Beiträge von Annorra

    Der Inhalt:
    Man muss sich nur die Mädchen auf den Cover ansehen und ahnt schon, was dem Manga-Leser in „Gals“ von Mihona Fuji erwartet. Seinen Charme zieht die Manga-Reihe „Gals“ aus den stylischen Street-Girls, die hauptsächlich Mode und das Shoppen in Tokios Stadtteil Shibuya im Sinn haben, gefolgt von Abenteuern mit Jungs, Partys, Ausflügen, Scherzen und Unsinn – und die Schule steht am Ende der Liste.


    Meine Meinung:
    Als ich das Buch zum ersten Mal in den Händen hielt, dachte ich, das wird mich nur aufregen. In der Realität ist diese Welt von Ran und ihren Freundinnen so gar nicht meine Welt – aber hey, es macht Spaß, Ran und Co. in „Gals“ bei ihrem Leben zuzusehen! Und die Magaka Mihona Fuji weiß sich echt immer was an kleinen Storys aus dem Leben der Girls auszudenken, sodass jeder Band wunderbar viel Unterhaltung bietet. Ob Geschichten von Jungs,von Ausflügen oder beides in der Kombination oder über Weihnachten und akute Probleme – es ist immer genug los in einem Band von „Gals“. Bei Ran kann man abwechselnd lachen oder beeindruckt sein, immerhin zeigt sie trotz ihres Klamottenticks viel Courage. Ihre Tritte mit den stylishen Stiefeln sind schon fast ihr Markenzeichen.


    Wer Geschichten von frechen Street-Girls mag, die witzig und einfallsreich geschrieben sind, der sollte auf jeden Fall zugreifen. „Gals!“ ist ein guter Shojo-Manga mit einer bunten Teenie-Welt, in der es nie langweilig wird!

    Heute und morgen Kostenlos: Astarian – Das Universum der Ancris


    Die Story:


    Der attraktive Sonnen-Ancri Astarian fühlt Liebe für den jungen Gewaltherrscher Zerion. Dieser aber erwidert Astarians Liebe nur halbherzig und versucht ihn in seine Pläne einzuspannen: Astarian soll ihm helfen, den Schlüssel zur „Absoluten Macht“ zu finden, den die Sonnen-Ancris hüten. Er soll sein eigenes Volk verraten.


    Die Geschichte spielt in einer hochmagischen Fantasywelt und erzählt von einem neuen Fantasyvolk. Das Volk der Sonnen-Ancris lebt auf dem Stadtplaneten Sonnira, der leuchtende Häuser hat und die Sonne für alle Planeten im Umkreis ist.



    Hier geht’s zum Buch bei Amazon:
    http://www.amazon.de/Astarian-…ntasy-ebook/dp/B007YLFX7I

    Der Inhalt:
    „Eden. It’s an endless World“ von Hiroko Endo lässt sich als Science Fiction Manga bezeichnen. Die Manga-Serie spielt in einer futuristischen Welt mit Zerstörung, Krieg, Cybermenschen, Sex und Endzeit-Atmosphäre. Einerseits ist diese Welt von Brutalität durchzogen, andrerseits auch von Menschlichkeit und man merkt, der Autor beschäftigt sich viel mit moralischen Fragen. Das merkt man auch in seinen Schlussworten bei den einzelnen Mangas.


    Meine Meinung:
    Brutalität und Menschensterben werden auf eine Weise inszeniert, wie es dem Leser nahe geht. Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass der Mangaka sehr realistisch zeichnet. Die Geschichte von „Eden. It’s an endless World“ präsentiert sich am Anfang der Manga-Reihe rätselhaft und wirft auch im Verlauf der späteren Bände immer wieder Fragen auf – was aber nicht negativ ist. Diese Geschichte muss nicht rund sein.


    Ich kann Hiroki Endos „Eden“ durchaus empfehlen – zumindest, wenn man harte Gewalt mag, aber dennoch sehr menschlich und mit ernsthaften realitätsnahen Zivilisationsproblemen verbunden. Wer dagegen was Fröhliches liebt, sollte von Endos Manga besser die Finger lassen, er taugt nicht gerade dazu, ein depressives Gemüt aufzuhellen.

    Klappentext:
    Japan im Jahre 1864. Die Shinsengumi sorgt für ein wenig Sicherheit und Ordnung auf Kyotos Straßen. Tatsunosuke, der nach dem gewaltsamen Tod der Eltern mit seinem jüngeren Bruder Tetsunosuke alleine dasteht, will der Shinsengumi als Buchhalter beitreten, um ein gesichertes Einkommen zu haben. Tetsu allerdings ist in vielerlei Hinsicht unvernünftiger als sein großer Bruder und setzt alles daran, gegen dessen Rat, auch bei der Shinsengumi aufgenommen zu werden, aber nicht etwa als Buchhalter, sondern er will zur kämpfenden Truppe. Selbstverständlich erhält der energiegeladene Fünfzehnjährige eine herbe Absage. Da taucht plötzlich ein Fremder auf und macht ihm ein Angebot: Tetsu erhält die Chance, bei den Samurai mitzumachen.


    Zusätzliche Inhaltsinfos von mir:
    Der Titel des Mangas „Peace Maker“ von Nanae Chrono mag humorvoll verrückt anmuten, allerdings bietet der Manga nicht allzu viel Humor. Der Manga erzählt von dem jungen Tetsu, der 15 Jahre alt ist, aber wie ein zehnjähriger Knirps aussieht. Er will der Samurai-Gruppe der Shinsengumi beitreten, um dort den Umgang mit dem Schwert zu lernen – mit dem Ziel, seinen ermordeten Vater zu rächen.


    Meine Meinung:
    Der Manga „Peace Maker“ greift einen klassischen Konflikt von jungen Kämpfern auf: Einerseits wollen sie kämpfen können, andrerseits gefällt ihnen das Blutvergießen und Töten nicht.


    Ich hatte auch den Eindruck, dass Tetsu immer mehr in den Hintergrund geriet. Auf der anderen Seite tauchten allerhand „fremde“ Figuren auf, die ich so schnell nicht in der Story verorten konnte. Überhaupt suchte ich irgendwann ein Ziel der Handlung, irgendwie war es ein verwirrendes Leseerlebnis.


    Ich kann „Peace Maker“ nicht empfehlen, schon gar nicht jenen, die Mangas eher querbeet lesen und quer durch die Manga-Genres nach Perlen suchen. „Peace Maker“ bietet auch nicht das gewisse „besondere Etwas“, zumindest ich konnte es nicht entdecken.

    Klappentext:
    Hitomi ist eine vierzehnjährige Gymnasiastin die sich in ihrer Freizeit gerne die Tarotkarten legt... Seit einigen Tagen jedoch, hat sie furchtbare Alpträume, in denen sich riesige Mecha-Rüstungen bekämpfen, und ganze Städt in Flammen eines unerbittlichen Krieges zum Opfer fallen. Beim Sporttraining hat Hitomi eine erneute Vision, die in dem Erscheinen eines jungen Kriegers gipfelt, der einen riesigen Drachen in Hitomi's Welt verfolgt.


    Zusätzliche Inhaltsinfos von mir:
    Im Manga erwarten einen ferne Planeten und Königreiche, zwischen denen Krieg herrscht, die von gigantischen magischen Kampfrobotern ausgetragen werden. Die Welten im Manga tragen so mystische Namen wie Astoria, Fanelia und das Zaibacher Imperium und man darf entsprechende Paläste bewundern.


    Meine Meinung:
    Anfangs ging mir diese Reihe ein wenig auf die Nerven, insbesondere Van und die großbusige Hitomi. Die Story erschien mir nach primitivem 08/15 mit viel simpler Action. Aber das Gute: Der Manga wird mit den weiteren Bänden besser und es spannt sich eine interessante Story auf, während die Action ein wenig zurücktritt.


    Die Figurenrollen sind klar verteilt, es gibt die Guten und die Bösen, die Könige, die Krieger sowie das Kampf- und Liebespaar aus den Protagonisten Hitomi und Van. Der Manga besteht aus bekannten Zutaten der Science Fantasy, die aber solide miteinander vermischt werden.


    Es ist „gute Unterhaltung“, wie es so schön heißt, Niveau oder allzu viel Originalität sollte man aber nicht erwarten. Ich finde diese Reihe durchaus lesenswert und teilweise auch recht witzig, sie ist aber kein Lieblingsmanga von mir.

    Hallo elwe,


    ich mach's mal kurz: Du sprichst mir aus der Seele. Der Buchladen und die Fantasyauswahl dort ist einer meiner "Lieblingsthemen". Hast du für meinen Geschmack sehr gut dargestellt, die Situation. Wie du sagst, man findet eben auch was, was man gut findet, aber dieses ewig Gleiche ... In der SF sieht's aber noch schlimmer aus. Wenn du nicht gerade Star Wars oder Perry Rhodan magst ... Also, man kann da mit Autoren aus Kleinverlagen oder Indie-Autoren durchaus interessante positive Erfahrungen machen (klar, auch da muss man suchen).


    Aber falls du mal was wirklich anderes in der Fantasy suchst, kannst du mal ein Blick auf meinen "Astarian"-Roman werfen:


    http://www.flyfiction-fantasy-verlag.de/fantasyroman.html


    Ob das Buch gut ist, muss jeder selbst entscheiden, da will ich nicht lobhuldeln und das ist auch nicht jedermanns Geschmack. Aber ich hab's meinen bisherigen Lesern nicht diktiert zu sagen, dass diese Fantasy "wirklich anders" ist. Das sagen sie von ganz allein :-)

    Hallo Tilia,


    geht das mit den Seitenzahlen auch bei der Software "Kindle für PC"? Ich hab da zumindest bei meinem Ebook bisher vergeblich was gesucht ... Aber eventuell habe ich schlicht ein Buch ohne Seitenzahlen erwischt ...


    Jedenfalls trotzdem Danke für die Info. Ich werde da ab jetzt zumindest nach Büchern mit diesem Vermerk ausschau halten.


    Ich kenne zwar die Regeln fürs Zitieren aus elektronischen Quellen und dass man da die Seite auch weglassen kann, wenn sie nicht da ist. Bei Riesenwerken von Hunderten Seiten und wo es zudem ohnehin noch eine Druckausgabe gibt, käme mir das Weglassen der Seiten dagegen blöd vor ...

    Hallo,


    vor einiger Zeit hatte ich mir mal ein Fachbuch bei Amazon besorgt, das ich im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit zitieren wollte. Tja nun ... als ich dann die Seitenzahlen bei den Zitaten einfügen wollte, schaute ich ziemlich verwirrt drein. Es gibt ja von dem Buch auch eine Druckausgabe, wo man die Seitenzahlen klar hätte, aber wie zum Teufel macht man das mit Kindle-Büchern (PDFs sind ja nicht das Problem, aber Kindle ...)


    Sagt mal, gibt's da irgendeinen Weg, an die Seitenzahlenn dranzukommen oder kann man Ebooks in Fachaufsätzen wirklich nicht mit klarer, formatunabhängiger Seite zitieren? Ich hätte mir gewünscht, dass da Vermerke drin sind, wo eine Seite im Druckbuch endet oder irgendetwas ... Sonst muss man doch große Bücher zitieren, ohne einen anständigen Seitenhinweis zu geben.


    Na, sind hier im Forum noch welche Ratlosen? Oder Leute, die Rat wissen? :-)


    Aktuell bin ich nicht in der Klemme, aber ich hatte den Fall vor einiger Zeit und überlege, was ich in Zukunft mache, wenn ich ein Fachbuch als Ebook will.

    Spannende Frage.


    Also am liebsten würde ich alles rezensieren, was ich mal gelesen habe, faktisch tue ich aber eher wenig. Grund: Zeit.


    Da ich mittlerweile selbst Autorin bin, rezensiere ich ungern etwas, das mir so gar nicht gefallen hat. Aber etwas zu rezensieren, das nun wirklich schon zig Rezensionen hat (ich mag. z. B. Trudi Canavans Magiergilde), da komme ich mir auch etwas blöd vor. Lieber möchte ich eigentlich unbekanntere Autoren rezensieren (aus dem Fantasybereich).


    Bisher, wenn man sich Idealismus und Fakt auf unterschiedlichen Plattformen bei mir anschaut, weiß ich, dass ich da eher willkürlich bin. Wenn ich ein Buch rezensiere, dann fiel es wohl zufällig in eine Zeit, wo ich gerade mehr Energie hatte.


    Aber ich will mich bessern!! :anbet


    Aktuell habe ich mich wieder gebessert und angefangen, meine Mangas zu rezensieren. Ich werde nun also in meinem Blog http://flyfictionfantasy.wordpress.com/
    ab jeden kommenden Freitag einen Manga vorstellen (und diese Rezis habe ich alle vorgeschrieben, das geht so bis Februar nächsten Jahres, die kommen also :-) Das Zeug im Blog ist auf "automatisch senden" eingestellt (wie gesagt, ab kommenden Freitag). Denn leider bin ich so ein "alles oder nichts"-Typ, mache entweder alles auf einmal oder gar nichts.


    Motiviert bei den Mangas hat mich auch, dass sie zumindest auf Amazon noch nicht ganz so viele Rezensionen haben (wie's in Manga-Fanforen aussieht, weiß ich nicht, aber das ist für meine Motivation vielleicht gut so :-) )

    Ach ja, das ist mal ein Thread zu einem Thema, das mich auch bewegt. Mich nervt es generell, wenn Verlage Bände nicht mehr nummerieren. Das Problem hat man nicht nur, wenn ein Buch plötzlich abbricht, sondern auch, wenn man als Nichtinsider nicht unbedingt weiß, ob man nun Band 1 oder Band 3 einer Reihe in den Händen hält. Manchmal bekommt man das nur indirekt oder durch Blick ins "Kleingedruckte" heraus. Ist es denn so schwer, klar 1,2,3,4,5 Band auf die ersten Seiten mit dem Titel draufzuschreiben?

    Diese Antwort von Elli hier fand ich besonders interessant:

    Zitat

    Manche Bücher, die früher meine Lieblingsbücher waren, würde ich, wenn ich sie heute ganz neu lesen würde, sicher nicht mal mehr mögen.


    Interessantes Phänomen, kenne ich aber auch von mir selbst. Lieblingsbücher können sich wandeln.

    Hallo,


    mich würde mal interessieren, ab wann eure Lieblingsbücher zu Lieblingsbüchern geworden sind? Merkt ihr das quasi "ab der ersten Seite" oder erst im Mittelteil oder erst im letzten Drittel? Oder sind einige Bücher sozusagen schon vor dem Leser Lieblingsbücher, weil ihr einfach viel darüber gehört habt und ahnt, dass es "genau das Richtige" für euch ist?


    Gibt sicher noch mehr Möglichkeiten. Also, wie kommt eurer Erfahrung nach das "Phänomen Lieblingsbuch" zustande? :-)