Beiträge von Larna

    Von meiner Schwester gibt es auch eine süße Gesichte: Meine Mutter ist im Badezimmer und kommt gerade aus der Dusche. Mein Schwester, ungefähr im Kindergartenalter, ist ebenfalls im Bad und betrachtet meine Mutter kritisch. Dann meint sie: "Mama, so einen Busen wie du, will ich später aber nicht haben." Meine Mutter darauf: "Verstehe ich, du willst wahrscheinlich mehr haben" (meiner Mutter sind BHs mit Körbchengröße A fast noch zu groß). Meine Schwester überlegt kurz und meint dann: "Nö, zwei reichen mir eigentlich." :rofl


    Lieben Gruß
    Larna

    Oh, ich hab total verpennt, mein Blindkaufbuch zu posten. :bonk


    Ich hab ein TB auf Englisch erwischt. Dies ist auch die Muttersprache der Autorin, sie lebt aber deutlich südlich von uns. Der Hauptdarsteller findet eine Kinderleiche im Wasser, was an diesem Ort auch nicht schwer ist. ;-)


    Lieben Gruß
    Larna

    Zitat

    Original von keinkomma
    HOUSTON, ich habe ein Problem: nach dem Umbau der Buchhandlung ist an der rechten Wand die Kasse, daneben die Abteilung für Postkarten, daneben ein Regal mit vorbestellten Büchern... :gruebel welche Wand nehm ich dann?


    Entweder du nimmst das erste Regal an der rechten Wand, dass ganz reguläre Bücher drin stehen hat oder du gehst an die linke Wand oder an die hintere Wand oder nimmst ein vielfaches von drei oder... Irgendwas wird dir schon einfallen. :wave


    Lieben Gruß
    Larna

    Zitat

    Original von ChristaSL



    Die Frage habe ich mir beim Schreiben auch gestellt. Daraus, dass sie mit einem Schiff untergegangen sind, habe ich geschlossen, dass die Leichen nicht gefunden wurden.


    Ihr Onkel erzählt Celina aber, dass die Leichen gefunden wurden und er das Geld für die Beerdigung aufbringen muss. Selbst wenn das gelogen sein sollte, hätte sich Celina ja wundern müssen, dass sie nicht bei der Beerdigung war. Vorausgesetzt Leichen wurden überführt, daher meine Frage.


    Zitat

    Christa, was mir auf Seite 75 aufgefallen ist.
    Du schreibst: Christoph hatte eine Mission zu erfüllen und sollte sich mit einem bestimmten Mann in Verbindung setzen, mit Brinello.
    Er schlug Hans vor, nach einer Stelle als Buchdruckerlehrling Ausschau zu halten. Nach einer Woche wollte Christoph schon aufgeben, doch Hans ermutigte ihn, es mit den beiden letzten Adressen zu versuchen.
    Der Verleger hieß Ernesto Brinello.....


    Wieso ist Christoph nicht sofort zu diesem Brinello gegangen, wenn er seine Adresse doch schon längst hatte???


    Aus ebendem Grund, weil er Hans ja schon einiges anvertraut hatte, nicht aber seinen Auftrag, wollte er so tun, als suche er eine Stelle als Buchdruckerlehrling. Ganz so vertrauensselig war er nämlich auch nicht ...[/quote]


    O.k., das kann ich ja verstehen, trotzdem hätte er ja Brinello zufällig etwas früher einbauen können. Andererseits verstehe ich die Stelle jetzt besser, ist mir nämlich auch aufgefallen. So konnte er natürlich tun, als ob ihm gar nichts anderes übrig geblieben ist, als ausgerechnet bei Brinello eine Stelle zu nehmen. ;-)


    Lieben Gruß
    Larna

    Mittlerweile habe ich mich eingelesen und es geht ganz flüssig voran. Ich bin ziemlich gespannt, was hinter dem Mordanschlag auf Celina und dem Mann mit der Totenmaske steckt.


    Alle drei Mädchen, die ermordert wurden, verbindet ja offenbar der eingebrannte Löwe, den auch Nanna trägt. Es scheint mit dem Kloster zu tun zu haben, in dem Nanna lebt, den dort steht in der Kirche ja ebenfalls ein Löwe.


    Mich interessiert ja mal, an was Celina genau gerührt hat, dass man auf sie aufmerksam wurde. Der erste Mord passiert ja erst, nachdem sie überfallen wurde und das Kloster schon verlassen hatte. Also muss sie ja vorher schon über irgendetwas gestolpert sein. :gruebel


    Was wohl Nanna verbirgt? Sie hat auch den Löwen eingebrannt, weiß also sicherlich, was es mit den Nonenn auf sich hat und sie scheint regelmäßig misshandelt zu werden, wenn ich ihre Verletzungen richtig deute. Auf der einen Seite bemüht sie sich, Celina zu helfen (nächtlicher Besuch), auf der anderen Seite zeigt sie sich sehr widerspenstig.


    Dass Celina dem Abt alles erzählt hat, war irgendwie :yikes. Alles deutet daraufhin, dass die Morde mit diesem Kloster in Verbindung stehen und zudem der Grund sind, dass Celina verfolgt wird. Da erzähle ich doch dem Abt ausgerechnet dieses Klosters nicht alles. :pille Sie merkt ja dann auch schnell, dass es keine so gute Idee gewesen ist. :lache


    Ganz langsam bekommen Christoph und vor allem Celina in diesem Abschnitt Konturen und man kann sie sich als Leser besser vorstellen. Besonders in den Diskussionen über die Bücher, die Liebe und mit Andriana zeigt sich, dass Celina offenbar hohe moralische Vorstellunge hat und eher die geistige Liebe als Ideal ansieht. Christoph scheint da eher "handfestere" Ansichten über die Liebe zu haben. ;-)


    Ein paar Ungereimtheiten sind mir noch aufgefallen: Nach dem Besuch bei Nanna verabreden sich Christoph und Celina am nächsten Tag vor dem Kloster. Wie kommt Celina dahin? Bringt Christoph sie nicht zurück auf ihre Insel? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, wieso holt er sie dann nicht ab? Ist es nicht risikant, darauf zu hoffen, das zum richtigen Zeitpunkt ein Boot vorbei gefahren kommt, dass sie mitnimmt? Vor allem: Wirft das nicht Fragen auf, was ein junges Mädchen so alleine auf einer Insel macht?


    Wieso erzählt Celina eigentlich nicht gleich Christoph, dass Nanna ihn beobachtet hat und daher wusste, wo Celina war. Sie hat doch ziemlich Angst, erwischt zu werden und der Schluss liegt nahe, dass auch andere auf diese Weise ihr Versteck herausfinden, wenn es Nanna gelingt. Ich hätte damit gerechnet, dass sie es sofort erzählt.


    Die erste Versammlung der Verleger und Drucker findet in einem Haus im Stadteil Dorsoduro statt, bei dem Hans, Christoph und Brinello auf Corregio treffen. Nach Ende der Versammlung heißt es "Spät in der Nacht saßen die drei Männer immer noch in Brinellos Haus zusammen und sprachen über die Möglichkeiten, die ihnen blieben." Ich war der Meinung, dass wären Brinello, Cristoph und Hans gewesen, doch plötzlich wird Corregio erwähnt. Ist das ein Druckfehler? Oder sind es eigentlich vier gewesen und das war ein Druckfehler. Warum sind sie dann aber in plötzlich in Brinellos Haus? Ich tippe ja darauf, dass es ein Druckfehler ist und eigentlich Brinello statt Corregio gemeint war.


    Bei ihrem Besuch auf dem alten Landgut ihrer Eltern, scheint Celina ja nun endgültig zu kapieren, dass ihr Onkel sie belogen und betrogen hat. Sie sieht die marmornen Statuen und schließt darauf, dass ihr Onkel beträchtliche Geldmittel zur Verfügung hat. Sie bezeichnet ihn im Wegreiten als Betrüger, den sie es heimzahlen will. Für mich war klar, dass sie nun verstanden hat, dass ihr Onkel sie um ihr Erbe betrogen hat und sie deshalb in ein Kloster gesteckt hat.
    Trotzdem muss sie Andriana beim Kardinal explizit daraufhin weisen, dass ihr Onkel gelogen hat und Celina scheint dort erst die Erkenntnis zu kommen, obwoh sie sich auf dem Landgut bereits so verhält, als hätte sie den Betrug erkannt. Das passt für mich nicht ganz zusammen.


    Ich weiß, Fragen über Fragen. ;-)


    Lieben Gruß
    Larna

    Rosenstolz


    Ja, stimmt. Onkel Eugenio erzählt zwar bei seinem ersten Besuch im Kloster, dass ihre Leichen mittlerweile geborgen wurden und die klägliche Erbschaft für die Beerdigung verwendet werden musste, aber ob ihm zu trauen ist...


    Übrigens, wie war das damals eigentlich. Wurden die Toten an ihrem Auffindungsort bestattet oder wurden sie in ihre Heimat überführt? Wären sie überführt worden, hätte es Celina ja eigentlich wundern müssen, dass sie nicht an der Beerdigung hätte teilnehmen dürfen.


    Lieben Gruß
    Larna

    Zitat

    Original von ChristaSL
    Einmal sagt Eugenio, Celina brauche keine Angst zu haben, dann wieder, sie könne mit dem Leben abschließen. Mit ihrem bisherigen Leben, denn natürlich hat er einen Grund, sie loswerden zu wollen. Warum ist er wohl so widersprüchlich? Das ergibt sich am Anfang noch nicht.


    Das er einen Grund hat, Celina los zu werden, habe ich mir schon gedacht. Wir hier schon mal geäußert, habe ich auch den Verdacht, dass die beiden Celina um ihr Erbe bringen wollen.
    Trotzdem verstehe ich nicht ganz, warum sie Celina mitten im Karneval einfach so sitzen lassen. Anstandsbesuch hin oder her, zurück bringen hätten sie sie ja wenigstens können. Mir erschließt sich irgendwie nicht, warum sie einfach so abgehauen sind, es sei denn, sie sind in die nachfolgenden Ereignisse verwickelt.


    Zitat

    Christoph zeigt viel Vertrauen in Hans, indem er ihm einiges von seinem Auftrag erzählt. Durfte er das? Sicher nicht, von seinem offiziellen Auftrag her. Aber er brauchte, nach der weiten Reise, einfach jemanden, dem er einiges anvertrauen konnte. Alles hat er auf jeden Fall nicht preisgegeben.


    Ich kann schon nachvollziehen, dass das eine schwere Bürde ist, so ein Geheimnis mit sich herum zu tragen, trotzdem war es leichtsinnig. ;-) Seinen offiziellen Auftrag hat er nicht verraten, aber genug über seine Hintergründe erzählt, dass jeder, der zwei und zwei zusammenzählen kann, vermutlich stutzig geworden wäre. Besonders im Zusammenhang mit seinen Fragen nach Buchdruckern und Verlegern und deren Arbeit und Verfolgung durch die Inquisition.


    Zitat

    Warum wollte Celina am Kartenspiel nicht teilnehmen? Unter normalen Umständen hätte sie es vielleicht begrüßt, doch angesichts der Tatsache, dass man sich in dem Kloster an keine der Regeln hielt, die nach außen hin vertreten wurden, war es ihr zuwider.


    O.k., das leuchtet mir ein. Sie scheint ein sehr moralischer Mensch zu sein und dass ihr diese Doppelmoral sauer aufstößt, kann ich nachvollziehen. Allerdings erfährt man über ihren Charakter erst später mehr, so dass das in der Rückblende verständlich erscheint, mich am Anfang aber verwirrt hatte. :-)


    Lieben Gruß
    Larna

    Was mir noch aufgefallen ist, sind ein paar seltsame Wiederholungen:


    Am Anfang der Aufführung steht: "In der Mitte der Bühne saß eine Nonne mit Priesterhut und Brokatmantel auf einem Stuhl. Celina glaubte Margarethe, die Pförtnerin, in ihr zu erkennen."
    Dann kommt die junge Nonne, die die Lukrezia spielt, auf die Bühne. Da steht dann: "Sie wartete in gebührender Entfernung von dem Priester, der sich bei genauerem Hinschauen als eine Frau erwies."
    Äh ja, das stand doch schon dort, dass das vermutlich Pförtnerin war oder war da noch jemand auf der Bühne.


    In der Pause: "Eine Glocke klingelte und kündigte den nächsten Akt des Theaterspiels an." Zwei Sätze weiter: "Eine Glocke ertönte; die Zuschauer begaben sich murmelnd und lachend auf ihre Plätze."


    Ich stutze bei sowas jedes Mal, weil ich mir denke "Häh, das hatten wir doch gerade schon mal".



    @bono


    Hab deine Frage ganz vergessen: In der "Madonna von Murano" heißt das Kloster, in das Sanchia gebracht wird, San Lorenzo, nicht San Zaccaria.


    Ich kenne übrigens hauptsächlich braune Hühner und seltener weiße und schwarze. ;-)
    Ich denke mal, die hauptsächliche Bedeutung liegt darin, dass sie ein Beweis für die Völlerei sind. Gegenüber dem Patriarchen wird behauptet, dass es nur wenig Fleisch, hauptsächlich für die Kranken, gibt. Dafür bräuchte man aber nicht so viele Hühner, also hat man einen Teil im Keller versteckt. Warum sie schwarz sind, weiß ich allerdings auch nicht.


    Lieben Gruß
    Larna

    Ich muss gestehen, dass mich das Buch bisher noch nicht so gefesselt hat.


    Ich fand den Stil am Anfang seeehr gewöhnungsbedürftig. Die Sätze sind so kurz, das Ganze wirkt so abgehackt und irgendwie stolpernd, nicht so richtig flüssig.


    Die beiden Hauptfiguren Celina und Christoph bleiben noch blass, man erfährt wenig über sie und ihre Gedanken-, ihre Gefühlswelt. Das einzige, was man weiß, ist, dass Celina nicht freiwillig im Kloster ist und unglücklich ist und dass Christoph unbedingt seine Mission erfüllen will. Das wird dafür wiederholt dargelegt.


    Dass der Patricharch und auch der Priester beide Celina unanständige Angebote machen, hat mich nicht gewundert, das war wohl die damals herrschende Doppelmoral. Nach oben hin wird so getan, als ob man alles tut, damit die Regeln eingehalten werden (s. Inspektionen), doch insgeheim will man doch lieber dem auschschweifenden Leben frönen.


    Was mich überrascht hat, ist, dass Celina sich z.B. nicht am Kartenspiel beteiligt. Als lebenslustiges Mädchen, das sie doch zu sein scheint, müsste es sie doch freuen, dass solche Zerstreuungen möglich sind, oder?
    War es damals eigentlich wirklich üblich, dass junge Mädchen bereits in ihrer ersten Nacht im Kloster die Gelübde ablegten? Das geht ja wirklich wahnsinnig schnell. :yikes


    Onkel und Tante von Celina durchschaue ich auch noch nicht. Offenbar wollen sie das Mädchen so schnell wie möglich los werden und vermutlich auch an das Erbe gelangen. So bettelarm können sie nicht sein, denn bei ihrem zweiten Besuch im Kloster sind sie sehr gut gekleidet. Die Aktion habe ich auch überhaupt nicht verstanden. Sie nehmen Celina mit, verdrücken sich unter einem Vorwand und kommen nicht wieder. :gruebel Warum?
    Außerdem wechseln die beiden teilweise rasch die Art, wie sie mit Celina sprechen und was sie ihr erzählen. Auf dem Weg zum Kloster ist ihr Onkel erst ungehalten, als sie ihm von ihrer Angst erzählt, nie mehr aus dem Kloster zu kommen und bezeichnet es mehr oder minder als Unsinn. Zwei Absätze weiter sagt er dann, Celina solle ruhig Abschied vom Leben nehmen. Das widerspricht sich doch, oder?


    Christoph handelt in meinen Augen auch nicht unbedingt logisch. Erst hat er panische Angst, man könnte sein Geheimnis entdecken und denkt sich unterschiedliche Geschichten aus und dann erzählt er einem völlig Fremden (Hans) fast seine ganze Lebensgeschichte und wenn Hans nur einen Funken Verstand hat, kann er sich den eigentlichen Auftrag Christophs aus dessen Fragen zusammen reimen. Wieso vertraut er ihm? Weil er so schöne bernsteinfarbene Augen hat, die ihn vertrauenswürdig erscheinen lassen? Dann hätte sich sein Ziehvater wirklich keinen Schlechteren für diesen Auftrag aussuchen können, wenn er so naiv ist.


    Lieben Gruß
    Larna

    Ein paar deutsche Autoren lese ich schon (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):


    Charlotte Lyne
    Kirsten Schützhofer
    Rebecca Gablé
    Titus Müller
    Charlotte Thomas (teilweise)
    Martina André (teilweise)
    Katia Fox
    Birgit Fiolka
    Iny Lorentz (bin ich geheilt)
    Charlotte Link (früher einmal)
    Robert Löhr
    Cornelia Funke (liegt noch im SuB)
    Markus Heitz
    Bernhard Hennen
    Tanja Kinkel


    Mehr fallen mir im Moment nicht ein.


    Lieben Gruß
    Larna