Beiträge von Larna

    So, ich habe den ersten Teil schon beendet. :-)


    Ich bereits jetzt wieder von Kirstens Fähigkeit begeistert, alles so lebendig vor den Augen des Lesers auferstehen zu lassen. Ich war sofort mitten in der Geschichte und konnte mir alles richtig plastisch vorstellen.


    Dass es keinen Prolog gab, habe ich bemerkt, es hat mich aber nicht gestört. Ich weiß noch, wie froh ich bei "Die Kapelle der Glasmaler" war, dass nach dem Prolog endlich Namen aufgetaucht sind. :grin


    Interessant finde ich die gegenseitige Betrachtungsweise der unterschiedlichen Religionen. Die Christen schauen ja auf Ibrahim und Habar verächtlich herab und die beiden wiederum verachten die "Barbaren". Da erkennt man sehr schön, dass teilweise genau das, was eine Kultur für zivilisiert hält, von einer anderen als barbarisch betrachtet wird.


    Georg von Hartleben ist mir recht sympathisch, auch wenn er seine Schwächen schon deutlich zeigt: Spielen und der brennende Wunsch, endlich mehr zu sein, als nur der Zweitgeborene. Das geht ja sogar soweit, dass er (wenn ich das richtig verstanden habe) mit Habars Hilfe ein weiteres Testament oder einen Zusatz fälscht bzw. fälschen lässt.
    Leid tut er mir, weil er offenbar so vergeblich und trotzdem verzweifelt um die Liebe seiner Frau ringt. Ein, zweimal hatte ich das Bild eines geprügelten Hundes vor Augen, der die Hand seines Herren leckt, in der verzweifelten Hoffnung auf ein Streicheln und ein Lob.


    Am meisten zum Nachdenken hat mir Rupert von Hartleben gebracht. Dass er die Türken hasst, kann ich irgendwie nachvollziehen, nachdem er Mutter und Schwester bei dem Angriff auf Wien verloren hat. Ganz nachvollziehen konnte ich aber nicht, dass er nun auch plötzlich noch seinen Onkel hasst und dessen Werk sabotiert, nur damit ihm nicht das gelingt, was seinem Vater nicht gelungen ist. Zu dem Zeitpunkt hat Georg ja nur das Erbe für seinen Neffen verwaltet. Ich habe mich gefragt, was solche starken Gefühle in einem Zwölfjährigen ausgelöst haben kann. Nur der Tod seines Vaters?


    Lieben Gruß
    Larna

    Ich gebe zu, ich bin auch lieber in großen Buchläden als in den kleinen. Ich liebe es einfach, wenn eine riesengroße Auswahl an Büchern um mich herum ist und ich stundenlang stöbern kann.


    Ich wohne direkt gegenüber eines Thalias, der vor ein paar Monaten aufgemacht hat und seitdem kaufe ich fast nur noch dort. Das Personal war bisher immer sehr freundlich und hilfsbereit. Beratung kann ich nicht beurteilen, da ich entweder weiß, was ich will oder nur zum Zeitvertreib und Stöbern dort bin.


    Lieben Gruß
    Larna

    Zitat

    Original von Booklooker


    Daran hab ich auch schon gedacht, aber ich setze auf die Weihnachtsfeiertage. :grin


    Da setze ich mal lieber nicht drauf. Heilig Abend kommt man meistens nicht zum Lesen, am ersten Feiertag hab ich Dienst (vielleicht komme ich da zum Lesen, wenn es ruhig ist) und am zweiten haben wir einen 80. in der Familie. Doch es gibt ja noch das WE danach und die Tage bis Sylvester werden hoffentlich auch ruhiger. :daumendrueck


    Lieben Gruß
    Larna

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    Original von buchwürmchen
    ne ich lese schon echt gerne. Und hab halt vormittags die Zeit und abends kann es passieren, das ich tagelang den TV nicht anamache und dafür 3-4 std lese.


    Abends lese ich auch oft drei Stunden oder mehr. Mein Mann schaut fern und ich lese nach dem Essen. Ist doch o.k. Ich persönlich finde es jedenfalls nicht negativ, wenn man tagelang den Fernseher nicht anmacht. ;-)


    Zitat

    Die Zeit die ich halt jetzt lese hab ich vorher vielmehr am PC und TV verbracht.


    Wenn dir Fernseher und PC nicht abgehen, was ist schlimm daran?


    Zitat

    Jetzt würde ich mich auch viel lieber auf die couch verziehen, aber a) hab ich mir vorgenommen gehabtn och ein paar bücher einzustellen und b) schläft meine kleine Tochter noch nicht.


    Na, deine Familie scheinst du ja nicht zu vernachlässigen, von daher ist es doch auch o.k. ;-) Ich würde auch viel lieber den ganzen Tag lesen als zu arbeiten, den Wunsch danach sehe ich als normal an. ;-)
    Wie sieht es sonst aus? Läuft der Haushalt oder liegt da einiges im Argen?


    Zitat

    Lesen tu ich schnell, war immer schon so. Daher schaff ich oft eben 1 Buch pro Tag. Hab selbst Harry Potter in 24 durchgelesen. Ging aber nur, weil mein Mann sich um alles andere sonst kümmerte *lach* Aber das sind außnahmen.


    Ich kenn einige Leute, die ein Buch am Tag schaffen, besonders, wenn es nicht mehr als 300-400 Seiten sind. 300 Seiten am Tag habe ich (bei viel Zeit) auch schon geschafft. Wenn du das Gefühl hast, du verpasst nichts, dann ist dein Lesetempo doch o.k.


    Warum empfindest du es denn als "nicht normal"? Weil andere nicht so viel und so schnell lesen oder weil du selber das Gefühl hast, wichtige Sachen zu verpassen oder dass andere zu kurz kommen.
    Trifft ersteres zu, würde ich persönlich so weiter machen. Ich muss mich gut fühlen und meine Familie muss sich dabei gut fühlen. Bei zweiterem solltest du vielleicht wirklich etwas ändern, was musst du dir halt überlegen bzw. sprich mit deinem Mann darüber.


    Lieben Gruß
    Larna

    Generell ist es natürlich schön, seine Bücher einer weiteren Verwendung zuzuführen, wenn man sie nicht mehr braucht.
    Doch welche Bibliothek oder sonstige Einrichtung freut sich, wenn sie als Altpapierentsorgungsstelle missbraucht wird? Sind Bücher vergilbt oder anderweitig beschädigt und dann vielleicht noch von nicht mehr wirklich gefragten Autoren, dann finde ich es fairer, sie wegzuschmeißen, als sie irgendwem anders auf's Auge zu drücken.


    Lieben Gruß
    Larna

    Auf Rezis von Leuten, die einen ähnlichen Geschmack haben wie ich, gebe ich ziemlich viel, auch wenn es da natürlich ebenfalls Bücher gibt, bei denen ich dann anderer Meinung bin.
    Rezis, in denen mehr oder minder nur "supergeil" oder "total Scheiße" steht, gebe ich nicht viel, ich halte mich lieber an Rezis, die ausführlich und genau beschreiben, warum oder warum nicht dass Buch toll war. Da kann ich besser einschätzen, ob die Kritikpunkte mit meinen Vorstellungen über ein stimmen.


    Lieben Gruß
    Larna

    Mein Mann liest zum Glück auch sehr viel. Seit er nicht mehr pendeln muss, ist es weniger geworden, da wusste ich teilweise nicht, wo ich so schnell neuen Lesestoff her kriege. :grin Er liest deutlich schneller als ich. Vor allem Krimis und Thriller, so dass wir schon eine Schnittmenge haben, wenn auch nicht so groß, da ich mit vielen seiner Krimis nichts anfangen kann.


    Momentan liest er gerade "Bockmist" von Hugh Laurie (DAS lese ich dann auch ;-) ).


    Lieben Gruß
    Larna

    Viele lesende Freunde habe ich eigentlich nicht. Nur eine, von der ich weiß, dass sie auch viel liest. Wir unterhalten uns auch immer wieder über Bücher, das macht immer wieder Spaß.


    Ansonsten lesen meine Mutter, ihr Lebensgefährte und meine Schwester noch viel, wenn auch nicht immer dasselbe, aber wir tauschen untereinander durchaus aus.


    Mein Mann liest auch viel, auch wenn unser Büchergeschmack eher eine kleine Schnittmenge hat, so ist es doch schön, wenn man abends im Bett nicht alleine schmökert. ;-)


    Lieben Gruß
    Larna