Von der Sprache bin ich mittlerweile sehr beeindruckt. Auch wenn es wirklich Konzentration erfordert, bei der Stange zu bleiben, ist sie doch sehr schön zu lesen, sehr bildhaft.
Queequegs erstes Auftauchen fand ich ebenfalls sehr schön beschrieben. Die Ängste, die sich Ismael macht, während er dem befremdlichen Treiben zusieht, sowie die ebenfalls erschrockene Reaktion Queequegs, als er merkt, dass noch wer im Bett liegt. Besonders mochte ich die Szene, als Ismael aufwacht und im Arm seines neuen Freundes liegt. Ich konnte mir so bildlich vorstellen, wie er da erst vorsichtig und dann immer energischer versucht hat, dieser Situation zu entkommen. Das Schuh-Anzie-Ritual von Queequeg war ebenfalls sehr amüsant zu lesen.
Die Predigt von Father Mapple hat mich auch sehr beeindruckt, gerade weil er, wie Paradise Lost schon schrieb, sich in der Seemannssprache ausdrückt und somit Begriffe verwendet, die seiner Gemeinde vertraut sind. Ein tolles Kapitel. Ich stelle fest, dass ich einen großen Vorteil habe, da ich seit über zwanzig Jahren selber segle, somit sind die wenigsten nautischen Begriffe ein Problem für mich, was mir das Lesen doch deutlich erleichtert.
Lieben Gruß
Larna