HAllo alle,
ich bin ein bisschen (sehr) im Arbeitsstress, deswegen konnte ich mich bisher nicht melden.
Marion Zimmer Bradley ist keine orignäre Fantasyautorin. Zwar sind ihre Bücher über Avalon bekannter aber sie kommt aus der Science Fiction der 60er/70er Jahre. Sie selbst sprach immer davon Science-Fantasie zu schreiben, also weder das eine noch das andere. Ich persönlich schätze diese spezille Genre sehr und sammele es auch. Wer sich für ihre SF-Romane interessiert, dem empfehle ich "Reise ohne Ende" oder "Die Jäger des roten Mondes" und dessen Folgeband "Die Verfolgten des roten Mondes". Bei diesen letzten beiden steht sie in einer Tradition mit "Heldensf-romanen", die von Autorinnen, wie ihr mit Gegenentwürfen weiblicher Heldinnen beantwortet wurden. Meisterin dieses Fachs war Jo Clayton mit ihrer Diademreihe. Ich denke auch, dass man die Romane auch im Kontext ihrer Zeit sehen muss. (Ich kann halt aus meiner literaturwissenschaftlichen Haut nicht raus ;-)).
Die epische Breite ergibt sich aus den vielen Bänden. Klar, bei den nächsten "chronologischen" Büchern wirkt es eher wie Fantasy aber da PSI Kräfte eine immer größere Bedeutung gewinnen, ist der Dreh schon ein anderer.
Ich denke auch, dass dieses Buch der Reihe ein "Add on" für die Fans war und nie wirklich von MZB geplant war.
Soweit, ich melde mich wieder, ende der Woche wird es zeitlich bei mir besser.