Beiträge von Manuela2205

    Eleanor ist wieder schwanger, und soll nach Schottland reisen, weil es Unstimmigkeiten über die Vaterschaft von Marys Sohn gibt.
    Eleanor findet die schottische Königin ungewollt sympathisch. Der Prinzgemahl scheint mehr ein Ekelpaket zu sein und hat obendrein die Syphilis. Nach einem Besuch von Eleanor bei ihm wird er durch eine Explosion getötet und Eleanor muss schleunigst Schottland verlassen, um nicht unverdient mit dem Mord in Zusammenhang gebracht zu werden, an dem der Earl of Bothwell schuld ist, der Ambitionen auf den schottischen Thron hat. Auch hier taucht Gabriel wie ein Schachtelteufel auf, um seine Eleanor zu retten.
    Ich mag zwar Gabriel recht gern, aber irgendwie ist mir das Buch zu Eleanor-lastig. Aus welchem Grund auch immer, ich werde mit ihr nicht so ganz warm.


    Isaac (da würde ich mir wünschen viel mehr von ihm zu lesen) hat noch ein Jahr in den Diensten von Hawkins vor sich. Er soll dessen Flotte mit königlichen Schiffen aufstocken und macht die Bekanntschaft von Walter Raleigh :grin
    Ich finde ja diese Hinweise auf die Seefahrer und Isaac interessanter als die königlichen Intrigen

    Isaac wird endlich (und ganz gönnerhaft) von Hawkins aus der Sklaverei befreit und nimmt seinen Freund Tomas mit. Dieser verlässt ihn zwar irgendwann Richtung Panama, aber vielleicht kommt er ja später nochmal vor?
    Isaac ist verpflichtet, Hawkins für 5 Jahre zu dienen, auch wenn ihm das ab und an überhaupt nicht gefällt, besonders als dieser anfängt, mit Sklaven zu handeln.
    Was fast passieren musste, ist eingetreten: Eleanor ist schwanger, als sie es aber der Königin beichtet und dabei auch Gabriel vorstellt (diese Szene finde ich etwas seltsam, als er plötzlich in der Kammer auftaucht), kommt auf, dass die Königin die Pocken hat.
    Isabella heiratet und auf ihrer Hochzeit taucht Isaac auf, um der Königin über Eleanor ein mieses Geschäft vorzuschlagen :wow
    Da bin ich schon sehr gespannt darauf! Und auch wie Eleanor das mit ihrem Kind deichselt, das mittlerweile auf der Welt ist. Schließlich soll sie ja demnächst nach London zurück

    Naja, wo die Liebe eben hinfällt. Dass Elisabeth nicht von ihrem Robin loskommt, sehe ich ja ein. Bei ihm sehe ich das etwas anders. Er muss doch irgendwann merken, dass das nie was wird mit ihnen? (Falls doch - sorry! ich bin in englischer Geschichte so was von unbewandert!)
    Dass er Lettice nachgegeben hat, ist entweder dumm oder mutig, das wird sich Elisabeth nicht gefallen lassen, wenn es rauskommt.
    Eleanor und Gabriel sind irgendwie ein schönes Paar und ich hoffe noch mehr von den beiden zu lesen. Aber was, wenn sie schwanger wird? Konflikt vorprogrammiert. Was mich in diesem Abschnitt gestört hat, war der Orgasmus bei der Entjungferung. Das ist irgendwie ein derartiges Liebesromanklischee :rolleyes
    Isaac scheint es erst "gut" getroffen zu haben, stürzt ab, ausnahmsweise ohne Schuld und schafft es schließlich wieder aufzusteigen. Mal sehen, wie es mit ihm weiter geht.

    Zitat

    Original von hollyhollunder



    Wenn man bedenkt, dass ihr Vater so oft verheiratet war und zwei seiner Frauen - auch Elizabeths Mutter - hat hinrichten lassen, dann wundert mich das wirklich nicht.


    Die Enthauptungen hatte ich zwar im Kopf, aber dass ihr Vater das veranlasst hat, nicht so wirklich. Aber wer auch sonst außer dem König...
    Dass sie dann niemanden König werden lassen will sehe ich ein

    Robin Dudley hat seine Ehefrau Amy nur wegen ihrer Ähnlichkeit mit der Königin geheiratet, ist aber wohl trotzdem mehr in Elisabeth verliebt. Seine Frau ist zwar todkrank und hat nicht mehr lange zu leben, sie stirbt unter mysteriösen Umständen, so dass Königin und Ehemann unter Verdacht geraten.


    Isaac fühlt sich auf dem Schiff soweit wohl, obwohl er entdeckt wurde, als ein schlimmer Sturm wütete und arbeitet für seine Überfahrt als Matrose. Interessant finde ich, dass Francis Drake an Bord ist, ich hoffe der spielt später auch noch eine Rolle.
    Auf Teneriffa wird die Ladung gelöscht und Zucker an Bord genommen, jedoch Isaac wird vom Kapitän als Sklave verhökert, da der Sohn seines Handelspartners Englisch lernen soll. Er stellt ihm zwar ein vielleichtes Aislösen nach einem Jahr in Aussicht, aber Isaac ist da verständlicherweise wenig begeistert :lache


    Rebecca Gable schafft auch hier wieder meisterhaft, eine ziemliche Spannung aufzubauen, ich mag das Buch gar nicht weg legen. Eleanor ist mir momentan zwar einen Ticken zu tough, aber das kann sich später legen

    Ich konnte gestern nicht widerstehen ;-)


    Der erste Abschnitt ist hauptsächlich der Einführung der Hauptpersonen gewidmet:
    Isaac, das schwarze Schaf der Familie, soll aus London, wo er bei einem Onkel lebt, zurück nach Waringham. Er ist plötzlich Titelerbe, da sein Neffe durch die Pocken erblindet ist.
    Ich kann zwar nicht ganz nachvollziehen, warum er so extrem dagegen ist, da es ihm als Kind wohl gut gefallen hat und er auch das Gestüt geliebt hat, obwohl ihm die seltsame Gabe fehlt. Jedoch ist er ein sympathischer Charakter. Er reißt aus und geht als blinder Passagier auf ein Schiff.


    Eleanor, eine seiner Schwestern, ist Vertraute der Königin und wohl die übliche starke Waringham-Frau in dieser Geschichte. Auf mich wirkt sie wie eine Art Piratenbraut, sie weiß über alles Bescheid, weiß sich zu helfen und kann auch mit einem Dolch umgehen.


    Elizabeth, die Königin, hat eine extreme Abneigung gegen eine Heirat, was wohl irgendwie in der Kindheit begründet liegt. Auch dieses Detail nehme ich einfach mal als gegeben hin. Jedoch sieht es so aus, als wäre sie bei ihrem Kindheitskameraden Robin Dudley nicht abgeneigt.

    Eine Fortsetzung der Millennium-Trilogie, das Buch musste natürlich gelesen werden, auch wenn ich mir im Klaren darüber war, dass ein anderer Autor vermutlich nicht ganz den Stil von Larsson treffen würde.
    Dem war auch so, ging Larsson oft tief in seine Personen hinein und baute die Spannung langsam aber übermächtig auf, so setzt Lagercrantz mehr auf harte Action. Anfangs tat ich mich mit Mikael Blomkvist hart, der zu Beginn der Story in einer Sinnkrise steckt, war aber sofort angetan vom kleinen autistischen August, der den Mord an seinem Vater, einem Wissenschaftler der an künstlicher Intelligenz geforscht hat, beobachten musste. Lisbeth ist gottseidank gut getroffen und die alte geblieben. Die Themen rund um die Computerspionage, Wirtschaftskriminalität und künstliche Intelligenz sind zwar hochkomplex, werden aber soweit gut verständlich rüber gebracht und das Buch lässt sich gut und spanend in einem Rutsch lesen.
    Das einzige was ich für mich persönlich wirklich kritisieren muss, ist dass Lagercrantz vermutlich unterm Schreiben die sehr wahrscheinliche Möglichkeit einer Verfilmung vor Augen hatte und die ganze Geschichte daran ausgerichtet scheint. Wer nur die Verfilmung kennt, dem würde vermutlich nichts fehlen, aber an die vorherigen Bücher kommt Verschwörung nicht ganz heran.
    Aber die Fortsetzung, die sich leicht andeutet werde ich wieder und vermutlich mit Vergnügen lesen.


    8 Eulenpunkte

    Der letzte Abschnitt war erstaunlich langatmig. Nein, das ist nicht das richtige Wort, aber die hohe Spannung war vorbei und es kam eben noch Nachgeplänkel. Die Szene mit Lasse hat mich an den ersten Teil erinnert, als Lisbeth diesen Pseudovormund tätowiert hat und ihm dann erklärt hat, was er zukünftig zu tun hat und er durfte dann brav nicken :lache
    Dank August hat sie die Datei dann doch geknackt und Mikael hat seine Story bekommen.
    Und es wird definitiv weiter gehen, da das ganze wohl zu einem Showdown zwischen Lisbeth und Camilla führen wird.


    Gefallen hat mir das Buch eigentlich gut, auch wenn es nicht an die ersten Teile heranreichen kann und ich Angst habe, dass Lisbeth zu einer Art weiblichem James Bond mutiert.

    Zitat

    Original von Lumos


    Die Action-Szenen gefallen mir auch.
    Action und den "Technik-Wissenschaftskram" verständlich erklären, das kann der Autor für meinen Geschmack richtig gut.
    Es hapert bei den Figuren und den Emotionen ;-).
    Auf den sprachlichen Schwächen will ich nicht weiter herumhacken :grin.


    Das unterschreibe ich mal, die Emotionen kommen mir auch etwas zu kurz. Aber kann natürlich sein, dass es daran liegt, dass ich das Buch mit den Vorgängern vergleiche. Und es waren eben verschiedene Autoren am Werk.
    Warum die NSA mit den Spiders zusammenarbeitet/gearbeitet hat habe ich allerdings nicht ganz bis ins letzte Detail verstanden. Dass so Behörden durchaus mal Dreck am Stecken haben, man in was hineinrutscht und dann nicht mehr rauskommt, okay. Vielleicht muss ich es auch nochmal lesen, in aller Ruhe.
    Ob Andrei wohl noch lebt? Aber das wäre wohl eher unklug.
    Um Lisbeth rum wird es mir ein klein wenig zu actionlastig. Auch wenn steht, dass sie noch taumelig ist von der Schußwunde, rennt sie den Mörder von Augusts Vater über den Haufen, schlägt ihm den Kopf ans Hirn, flieht dann noch erfolgreich usw. :rolleyes

    Die Frau war also tatsächlich Camilla, Lisbeths Zwillingsschwester. Papas Liebling und auch extrem gestört, was aus der Erzählung von Holger Palmgren und der Pflegemutter hervorgeht.
    Die Schwestern hassen sich derart, dass Camilla ihre Organisation usw. nach den Feinden von Lisbeths Heldin Wasp benennt.


    Dieser Anruf den Mikael am Ende erhält, dass er frühmorgens irgendwo erscheinen soll, ob da alles koscher ist? :gruebel


    Und August konnte Lisbeth dann doch nicht helfen, wird aber wohl am nächsten Morgen den Mörder seines Vaters zeichnen.

    So, zwar erst auf Seite 417, aber ich muss schnell meine Gedanken festhalten, eure Beiträge will ich erst lesen, wenn ich mit dem Abschnitt durch bin, also sorry, wenn sich alles ganz schnell als ganz anders rausstellt.


    Lisbeth ist auch aufgefallen, dass August neben Zeichnen auch ein Zahlengenie ist und will ihn dazu bringen, die Verschlüsselung für die Datei zu knacken. Der Junge kann außerdem nicht nur sprechen, sondern auch schreiben
    Diese Rebecca, die Mikael da aufgegabelt hat, muss ja diese Kira sein. Mikael kommt schnell einiges an ihr seltsam vor und das Lächeln bekannt. Ich tippe ganz stark darauf, dass das tatsächlich Lisbeths Schwester ist, wie ja schon etliche vermutet haben. Der abgerissene Kerl mit der Landkarte gibt Mikael den letzten Hinweis, das hier etwas ganz und gar nicht stimmt. Ich muss schnell weiter lesen...

    Na die Begegnung zwischen Lisbeth und August kam ja schneller als erwartet.
    Dass Lisbeth mit dem Taxi gefahren ist und nicht mit dem Motorrad (sie hatte doch früher eins, oder hab ich das nur aus dem Film im Kopf?) kam mir auch seltsam vor. Auch wenn es wohl keiner glaubt ist August bei Lisbeth wohl genau richtig. Er braucht wohl kein Getätschel, damit kann er für mich rein gefühlsmäßig nichts anfangen, sondern klare Ansagen. Und die bekommt er von Lisbeth. Sein Stiefvater (sorry, ich habe diesmal extreme Probleme mir die Namen zu merken) kann sich wohl warm anziehen, der steht jetzt auf Lisbeths Abschussliste. Nur vermutlich wird sie jetzt von allen Seiten gejagt. Die Polizei muss sie ja wohl wegen Kindesentführung suchen und diese Kira hat ihren Namen auch spitz gekriegt und ist darüber ganz und gar nicht erfreut.

    Dass die Mutter mit August etwas überfordert ist und nicht recht weiß ob sie ihn jetzt zeichnen lassen soll oder nicht kann ich schon nachvollziehen. Auch dass sie sich Hilfe sucht ist ja theoretisch lobenswert. Dass sie an diesen Trottel gerät, der ihr ja von der Polizei vor die Nase gesetzt wurde, kann sie ja nichts. Ich hoffe dass dieser Oberexperte das irgendwie wieder richtet...
    Wenn man drüber nachdenkt, wohin eine Super-KI führen könnte :yikes Bei der Vorstellung dass der Kühlschrank ja jetzt schon für mich Essen bestellen könnte :pille und vielleicht plötzlich auf die Idee kommt, dass dieses oder jenes nichts für mich ist usw. :hau


    Ich würde Lisbeth und den Jungen gerne zusammen in einer Szene erleben, das könnte ganz interessant sein.
    Grundsätzlich ist mir das ganze momentan eine Nummer zu global. Irgendwie scheinen alle, die da drin verwickelt sind irgendwo ganz weit oben zu sitzen. Und ohne Lisbeth wird das keineswegs zu lösen sein. Hoffentlich ist das Buch in sich abgeschlossen!

    Ich denke auch, dass August den Mörder malen will, als er mit der Hand so über den Teppich fährt. Langsam komme ich wieder mit Mikael zurecht und Lisbeth ist für mich eigentlich wie immer.
    Der Schreibstil unterscheidet sich für mich insoweit, dass Larsson etwas ausschweifender war und mehr in das Innere der Figuren geblickt hat. Lagercrantz scheint mehr eine Verfilmung im Auge zu haben. Aber ich bin soweit ganz zufrieden, es ist spannend und dass ich von künstlicher Intelligenz und Hacken soviel Ahnung habe wie ein Fisch vom Fahrradfahren spielt keine Rolle.
    Auch für mich ist es eine Weile her, dass ich die Trilogie gelesen habe, aber die meisten Figuren sind schnell wieder vor dem geistigen Auge.
    Aber ihr habt Lisbeths Schwester erwähnt und an die kann ich mich beim besten Willen nicht mehr richtig erinnern. Was war denn mit der?

    Die ersten 30 Seiten hatte ich auch Probleme in die Geschichte rein zu kommen. Mikael wirkte auf mich fremd, ist ja euch auch so gegangen. Vielleicht hat er eine Art Midlife Crisis? Aber gegen Ende des Abschnitts hat er ja dann doch Blut geleckt. Wenn auch vor allem wegen Lisbeth. Und der Angriff auf die NSA (?) trägt für mich ja auch Lisbeths Handschrift.
    Ich bin ja gespannt, ob das Kind für die Handlung noch wichtig wird...