Beiträge von 3erMami

    Neu kaufe ich grundsätzlich nur Taschenbücher,denn die gebundenen sind mir einfach zu teuer.Wenn ich dann doch mal gebrauchte kaufe die einen Umschlag haben,nehm ich ihn ab solang ich lese.Ist mir sonst zu umständlich.

    Versucht ihr Euren Kindern das lesen (schon früh) schmackhaft zu machen?Und wenn ja ,wie und mit welchen Büchern tut ihr das???


    Mein Grosser war noch nie zu Büchern zu bewegen.Zwar hab ich früh mit dem vorlesen angefangen und das fand er damals auch toll,aber selber lesen..........bloss nicht.


    Mein Mittlerer liest ab und an mal ganz gerne,aber leider eher selten.


    Und meine Lütte ist der absolute Bücherfreak!!!Ist wahnsinn,dauernd möchte sie mit mir in den Buchladen und neue Bücher.Ich find das sooooooooo toll.

    Und dieses


    Als Fünfzehnjähriger wird der aus Frankfurt stammende Jude Henry Wermuth mit seiner Familie nach Polen deportiert, 1942 beginnt für ihn eine Odyssee durch verschiedene Konzentrationslager: Sein Leben verdankt Henry allein seinem unerschütterlichen Vertrauen in das eigene Überleben. Als er 1945 schließlich in Mauthausen befreit wird, ist sein Vater kurz zuvor gestorben, Mutter und Schwester sind ermordet worden. Erst jetzt, fünfzig Jahre nach dem Holocaust, fand der Autor die Kraft, seine Erinnerungen aufzuschreiben.

    Der schlichte Plot um den Bildhauer und Ich-Erzähler Ashley Stassler ist schnell erzählt. Er folgt einer tausendfach erprobten Dramaturgie und speist sich aus bekannten Quellen. Nykanen vergeudet keine Zeit, uns auf die Farm des weltberühmten Künstlers zu locken, in Wahrheit ein Serienkiller, der in seinem Keller Familien zu Tode martert, um aus ihnen seine schauerlichen Skulpturen zu formen. Dafür nun nimmt sich der Autor, der sich glucksend einer „verdorbenen Fantasie“ rühmt, alle Zeit der Welt. Was auf den folgenden 414 Seiten an Folter-, Tötungs- und Sexualexzessen auf den Leser niederkommt, ist von solch menschenverachtender Qualität, dass ein zugegebenermaßen schockierter Rezensent noch einmal fragt: Wie weit darf Literatur eigentlich gehen?


    „Spannend!“ „Gruselig!“ „Erregend!“ -- Werbefloskeln, die angesichts der Käfighaltung und grausamen Auslöschung einer Familie nur peinlich berühren. Der Rezensent, gewiss nicht prüde oder zimperlich, fragt sich, welche Lesehaltung Nykanen ihm abverlangt. Soll er sich delektieren an dem nicht endenwollenden sadistischen Blutrausch, sich am Leid einer in Ketten liegenden Familie ergötzen? Mit diesem Wort gewordenen “snuff-movie“ (Menschen werden vor laufender Kamera getötet), wurde eine Grenze klar überschritten. Man sollte sich fragen, ob man sich als Leser nicht zum voyeuristischen Genießer der Ausgeburt einer „verdorbenen Fantasie“ macht. Lesend scheint eine Distanzierung unmöglich. Man macht mit -- oder eben nicht.

    Zitat

    Original von Peggy
    Ich finde man sollte dieses Buch nicht so ernst nehmen. Es ist einfach mal ein Buch (natürlich übertrieben), über das man ordentlich lachen kann. So was kann es ruhig geben. Der Alltag ist oft ernst genug, oder?



    Genau so wars gemeint danke :-)

    Kennt das jemand???
    Habs mir neulich aus purer Neugier gekauft und mich zusammen mit meinen Jungs erstmal vor Lachen in die Ecke geschmissen.


    Im Oktober kommt der zweite Teil den werd ich auch holen.



    Wer Chillen für ein scharfes Gemüse hält und hinter Spargelstechern nur fleißige Bauern vermutet – der sollte sich schleunigst „Hä?? Jugendsprache unplugged“ besorgen, die garantiert aktuelle Verständnishilfe für junge und alte Nicht-Insider.

    Geeignet für: alle Jugendlichen, Sprachinteressierten, mutigen Eltern und Lehrer

    Alles ein bissel durcheinander in der Serie das stimmt.
    Aber ich denke ja genau das was man erwartet passiert eben nicht oder eben genau dann wenn man es NICHT erwartet.
    Ich find die Serie jedenfalls besser als die Blade Serie (nicht die Filme die waren super).

    Und das auch


    Diese Zeugnisse und Berichte aus Auschwitz sind nach wie vor die umfassendste Dokumentation der Wirklichkeit im größten nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager - erschütternde Dokumente der wenigen Überlebenden: die zermürbende Arbeit, der Kampf ums erbärmliche Überleben, die Grausamkeit der Capos, Folter, Flucht, Tod. Und es sind Zeugnisse des Widerstands im Lager, Beispiele von Standhaftigkeit und Menschlichkeit vermitteln sich den Lesern aus neuen Generationen, die dieser Vergangenheit fassungslos gegenüberstehen, aber aus eigener Einsicht Wissen gewinnen wollen.

    Das kann ich empfehlen


    Als Fünfzehnjähriger wird der aus Frankfurt stammende Jude Henry Wermuth mit seiner Familie nach Polen deportiert, 1942 beginnt für ihn eine Odyssee durch verschiedene Konzentrationslager: Sein Leben verdankt Henry allein seinem unerschütterlichen Vertrauen in das eigene Überleben. Als er 1945 schließlich in Mauthausen befreit wird, ist sein Vater kurz zuvor gestorben, Mutter und Schwester sind ermordet worden. Erst jetzt, fünfzig Jahre nach dem Holocaust, fand der Autor die Kraft, seine Erinnerungen aufzuschreiben.