Beiträge von VampyLady

    Violas Welt liegt in Trümmern, seit sich ihr Freund Lawrence von ihr trennte und damit sein Schwul-Sein bekannt gab. Seitdem kommt es ihr so vor, als wäre sie nicht mehr vollständig, weil ihr etwas Wichtiges fehlt. Alle außer ihr haben in der Schule ihren Platz gefunden und gehören einer mehr oder weniger coolen Clique an, doch ohne Lawrence, der nun zu einer Art schwulen Star aufgestiegen ist, denkt sie, sie wäre unsichtbar.
    "Alles, was ich in der Shakespeare-Stunde heute gelernt habe, ist: Manchmal muss man sich in den falschen Menschen verlieben, um den richtigen Menschen zu finden. Eine nützlichere Lektion wäre gewesen: Manchmal liebt der richtige Mensch einen nicht wieder. Manchmal ist der richtige Mensch schwul. Und manchmal ist man selbst nicht der richtige Mensch. Danke für absolut gar nichts, Shakespeare."
    Den einzigen Ausgleich findet sie in der Malerei, doch auch mit ihren Bildern ist sie nicht wirklich zufrieden. Eines Tages wird ihr Wunsch, wieder sichtbar und Teil eines Ganzen zu werden so stark, dass sie damit versehentlich einen Dschinn beschwört, der ihr drei Wünsche gewährt. Doch Viola möchte es sich nicht so einfach machen, für sie sind die Wünsche kein akzeptabler Ausweg aus ihrer Situation. Und so muss der Dschinn, der am liebsten wieder schnell nach Hause, in die Dschinn-Stadt Caliban, möchte, da er auf Erden gegen seinen Willen altert, bei Viola ausharren und darauf warten, dass sie ihre Wünsche ausspricht. Erst wenn der letzte vollendet ist, ist seine Rückkehr gewiss und Viola wird ihn wieder vergessen. Der Dschinn und Viola verbringen deshalb einige Zeit miteinander und freunden sich an, die Grenzen zwischen Dschinn und Herrin beginnen, sich aufzulösen. Als Viola allerdings in einem unbedachten Moment einen Wunsch ausspricht, hat das ungeahnte Folgen. Nun möchte sie erst recht keinen weiteren Wunsch mehr aussprechen. Das erregt den Unmut der Ältesten der Dschinn, die den innigen Kontakt zwischen Mensch und Dschinn nicht tolerieren...


    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von den beiden Hauptfiguren Viola und Dschinn in der Gegenwartsform erzählt. So erfährt man als Leser schnell, wie beide ihre Umwelt wahrnehmen und worum ihre Gedanken hauptsächlich kreisen. Ein zauberhaftes Märchen darüber, wie etwas Ganzes noch ganzer werden kann durch die Liebe zwischen zwei Welten, deren Brücke aus Freundschaft, Vertrauen und Mut besteht.
    Die gestaltung des Buches finde ich sehr schön, aber das ist nichts neues beim Pan-Verlag.

    Die Aufmachung und der Klappentext dieses Romans von Tim Binding haben mich sehr angesprochen. Obwohl mir das ganz gut gefallen hat muss ich sagen das es doch eher für jüngere geeignet ist.
    Es werden Emotionen geweckt, es wird eine starke Bindung zwischen Mensch, Tier und Musik aufgebaut und Sylvie ist ein Mädchen, das sehr sympatisch ist.
    Für Mädels um die 13 bestimmt super, aber für erwachsene Leser hat das Buch deutliche Schwächen. Die Handlung ist stellenweise extrem unglaubwürdig (da reiten zwei Kinder auf einem Tiger über achtzig Kilometer bis in die Londoner Innenstadt, ohne gestoppt zu werden), sodass man nur den Kopf schütteln kann. Urban Fantasy sollte schon dem Anspruch genügen, dass im Rahmen der phantastischen Ereignisse trotzdem die Realität unserer Welt nicht ad absurdum geführt wird. Außerdem ist da die enorme Vorhersehbarkeit. Man weiß eigentlich schon nach den ersten Kapiteln, wer der Bösewicht ist und wie sich am Ende alles auflösen wird. Für Kinder mag es da noch Überraschungen geben, aber ich fand es dadurch sehr langweilig.
    Zwar gibt es jede Menge phantastische, originelle Ideen, wie die Musikinstrumente von Sylvies Vater, die Allamanda oder die Lieder jedes Lebewesens, aber dafür glänzt die Handlungsführung durch die Abwesenheit interessanter Wendungen, sondern verläuft nach einer Art Prototyp des Jugendromans. Sylvie und George sind als Charaktere durchaus ansprechend, aber nicht so stark, dass sie diese Mängel aufwiegen und die Tiere sind, nachdem man sich an ihre Sprechweise gewöhnt hat, fast interessanter als die Menschen.
    Alles in allem ist Buch nicht schlecht nur besser für ein jüngeres Publikum. Pluspunkt gibt es für die wunderhübschen Illustrationen der schon mehrfach preisgekrönten Zeichnerin Angela Barrett.

    Kurz zur Optik:


    Optisch gefällt mir das Buch sehr gut. Das Grün ist klasse und passt gut zum Cover.


    Zum gelesenen:
    Von der ersten Seite an finde ich das Buch sehr fastzinierend. Es ist gut zu lesen und man möchte gleich weiter lesen.

    Der siebte Schwan von Lilach Mer


    Kurzbeschreibung
    Haben Sie "Alice im Wunderland" und "Die unendliche Geschichte" auch geliebt? Dann müssen Sie "Der siebte Schwan" lesen!


    Wie rau der Morgen war, so weiß, so kühl gegen das sanfte Violett der Nacht. So herzzerreißend licht – es ist der Morgen, an dem eine alte Frau ihrer Enkelin ein Geheimnis anvertraut. Ein Geheimnis, das die Grenzen zwischen Wirklichkeit, Märchen und Träumen verwischt und das Schicksal einer Familie für immer verändert. Denn einst, vor langer Zeit, machte sich ein Mädchen, Mina, hoch im Norden auf, ihre verschwundenen Brüder zu suchen. Sie begegnet Freunden, Feinden und seltsamen Wesen und lernt, über sich selbst hinauszuwachsen.

    Die Abtei von Wyldcliffe: Die Schwestern der Dunkelheit von Gillian Shields


    Kurzbeschreibung
    Der Beginn einer fesselnden Serie um Liebe und Verrat


    Als Evie Johnson Sebastian im nebelverhangenen Moor begegnet, ahnt sie nicht, dass ihr Schicksal damit besiegelt ist. Von Anfang an fühlt sie sich an der unwirtlichen Wyldcliffe Abbey School einsam und allein. Nur die heimlichen Treffen mit Sebastian muntern sie auf. Und aus ihrer Freundschaft wird bald mehr. Doch als sie dann auf einen Geist aus der Vergangenheit trifft, kommen ihr Zweifel an Sebastians Absichten. Wer ist er, und was will er von ihr?


    Egal wann sie kommt ich freu mich drauf :grin


    Danke dir für den Tip :knuddel1