Beiträge von Carina

    Freu mich ganz besonders darauf, habe ich heute erhalten:


    Kurzbeschreibung lt. Amazon:


    Ein stinkender Keller voll Schlafender, ein fluchender Mann mit Dreispitz und Holzbein - Henry Ingram traut seinen Augen nicht, als er nach einem heftigen Rausch zu sich kommt. Nur langsam begreift er das Unglaubliche: Er wurde um dreihundert Jahre in der Zeit zurückversetzt, mitten hinein ins London des 18. Jahrhunderts, ein London der Kleinganoven und Diebe. Als er mit der resoluten Hure Edgworth Bess den Räuberhauptmann Jack Sheppard aus dem Gefängnis befreit, wird er schließlich selbst zum gejagten Gesetzesbrecher, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...

    Dieses hier von Manni Beckmann:



    Kurzbeschreibung lt. Amazon:
    Das Münsterland nach dem Dreißigjährigen Krieg: Im Sommer des Jahres 1668 kehrt der Schausteller und Taschendieb Daniel Wagenknecht anlässlich einer Kirchweih in das Moordorf Ahlbeck zurück, in dem er als Säugling von drei Bauern vermeintlich lebendig begraben wurde. Daniel will die Geheimnisse von damals lüften - und sich an den Schuldigen rächen. Begleitet wird er von seinem Ziehvater Roloff. An der Stelle im Moor, wo dieser ihn einst gefunden hat, steht nun eine geheimnisvolle Kapelle, in der ein geistig verwirrter Pater auf die Rückkehr des Satans wartet. Während alle sich auf die bevorstehende Kirmes vorbereiten, kommt Daniel des Geheimnis des Dorfes und einem grauenvollen Verbrechen auf die Spur ...

    Zitat

    Original von SteffiB
    Hach, was haben wir Leser (und Innen) es gut. Nämlich, dass es immer wieder Autoren (und Innen) gibt, die tolle Bücher vorlegen.
    Es ist der Autorin gelungen, das bäuerliche Leben Anfang des 16. Jahrhunderts treffend zu schildern. Ich habe mich, auch dank der wunderbar passenden Sprache (und der wirklich großartigen Namenswahl!), in das Bauerndorf und auf die Burg zurückversetzt gefühlt, die Beschwernisse, aber auch die kleinen Freuden des Lebens miterlebt. Und das alles geschildert aus der Sicht der kleinen, ungebildeten Kättel, die zwar ein bisschen mehr vom Leben will als nur Armut und Arbeit, die aber nie wirklich den ihr zugewiesenen Platz im großen gesellschaftlichen Gefüge verlässt.
    Ich habe das Buch als gelungenes – und ziemlich unaufgeregtes – Sittengemälde einer längst versunkenen Zeit empfunden und mich dabei ausgesprochen gut unterhalten gefühlt!


    SteffiB


    Das kann ich nur voll und ganz :write.

    Gerade angeschafft:


    Kurzbeschreibung
    Russland, 1915: In einem kleinen Dorf verhindert der Bauernsohn Georgi ein Attentat. Zum Dank ruft Zar Nikolaus II. den tapferen Jungen nach Sankt Petersburg, wo er ihn zum Leibwächter seines einzigen Sohnes ernennt. In den prunkvollen Sälen des Winterpalais begegnet Georgi auch der schönen Zarentochter Anastasia. Sie verlieben sich, wohl wissend, dass diese Liebe nicht sein darf. Doch Georgi ist entschlossen, für Anastasia bis zum Äußersten zu gehen …

    Es hatte soviele positive Rezensionen. Vor allem auch von Leuten die den gleichen Lesegeschmack wie ich haben. Ich aber konnte damit nichts anfangen. Irgendwann versuche ich es nochmals.


    Kurzbeschreibung von Amazon:


    Während sich in Frankreich am Hof des Sonnenkönigs Ludwig XIV. jede erdenkliche Pracht entfaltet, leiden die deutschen Lande unter den Folgen des 30jährigen Krieges. In dieser Zeit begeistert sich die behütet aufgewachsene, gebildete Fürstentochter Elisabeth für die aufkeimenden Gedanken von der Gleichheit von Mann und Frau. Sie widersetzt sich den Heiratsplänen ihres Vaters, bis dieser die Geduld verliert und sich zu dem Schwur hinreißen läßt, sie solle nach Ablauf eines Monats mit dem erstbesten Manne vermählt werden, der um ihre Hand anhält. Und just an diesem Tag betritt der verwegen aussehende junge Spielmann Jakob den Speisesaal des Fürsten. Er führt die verwöhnte Prinzessin auf die staubige Landstraße, und Elisabeth muß lernen, sich in der ihr gänzlich unbekannten Welt der Gaukler und Zigeuner, der Bauern und Küchenmägde zurechtzufinden.

    Darauf warte ich schon voller Ungeduld und Vorfreude:


    Kurzbeschreibung lt. Amazon
    Ein stinkender Keller voll Schlafender, ein fluchender Mann mit Dreispitz und Holzbein ═ Henry Ingram traut seinen Augen nicht, als er nach einem heftigen Rausch zu sich kommt. Nur langsam begreift er das Unglaubliche: Er wurde um dreihundert Jahre in der Zeit zurückversetzt, mitten hinein ins London des 18. Jahrhunderts, ein London der Kleinganoven und Diebe. Als er mit der resoluten Hure Edgworth Bess den Räuberhauptmann Jack Sheppard aus dem Gefängnis befreit, wird er schließlich selbst zum gejagten Gesetzesbrecher, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...

    "Abbitte" ist für mich eines der bewegendsten Bücher die ich jemals gelesen habe. Es ist sicher schon fünf Jahre her, dass ich es gelesen habe und es berührt mich immer noch, wenn ich daran denke. Allerdings konnte ich mit keinem weiteren Buch von Ian McEwan etwas anfangen, habe sogar abgebrochen. Ich weiß nicht einmal mehr warum.

    Zitat

    Original von Lipperin



    Um auf das Zitat zurückzukommen: Auch wenn für mich zum ersten Mal in einem Beverly-Lewis-Roman ein deutlich dunkler Ton zu spüren war, hat mich das Buch fasziniert; und im Gegensatz zu den Protagonisten des Buches, die die Frage noch zu beantworten haben werden, kann ich sie bejahen.



    Danke für die tolle Rezi. Von der Autorin kenne ich noch nichts. Jedenfalls klingt die Geschichte interessant, ein ruhiger aber auch dunkler Ton, das ist genau was ich mag. Das Buch kommt sofort auf meine Wunschliste.

    [quote]Original von Lipperin


    Um auf das Zitat zurückzukommen: Auch wenn für mich zum ersten Mal in einem Beverly-Lewis-Roman ein deutlich dunkler Ton zu spüren war, hat mich das Buch fasziniert; und im Gegensatz zu den Protagonisten des Buches, die die Frage noch zu beantworten haben werden, kann ich sie bejahen./quote]



    Danke für die tolle Rezi. Von der Autorin kenne ich noch nichts. Jedenfalls klingt die Geschichte interessant, ein ruhiger aber auch dunkler Ton, das ist genau was ich mag. Das Buch kommt sofort auf meine Wunschliste.

    Ich könnte auch keinen Schutzumschlag wegschmeißen. Allerdings kommt der beim Lesen nicht ab. Ich benutze ihn sogar als Lesezeichen bei fehlendem Lesebändchen. :-)

    Zitat

    Original von Dori


    Am liebsten mag ich das Papier der Gablé-Hardcover: dünn, durchschimmernd, cremefarben, weich.



    Ja, die mag ich auch sehr gerne, einfach wunderbar. Da stimmt allerdings auch der Inhalt. Der ist mir immer noch am wichtigsten, da schaue ich dann nicht auf das Format. Allerdings gibt es schon sehr unhandliche Formate. Da ist mir besonders der "Spielmann" von Ingrid Ganß aufgefallen. Ich wusste gar nicht wie ich das Buch lesen sollte, so unbequem lag es in der Hand.

    Konnte heute in der Buchhandlung nicht widerstehen:


    Kurzbeschreibung
    Paris, 1897. Der Italiener Simonini erwacht in einer Pariser Wohnung ohne Erinnerung an die vergangenen Tage. Er beginnt Tagebuch zu schreiben, um sich von seiner Kindheit über die Erlebnisse während des Risorgimento und der Pariser Kommune an die Gegenwart heranzutasten. Doch während er schläft, kommentiert jemand seine Einträge und entlarvt Simonini nicht nur als durchtriebenen Fälscher und Agenten, sondern auch als höchst gefährlichen Antisemiten und Mitverfasser der Protokolle der Weisen von Zion. Atemberaubend virtuos spielt Umberto Eco mit historischen Fakten und literarischer Fiktion, mit Wahrheit und Fälschung, mit Identität und Erinnerung.

    Zitat

    Original von Paradise Lost


    Ich weiß ja nicht, wie es in den anderen Waringham-Bänden so war, aber für fast 1000 Seiten ist mir ein einzelner Protagonist um den sich praktisch alles dreht etwas zu wenig. Ja, ganz selten wird auch mal aus der Sicht von Nebenfiguren berichtet, aber eigentlich nur wenn es sich nicht vermeiden ließ und sehr kurz. Ich hätte es zum Beispiel sehr interessant gefunden, wenn wir abwechselnd aus Nicks und Louises Blickwinkel die Geschicht erlebt hätten. Das hätte dem Leser die Geschehnisse von zwei vollkommen gegensätzlichen Standpunkten aus präsentiert. So sehe ich letzten Endes eine zwar spannende, leicht zu lesende und unterhaltsame Geschichte, aber vermutlich wird keiner der Protagonisten außer Nick mir allzulange im Gedächtnis bleiben da viele letztendlich nichts weiter waren als "Statisten auf Stichwort" ohne Hintergrund, ohne Motivationen. Nur dazu da um die Hauptfigur in ihren Handlungen voranzutreiben.



    Dass nur aus der Sicht von Nick erzählt wurde, hat mich auch sehr gestört. Wie Paradise Lost schreibt, wenn wir z. B. auch Louses Sicht erfahren hätten, das hätte, auch meiner Meinung nach, der Geschichte sehr sehr gut getan. Soweit ich es noch in Erinnerung habe, war es bei den vorangegangenen Büchern (ist doch schon lange her) nicht so.
    Auf Henry hätte ich mir auch einen etwas objetiveren Blick gewünscht, obwohl ich natürlich verstehe, dass jeder Autor eben seine Sichtweise darstellt. Auch die Darstellung von Anne Boleyn fand ich zu einseitig.
    So war dieses Buch für mich immer noch gut - kommt jedoch, meiner Meinung nach, nicht ganz an die ersten 3 Teile der Waringham-Saga heran.