Beiträge von Carina

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    Original von Larna
    Meine Meinung


    Ich habe das Buch mit großem Vergnügen gelesen. Allerdings würde auch ich das Buch nicht unbedingt als eine Geschichte über Robert Bruce sondern eher mit ihm bezeichnen. Insgesamt erschafft die Autorin ein fesselndes und farbenprächtiges Buch über die gesamte damalige Zeit. Der Vergleich mit Rebecca Gablé hinkt insofern, dass Robyn Young eben nicht eine Familie bzw. einzelne Personen in den Mittelpunkt stellt, deren Schicksal sie verfolgt, sondern sich der Geschichte in ihrer Gesamtheit widmet.



    Das klingt auf jeden Fall sehr interessant. Genau das was ich mir auch von einem Buch erwarte. Ich interessiere mich auch sehr für diesen Teil der Geschichte. Eine romantische Liebesgeschichte brauche ich sicher nicht. Dass es allerdings den Figuren an Tiefe fehlt, finde ich bedauerlich. Ich habe mir das Buch eben erst gekauft und bin jetzt doch sehr neugierig, ob die gute Geschichte,die blassen Figuren wettmachen kann.

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    Original von Saiya



    Ich bin auch jemand, der sich bei Buch-Verfilmungen daran stört, wenn die Hauptperson plötzlich vollkommen anders aussieht, eine andere Haarfarbe z. B. geht gar nicht und läßt mich dem Film schon von Anfang an noch skeptischer gegenüber stehen.



    So ging es mir mit den Verfilmungen der Elizabeth George-Romane. Linley kann für mich nur blond sein, in den Filmen ist er dunkelhaarig. Havers dagegen ist im Film viel zu schön und schlank dargestellt. Das geht für mich gar nicht.
    Das Cover ist auch so eine Sache. Da lasse ich mich leider auch zu sehr davon beeinflussen. Wenn hier eine schwarzhaarige Frau dargestellt ist, bleibt sie es für mich auch.

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    Original von Katerina



    Wenn einem alles, was einem durchs Hirn geht, ungebremst durch die Mundöffnung rausfällt, hat das nichts mit Ehrlichkeit zu tun, sondern mit mangelnder Impulskontrolle.
    Und dass man eine Freundin nicht begrüßt mit "Du hast aber ganz schön zugenommen", sondern eher nur dem Herzallerliebsten zuhause erzählt, dass Annedore ganz schön zugenommen hat, hat nichts mit mangelnder Ehrlichkeit zu tun, sondern damit, dass einem die Gefühle anderer nicht komplett am Allerwertesten vorbeigehen.
    Ich bin da offenbar anders gestrickt als du. Ich kann es eher nicht ab, wenn Streitlust und mangelnde Höflichkeit mit "Ich bin doch nur ehrlich" etikettiert werden.


    Das kann ich nur voll und ganz :write



    Das kann ich nur voll und ganz unterschreiben :write. Ich frage mich oft, warum die Autoren sich diese Leserunden überhaupt antun. Denn es geht - wie claudiatoman schreibt - nur äußerst selten um konstruktive Kritik, sondern einzig um den persönlichen Geschmack.

    Auch auf dieses Buch warte ich schon sehnsüchtig:



    Kurzbeschreibung von Amazon


    Gegen ihren Willen muss Runa ihre norwegische Heimat verlassen und mit ihrem Vater in die Normandie aufbrechen, wo sich dieser Reichtum und eigenes Land erhofft. Als er kurz vor der Ankunft unerwartet stirbt, ist Runa in der Fremde ganz auf sich allein gestellt. Das Schicksal führt Runa mit der fränkischen Prinzessin Gisla zusammen, als diese in höchster Gefahr schwebt. Runa gelingt es, Gisla zu retten, und Gisla bietet ihr einen Pakt: Wenn Runa sie sicher und unentdeckt zu ihrer Mutter geleiten kann, wird Runa in ihre Heimat zurückkehren können. Sie wissen nicht, dass verborgene Feinde sie derweil beide aus dem Weg räumen wollen

    Darauf freue ich mich ganz besonders:


    Kurzbeschreibung lt. Amazon


    Hochstift Speyer, 1502. Die junge Kathrin hat sich geschworen: Niemals wird sie etwas mit dem Frauenhelden Lukas anfangen und daran zerbrechen. Doch sie wird Opfer einer Intrige und muss den verhassten Mann heiraten. Ihre Ehe ist von Kälte und Armut geprägt. Zu groß sind die Abgaben an die herrschenden Adligen. So können sie nicht überleben. Kathrin schließt sich der Bundschuh-Bewegung an und führt den Aufstand der Frauen. Damit setzt sie nicht nur ihr Leben aufs Spiel. Wird Lukas sie verraten?

    Gut wie immer, C. J. Sansom:


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Mit Der Anwalt des Königs führt der britische Autor C.J. Sansom seine Geschichte um Matthew Shardlake, Anwalt am Hofe Heinrichs VIII., im Jahr 1541 fort. Thomas Cromwell ist gestürzt und König Heinrich VIII. ist mit seinem gesamten Hofstaat in den Norden Englands unterwegs. Nach der Niederschlagung der „Pilgrimage of Grace“, als sich der gesamte englische Norden gegen den König und die Reformation erhoben hat, kommt es erneut zu Revolten in Yorkshire. Mit seiner großen Reise (dem „Great Progress“) im Jahr 1541 will Heinrich VIII. dem rebellischen Norden Stärke demonstrieren und sich von der dort herrschenden Klasse Treue schwören zu lassen.


    Auch Anwalt Shardlake wird von Erzbischof Thomas Cranmer auf eine Mission nach York geschickt. Zum einen soll er dort die Petitionen an den König auswählen, zum anderen einen gefangenen Rebellen sicher in den Tower nach London bringen. Aber der Mord an einem Yorker Glaser verwickelt Shardlake und seinen Gehilfen Jack Barak in eine Verschwörung gegen den König und bringt ihr Leben in Gefahr.


    Auch in seinem dritten Band der Shardlake-Reihe (nach Pforte der Verdammnis und Feuer der Vergeltung) gelingt es Sansom, das England des 16. Jahrhunderts auf ebenso unspektakuläre wie nachdrückliche Weise lebendig werden zu lassen. Seine Mischung aus präziser Recherche und fesselnder Erzählung hat der studierte Historiker Sansom so geschickt in die historischen Gegebenheiten integriert, dass gerade durch die unauffälligen Details eine glaubwürdige Atmosphäre entsteht. So werden die religiösen Spannungen und Glaubenskämpfe der damaligen Zeit, besonders aber die Unzufriedenheit im Norden Englands und der Widerwillen der Bevölkerung gegen den Besuch des ungeliebten Königs pointiert und eindrücklich beschrieben. Vor allem die Stadt York, die nach der niedergeschlagenen Rebellion unter dem Joch Londons steht, wird in Sansoms Roman unmittelbar präsent.


    Mit dem buckeligen Anwalt Shardlake ist es Sansom eindrücklich gelungen, einen Antihelden in den Mittelpunkt seiner Romane zu stellen: Furchtsam und wankelmütig, oft mutlos, physisch schwach und voller Zweifel an sich und anderen, erscheint Shardlake als deutlicher Gegenentwurf zu den gewohnten Helden historischer Romane - doch gerade das ist sicher auch ein Grund für Sansoms anhaltenden Erfolg. Sansoms Charaktere sind immer ebenso eigenwillig wie lebendig beschrieben und erweisen sich als wandlungsfähige Figuren, wie der Vergleich mit anderen Romanen der Serie beweist. -- Alexandra Plath

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    Original von MaschaVassena




    Der Schreibstil ist unegwöhnlich literarisch für einen Unterhaltungsroman, also kein Buch, das man eben mal so nebenbei liest, sondern das einen aufsaugt. Die Liebesgeschichte ist herzzerreissend und entspricht nicht dem üblichen Schema. Alle Figuren sind so reich ausgearbeitet, dass man kaum glauben kann, dass es sie nicht wirklich gibt/gegeben hat.



    Das kann ich nur voll und ganz :write

    Da gehen die Meinungen wohl etwas auseinander. Ich bin ja, seit ich "Die Pforten der Ewigkeit" gelesen habe, ein leidenschaftlicher Dübell-Fan. Habe gleich die "Teufelsbibeltrilogie" hinterhergeschoben (bin jetzt beim letzten Band), die mich gleichfalls begeistert hat. Die anderen Bücher stehen ja schon auf der Wunschliste. Bin wirklich gespannt, ob sie mithalten können.

    Ich sortiere nach Autor und Genre. Da ich vom selben Autor oft Hardcover und Taschenbücher habe, steht das halt auch alles zusammen. Da bin ich nicht so genau. Die ungelesenen Bücher (halten sich noch in Grenzen :-)), kommen auf einen Stapel auf mein Nachtkästchen.

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    Original von Zefira
    Bin ich eigentlich die einzige, die sich sehr heftig an "Die geheime Geschichte" erinnert fühlte?


    Auch ich fühlte mich sofort an "Die geheime Geschichte" erinnert, eines meiner Lieblingsbücher. Und doch hat die Autorin ihren eigenen Stil, keinesfalls nur einfach abgekupfert. Es sind alle drei bisher erschienenen Bücher der Autorin von hoher Qualität. Ich werde auch unbesehen jedes weitere Buch von Tana French kaufen.


    Genauso habe ich das Buch auch empfunden, ich habe es schon vor Jahren gelesen. Vor ein paar Monaten habe ich es wieder gelesen, und war genauso fasziniert wie damals. Eines von den Büchern die wirklich "hängenbleiben".

    Lese gerade den dritten Band der Teufelsbibel-Trilogie von Richard Dübell. Bin jetzt schon traurig, dass ich mich bald endgültig von den liebgewonnenen Protagonisten verabschieden muss.


    Kurzbeschreibung lt. Amazon


    Jahrzehntelang haben sie die Welt vor der Teufelsbibel behütet. Nun wendet sich die Welt gegen sie ┤ 1648: Dreißig Jahre Krieg haben Europa an den Rand des Untergangs gebracht. Die Menschen sind verroht, Tag für Tag brennen unschuldige Männer, Frauen und Kinder als Hexen auf den Scheiterhaufen. Auch das Schicksal von Agnes Khlesl und ihrer Tochter Alexandra scheint besiegelt, als sie in Würzburg in die Fänge eines Hexenjägers geraten. Doch dann bietet dieser einen Handel an: Bringen sie ihm die Teufelsbibel, wird er die Anklage fallenlassen. Alexandra muss sich entscheiden. Lässt sie zu, dass ihre Lieben den Feuertod sterben? Oder stiehlt sie die gefährliche Handschrift aus der Obhut ihrer eigenen Familie? Diese bewacht die Teufelsbibel seit vielen Jahren ═ denn das mächtige Buch soll aus der Feder des Teufels stammen ...

    So eine Punkteskala interessiert mich auch überhaupt nicht. Ich schaue auf die Rezension, was dem Rezensenten gefallen hat und was nicht. Da kann es durchaus passieren, dass mich gerade ein Buch interessiert, welches eine negative Rezension erhalten hat. Weil der Rezensent Dinge als störend empfindet, die mir aber gerade gefallen. Sechs Punkte, z. B., sagt für mich wiederum gar nichts aus.

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    Original von beowulf


    Es gibt in Deutschland eine große Anzahl, eine breite Basis guter Autoren auf dem Gebiet des historischen Romans. Richard Dübell gehört definitiv nicht dazu. Spätestens seit der Teufelsbibeltrilogie hat er sich von dieser Basis entfernt und gehört nun zu der Handvoll wirklich überragender Schriftsteller dieses Genres. Jedes neue Buch muss sich an diesen hohen Erwartungen messen und die Messlatte wurde nicht gerissen. Richard Dübell gelingt es dem Leser die Atmosphäre der Bedrückung und Angst der einfachen Bürger nach dem Tod des Kaisers genauso gut nahezubringen, wie den Machtkampf der Großen und den Ehrgeiz des Rudolf von Habsburg eine große Dynastie zu begründen. Geschickt werden dabei die Handlungsstränge um verschiedene historische und fiktive Personen verbunden um das Panorama des 13. Jahrhundert farbig entstehen zu lassen. Glücklicherweise nur als buntes, vielschichtiges Panorama, das Geruchsbuch wurde noch nicht erfunden- die Phantasie reicht aber durch Dübells Sprache angeregt durchaus aus um sich daran zu erfreuen, wie schön eine Dusche in jeder Wohnung heute doch ist.


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    Wie sehr kann ich mich dieser Meinung anschließen. Ich habe diesen Autor erst heuer entdeckt. Jetzt bin ich regelrecht süchtig nach seinen Büchern. Ich bin immer auf der Suche, nach den Perlen unter den historischen Romanen. Jetzt gibt es wieder einen Autor, dessen Bücher ich unbesehen kaufe.

    Zur Zeit mal wieder einen Krimi von der großartigen Louise Penny.


    Kurzbeschreibung laut Amazon


    Eigentlich wollte Chief Inspector Armand Gamache von der Sûreté du Québec nur ein paar ruhige, gemütliche Tage mit seiner Frau auf dem fast schon übersinnlich schönen Manoir Bellechasse, einem Hotel inmitten der kanadischen Wildnis, verbringen. Doch aus dem Natururlaub wird ein Albtraum, als eine zutiefst zerstrittene Familie auf Bellechasse eintrifft, um dem Familienpatriarchen ein Denkmal zu setzen – das während der Zeremonie umkippt und eine der Töchter unter sich begräbt …

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    Original von tweedy39
    Mir hat es gar nicht gefallen. Ich fand es langweilig. Sobald der Täter auf der Bildfläche erschien, wußt ich das er der Täter ist. Dann habe ich nur noch quergelesen.


    Die Tony-Hill-Reihe gefällt mir persönlich eindeutig besser :-)


    Gruß tweedy :wave


    Mir gefällt wiederum die Tony-Hill-Reihe überhaupt nicht. Diese Serien-Mörder-Romane langweilen mich unendlich. Dafür mag ich ihre anderen Romane umso mehr, wie eben "Das Echo einer Winternacht". Am liebsten mochte ich: "Ein Ort für die Ewigkeit".


    Liebe Grüße Carina