte).

Schulnoten sind irgendwie klar definiert 1= sehr gut, 6 wäre absolut ärgerlicher Schrott. Dazwischen gibt es eben gut usw....

Welche Maßstäbe nehmt ihr da, wie teilt ihr diese Skala ein? Für mich wäre eine 5 schon ein recht schlechtes Buch....Aber wie gesagt, ich denke, daß ich zu hoch bewerte.

Danke Dyke,

das Posting druck ich mir doch glatt aus. Manchmal macht mir die Bewertung echte Bauchschmerzen, gerade habe ich so einen Kandidaten, den ich hoffe heute noch abschließen zu können.

Ein Jein- AAAAABER:bonk ... ich muß den Schluß noch lesen, mich hat nur das Bewertungssystem interessiert, das dahinter steckt, wäre einen eigenen Thread wert.... oder eine Vorgabe (wie für Schulnoten) ... ich denk, ich bewerte immer zu hoch.

Auf das Buch bin ich jedenfalls schon gespannt, wird sicher sehr bald gelesen.

WOW, danke für die Erinnerung - ich war der Meinung ich hätte es gelesen, weil es schon länger hier rumliegt. Ist aber ein RUB-Buch.

Wandert jetzt gleich auf den primären SUB.

Nur eine Frage- das Buch hat 7 Punkte bei der Bewertung bekommen, sind die von dir ? 7 Punkte ist bei mir ein "Ja, .... ABER".

Hallo BJ,

ich verstehe das so, daß sie fürchtet es käme mit dem Jäger zu einer klassischen Rollenaufteilung.

Auch nette, fürsorgliche Männer können unterdrücken. Er würde ihr sicher ihre Autonomie nehmen, indem er die böse Außenwelt übernimmt, schon mal, weil er sich im Wald auskennt, dann auch (gerade WEIL er fürsorglich ist) aus einem männlichen Beschützerinstinkt heraus.

Er würde ihr also über kurz oder lang sagen, wo es lang geht, was sie sinnvollerweise zu tun und zu lassen hat, würde die Planung des Lebens hinter der Wand übernehmen.

Sie ist eben keine Überemanze, sie wäre in die Rolle des Weibchens gedrängt, das eben die Höhle sauber macht, während der große starke Mann sich der bösen Welt stellt.

shorty ... - Verräter ! Klar, bei uns setzt man Kartoffeln auf, wir tun die auch kalt aufsetzen

Mary , in welchen Hugendubel gehst du? Ist der am Stachus besser als der am Marienplatz? Bisher war ich immer nur am Marienplatz. Morgen bin ich wieder in München, aber vermutlich in den Riem-Arkaden (Weltbild ) - vielleicht aber auch in der Innenstadt. Da muß ich natürlich dann zum Hugendubel.

Und in Bayern setzen wir doch auch die Kartoffeln auf oder Shorty?

Jetzt hilf mir mal

@BJ,

Deutsch ist das nicht. Also man wirft die Waschmaschine an, weicht die Wäsche ein, oder wäscht einfach nur die Wäsche.

"Aufsetzen" tut man Kartoffeln

Ich bin wieder da

Aber jetzt mach ich es ganz anders, ich mach ein +/- System. Ziel ist der SUB-ABBAU - also muß am Ende des Monats ein - stehen, ich darf nicht mehr Bücher kaufen, als auch tatsächlich gelesen wurden.

Ist eine Variante, mit dem ich leben kann. ... hoffe ich

Zitat

Original von Lesebiene
Ich habe das Buch vor langer Zeit gelesen und mich damals gewundert, warum sie nicht einfach versucht hat, mit dem Auto die Wand zu durchbrechen.
Wie seht ihr das?

Hallo Lesebiene,

das Buch könnte von vielen vergeblichen Versuchen handeln die Wand zu durchbrechen, aber dann wäre es ein Stephen King

Hauptproblem dürfte sein, daß die Menschen außerhalb der Wand wohl nicht mehr so ganz gesund aussehen. Sie muß ja damit rechnen ebenfalls zu erstarren.
Außerdem glaubt sie lange, daß es ein lokales Phänomen ist und sie da schon irgendwann rausgeholt wird.
Mit der Zeit gewöhnt sie sich an das Leben im Wald, sie schreibt ja auch, daß sie falls sie "gerettet" werden würde in diesen Wald zurückkehren möchte um immer dort zu leben.

Hi milla,

ich will da Salonlöwin nicht vorgreifen, aber ich verstehe sie schon.

Ich stöbere total gerne in den Wunschlisten der Eulen, es ist manchmal nur Zufall, daß ich sehe, daß eine Eule die Wunschliste öffentlich gemacht hat.

Das ganz gezielt mal durchzusehen (natürlich nur bei den Euelen, die das auch öffentlich frei gegeben haben ) - würde viel Sucherei ersparen.

Ich hätte absolut nichts dagegen, auch wenn ich meine Wunschliste und damit auch mein Konto grad etwas abgemagert habe ... Ist doch spannend, was sich die Leute grad so wünschen - es geht ja nur um eine Funktion, bei der man auf sämtliche öffentlichen Wunschlisten direkten Zugriff bekommt.

Find ich gut

Hallo FrauMustermann,

ich muß mich etwas zurückhalten, weil ich das Buch schon sehr gut kenne und die verschiedensten Interpretationsmöglichkeiten gehört habe.

Ich hatte von Anfang an aber ein bestimmtes Gefühl bei dem Buch - und ich denke, daß wir da ganz nahe beieinander liegen.
Irgendwie ist es unausweichlich, was da geschehen ist. Wie der Tod eines anderen Menschen, den man ja auch nicht versucht wieder zu beleben, wenn es nunmal eben so ist... sie akzeptiert dieses Schicksal eben, vielleicht, weil "da draußen" für sie gar nichts mehr so wichtig ist.

Es bleibt für mich ein Bild .... Alles was wichtig war ist weg, ein Mensch, der völlig auf sich selbst zurückgeworfen wird.
Hier muß ein Ausweg her, denn das kann kein Mensch ertragen....

Ich bin mal gespannt, was die anderen Leser da so rauslesen.

Gerade diesen "lakonischen" Erzählstil find ich genial.

Sie akzeptiert ihre Situation sehr schnell, aber genau das hat mich auch Neugierig gemacht auf diese Frau.
Sie ist so herrlich "normal".. führte ein völlig normales Leben, die Frau ist zwar ganz gerne da draußen in der Natur, hat aber kein so inniges Verhältnis dazu, hat bisher die ein absolutes Durchschnittsleben in der Stadt geführt und Natur eben mehr oder wenige für ihre Erholungszwecke konsumiert.

Jetzt ist sie dieser Natur absolut ausgeliefert.

Zu dem lakonischen Erzählstil gehören auch die Vorgriffe, man fragt sich nicht mehr wie es wohl ausgehen wird - und muß trotzdem wissen, wie es weiter geht. Marlen Haushofer schafft es damit, keine künstliche Spannung aufzubauen, die Spannung entsteht einfach aus der Situation heraus.

Ganz besonders gefällt mir gerade die Beziehung zu ihren Mitmenschen, von denen sie sich ja offensichtlich emotional schon lange verabschiedet hat. Hier wird es richtig lakonisch. Sie trauert nicht um den Verlust von Beziehungen, weder um ihre Freunde, noch um ihre Töchter... hier ist eine Distanz zu spüren, die sie offensichtlich schon sehr, sehr lange fühlt.

Ähhm,

mönsch Loona, man ist mal über ein Thema unterschiedlicher Meinung, vielleicht zofft man sich mal, wobei man das in so einem Forum auch nicht zu persönlich nehmen sollte bzw. das für eine länger andauerde Auseinandersetzung oder gar Feindschaft nutzen sollte. Da hat man eben mal völlig unterschiedliche Ansichten - in einem anderen Thread sind wir vielleicht schon wieder völlig einer Meinung - und könnten uns schrecklich lieb haben, wenn wir das nicht zu verbiestert sehen :-].

Wenn du dich gut mit Tattoos auskennst, dann kannst du doch Mary vielleicht auch unterstützen, denn offensichtlich hat sie sich entschlossen.

Mary

ich kann dir nur noch viel Glück wünschen, und daß du es wirklich nicht bedauerst.
Ansonsten .... viel Spaß mit deinem Tattoo

Hi GastRedner,

mir geht es schon darum. OK, mal was Privates. Herr Buchling stellt regelmäßig so Mädels ein, bildet auch viel aus.

Ich mach die Vorauswahl ... da waren schon einige dabei, die ich sehr nett fand - die hat er mir wegen "Löcher in den Nasenflügeln, Augenbrauen oder Lippen" usw. wieder um die Ohren gehauen.

Die können noch so nett sein, da hat er von unserer etwas "spießigen" Kundschaft eben keine guten Rückmeldungen erhalten, wenn sichtbare Spuren von solchen "Verzierungen" zu sehen waren.

Ich könnt jedesmal heulen, wenn ich ein nettes Mädchen wegschicken muss, weil sie SO einfach nicht bei uns arbeiten kann.
Drastisches Beispiel: "H A S S" auf die ersten Fingerglieder beider Hände tätowiert - das fand das Mädl mit 13 vielleicht megacool - aber so kann sie nur noch in die Fabrik - keinesfalls unter Menschen, in einem Beruf, in der sich die Leute ihr auch noch anvertrauen müssen.

Soviel Blödheit tut mir einfach weh