Beiträge von Annorra

    Hier kam die Frage auf, ob die Steinkreissage Fantasy ist. Dann will ich da auch mal meine Meinung zu abgeben (übrigens ein tolles Buch, das habe ich damals verschlungen - wobei nur Teil 1 mich so richtig mitgerissen hat).


    Also, zur Frage: Obwohl da mit der Zeitreise ein Fantasy Element drin ist, empfinde ich es auch mehr als historischen Roman. Wobei es gar nicht so sehr daran liegt, dass da nur 1 Fantasy Element drin ist. Es liegt mehr an der Häufigkeit, mit der es benutzt wird. Zumindest in den Bänden, die ich kenne (1-5) wird es doch sehr selten benutzt - für meinen Geschmack etwas zu selten. Andrerseits muss man auch sagen, dass manches "Fantasy" heißt, nur weil es in einer anderen Welt spielt, aber diese Welt ist dann nicht wirklich magisch, sondern eher pseudohistorisch. Das ist nicht soo viel anders als die Steinkreissaga.


    Also, ich finde, es sollte primär unter "historischer Roman" stehen, aber nebenbei im Fantasy-Genre ist auch nicht verkehrt.

    Oh, da sind also auch schon einige auf diese Idee gekommen. Ja, der Reader ist wunderbar, um sein eigenes Geschreibsel Korrektur zu lesen, wenn man sich den Ausdruck sparen möchte . bzw. um es überhaupt zu lesen mit einer gewissen Distanz. Wobei mein "alter" Sony Reader keine Kommentare oder Markierungen zuzulassen scheint. Aber mir reicht die Version mit Stift und Papier. Und wenn man da zu viel entdeckt, heißt es sowieso, da nochmals ordentlich am PC drüberzulesen. Ist nicht nur was für Autoren, sondern Studenten können da auch ihre Hausarbeiten korrektur lesen - hm, warum fällt mir das eigentlich erst jetzt ein, mehrere Monate nach dem Studium? :-)

    Prinzipiell finde ich es eine gute Strategie - sowohl von großen Verlagen als auch von Selbstverlegern - wenn sie erst mit dem Ebook den Markt erkunden und bei guter Resonanz den Druck wagen. Das schmälert das Risiko - wobei es trotzdem die Tücke gibt, dass manches zwar als Ebook gut laufen kann, aber nicht als Druckbuch und umgekehrt. Nicht bei jedem Buch gehören Ebook-Leser und Druckbuchleser gleichermaßen zur Zielgruppe.

    Hallo alle miteinander,


    aktuell arbeite ich für den Web-Contentanbieter Textprovider (www.textprovider.de) und suche für ihn Texter/innen, die Lust haben, informative Kategoriebeschreibungen für einen Onlineshop zu erstellen. Themen dort sind unter anderem Mode, Lifestyle und Wohnen.


    Die Vergütung liegt bei 7 Euro für Langtexte (180-220 Wörter) und 5 Euro für Kurztexte (120-150 Wörter.


    Falls ihr Lust habt, euch unkompliziert etwas nebenbei zu verdienen (Bezahlsystem ist automatisiert), schreibt mir bitte eine Mail an:


    annette.scholonek@textprovider.de


    Ich werde euch dann eine Probeaufgabe zusenden. Die Standardprobeaufgabe hierfür hat mit Ponyspielzeug zu tun, seid also nicht irritiert :-)



    Viele Grüße,
    Annorra

    Nettes Thema. Seltsam, welche Themen es hier noch nicht gab : )


    Hardcover haben ein besseres Verhalten beim Aufschlagen, klappen nicht zusammen. Das weiß ich mir zu schätzen. Das Layout ist da meist auch nicht so gequetscht wie in manchen Taschenbüchern. Es gibt am Cover auch keine Knickecken.


    Dafür sind Taschenbücher etwas günstiger und nehmen etwas weniger Platz im Regal.


    Also, mir persönlich reicht ein Taschenbuch, ich vermisse die gebundene Ausgabe nicht, aber wenn ich bei gleichen Kosten die Wahl hätte, nehme ich wohl das Hardcover.

    Das ist mal eines der wenigen Fantasy-Bücher gewesen, die ich überraschend gut fand. Obwohl, hätte ich nur eine Leseprobe über den Anfang, würde ich nicht unbedingt weiterlesen wollen. So richtig toll wurde es, als die Spiele endlich losgehen, davor immerhin viele Seiten lang "Erwartungshaltung".


    Gut fand ich vor allem die Einfälle, Konstellationen und Konfliktlösungen innerhalb des "Spiels". Da hat sich die Autorin durchaus kluge und interessante Gedanken gemacht.

    Mich würde interessieren, welche Gedanken hinter dieser Umfrage stehen. Denn der Vergleich erscheint auch mir irgendwie willkürlich. Also warum ausgerechnet diese beiden als Vergleich?


    Ich persönlich finde beide Bücherreihen überbewertet, kann aber bei beiden halbwegs verstehen, warum sie Trend geworden sind.

    Für mich war das nichts, das man gelesen haben müsste. Ziemlich überflüssig. Dafür auch noch Geld auszugeben - ne. Das hätte der Autor als kostenlose Extras auf seine Website stellen können (allerdings wäre es dann wohl nicht übersetzt ...). Aber man kann es ja wie ich relativ kostenlos in der Bibliothel ausleihen ...


    Wobei mich eines der "eigentlichen" Bücher auch nicht gerade begeistert hat. Bin also alles andere als ein Fan.

    Bei mir ist es ähnlich wie bei Ladyrose, das Cover ist eben der Blickfang, der bei einem Regal mit hundert Büchern eben entscheidet, ob man das Buch schließlich in die Hand nimmt und näher betrachtet (also wo man überhaupt den Klappentext liest). Die meisten werden im Laden wohl nicht jedes Buch ihres Genres in die Hand nehmen, sondern nur "einige". Und welche das sind, da entscheidet eben - neben dem "nackten" Titel - vor allem das Cover mit.

    Hallo alle miteinander,


    für meine Soziologie-Masterarbeit an der Uni Münster führe ich eine Umfrage zum Thema „Schreibdienstleistungsberufe“ durch. Es geht um Meinungen zu Schreibdienstleistungsberufen.


    Schreibdienstleistungsberufe sind zum Beispiel Lektor/in, Texter/in, Schreib- und Autorentrainer/in, Journalistenlehrer/in, Übersetzer/in, Ghostwriter/in, Bewerbungsoptimierer/in und alle Berufe, in denen man andere Menschen Texte schreiben lehrt oder für Auftraggeber/innen Texte schreibt und optimiert.


    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr daran teilnehmen könntet. Als Teilnehmer/innen suche ich sowohl Schreibdienstleister/innen als auch alle, die am Thema Interesse haben oder schon mal einen Schreibdienstleister in Anspruch genommen haben.


    Die Umfrage besteht aus 20 Fragen und dauert etwa 15 Minuten.


    Hier geht’s zur Umfrage


    Umfrage zu Schreibdienstleistungsberufen


    Schon mal Danke im Voraus!


    Viele Grüße
    Annorra

    Ich verstehe nicht, was daran ein Geschäft sein soll. Leseproben sind ja kostenlos, wie hier schon mal gesagt. 40 Seiten gibt's bei Random House als Leseprobe schon längst bei gedruckten Büchern. Ob es die vor Erscheinen gibt oder erst danach - mehr Geschäfte werden die damit auch nicht machen.


    Das sind so meine Gedanken zum Thema ...

    Der Orks- und Elfentrend ist aus meiner Sicht eher in der Nachboom-Phase. Allerdings zieht man in Verlagen nun dieselbe Story mit Vampiren ab. Die werden einem nun auch so hinterher geworfen, bis es einem zum Hals herausrängt und man gewinnt wieder (nur in andere Richtung) den Eindruck, dass die veröffentlichte Fantasy viel einfallsloser ist als das, was in Fantasy im Grunde möglich ist (und das sind keineswegs nur die Großverlage, ob Elfen oder Vampire, Verlage jenseits der Top-Verlage scheinen mir da auch eher mitzuziehen).


    Ja, der Trend wird sich einmal ändern, der Elfentrend wird gehen, der Vampirtrend wird gehen - nur die Vielfalt wird nicht wirklich kommen. Verlage glauben es zu müssen (und womöglich müssen sie es auch), Trends hinterherzulaufen, Bedürfnisse überzuerfüllen, bis der Trend totgeritten ist. Aber dann kommt ein neuer. Ich bin schon gespannt, was mir nach Tolkien und Vampiren als nächstes zum Hals heraushängen wird (und das Gespanntsein meine ich durchaus ernst).

    Was mir allmählich auf den Geist geht, ist überall (nicht nur hier) der ach so clevere Tipp, sich einen Agenten zu suchen - als wenn das so viel einfacher wäre! Nach Selbstaussagen mancher Agenten bekommen die auch nur 1-2 % oder 20 % und manchmal auch 50 % der Manuskripts über den unverlangten Weg, nachzulesen in: "Drei Seiten für ein Expose")


    Und zweitens: Wer sagt denn, dass jene, die Verlagsabsagen erhalten, es zuvor nicht schon längst erfolglos bei einer Agentur versucht haben? Der aufgeklärte Autor sollte längst wissen, dass heute der Weg "erst Agentur, dann Verlag" gilt, da es umgekehrt nicht geht. Oder wenn zuerst Verlage, dann kann danach in der Regel keine Agentur mehr kommen. Und auch dort scheint man keineswegs immer vom Agenten persönlich geprüft zu werden, zumindest keine Garantie zu haben, da Korrespondenzen da bisweilen auch über gewisse Gehilfinnen laufen, so meine Erfahrung.


    Was die Wartezeiten bei mir bisher betrifft: von einer Woche bis 3-4 Monate war bisher einiges dabei. Bei manchen warte ich immer noch (also vielleicht schon 5-6 Monate) und ich glaub auch gerne, dass da nichts mehr kommt. Ich habe aber mal von jemandem gelesen, der bei dem Verlag, wo ich noch warte, zwei Jahre auf die Absage gewartet hat.


    Bei Carslen hat meine Schwester was im Januar hingeschickt, bisher noch keine Antwort.


    Bei Agenturen war mein unterer Wartezeit-Rekord bei etwa 2 Stunden (!!). Andere Agenturen, die es als E-Mails wollten, antworteten nach ein paar Tagen oder ein-zwei Wochen. Wer das Manuskript per Post willl, lässt sich schon mal länger Zeit. 6-8 Wochen, wenn man vergessen wird bzw. bei einigen Agenturn hatte ich auch 3 Monate (oder bekommt gar keine Antwort, weil die Agenturen auf ihre Websites schreiben, kommt nach 3 Wochen oder 6-8 Wochen keine Antwort, heißt das zugleich, dass sie nicht interessiert sind).



    So viel zu meinen Erfahrungen.

    Also mich hat die Rezension alles andere als neugierig gemacht. Klingt nach keinem Buch, das ich mit Spannung verbinde, sondern mit "schönen" Büchern, die außer schön und lieb sonst nichts sind und wo die Handlung eher unwichtig ist, sondern Freude an einer Sammlung von Sagen und Mythen haben muss. Ich mag zwar "Alice im Wunderland" und "Die unendliche Geschichte", aber ich habe beim Lesen der Rezi so das Gefühl, das Buch wird an keines dieser Werke heranreichen. Eher denke ich da so an manche Mädchenjugendbücher, wo ich immer wieder rätselte, was das für Mädchen sind, die das Lesen. Aber die Geschmäcker sind wohl seltsam verschieden ...

    Mir sind die Vitas als normale Leserin auch überhaupt nicht wichtig. Nach so was suche ich mir keine Bücher aus. Allerdings wäre es mir trotzdem lieber, wenn die Vita auch stimmt. Wenn man nämlich einmal erst mal das Bewusstsein entwickelt hat, hier wird man öfter belogen, dann hat das auf das Vertrauen in Bücher im Allgemeinen so einen schalen Beigeschmack ...


    Als Autorin und als selbsternannte Literaturbranchenforscherin sind mir die Vitas schon wichtiger, insbesondere als Autorin, da man Veröffentlichte als Vorbild ansehen kann und wenn dann in allen Vitas Studium, Journalistentätigkeit und Anthologien steht, hat man das Gefühl, mit solchen Merkmalen erhöhe man bei sich die Chancen. Hat man diese Merkmale nun, kann man sich zu Unrecht ermutigt fühlen und hat man sie nicht, fühlt man sich vielleicht zu Unrecht entmutigt.


    Was mich an der Marketingstrategie mit der Vita stört, ist aber nicht nur die Unwahrheit an sich, sondern wie schon andere sagten, dass da dann Dinge genannt werden, die mir dann auch nur langweilig sind. Auch mich interessieren Kinder und Katzen nicht und "Journalistik" ist so öde, wenn das auf jeder Vita steht. Also wenn schon was Geflunkertes, dann nicht so ein 08/15-Kram, sondern etwas, das wirklich Erinnerungspotential hat.


    Jedenfalls ein interessanter Thread!

    Nikki : Ich hab's so erlebt, als kam der totale Wahn in Deutschland mit Band 4 auf. Aber eventuell empfinde ich es so, weil ich erst da davon mitbekommen habe. Jedenfalls weiß ich noch, wie von Band 4 in den Buchläden ganze Tischblöcke nur mit diesem Band da waren. Und Band 4 war auch inhaltlich ein großes Highlight.


    Aber da wissen andere sicherlich mehr darüber. Also wann kam der "totale Hype" hier in Deutschland auf?