Beiträge von profiler

    Ich frage mich, was an meiner Kriktik am Autor "albern" sein soll? Dieses Adjektiv trifft doch schon eher auf die "Eule" zu, die Hefner mit Eschbach zu vergleichen sucht.


    Was ich euch schon immer einmal fragen wollte:
    Seid ihr euch wirklich sicher, ernsthaft über Literatur zu reden? Und kann es nicht doch sein, dass ich ein Polizei-Poet bin? :wave Ein kritischer vielleicht?

    Deine Aussage (Zitat):
    Bei einem Thriller erwarte ich keine Prose bis aufs Knochenmark.
    Zitat-Ende


    Allerdings wirkt (auch) ein Thriller lächerlich und unreif, wenn er fest zugeschriebene Aussagen, respekive kirchen-geschichtlich belegte, einfach beiseite lässt. Oder, was in diesem Fall noch viel schlimmer ist: Anderen in den Mund schiebt.

    Über Hefners Stil will ich mich nicht weiter auslassen - ein Stilist und guter Erzähler ist er jedenfalls nicht. Bei ihm wirkt alles ein wenig "grobmotorisch". Seine Erzählungen werden einfach den Haut gout eines mittelmäßigen Schulaufsatzes nicht los. Wenn dann auch noch im Prolog dieses Werkes steht:
    "Es ist vollbracht", und dieses Zitat statt Christus, Pontius Pilatus zugeschrieben wird, dann ist das schon zum Brüllen komisch. :lache
    Fazit: Ein guter Plot alleine nützt nichts, wenn der Autor unbeholfen darin "herumstolpert".

    Also, die Sache mit dem "Dr. Uhl", da bin ich mir ziemlich sicher, dass ich das irgendwann beim Piper Verlag gelesen habe. Wenn es jetzt dort nicht mehr steht, dann hat man eben den Irrtum bemerkt und den "Dr." entfernt. Im Übrigen, ich habe den "Dr." auch noch andernorts gelesen, weiß nur nicht mehr wo. Kann auch gut sein, dass Herr Uhl den Irrtum selbst bemerkt und beim Verlag Bescheid gesagt hat. Fragt ihn doch selber.

    Also, dass mich das Buch so errregt hat, das hätt' ich mirrr - mit meinen über achtzig Jaaahren - nun wirklich nicht dreimen lassen. Also, ich hab mirrrrr da mehrmals
    einen . . . Satz zum zweiten Male zu Gemiete fiehren müssen . . . Dassssss aber die Autorin (die bässar hätte schweigen sollen, denn sie hat nichts, aber auch garrrrrr nichts zu erzählen) von solchen Feuchtgebieten zu berichten wusste?
    Da mecht einem ja ganz meschugge werden . . . mecht einem da . . . mit seinen über achtzig Jahren.

    Und so ein Buch gerät auf die Bestsellerlisten - und hält sich dort Monate lang. Das sollte jedem zu denken geben. Wie ist es um die deutsche Literatur bestellt, wie sehen die Leser aus, die diese Bücher lesen? Reich-Ranicki, wo bleiben Sie, ich vermisse Ihre markigen Sprüche zu diesem "Buch". Wollen Sie, können Sie oder dürfen Sie dazu nichts sagen? Oder ist Ihnen das Ganze zu trivial - oder zu feucht?