Beiträge von uhuhu

    Majorana : Habe das Buch derweil durchgelesen. Es hatte schon seine Längen und so hatte ich in der Mitte eine Pause eingeschoben.


    Der Schluß ist recht beklemmend, weil er die Vergänglichkeit so greifbar nah schildert. Andererseits beinhaltet das Buch einfach ein Blick auf das Leben in all seinen Facetten und Möglichkeiten. Und die bedeuten eben auch ein mögliches Siechtum. Und dass alles irgendwann Erinnerung ist.


    Mehrmals nacheinander würde ich solche Lektüre nicht lesen wollen. Das heißt aber nicht, daß sie schlecht ist. Es ist mal ein anderer, auch ernster Blickwinkel auf das Leben. Der zeigt, wie einzigartig und individuell so eine Familienbiografie ist. Und doch ist da ein roter Faden, wo man zuweilen das Gefühl bekommt, "daß man das doch auch kennt."
    Ich glaube aber, wenn man solche Dinge nicht selbst erfahren hat, kann man sie in ihrer Tragweite nicht gänzlich verstehen.


    Erfreulich fand ich, daß ein so relativ junger Mann (der Autor ist Jahrgang 1971) mit so viel "Tiefgang" zu berichten weiß.


    Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert.

    Habe das Buch kürzlich bei Tauschticket ertauschen können.


    "Jakob Hein - Vielleicht ist es sogar schön"


    Es handelt von einer Familie, in der die Mutter an Brustkrebs erkrankt ist. Der (erwachsene) Sohn erzählt aus der Zeit der Erkrankung, von all den Hoffnungen und Stimmungen.
    Ein etwas melancholisches Buch, das aber trotzdem Mut macht, weil man das Gefühl hat, da klingt trotz der schweren Zeit viel Dankbarkeit durch, Dankbarkeit an das Leben.

    :write Ich bin neu hier und lese zur Zeit "Belladonna" von Karin Slaughter. Würde mich interessieren, wie Ihr es fandet. :gruebel Langweilig ist es nicht, aber ziemlich unlecker.


    Nachtrag 07.03.: Habe es derweil ausgelesen. Ich fand es durchaus spannend, aber sehr konstruiert und eine Mixtur aus allem, was ein Buch so interessant machen könnte. Weniger wäre da mehr gewesen. Manche Themen wurden nur gestreift, das hätte sich die Autorin besser zugunsten von mehr Ausführlichkeit gespart. Einige Handlungsabläufe verliefen im Sande, es blieben so manche Fragen offen. Und: grauslige Details bedeuten noch keinen guten Krimi. Die Handlung war streckenweise recht unglaubhaft. Habe die Leserunde zu dem Buch derweil auch gelesen und befinde mit meiner Einschätzung da wohl in guter Gesellschaft... :wave