Beiträge von LaRubia

    Als großer Tennisfan war dieses Buch für mich natürlich ein "Muss". Die Biographie hat sich sehr gut lesen lassen und es war besonders interessant zu erfahren, wie Agassi's ablehnende Haltung zum Tennis und sein schwieriges Verhalten zu seinem Vater entstanden ist. Für einen Außenstehenden ist es sicher schwer zu verstehen, warum
    Andre diesen Sport, den er doch so sehr hasste, letztendlich immer weiter ausgeübt hat.
    Seine Ansicht über die anderen Spieler auf der Tour war sehr interessant, insbesondere natürlich über seinen großen Rivalen Pete Sampras.
    Bisher war ja auch unbekannt, wie die Beziehung zu Steffi Graf damals entstanden ist und Agassi erzählt in diesem Buch ein wenig mehr darüber.
    Besonders gut geschildert finde ich Andre's Verhältnis zu seinem Fitnesstrainer Gil Reyes, der zu seinem wichtigsten Freund geworden ist.

    Tamara McKinley - Legenden der Traumzeit


    Originaltitel: Legacy


    Über die Autorin: Tamara McKinley wurde in Australien geboren und verbrachte ihre Kindheit im Outback des fünften Kontinents. Heute lebt sie an der Südküste Englands, aber die Sehnsucht treibt sie stets zurück in ihre alte Heimat.


    Kurzbeschreibung:


    Australien, im Jahr 1849: Jenseits der Blue Montains züchten Ruby Tyler und ihr Mann James Schafe. Doch das harte Leben in der Wildnis belastet ihre Ehe. Als das Goldfieber ausbricht, sucht James in den Minen sein Glück. Über ein Jahr bleibt er fort - ohne ein einziges Wort. Ruby kämpft allein um das Überleben ihrer Familie, bis der junge Finn, ihre erste Liebe, ihr Hilfe anbietet. Damit bahnt sich eine Katastrophe an. Rubys Freundin Kumali erkennt als Erste die Gefahr. Doch sie kann Ruby nicht beschützen. Die Regierung führt eine Kampagne gegen die Aborigines, und Kumali und ihre Kinder werden verschleppt. Ob sie ihre Heimat jemals wiedersehen werden?


    Meine Meinung:


    Das vorliegende Buch schließt an die Romane "Insel der Traumpfade" und "Träume jenseits des Meeres" an. Man sollte diese beiden Bücher gelesen haben, um einige der Handlungsstränge in "Legenden der Traumzeit" zu verstehen. Tamara McKinley erzählt hier wie die Nachfahren der Charaktere aus den vorigen Büchern ihr Leben in Australien meistern.


    Mit Ruby, einer Enkelin von Nell, und der jungen Jessie, die als Lehrerin mit ihren Brüdern nach Australien kommt, hat die Autorin wieder einmal sehr sympatische Hauptcharaktere erschaffen. Allerdings ist es auf Dauer ein wenig anstrengend, den einzelnen Verknüpfungen der Charaktere zu den Personen aus den vorigen Bänden zu folgen.
    Im Epilog des Buches deutet sich an, dass dieses noch nicht die letzte abgeschlossene Geschichte der vermeintlichen Trilogie ist.


    Die ein oder andere Handlung hat mich ein wenig ermüdet und manchmal hätte ich mir gewünscht, das die Autorin die Geschichte um einige Personen gekürzt hätte, doch insgesamt war das Buch wieder einmal ein kurzweiliger Lesegenuss.

    Zitat

    Original von Pia
    Im direkten Vergleich ist "Ludvig meine Liebe" in meinen Augen weniger emotional mitreißend als "Der Kuss meiner Schwester", aber dennoch ein wahnsinnig fesselndes Buch.


    Das "Ludvig meine Liebe" nicht so gut abschneidet wie "Der Kuss meiner Schwester" liegt vielleicht daran, dass Du das Buch von Jana Frey zuerst gelesen hast und erst dann das von Katarina von Bredov ;-)


    Bei mir war es genau umgekehrt und "Der Kuss meiner Schwester" konnte meinen Erwartungshaltungen von "Ludvig meine Liebe" nicht so standhalten.

    Orangefarbenes Feuer zuckte über die Baumwipfel, züngelte am sternenklaren Himmel.



    Lara Adrian - "Gesandte des Zwielichts"

    Darsteller: Owen Wilson, Jennifer Aniston, Alan Arkin
    Regisseur: David Frankel
    FSK: Ohne Altersbeschränkung
    Studio: Twentieth Century Fox Home Entert.
    Erscheinungstermin: 10. Juli 2009
    Produktionsjahr: 2008
    Spieldauer: 110 Minuten



    Kurzbeschreibung


    Wenn ein Hund mit dem Schwanz wedelt und so in das Leben eines Menschen tritt, wird dieser Mensch nicht mehr derselbe sein. Und es gelingt sowohl Marley, dem Hund als auch Marley & ich, dem Film, trotz einiger kleiner Schwächen ein ordentliches Maß an Zuneigung zu gewinnen. Leser des Bestsellers von John Grogan wissen schon vom lausbubenhaften Charme des unbelehrbaren Labrador-Rüden Marley, der von Grogan und seiner Frau adoptiert wird, denn sie hat "in ihrem ganzen Leben noch nie etwas Süßeres gesehen". Aber Grogans einfache Geschichte über Liebe in all ihren Ausprägungen wirkt überaus erfrischend, dank der geschickten witzigen Einfälle von Jennifer Aniston – die hier in Top-Form ist – und Owen Wilson. Ihre Chemie als Marleys Besitzer wirkt völlig natürlich und glaubwürdig, ebenso wie ihr Zusammenwirken mit dem sehr ungehorsamen aber am Ende doch unwiderstehlichen Marley. Während er aufwächst, folgt der Film seinen Eskapaden – zum Beispiel als er spektakulär aus dem Hundetraining unter der Leitung einer schräg-lustigen Kathleen Turner abhaut. Und während er älter wird, bauen John und Jenny ihr gemeinsames Leben auf und überstehen einige emotionale Tiefschläge. Ebenso wie Mein Hund Skip, dem dieser Film aufgrund der gleichen Leidenschaft für das selbe Thema ähnelt, drückt Marley & ich auch ein wenig auf die Tränendrüse, dies aber auf charmante und nette Art – denn sowohl der Film als auch der vierbeinige Hauptdarsteller wedelt sich einfach in die Herzen der Zuschauer.


    Meine Meinung


    Jennifer Aniston und Owen Wilson spielen die Hauptrollen in der Verfilmung des Bestsellers von John Grogan.


    John und Jenny Grogan sind frisch verheiratet und beide beruflich als Journalisten erfolgreich. Da Jennys Leben nach einem gesetzten Plan verläuft ist es nur eine Frage der Zeit, bis ein Kind ihr Eheglück vollkommen macht. John fühlt sich allerdings noch nicht so recht reif Vater zu werden und auf Rat seines Freundes überrascht er Jenny mit einem Labrador-Welpen, der schnell das Herz der beiden erobert. John gibt ihm den Namen Marley, als während der Autofahrt ein Bob Marley-Song im Radio zu hören ist.
    Marley ist ein Wirbelwind, der von Erziehung nicht wirklich etwas wissen möchte und stattdessen vorgibt, wo es lang geht.
    Gerade als John mit Jenny über eine berufliche Veränderung sprechen möchte, gesteht ihm Jenny schwanger zu sein, verliert das Kind jedoch wenig später.
    Im Laufe der Jahre kommen 3 Kinder zur Welt und längst hat Jenny ihren Beruf aufgegeben, um ganz für ihre Familie dazusein. Das Zusammenleben mit 3 Kindern und einem Hund wie Marley überfordert so manches Mal ihre Kräfte, aber letztendlich weiß sie immer genau, das sie eigentlich alles im Leben hat, um glücklich zu sein.


    Beschrieben wird der Film als rasante Komödie, was für den Anfang des Films auch zutrifft, aber im weiteren Verlauf wird die Thematik zusehends ernsthafter.


    Auf den Schluß möchte ich gar nicht weiter eingehen, den muss man selbst gesehen haben. Jüngere Kinder sollten diesen aber gemeinsam mit einem Erwachsenen ansehen, denn er wird sie traurig stimmen und Fragen aufwerfen.


    Mir hat dieser Film rundherum sehr gut gefallen, er ist von den Haupt- bis zu den Nebenrollen sehr gut besetzt und Marley erobert das Herz von einem wirklich mit einer Leichtigkeit.