Wie wär's dann noch mit diesem hier:
Michael Wallner: April in Paris
Das besetzte Paris, Anfang der vierziger Jahre: Ein Flaneur zwischen zwei Welten. Eine Frau mit zwei Gesichtern. Und eine unschuldige Liebe, die nie unschuldig war. Die vom ersten Augenblick an nur eines war: verrückt. Unbedingt. Und absolut unmöglich.
Paris, 1943: Tagsüber arbeitet der junge Obergefreite Roth als Übersetzer und Dolmetscher für die deutsche Geheimpolizei, doch in seiner Freizeit flaniert er heimlich in Zivilkleidern durch die Straßen der Stadt. Er, der sich in diesem Krieg längst unfreiwillig die Hände schmutzig gemacht hat, glaubt immer noch, sich aus allem heraushalten und gleichsam unschuldig in das Leben der besetzten Stadt eintauchen zu können. Als er auf einem dieser Streifzüge eine junge Französin lesend vor einer Buchhandlung sitzen sieht, ahnt er nicht, dass diese Begegnung sein Leben für immer verändern wird. Denn die geheimnisvolle Chantal, die mit seiner unverhohlenen Verehrung lange nur zu spielen scheint, arbeitet an der Seite ihres Vaters für die R¿sistance, und Roth interessiert sie nur insoweit, als er ihr vielleicht Zugang zu Informationen über die Wehrmacht und Geheimpolizei zu eröffnen verspricht. Zu spät begreift sie, dass der junge Deutsche ihr in Wahrheit mehr bedeutet als sie sich selbst eingestehen will. Und auch Roth bemerkt erst, als er das Rad der Geschichte nicht mehr zurückdrehen kann, dass es für beide längst schon um mehr als nur eine harmlose Liebesgeschichte.