Beiträge von antonia68

    *räusper* in welchem Parallelunsiversum lebst Du? ist da noch vor 2008;-).


    "Die Feuer von Darkover"sind doch die drei, die nach ihrem Tod erschienen. Ich habe die gelesen, so vor 3 Jahren, aber ich kann mich an sie nicht erinnern, was ein schlechtes Zeichen ist, die können wir wirklich gern weglassen.

    interessante Standpunkte. Wie es aussieh,können wir die Leserunde beschränken. Ohne die Bücher, die nach ihrem Tod erschienen sind und ohne die Schattenmatrix-Trilogie. Ist ja dann immer noch genug zu lesen *g*



    Ich muss mich jetzt echt zusammenreißen und schauen, das ich nicht sofort anfange die Bücher wieder zu lesen.


    Ich sehe schon, es werden spannende Diskussionen werden *g* ist nur noch so lange hin *knatsch rum*...


    Nein, Dezember /Januar ist vollkommen okay und dann starten wir eine Pern-Leserunde *g*

    Ruwenda, also der erste Band, ist grottig. Der Stil ist so hölzern und tötet durch zu viele Erklärungen jede Phantasie,*nerv* . Ich lese grad Harry Potter Fanfiction, die ist stilistisch erheblich besser. Sehr schade, eigentlich eine schöne Idee. Ich wüßte nur zu gern was mit diesen Ruinen ist, ich werd das zweite wohl mal querlesen.


    Ja, ich kann dir auch sagen, was ich an den Feuern so furchtbar fand. Sowohl beim Licht von Atlantis als auch bei den Feuern von Troja wurden die Frauen immer schöner und wunderbarer, irgendwie fehlte mir die Differenziertheit, die für mich viele Darkoverromane ausgemacht haben. Und als dieser Gott zu Klytemnestra kam und sie sofort hin und weg war, ja klar ist ja auch ein Gott und so, war ich echt bedient, ich habs, soweit ich mich erinnere nicht mehr weitergelesen. Dazu kommt noch, dass ich das Buch "Kassandra" von Christa Wolf so sehr liebe und der Meinung bin, zu Troja ist mit dem Buch eigentlich alles gesagt worden.

    Ich mag die älteren Romane von MZB auch am liebsten, fast alles was nach den Nebeln kam, fand ich grottig. Die Feuer von Troja fand ich so schlimm, dass ich nie wieder was neues von MZB lesen wollte. Derzeit versuche ich mich an dem Ruwenda-Zyklus und weiß noch nicht so genau, ob ich ihn gut oder schlecht finden soll.


    Die Darkoverreihe kann ich immer wieder lesen, die enttäuscht mich nie auch nach über 20 Jahren nicht.


    Die Schattenmatrix-Trilogie habe ich dann vor 6 Jahren, nach einer sehr langen MZB-Abstinenz (glücklicherweise gibt es ja noch Anne McCaffrey), reduziert als HC gefunden und sie mitgenommen und war sehr überrascht, dass sie da, für mich, zu ihrer alten Form zurückgefunden hat. Aber bis heute wüßte ich ja so gern, was das für ein neues Laran ist, dass da in den Romanen auftaucht aber da die Terraner nun weg sind, werden wir es wohl nicht mehr erfahren.


    Mir liegen die Romane bei denen unterschiedliche Kulturen aufeinander treffen auch am meisten. Darüber hinaus liebe ich alles, nicht nur von MZB, was in die Sparte Science-Fantasy fällt. Alles was ich dazu finden kann, sammel ich auch.


    Andere Lieblingsromane von mir sind:


    Reise ohne Wiederkehr
    Die Jäger des roten Mondes
    Die Flüchtlinge des roten Mondes


    Kennt die jemand außer mir?

    Hm, ...Lesetief...


    Ich kann solche Phasen nicht mal als Tief betrachten. Da mache ich halt was anderes, arbeiten, wandern, backen, Origami (dabei höre ich ganz gern Bücher), fernsehen, mit den Katzen spielen, kuscheln, Gesellschaftsspiel usw. usf. In Zeiten, wo ich meine Wege auf dem Rad hinter mich bringe, fallen auch diese Lesezeiten weg (und bei mir bis zu 5 Kilo;-)). Zwei Monate kein Buch selbst lesen, schaffe ich problemlos und ohne dass es mich stört.


    Seit ich in den "LeserInnenkreisen" im Internet unterwegs bin, staune ich immer wieder darüber, wie viel andere lesen. Mein Leben besteht nicht nur aus Lesen, so kommt es mir bei anderen manchmal vor, auch wenn ich niemals darauf verzichten könnte.

    An das mit dem Regen kann ich mich nicht erinnern. Aber wäre es nicht vielleicht deshalb gut die Entsagenden Bücher gemeinsam zu lesen. Also weil gerade die schwarze Schwesternschaft so viele Fragen bei mir offen gelassen hat.


    Ich merke grad, dass ich die Romane zwar x-mal gelesen habe, das letzte Mal ist aber lang genug her, dass ich mich nicht an alles erinnern kann. Ich muss mich jetzt richtig davon abhalten, die Bücher jetzt gleich zu lesen.


    Für mich war Darkover auch deshalb in meiner Jugend reizvoll, weil ich damals mein lesbisches Coming out hatte und auch dafür Platz in der Welt von Darkover war. Wobei der Gedanke, dass es noch mal ganz anders ist, wenn man einem Kreis angehört, auch interessant ist. Da bricht sie ja auch immer wieder das Bild der patriarchalisch organisierten Welt. Auch die verschiedenen Formen der Ehe. Wobei mich auch mal eine Geschichte über eine normale Person auf Darkover interessiert hätte, nicht nur die der Adeligen und Laran-Begabten.

    *grrrrr* ich mache alles mit, nur nicht die Kurzgeschichtensammlungen. Die besitze ich auch nicht, sonst habe ich hier allermeistens Erstveröffentlichungen stehen und freue mich schon alle mal wieder zu lesen. Mir geht es wie einer meiner Vorschreiberinnne, Leserunden sind an sich nicht mein Ding aber auf eine solche Runde habe ich wohl immer mal gewartet und wußte es nicht.


    Wen mir irgendjemand mal die "Schwarze Schwesternschaft" erklären könnte, hätte ich nichts dagegen.

    Es ist schon ewig her, dass ich mit irgendjemand über Darkover geredet habe. Für mich war das Zentrum der Serie immer "Das Erbe der Hastur" und "Sharras Exil"- *seufz*


    Ich habe meine Jugend quasi auf Darkover und Pern gelebt.


    Ich glaube nicht das MZB die gesamte Reihe schon im Kopf hatte. Ich nehme mal an, dass sie vor allem die späteren Bände aus ihrer ursprünglichen heraus entwickelt haben.


    Interessant ist die Reihe der Erstveröffentlichungen schon. Ich habe mal den Wikipediaeintrag umsortiert, damit es anschaulicher wird, sortiert nach den amerikanischen Erstveröffentlichunge:


    Das Schwert des Aldones. 1987 (The Sword Of Aldones. 1962)
    Retter des Planeten. 2001 (The Planet Savers. 1962) 1988 bereits erschienen als „Die Welt der Marion Zimmer Bradley - Retter des Planeten“
    Die blutige Sonne. 1982 (The Bloody Sun. 1964 rewritten 1979)
    Die Kräfte der Comyn. 1986 (Star of Danger. 1965)
    Die Winde von Darkover. 1985/neuer Titel: Sturmwind. 2001(The Winds of Darkover. 1970)
    Die Weltenzerstörer. 1985 (The World Wreckers. 1971)
    Landung auf Darkover. 1984 (Darkover Landfall. 1972)
    Das Zauberschwert. 1985 (The Spell Sword. 1974)
    Hasturs Erbe. 1981 (The Heritage of Hastur. 1975)
    Die zerbrochene Kette. 1985 (The Shattered Chain. 1976)
    Der verbotene Turm. 1981 (The Forbidden Tower. 1977)
    Herrin der Stürme. 1979 (Stormqueen. 1978)
    Die Zeit der hundert Königreiche. 1987 (Two To Conquer. 1980)
    Sharras Exil. 1983 (Sharra's Exile. 1981)
    Herrin der Falken. 1984 (Hawkmistress!. 1982)
    Gildenhaus Thendara. 1986 (Thendara House. 1983)
    Die schwarze Schwesternschaft. 1985 (City Of Sorcery. 1984)
    Die Erben von Hammerfell. 1991 (The Heirs of Hammerfell. 1989)
    An den Feuern von Hastur. 1994 (Rediscovery of Darkover. 1993) mit Mercedes Lackey Marguerida-Alton-Zyklus
    Asharas Rückkehr. 1998 (Exile's Song. 1996)
    Die Schattenmatrix. 2000 (The Shadow Matrix. 1997) mit Adrienne Martine-Barnes
    Der Sohn des Verräters. 2002 (Traitor's Son. 1999) mit Adrienne Martine-Barnes



    Ich habe immer gedacht, dass sie die Geschichte um Regis Hastur vor der Landung geschrieben hat. Und zwischen Hasturs Erbe und Sharras Exil
    liegen immerhin 6 Jahre, wo diese beiden Bände für mich so sehr zusammen gehören.

    Ah, hier ist der Vorschlag für die Leserunde.


    Ich würde auch mitmachen aber entgegen der landläufigen Meinung würde ich mit den Bänden


    "Nach den Comyn
    Zweites Zeitalter gegen die Terraner
    Die blutige Sonne / The bloddy sun
    Hasturs Erbe / The heritage of Hastur
    Die Retter des Planeten / The Planet savers
    Sharras Exil / Sharras Exile
    Die Weltenzerstörer / the world wreckers"


    anfangen. Auch gerne mit dem "ersten Zeitalter gegen die Terraner". Ich bin zwar nicht ganz auf dem Stand der Dinge aber diese gehören doch zu den ersten Romanen, neben den Türmen, während die anderen Bände dann nach und nach aus Schreibfreude oder weil Fans sie dazu überedet haben geschrieben wurden. Danach ist mir die Reihenfolge egal. In diesen Bänden wird ihr eigentliches "Schreibprojekt", der Zusammenprall unterschiedlicher Kulturen aufeinander viel deutlicher. Dann ergeben auch Bände, wie die "Landung auf Darkover" einen Sinn.

    An einer Darkoverleserunde würde ich mich auch beteiligen, allerdings wäre ich für eine nicht chronologische Reihenfolge. Ich würde sehr gern mit dem was hier als "Zweites Zeitalter gegen die Terraner" bezeichnet wird anfangen.


    Die blutige Sonne / The bloddy sun
    ~Hasturs Erbe / The heritage of Hastur
    ~Die Retter des Planeten / The Planet savers
    ~Sharras Exil / Sharras Exile
    ~Die Weltenzerstörer / the world wreckers


    Das waren auch ungefähr die Bücher, die ich vor 25 Jahren angefangen habe zu lesen und mein Eindruck war immer, das MZB in dem Aufeinandertreffen der unterschiedlichen Kulturen (Terra/Darkover) ihr zentrales Anliegen hatte.

    Ich bin seit über 20 Jahren ein Fan von MZB. Ich habe die meisten Bücher von ihr gelesen, als sie erstmals in Deutschland erschienen. Von daher komme ich von den Darkoverromanen aber nicht nur.


    "Die Nebel von Avalon" waren, meiner Meinung nach, wohl nie als Serie geplant. Aber der unglaubliche Erfolg dieses Buches, der für MZB ein Durchbruch zur Bekanntheit als Autorin über die Fantasy/SF-Gemeinde hinaus, hat sie wohl dazu angeregt an der Geschichte weiter zu schreiben. Man darf ja auch nicht vergessen, dass MZBs Werk ab da auch von den Fans getragen wurde. Und so wie bei den Darkoverromanen nach und nach Romane aus den unterschiedlichen Epochen entstanden, ist es wohl bei den Avalonromanen auch gelaufen.


    Allerdings muss ich sagen, dass ich fast alles, was nach den Nebeln erschien, nicht mag. Die Figuren in ihren Romanen wurden für mich immer schablonenhafter und langweiliger. Mein Eindruck war, dass sie ab da sehr viel fürs Geld geschrieben hat. Absolut in Ordnung, sie hatte ja auch schlechte Zeiten im Leben aber ich wollte es nicht lesen. Das Geld habe ich ihr aber von Herzen gegönnt :-)


    Wohlmeinende FreundInnen haben mir dann irgendwann auch die "Hüterin von Avalon" und "die Nebel von Albion" geschenkt, die mich in meinem Urteil über MZBs späteres Werk nur bestätigt haben. Was mir bei den Darkoverromanen genauso geht.


    In den vergangenen Wochen habe ich dann doch mal fast alle Avalon-Romane gelesen und finde es nach wie vor so, dass die Nebel unerreicht sind und dass sie sehr gut allein stehen können.


    Wer mit den Längen, die das Buch zweifelsfrei hat, nicht klar kommt, dem kann ich die wunderbar inszenierte Version des Hörbuch mit Anna und Katharina Thalbach an Herz legen.


    Im übrigen rate ich allen LeserInnen von MZB ihre Bücher in der Reihenfolge ihrer Erscheinung zu lesen. Das trennt sehr schnell die Spreu vom Weizen. Da weder die Nebel noch die Darkoverreihe als chronologische Geschichte geplant waren, sollte das auch kein Problem darstellen.


    Was den Feminismus in MZBs Romanen angeht. MZB war damit auf der Höhe der Zeit, die feministische Forschung und die damiteinhergehende Erkenntnis, dass Geschichte mehr als einen Blick hat, war zum Erscheinungstermin absolut en vouge und für die meisten von uns eine echte Erholung von der Perspektive der großen Schlachten und Helden. So kann man die Nebel und auch andere Romane von MZB aus dieser Zeit auch als zeitgeschichtliche Quelle betrachten. Parallel zu ihr hat Anne McCaffrey auch angefangen Frauenfiguren ins Zentrum ihres Schreibens zu stellen, bzw. auf eine andere Art. Man darf auch nicht vergessen, dass der Blickwechsel nicht nur die Frauen betraf und i.d.R. nicht nach Schema F (Alle Frauen jetzt Heldinnen und alle Männer böse Meuchelmörder oder so) sondern der Blick auf Geschichte und das Leben der Menschen verändert wurde. Dieser Wechsel wirkt bis heute deutlich nach und davon profitieren viele, die damals noch nicht geboren waren. Ich meine, heute ist eine Sichtweise auf die Dinge selbstverständlich, die damals überhaupt erst erarbeitet wurde.


    Ich bin froh über die Perspektive MZBs auf die Arthusgeschichte und dass sie aufgedeckt hat, dass die Darstellung Morgaines als "böse" Hexe und Verführerin der christlichen Propaganda gegen die alten Religionen geschuldet ist, wie es bei vielen vom Christentum, aber nicht nur von ihnen, verteufelten Frauen der Fall ist, wenn sie sie nicht als Heilige assimiliert haben.