Beiträge von antonia68

    Ich finde es ja spannend bei Leserunden mitzumachen. Diese hier ist ja erst meine zweite. Ich lese anders, mir fallen mehr Details auf.


    Das Gollum, ohne das er erkannt wird, schon so früh ins Spiel kommt, war mir nicht in Erinnerung geblieben.




    Den Niedergang des großartigen Moria finde ich immer wieder traurig. Auch wenn die Zwerge quasi selbst schuld sind. Man spürt richtig, wie das Zeitalter seinem Ende zugeht. Die Zwerge könne ihre alte Größe und Pracht nicht mehr wiedererlangen. Alles bei Ihnen ist, ähnlich wie bei den Elben, nur noch ein Abglanz der früheren Zeiten. Während die Zeit der Menschen noch bevorsteht.



    Ich bin ja schon mitten im nächsten Abschnitt und will das Buch jetzt endlich fertighören. Um mit dem zweiten anfangen zu können.

    Ich habe mir keine besondere Mühe gegeben, ich bin ehrlich, ich bin scharf auf die Bücher. Keines der vorgestellten Bücher entspricht meinem derzeitigen Geschmack von daher. Vielleicht hätte ich mir mit einem Buch, das meinem derzeitigen Geschmack entspricht auch mehr Mühe gegeben.

    Ja, ich kenne auch alle Filme, die Bücher, das Hörspiel und die Hörbücher.


    Aber Anfang des Jahres habe ich grad die Hörbücher gehört gehabt und dann direkt die Filme geschaut, das ging überhaupt nicht. Die Abweichungen war für mich, durch die Nähe zum gerade gehörten Hörbuch, zu heftig und haben mich teilweise geärgert.


    Ich mag die Filme und wünschte manche anderen Bücher würden auch mit soviel Liebe erstellt werden, wie diese.


    z.B. die Nebel von Avalon deren bisherige Verfilmung ich total schäbig :fetch finde.

    So, diesen Abschnitt habe ich jetzt so gut wie durch.


    Und einen Berg Notizen:


    Mal wieder ein Vergleich englische vs. deutsche Version. Mir ist aufgefallen, dass in der deutschen Übersetzung der Name des Ortes auf dem die Rituale Avalons stattfinden (der Tor) nicht erwähn twird.


    Die Figur der Viviane finde ich schwierig. Sie unterschätzt die Folgen der Christianisierung. Als sie behauptet, dass sie Artur quasi mit einem legendären Schwert die Treue zu Avalon abkaufen kann, führt sie ein Argument zu Felde, dass sich auch gegen sie wenden kann. Denn wenn Artur für ein Schwert quasi jeden Eid begehen würde, dann ist dieser Eid ja fast schon beliebig.


    Was den Unterschied zwischen Christentum und Avalon angeht, so sehe ich hier zwei relativ unvereinbare Glaubenssysteme einander gegenüber stehen. Einerseits der Begriff der Ehre und dass kein "geringeres Blut" das Geschlecht von Avalon entehrt werden durfte und andererseits die Idee der Sünde, die mit dem Sündenfall über die Menschen gekommen ist.


    Der Abschnitt über Uthers Tod hat mich doch erstaunt. Dachte ich doch, dass Uther und Igraine durch die Zeit miteinander verbunden waren und nun erkennt Viviane, dass er jemand war, den sie nicht erkannte aber seit langem kennt. Komische Geschichte.


    Dann berappelt sie sich einen Absatz später schon wieder und macht weiter.


    Besonders nervig finde ich diese ständigen Bewertungen von Menschen auf Grund ihres Äußeren, vor allem Morgaine plagt sich besonders damit. Nicht das mir das persönlich fremd ist aber dennoch. Sie fühlt sich hässlich, Kevin ist grotesk usw. Wieso leidet Morgaine an einem ziemlich modernen Minderwertigkeitskomplex?


    Was mir auch aufgefallen ist, dass weder Artur noch Morgaine, bei ihr besonders erstaunlich, sich sonderlich gut an ihre Eltern erinnern. Immerhin hat Morgain bis zum 11 Lebensjahr mit Igraine verbracht und einige Jahre an Uthers Hof.


    Was ich auch sehr sehr merkwürdig finde, ist diese Geschichte mit der Heiraterei. ARtur ist schon bei der frisch verwitweten Igraine besorgt, dass sie einsam ohne Ehemann sein könnte.



    Wenn ich das richtig sehe, hocken die Frauen eh ständig ohne Ehemann zu Hause, weil die in den Krieg ziehen und wenig Zeit für Heim und Hof haben.


    Morgaine verirrt sich und kommt ins Feenreich. Das Feenreich ist sehr mysteriös. Wer sind diese Wesen und wie kommt es, dass ihr Blut sich noch bei Morgaine finden lässt. Hier wird es mir auch ein bisschen zu phantastisch, weil die Fee ja klar macht, dass das Gesicht aus dem Feenvolk ererbt wurde und keine genuin menschliche Eigenschaft ist.


    Morgaine ist also schwanger von ihrem Bruder, was in Avalon selbst kein Problem darstellen würde aber sie flieht von Avalon. Hier zeigt sich so deutlich, wie weit die Vorstellung von Sünde schon in das Bewußtsein von Morgaine eingedrungen ist. Ich denke nich, dass sie so entsetzt und wütend wäre, hätte sie andere Werte. Sie denkt ja, dass der christlich erzogenen Artur niemals erfahren darf, dass er mit ihr ein Kind gezeugt hat aber dabei übersieht sie, wie stark sie selbst schon in diesem Denken gefangen ist. Auch wenn sie sagt, dass sie im Falle einer Tochter in Avalon geblieben wäre.


    Soweit erst einmal, vielleicht fällt mir ja auch noch was ein.

    So, nun habe ich den Abschnitt durch. :-)


    Ich merke wieder, wie sehr ich diese Geschichte mag. Die Detailverliebtheit, das gemächliche Tempo, als würde man selbst mitlaufen und einzelne Szenen, wo ich so richtig spüre, dass er die Geschichte für seine Kinder geschrieben hat. Zumindest meine ich, das irgendwo gelesen zu haben.


    Der Rat in Bruchtal gefällt mir auch immer wieder und die Geschichte läuft hier zusammen, ohne dass wir von allen ihre Geschichten miterleben mussten.


    Das die Gefährten ausgerechnet im Winter los mussten, tut mir für diese jedesmal leid. Ich wandere viel auch im Winter und die Vorstellung, dass ich bei fiesen kalten feuchten Wetter nicht dann nach Hause in die Wanne kann, ich würds hassen. Aber die Gestalten bei Tolkin sind ja erheblich naturverbundener als wir heute.


    Das ein Berg böse sein kann, finde ich ausgesprochen spannend.


    Mir fällt immer mehr auf, welche Fantasyautoren sich so bei Tolkien bedient haben. Kennt jemand "Mond im Spiegel" also dieser See da, erinnert mich doch schwer an den den See hinter Moria (ich finde die Stelle grad nicht wieder).


    So langsam fällt mir nicht mehr ein, was ich noch aufräumen könnte, ich muss die Finger bewegen, wenn ich Hörbücher höre, sonst höre ich nicht mehr zu.

    Ich habe auch erst kürzlich den ersten Teil gelesen und bin auch begeistert von der Darstellung des historischen Hintergrundes.


    Allerdings finde ich auch, dass die Frauen zu kurz kommen und dass es doch schon frauenfeindliche Tendenzen hat, sie entweder intrigant oder gierig oder hässlich darzustellen. Ist Euch irgendeine positiver dargestellte Frauenfigur in Erinnerung?


    Allerdings kommen die Männer auch nicht so gut weg. Mir gefällt der Gedanke, dass die überlieferte Legende über Lancelot auf seiner Fähigkeit zur Selbstdarstellung basiert, er aber ein eitler Geck war.


    ICh bin schon sehr gespannt auf die folgenden Teile.



    Es gibt noch einen Arturroman von Cornwell, ich geh gleich mal recherchieren.

    Danke für die Rezension.


    Diese Buch habe ich seinerzeit verärgert zur Seite gelegt. Ich liebe und schätze MZBs Darkoverromane und auch die Nebel von Avalon. Mein Eindruck damals (ist bestimmt 20 Jahre her) war, dass die Geschichten immer schablonenhafter werden. Die Frauen sind nur noch schön und hochgewachsen. Als ich dann relativ am Anfang an die Stelle kam, wo der Gott zu Klytemnestra kommt, hatte ich genug.


    Außerdem schätze ich den Roman Kassandra von Christa Wolf sehr und kannte ihn zu diesem Zeitpunkt auch schon. Irgendwie hatte ich damals das Gefühl, dass es nach diesem Roman kaum jemand in der Lage ist, diesen Stoff noch mal neu "zu erfinden".


    Ich habe eh so ein Problem mit MZBs späteren Romanen.

    "streichelt den weißen Drachen" gibts noch eine Pernleserunde, die mir entgangen ist :yikes


    Ja, derzeit versuche ich mein Leseverhalten zu optimieren, mit dem Erfolg, dass ich nur noch Lust habe meine schöne neue Austenausgabe zu lesen. Irgendwie doch auch Arbeit diese Leserunden.


    Heute ist mir auch noch mein Rechner kaputt gegangen, hoffentlich ist es nur das Netzteil, sonst wird hier bei mir echt eng *seufz*. Ich kann zwar tagsüber am Rechner meiner Freundin hocken aber eigentlich hätte ich da ja was anderes zu tun als hier zu posten und wie mache ich das dann, wenn ich mal Abends hier war posten will *doppelseufz* drückt mal die Daumen, dass wir das Problem heute Abend aus der Welt schaffen können,


    Ach so, danke SiCollier fürs Anmelden der Leserunde :-).

    Hier irgendwo in dem Abschnitt bin ich hängen geblieben, irgendwie geht das Buch dieses Mal nicht so an mich, wie sonst. Schon komisch. Außerdem hat sich mein "Blick" auf das Buch durch die anderen Versionen, die ich inzwischen gelesen habe, doch verändert. Das muss ich wohl erst mal verdauen. Als ich mit 16 oder so, das Buch erstmals gelesen habe, hat es mich sehr verzaubert, jetzt sehe ich eher seine Schwächen und Längen. +


    Ich finde die Stelle, wo Artur und Morgaine sich nach dem Ritual erkennen immer traurig, weil daraus soviel erwächst, das mich ärgert. Offenbar stoßen genau an dieser Stelle alter Glaube und Handhabung mit Ritualen auf die schon christlich geprägten Menschen, die jetzt denken, dass sie eine Sünde begangen haben und sich entsetzt abwenden. Hier zeigt sich der Einfluß des Christentums ja schon sehr drastisch und auch welche Veränderung er eingeleitet hat. Auf der anderen Seite kann man von dem Ritual, dass offenbar die Grenzen von verwandschaftlichen Tabus außer Kraft setzt, auf die Haltung der Kelten vorher schließen. Wobei Morgain und Artus ja das eigentliche Vergehen in der Vereinigung nach dem Ritual sehen.


    Wenn ich mich recht erinnere, gibt es Annahmen über martilineare Kulturen, in denen die Rolle des Mannes bei der Zeugung, na ja zumindest mal unklar war und die wichtigsten verwandschaftlichen Beziehungen in der Linie der Mütter und Töchter bestand und die Brüder, die waren, die den Frauen am nächsten standen. Mein Eindruck ist, dass dieser Ansatz, der in den 80ern sehr populär war, hier mit einfließt.


    Bis zur Krönung bin ich noch nicht gekommen.


    Was die zeitlichen Probleme angeht, das resultiert meiner Ansicht daraus, dass die Nebel tatsächlich als Einzelwerk geplant waren und die vorausgehenden Geschichten dann aufeinander folgen und nun ein "Skriptproblem" zum ehemaligen Einzelwerk auftaucht.

    Da ich das Buch ja höre, bin ich noch nicht bis zum Ende dieses Abschnitts gekommen. (Aber dafür blitzt die Wohnung, die Wäsche ist gebügelt und ich denke jetzt über die Fenster nach :lache).


    Bruchtal stelle ich mir auch immer sehr schön vor. An so einem Ort möchte ich mal eine längere Weile Urlaub machen. *träum* Ich mochte auch die Umsetzung im Film, ich fand es ganz passend.


    Die Gedichte - früher habe ich die auch nur so überlesen aber da ich das Buch ja höre, bekomme ich sie derzeit alle vorgelesen. Manchmal reibe ich mich daran, dass die zwar so klingen als müssten sie sich reimen es aber, zumindest in der deutschen Ausgabe nicht tun. In den Gedichten sind halt viele Hintergrundsinformationen aus der Geschichte Mittelerdes enthalten oder einfach netten Blödsinn, den anzuhören, mir Spass macht.


    Was die Sprache angeht, leider verfüge ich immer noch nicht über die ältere Übersetzung und kann keine Vergleiche ziehen. Ich mag das Buch so, wie es ist und das Hörbuch wird ja auch mit der Kregeübersetzung gelesen.



    So langsam komme ich in die Geschichte rein und freue mich schon aufs weiterhören/lesen.

    Bei den Hobbits sind, soweit ich das verstanden habe, auch nur die Oberseiten behaart ;-)


    Die Situation im tänzelnden Pony finde ich auch immer wieder spannend und wie Aragorn in die Geschichte kommt :-).


    Das gehört zwar zum letzen Abschnitt aber Frodo träumt ja schon, was Gandalf aufgehalten hat. Ein bischen erstaunlich, als würde er in Verbindung mit ihm stehen.


    Was mir auch immer wieder gefällt, ist, dass die Beteiligten nicht perfekt sind. Butterblüm vergißt den Brief, Frodo kann sich nicht beherrschen und zieht den Ring auf, das macht mir die Figuren sympathisch. Es sind halt keine großen Helden.


    Diese Teile der Bücher, wo die Protagonisten oder ein Teil von Ihnen tagelang durch öde Landschaften ziehen, kosten mich immer ein bischen Kraft, ich bin zu ungeduldig und will wissen, wie die Geschichte weiter geht.


    So, und nun auf nach Bruchtal :-)

    Dieser Teil ist einer meiner Lieblingsabschnitte des Buches. Ich liebe den alten Wald, auch wenn ich mich dort nicht verirren möchte. Ich mag alte Wälder und die Vorstellung von einem so alten Wald gefällt mir gut. Auch wenn er leider böse geworden ist.


    Tom Bombadil ist einer meiner Lieblingsfiguren. Ich mag die Vorstellung, dass so ein "höheres" Wesen sich in einem alten Wald zur Ruhe setzt und seiner geliebten Frau Seerosen vor die Füße legt. Was sollen sie auch sonst noch anderes tun *g*.


    Ich kann auch nachvollziehen, warum dieser Teil des Buches im Film weggelassen wurde aber irgendwie fand ich es auch schade. Andererseits bleibt so einiges übrig, für dass ich noch meine eigenen Bilder habe.


    Die Hügelgräberhöhen sind schon sehr geheimnisvoll und ich habe mich wegen all der Anspielungen im Herrn der Ringe dann mit Hilfe des Hörbuchs und des Buch, in dem ich gleichzeitig mitgelesen habe, durchs Silmarillion gearbeitet, denn ich wollte doch unbedingt wissen, was hinter all den Geschichten so steht. Ringsteine und Monolithen finde ich auch bei uns spannend.

    Ja, ich schließe mich inzwischen an. Ich habe den Abschnitt inzwischen fertig gehört.


    Ich denke auch, dass der Ring Macht auf Frodo ausübt. Mein Eindruck ist auch, dass, je stärker Sauron wird, desto stärker versucht der Ring irgendwie zu ihm zurück zu kommen. Aber wie Gandalf schon bemerkte, ist er in die Hände von dem erstaunlichsten Wesen geraten, den Hobbits *g*


    Ich mag die Beschreibung der Hobbits auch sehr gern, es ist so liebevoll und detailsreich, ich kann mir richtig vorstellen, dass JRR Tolkiens Kinder das geliebt haben. Wenn ich mir so vorstelle worüber Kinder so lachen "Haarfüßens".


    Was mir diesmal mehr aufgefallen als sonst aufgefallen ist, ist das Verhältnis von Frodo und Sam, das ja eines zwischen Diener und Herrn ist. Ich glaube, ich habe mal irgendwo einen Aufsatz darüber gesehen, bin nur grad zu faul ihn zu suchen. Die Ergebenheit und Unterwürfigkeit von Sam ist mir viel deutlicher vor Augen getreten. Vor allem in der Situation als Frodo ihm mitteilt, dass er mitkommen soll und er sich vor Dankbarkeit fast überschlägt. Wobei ich dazu sagen muss, dass Achim Höppner das auch entsprechend liest. Als junge Frau habe ich das wohl überlesen. Als Frodos Freunde werden ja auch explizit die jungen Hobbits Merry und Pippin und die anderen beiden benannt. Sam ist zwar dabei aber kein Freund.