Puh. Traurig. Schön.
Die Verteidigungsrede hat mich berührt, das war mir irgendwie aus der Seele gesprochen, vermutlich weil ich das Sterben schon auf die eine und auch auf die andere Weise miterlebt habe, und mir deshalb auch schon viele Gedanken darüber gemacht habe.
Birgers Selbstmord - tja, ich kann es irgendwo nachempfinden, Mathilda hat ihn mehr oder weniger zu der Zustimmung zur op-vorbereitenden Chemo gezwungen, er wollte eigentlich nicht und auch die Ärztin scheint mir mit der anderen Möglichkeit glücklicher gewesen zu sein. Nur, dass er sie zu dem Riesenrad mitnimmt, dazu extra aufweckt - das geht überhaupt gar nicht.
Ich finde es erstaunlich, dass Mathilda das scheinbar irgendwie irgendwann gut weg steckt und ins Leben zurückkommt, evtl. sogar mit Daniel, was ich wahrscheinlich finde, da Eddie ihn jetzt angenommen hat.
Die Tabletten, da glaube ich wirklich, dass Birger sie besorgt hat. Daniel denke ich hat geholfen, weil er sich sicher war, dass Mathilda und Ingeborg niemals wirklich aktive Sterbehilfe leisten würden. Schätzungsweise hat er sich irgendwie wieder in Mathilda verliebt und wollte sichergehen, dass sie nicht ins Gefängnis muss?!
Dass Doreen jetzt im Institut arbeitet hätte ich beinahe überlesen. Aber ich denke es passt zu ihr und ihrem Leben aus Lügenkonstrukten, oder?
Eine Beziehung zwischen ihr und Ingeborg sehe ich nicht, aber das ist auch egal, ob oder ob nicht.
Rezension folgt die nächsten Tage, aber ich danke dafür, dass ich dieses zauberhafte Buch mit euch lesen durfte.