Ich bin total begeistert von diesem Buch. Es berührt mich auf ganz besondere Art. Die Sprache, das Bayerische, das Ländliche. Das ist mir alles sehr nah. Meine Großeltern hatten einen Bauernhof mit Milchkühen, Hühnern Schweinen. Und viele Ferien habe ich dort verbracht. Hach. Da werden Erinnerungen wach.
Ich finde auch, dass die Charaktere sehr gut beschrieben werden. Alle, nicht nur unsere Heldin.
Also z.B. der Jungbauer, der in sie verschossen ist. Wo der immer hinschaut während er mit ihr spricht. Göttlich. Und die Mutter von ihm, die totaler Technikfread ist. Was für eine tolle Figur. Da kommt sicher noch einiges.
Aber natürlich ist die Vroni der Hammer. So eine tolle junge Frau. Und hey, man kann es verstehen, dass sei den Bauern geheiratet hat, bewundert, sie sie ihr Los mit diesem grausamen Mann durchsteht und versteht natürlich, warum sie ihr Glück kaum fassen kann, dass er so jung plötzlich stirbt. Wenn man an Gott glaubt, dann kann man echt meinen, da hätte der Oberste ein Einsehen gehabt. Berührend auch, wie Vroni sich um ihre Stieftochter kümmert. Ich fürchte allerdings um ihr Leben. Mir scheint sie hat einen Herzfehler.