@bo - bitte bring mir das nächste Mal doch 2x diese Bauanleitung mit, sicher super für experimentelle Lürik
Ich brauche dann aber noch ein Update dazu, dichterisches Verständnis für Dummies - oder ist das bei MakeSense mit dabei *notier*
Beiträge von PierreDeRonsard
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Ich bin auch einer dieser Wichte von Lürikschleimern, aber nach vielen teuren Therapiestunden kann ich ganz offen dazu stehen, nein, es macht mir nichts aus *schnüff*
Obwohl, so eine Klassenk(r)ampfsignatur hat auch was
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Mary : Es war doch nur ein Bsp. und bei einem Fachbuch finde ich solche Infos eben ggfs. auch nützlich und habe spontan mal alles "reingepackt".
Ich würde mich schon freuen, wenn der Originaltitel (bzw. wenn auch noch ein abweichender Titel des HCs oder der Clubausgabe) und das Jahr mit dabei wäre und vielleicht der Übersetzer, sofern im Buch ersichtlich.
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Ich bin auch kein Fan von Reglementierungen, aber bestimmte Basics finde ich schon nützlich und da gehört IMO ein kompletter (richtig geschriebener) Titel inkl. Originaltitel und Erscheinungsjahr dazu (die ISBN nicht unbedingt).
Mal als fiktives Bsp.:
Miller, Suzie (2003): Liebesbriefe (OT: Letters, 1999). München/Hamburg: Traumschön-Verlag.
Übers. von Liz Jones unter Mitarbeit von Marie Miller, Einl. und komm. von Prof. Max Meier. 20 Illustrationen, 4 Schaubilder, 520 S.
(Erschienen in der Reihe "Moderne Lektüren", Bd. 567)Sowas ist meiner Meinung nach eine ausführliche Angabe mit vielen Zusatz-Infos, die mir ggfs. mehr hilft als eine Kurz-Rezi:
Susy Miller: Liebesbriefe.
Ein doofes Buch! Habe nach 10 Seiten abgebrochen!!!
Aber das "ganze Programm" muß bei weitem nicht sein und trifft eben auf einen Großteil der Belletristik auch nicht zu
Aber wenn ich z.B. weiß, daß es eine dt. Ausgabe der Briefe von Suzie Miller gibt, wo die Tochter bei der Übers. mitarbeitete und der geschätzte Prof. Meier eine tolle Einleitung geschrieben hat, dann würde ich diese Info den Eulen nicht vorenthalten wollen -
Mit Erscheinungsjahr kann beides gemeint sein, d.h. Jahr der eigenen Ausgabe bzw. Erscheinungsjahr der eigentlichen Erstausgabe.
Sinn macht beides z.B., wenn zwischen Erstausgabe und meiner eigenen Ausgabe viel Zeit liegt oder größere Veränderungen vorgenommen wurden. Dann kämen noch Sachen dazu wie erweiterte/redigierte Fassung etc. das betrifft aber wohl zumeist Fachbücher und nicht den Großteil der "gängigen" Belletristik.Das "Übersetzerthema" wird leider gern unterschlagen (auch z.B. bei amazon) und ich bin auch ein bekennender "Übersetzer-Käufer" bzw. Vergleicher. Leider gibt es ja Autoren, bei denen bei jedem neuen Buch der Übersetzer wechselt, nicht immer zum positiven :-(. Andererseits scheint es bei manchen Sprachen nur einen Übersetzer zu geben - immer nett, dann wieder von Frau xy die Übersetzung zu haben, das liest sich alles gleich
@frosch - das angesprochene Problem kannte ich in dieser Form nicht. Aber ich nehme auch meist eine noch "verfügbare" Ausgabe.
Nützlich finde ich die separate ISBN-Angabe, wenn es unbedingt eine bestimmte Ausgabe sein soll (z.B. mit Vorwort von x, Illustrationen von y o.ä.). -
Endlich war es mal wieder Zeit für eine Überraschungs-Preview mit einem ebenso angenehm überraschenden Film:
Die Perlenstickerinnen (OT: Brodeuses, 2004), ein Film von Eléonore Faucher - mehrfach prämiert und ab nächster Woche auch bei uns endlich in dem einen oder anderen kleinen Kino zu sehen
Der Film ist sicher kein Blockbuster, sondern eher etwas für Freunde des Independent-Kinos und wenn man sich vielleicht vom Himmel à la Scott erholen will ist das der richtige Film.
Handlungsort: frz. Provinz
Wetter: fast durchweg grauenvoll
Protagonisten: haben es auch nicht leicht
Perspektive anfangs: naja... irgendwie geht's (oder auch nicht)
Perspektive später: Leben, mit allen KonsequenzenEs ist ein Erstling mit gewissen Längen und kleinen Brüchen, über die man aber gut hinwegsehen kann. Ambitionierte und unverbrauchte Darsteller, stimmiger Soundtrack, ruhige emotionale Bilder und ein spannendes Portrait einer fast vergessenen Handwerkskunst (wirklich sehr schöne Broderien!).
Nach Meinung einiger Besucher mal wieder "typisch französisch" - ob das nun so positiv oder negativ gemeint ist, sei dahingestellt und ich spoilere jetzt auch erst einmal nicht dazu.
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Ich habe zwar bisher auch nur wenige kurze Rezensionen geschrieben, aber ich freue mich z.B. auch über eine kleine Rückmeldung mit "ich fand das Buch auch gut/schlecht" o.ä. Zumindest weiß man dann, daß nicht nur eine Eule das Buch im Schrank hat - und das beruhigt manchmal ungemein
Etwas überzogen finde ich das Insistieren auf der ISBN-Angabe, zumal sich diese bei älteren Büchern ändern kann oder Clubausgaben, Hardcover gelesen werden etc. Dabei reicht IMO absolut die amazon-Verlinkung und ich verlinke zB. auch manchmal das TB, wenn das HC schon vergriffen ist.
Was ich persönlich noch sehr nett und weitaus nützlicher als eine 5malige Angabe der ISBN-Nummer im Fließtext fände, sind z.B. Angaben zum Erscheinungsjahr des Buches, ggfs. den Originaltitel und -wenn möglich- den Übersetzer.
So kann man das Buch besser einordnen, wenn man es z.B. schon in der Originalsprache gelesen hat oder den Übersetzer kennt (und schätzt oder eben auch nicht - bekanntes Beispiel: Krege vs. Carroux ). -
Zitat
Original von Wiebke
Natürlich ist es nicht immer leicht, Kritik einzustecken (Lob haben wir ja alle lieber :-)), aber wenn man veröffentlicht - in welcher Form auch immer - muss man wohl damit leben.
Genauso sehe ich das eigentlich auch - anderenfalls sollte man eben nichts veröffentlichen (auch nicht in einem relativ "kleinen" Rahmen wie hier).
Außerdem unterscheidet sicher jeder zwischen Kritik an der Sache und an der Person. Wenn ich einen Autor generell nicht mag, werde ich wohl auch eher keine Kritik/Rezension schreiben, weil ich dann nicht unvoreingenommen bin.
Des weiteren ist ja die Herangehensweise an einen Text auch unterschiedlich, je nachdem, ob man "nur" als Hobbyautor resp. Leser liest oder ob man sich beruflich mit Literatur auseinandersetzen darf/muß.
Sicher leidet man dann zuweilen an einer kleinen déformation professionelle, die das Lesen nicht immer leicht macht.Aber ich denke auch, daß wirkliche Fehler (schlampige Recherche etc.), die man kritisch anmerkt, durchaus nicht abgetan werden sollten in der Art von "ich bin nur Hobbyautor, ich habe mir keine Gedanken gemacht, laßt mich in Ruhe, ihr lest nicht richtig etc.". Dann sollte man aber auch das Veröffentlichen lassen resp. lieber in Therapieforen schreiben, weil die Intention eine andere ist Von Rechtschreibprüfung etc. rede ich gar nicht erst, das setze ich generell voraus.
Solche Kritik finde ich nicht problematisch (sondern notwendig) und nehme sie ggfs. auch entsprechend an.
Anders sehe ich das jedoch, wenn der Kritiker selbst offensichtlich ahnungslos ist und nur mehr gern kritisiertUnd ich gebe zu, ich lese auch gern mal einen guten Verriß - Paulo Coelho bietet sich da immer wieder gern an
Wenn ein Autor allerdings nur niedergemacht wird, weil XY ihn nicht leiden kann... da fällt mir immer der jahrelange Clinch von MRR ein -
Bin auch schon recht gespannt auf den Film, da die Kritiken auch interessant sind Aber ich erwarte mir von einer solchen Produktion auch eher Unterhaltung und kein Bildungsfernsehen
Übrigens gibt es bei Cinestar zum Film eine Art "Materialsammlung" zum Download - wenn das schon nötig scheint ...Ich werde wohl die nächste Woche mal schauen, wie der Ansturm ist, da ich auch ungern zwischen einer Busladung schwärmender Orlando-Fans sitze
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Ich habe auch einige Soundtracks im Regal, allerdings höre ich diese nicht so häufig, wahrscheinlich, weil sie mir -bis auf einige Ausnahmen- zu stark "filmgebunden" scheinen und ich sie weniger "am Stück" hören mag.
Meine Favs sind das bereits genannte The Million Dollar Hotel - eine der allerbesten Aufnahmen von U2
und LOTR - davon habe ich auch alle 3 Teile -
Ich dachte eigentlich, mir könnte der geschätzte Poetron bei der Entscheidungsfindung helfen, aber das ist ja eher etwas obskur *ähm*
Columbo dereinst
Beim Floerten ach so wahnsinnig
Fast nur irrsinnig
Doch der Bagger
Nicht beim Floerten, doch in der Wanne
Der war wunderbar
Da wurde es froehlich
He, Historikus!
Bekaempfe die Glut!Wollten wir das jetzt wirklich wissen, was sich da für Abgründe auftun
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Balanchine lohnt sich eben immer (IMHO). Ich glaube, das war auch die Erstbesetzung des Balletts. Interessant finde ich, daß immer öfter das Orchester zu Haus bleibt - aber die haben ja derzeit anderes zu tun
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Meine Mutter liest z.B. gern historische Romane (Wood, Gablé, Durst-Benning etc.) und auch mal einen "leichteren" Krimi aus der englischen Landhaus-Ecke. Da gibt es sicher auch genügend Auswahl
Mit Widmung wäre ich vorsichtig, ich kenne viele, die das absolut nicht mögen -
Für mich war es damals auch ein sehr spannendes Lesevergnügen und eines der besten Bücher seiner Zeit, allerdings würde ich mich nicht dazu versteigen, es als "bestes Buch aller Zeiten" zu benennen - davon sind wir noch Jahrhunderte entfernt
Gerade die Diskussionen fand ich auch sehr gelungen und keinesfalls langweilig, aber ohne ein gewisses Vorwissen liest es sich sicher nicht so einfach, doch das ist bei quasi allen Eco-Büchern der Fall (Das Foucaultsche Pendel ist IMO noch extremer).
Und Eco als Gott der Literatur - His, wenn du mal das Vergnügen einer Lesung bzw. eines Treffens hattest, relativiert sich diese Einschätzung ganz sicher
Ganz abgesehen davon, daß z.B. der umschwärmte Picaro-Ableger Baudolino doch durchaus Längen hat, die auch ein wohlmeinender Glorienschein nicht überstrahlen kann. Aber das ist ja nicht das Thema -
Und zur Entspannung gibt es davon immer mal ein Kapitel
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Nebenher ist mir noch dieses wieder in die Arme gefallen - und Religionskultur und Kino ist ja derzeit wieder angesagt
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Endlich hat auch der neue Mankell den Weg vom ZUB auf meine Couch gefunden - liest sich bisher sehr interessant
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Hm, schwierig, schwierig... die Entscheidung kann dir keiner abnehmen
Aber vielleicht liest du zuerst zur Einstimmung einen seiner Krimis -
Abtreibung ist derzeit in Deutschland zwar rechtswidrig, aber straffrei. Eine "Gewalttat" ist etwas anderes (Körperverletzung, Tötung etc.).
Es gibt zwar kein "Recht auf Abtreibung", aber eines auf Selbstbestimmung - und da sollte das auch entsprechend betrachtet werden.Wenn ich mir z.B. vorstelle, wie (signifikant!) in Ländern mit einem verschärften Abtreibungsrecht die Sterblichkeitsrate bei Frauen steigt, dann sollte genau das auch jedem klar sein, der ein solches Recht fordert.
Und in welche Gewissensnöte eine katholische Frau kommt, wenn der Papst bei Abtreibung mit Exkommunikation droht, ist sicher auch einfach vorstellbar (wobei die Ortskirche da durchaus oft eine zeitgemäßere Sichtweise hat). Ich persönlich finde es auch moralisch extrem bedenklich, Opfern von Gewaltdelikten die Austragung des Babys zu empfehlen.Die Entscheidung sollte letztlich immer bei der Frau liegen - sie muß schließlich auch damit leben (sicher nicht leicht) und sich ggfs. irgendwann einmal dafür verantworten. Die entsprechenden Rahmenbedingungen für das "Wollen" zu schaffen, ist wiederum eine andere Sache