Beiträge von LaRubia

    Mir wurde dieses Buch empfohlen und nachdem ich schon zweimal angesprochen wurde, wie ich es denn gefunden hätte, wurde es jetzt endlich einmal an der Zeit es auch zu lesen.


    Mir hat die erste Hälfte ausgesprochen gut gefallen. Annies Schilderungen, was ihr auf der Hütte widerfahren ist, gehen unter die Haut. Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, dass sie mit einer Therapeutin über ihre Erlebnisse spricht, ohne das wir von dieser den Namen erfahren oder was sie darüber denkt, was Annie ihr anvertraut.


    Es ist nachvollziehbar, dass es Annie schwer fällt wieder ins Leben zurückzufinden und mit den Geschehnissen umzugehen. Man hat schon den Verdacht

    mit der Tat zu tun hat, aber ich hätte eigentlich auf jemand anderen getippt...


    Ein bisschen störend finde ich


    Insgesamt gesehen war das Buch sehr lesenswert und ich freue mich schon auf den nächsten Roman der Autorin :-)

    Nicholas Sparks


    Wie ein Licht in der Nacht


    Über den Autor:


    Nicholas Sparks wurde 1965 geboren und erlang mit dem Buch "Wie ein einziger Tag" seinen ersten Bestseller, dem inzwischen viele weitere folgten, die z.T. auch verfilmt wurden.


    Er ist seit 1989 verheiratet und Vater von 5 Kindern. Einige der Charaktere in seinen Büchern tragen dieselben Namen wie die seiner Kinder.


    Kurzbeschreibung:


    Niemand im Küstenort Southport weiß, wer die neue Einwohnerin Katie ist und woher sie kommt. Sie lebt komplett zurückgezogen und vermeidet jeden Kontakt mit anderen. Erst dem jungen Witwer Alex, der zwei kleine Kinder hat, gelingt es langsam und behutsam, ihr näherzukommen. Doch Katie hütet ein dunkles Geheimnis. Wird sie für die Liebe alles aufs Spiel setzen?


    Meine Meinung:


    Der neueste Roman von Nicholas Sparks ist kein typischer Sparks, da er sich hier von einer anderen Seite präsentiert als in seinen bisherigen Büchern.


    Erzählt wie die Geschichte von Katie, die einen Neuanfang in einem kleinen Küstenstädtchen wagt. Sie vermeidet weitgehend den Kontakt zu den anderen Bewohnern, da sie ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt. Dieses Geheimnis vertraut sie nur ihrer freundlichen Nachbarin Jo an und wenig später dem freundlichen Witwer Alex, den sie in dessen Laden kennenlernt. Schon bald fühlen sie sich zueinander hingezogen, doch erst nach und nach kann sich Katie ihm öffnen und von ihrer Vergangenheit erzählen, in der sie einen anderen Namen trug und mit einem Mann verheiratet war, vor dessen Gewalttätigkeit sie geflohen ist...


    Der Autor versteht es meisterhaft die Hauptcharaktere Katie und Alex zu beschreiben. Katies Verzweiflung in ihrer Ehe, aber auch das Eingewöhnen in ihrer neuen Heimat. Alex bringt sicher das Herz mancher Leserin zum Schmelzen mit seiner verständisvollen Art und seinem liebevollen Verhältnis seinen Kindern Kristen und Josh gegenüber.


    Auch Katies Mann ist gut beschrieben, wie er in seinem Alkohol gefangen ist und der Vorstellung, dass die Fehler in seiner Ehe hauptsächlich bei Katie liegen.


    Mehr Worte möchte ich über das Buch aber gar nicht verlieren, denn Ihr sollt es schließlich ja noch selbst lesen :grin


    Viel Spaß dabei :lesend


    Ich gebe 9 von 10 Punkten :-)

    "North & South" ist eine Verfilmung der BBC des gleichnamigen Romans von Elizabeth Gaskell, der bisher leider nie auf Deutsch erschienen ist.


    Erzählt wird die Geschichte von Margaret Hale (Daniela Denby-Ashe), die behütet im Süden Englands aufwächst. Ihr Vater Richard (Tim Pigott-Smith) ist Pfarrer und bricht eines Tages mit der Kirche, so dass die Familie gezwungen ist sich ein neues Zuhause zu suchen. Ihr Weg führt sie in die
    nordenglische Industriestadt Milton. Margaret und ihrer Mutter fällt das Einleben dort sehr schwer.
    Richard unterrichtet und zu seinen Privatschülern zählt der Fabrikbesitzer John Thornton (Richard Armitage), dem Margaret durch einen Zufall bereits in seiner Fabrik begegnet ist - ausgerechnet in dem Moment, als John einen Arbeiter zur Rede stellt und ihn niederschlägt, da dieser verbotenerweise mit einer Pfeife erwischt wurde.
    Margaret ist entsetzt über diesen Gewaltausbruch und gibt John ihre Ablehung deutlich zu verstehen.


    Die sozialen Unterschiede in Milton sind überdeutlich und Margaret kann das tägliche Elend der Arbeiterfamilien kaum mit ansehen. Deshalb entschließt sie sich, diese Menschen zu unterstützen.
    Sie freundet sich mit der todkranken Arbeiterin Bessy Higgins an, der Tochter des örtlichen Gewerkschaftsführers Nicholas Higgins.


    Die Baumwollarbeiter der Stadt kämpfen für eine Lohnerhöhung und treten in einen Streik, der sich wochenlang hinzieht und bitteren Hunger mit sich bringt. Margaret versucht die Not der Arbeiter und ihrer Familien so gut es geht zu lindern, was sie sie jedoch mit Thornton und den anderen Fabrikbesitzern in Konflikt bringt, die kein Verständnis für ihre Hilfe aufbringen.


    Die Lage eskaliert, als die Arbeiter herausfinden, dass Streikbrecher aus Irland geholt wurden. Es kommt zu einem Aufstand, bei dem Margaret zu vermitteln sucht und sich schützend vor Thornton stellt. Dabei wird sie von einem Stein, der eigentlich dem Fabrikbesitzer galt, am Kopf getroffen. Der Aufstand wird von der Armee niedergeschlagen und der Gewaltausbruch beendet auch den Streik.


    Thornton, der sich zu Margaret hingezogen fühlt, macht ihr am nächsten Tag einen Heiratsantrag, den sie jedoch ablehnt, da sie glaubt, dass Thornton sie nicht liebt.


    Als ihre Mutter schwer erkrankt, möchte Margaret ihr einen letzten Wunsch erfüllen und schreibt an ihren Bruder Frederick, der in Spanien in der Verbannung lebt. Fredericks Erscheinen in England wäre eine Gefahr für die ganze Familie, dennoch schafft er es rechtzeitig zu erscheinen und seine Mutter noch einmal zu sehen, bevor sie stirbt.


    In einer Nacht- und Nebelaktion muss Frederick Milton verlassen. Margaret begleitet ihren Bruder zum Zug. Ihr Abschied auf dem Bahnhof wird von Thornton beobachtet...

    Mehr möchte ich gar nicht über diesen Film verraten, da man ja schließlich noch ein wenig Spannung erhalten sollte. Ich kann nur sagen, dass mir diese Literaturverfilmung ausgesprochen gut gefallen hat und ich mich kaum von der DVD trennen konnte.


    Hervorragend gespielt, mit einem passenden Soundtrack versehen taucht man ganz in diese wunderbare BBC Produktion ein und wünscht ihr möglichst viele ebenso begeisterte Zuseher :-)

    Ich habe die DVD am Samstag gesehen und konnte gar nicht mehr aufhören zu weinen ;-(


    Die Geschichte des Films ist kurz erzählt:


    Dem Musikprofessor Parker Wilson läuft eines Abends ein kleiner Welpe am Bahnhof über den Weg. Parker nimmt ihn mit nach Hause und möchte die Besitzer des kleinen Hundes ausfindig machen. Parkers Ehefrau Cate ist über den neuen Mitbewohner zuerst alles andere als erfreut, doch es dauert nicht lange und auch sie ist dem Charme von "Hachi" erlegen und so wird der Hund zum festen Familienmitglied.
    Die Jahre vergehen und Hachi weicht nicht von Parkers Seite, doch leider darf der Hund nicht im Zug mitfahren und so wartet er brav am Bahnhof auf sein Herrchen. Eines Tages kommt Parker nicht zurück, da er während einer Vorlesung einen Herzinfarkt erlitten hat.
    Cate verkauft das Haus und Hachi findet bei Andy, der Tochter der Wilsons, eine neue Bleibe. Doch er läuft weg und sucht seinen Platz am Bahnhof auf. Andy und ihr Ehemann finden ihn und nehmen ihn wieder mit nach Hause, aber dann erkennt Andy, dass sie Hachi nicht die Freiheit nehmen darf, das zu tun, was er für richtig erhält. So lässt sie ihn gehen und dankbar läuft der Hund wieder zum Bahnhof.
    Die Betreiber der Geschäfte am Bahnhof kümmern sich um Hachi.
    10 Jahre nach Parkers Tod kommt Cate zurück in die Stadt und sie erkennt den inzwischen alt gewordenen Hachi wieder. Cate trauert noch immer um ihren Mann und ist davon berührt, dass auch Hachi Parker nicht vergessen kann...


    Der Film besticht durch seine Einfachheit und seine Aussagekraft zugleich. Er basiert auf einer wahren Begebenheit in den 20er Jahren in Japan, wo ein Hund viele Jahre lang am Bahnhof auf sein verstorbenes Herrchen wartete und als Inbegriff der Treue gilt. Dem Hund zu Ehren wurde ein Denkmal am Bahnhof errichtet.


    Ich kann den Film "Hachiko" nur wärmstens empfehlen. Aber man sollte nicht vergessen, sich mit einer Packung Taschentücher einzudecken, wenn man den Film sieht.

    Kurzbeschreibung: Aus der Enge des viktorianischen England flieht die Arzttochter Hannah in die Weiten Australiens. Schon auf der Überfahrt begegnet sie dem Naturforscher Neal, der eine Expedition in die unerforschten Regionen des fünften Kontinents führen will. Dort taucht er ein in die mystische Welt der Aborigines. Während Hannah noch um seine Rückkehr bangt, gerät sie selbst in die Hände von rauen Schatzsuchern. Mit ihnen zieht sie mitten hinein in das Herz der Wildnis...
    Vor der beeindruckenden Kulisse der ungezähmten Landschaft Australiens sucht Hannah nach ihrer Bestimmung.
    Wie schon bei ihrem Megaerfolg Traumzeit führt Bestellerautorin Barbara Wood in das faszinierende Australien. Voller Mystik, Leidenschaft und Spannung zeichnet sie das Schicksal einer jungen Frau, die ihren Weg sucht.


    Über die Autorin: Barbara Wood, geboren 1947 in England, wanderte mit ihrer Familie in die USA ein und lebt seit 1954 in Kalifornien.
    Sie brach ein Studium ab und arbeitete danach in verschiedenen Berufen wie Sekretärin und Krankenschwester.
    1976 reichte sie ihre erste Erzählung ein, die jedoch abgelehnt wurde.
    Seit 1980 ist sie hauptberuflich als Schriftstellerin tätig, auch unter dem Pseudonym Kathryn Harvey.


    Meine Meinung: England 1846: Die junge Arzttochter Hannah ist seit frühester Kindheit selbst an Medizin interessiert, da Frauen jedoch der Arztberuf verwehrt ist, bleibt für sie nur die Möglichkeit als Hebamme tätig zu sein.
    Nach dem tragischen Tod ihres Vaters entschließt sich Hannah einen Neuanfang in Australien zu unternehmen. Auf der Schiffsreise dorthin lernt sie den amerikanischen Naturforscher Neal kennen und lieben, aber bei ihrer Ankunft in Australien trennen sich ihre Wege, da Neal an einer Expedition teilnimmt während Hannah versucht als Hebamme Fuß zu fassen. Nebenbei unternimmt sie medizinische Forschungen.
    Eines Tages lernt sie den Australier Jamie kennen, der sie vor einem streunenden Dingo rettet. Hannah erfährt später, dass Jamie ein Gauner ist und steckbrieflich gesucht wird.
    Dennoch zögert sie keine Sekunde, als Jamie später ihre Hilfe benötigt und muss sich eingestehen, dass ihr Herz zwei so unterschiedlichen Männern gehört...


    Barbara Wood schreibt sehr bildlich über das Leben in Australien, die Traumpfade und Mythologie, aber auch über eine junge gebildete Frau, die weit mehr als "nur" eine Hebamme ist.
    Sehr glaubhaft versteht es die Autorin auch den Gefühlskonflikt von Hannah zu schildern, die Neal aufrichtig liebt, doch auch weit mehr als nur ein aufregendes Abenteuer mit Jamie verbindet.


    Ich vergebe 9 von 10 Punkten :-)