Beiträge von Satanicangel

    Kurzbeschreibung ( amazon/ Klappentext)



    "Auf die Männer! Auf die Liebe!" Hell klingen die Teetassen, als fünf junge, früh verwitwete Damen der besten Gesellschaft auf ihren Geheimpakt anstoßen: Jede von ihnen wird sich einen Liebhaber nehmen! Die im Flirten gänzlich unerfahrene Marianne weiht dazu ihren besten Freund und Vertrauten ein: Wozu hat Adam Cazenove schließlich den Ruf eines Verführers? Er muss ihr bei der pikanten Wahl eines Liebhabers helfen! Sie ahnt nicht, wie sehr Adam diese Vorstellung schockiert. Zwar hat er sich selbst soeben verlobt. Aber seine Marianne hingebungsvoll und sinnlich in den Armen eines Mannes? Eine unmögliche Vorstellung! Es sei denn, er wäre dieser Gentleman ...



    Eigene Rezi und Meinung


    Nun im Prinzip sagt der Klappentext ja schon alles und ich bin normalerweise kein Verfechter dieser Literatur, aber hier fand ich die Umsetzung so erfrischend leicht und lustig zu lesen, daß ich mich zu einer Vorstellung des Titels hinreißen lasse. Die Geschichte spielt übrigens zu J. Austens Zeit.


    Marianne Nesbit ist eine der fünf wohlhabenden Damen, die alle in relativ jungen Jahren zu Witwen wurden. Bei einer ihrer geselligen Runden, bei der eigentlich ein Wohltätigkeitsball zugunsten veramter Soldatinnenwitwen das Thema ist, kommt es zu einem Pakt der Damen...In dieser Saison soll sich eine jede einen Liebhaber nehmen, nur zum Vergnügen, nicht zur Heirat, denn man ist ja noch jung...
    Marianne wurde schon in ihrer Kindheit verlobt und hatte das Glück, ihren Mann auch zu lieben und von ihm wiedergeliebt zu werden. Sie hat also null Erfahrung in Sachen Flirten und von Männern eigentlich noch weniger.
    Deshalb wendet sie sich an Adam, den besten Freund ihres Mannes und mittlerweile auch ihr bester Freund. Er ist außerdem ihr Nachbar und praktisch immer für sie da, allerdings trifft ihn bald der Schlag bei ihrem Vorhaben und ihrer Bitte, mit ihr bei reichlich Alkohol die Liste potenzieller Liebhaber abzuarbeiten, die sie extra erstellt hat.
    Und Adam läßt sich ne Menge einfallen, jeden Kandidaten von der Liste zu tilgen ( große Füße, lange Nase, zu alt , zu jung, schwul...lol)
    Dummerweise hat er sich gerade mit einer jungen, hübschen, aber reichlich giggelnden jungen Dame verlobt, die sich ihm gegenüber etwas distanziert verhält, sodaß er selbst leider nicht zur Verfügung steht.
    Aber wo ein Wille ist und die Gelegenheit günstig...


    Alles in allem war die Story absolut nachvollziehbar, nicht kitschig, aber natürlich trotzdem mit Happyend.
    Selbst eine abgeklärte Leserin wie ich fand die Story herzallerliebst ( auch wenn das Wort nur selten Eingang in meinen Wortschatz findet) und kann sie für leichte Stunden empfehlen.
    Die Damen sind ein eigener Haufen lebenslustiger Frauen, die den Gepflogenheiten ihrer Zeit durch ihr Witwen- Dasein trotzen können und dies hinreichend auch tun.

    Danke für die Rezi Sternschnuppe.


    Sie trifft genau mein Empfinden.
    Man hat den Eindruck, daß die Autorin entweder unter enormen Streß gestanden hat, oder eines ihrer Kinder mal fix an den PC gelassen hat.
    Der dritte Teil ist `ne Katastrope. ( und es hatte mit Teil eins so gut angefangen *heul*)

    Nun, eigentlich finde ich eher, der Titel gehört unter Pornografie einsortiert.
    Heldin versucht aus ihrer mißlichen häuslichen Lage sich und Schwester zu befreien und geht auf Heiratsantrag des ominösen, aber natürlich Super- Duper-leckeren Helden ein.
    Da ihr mehr Idealismus in Sachen guter Ehe zuzuschreiben ist, als alles andere, steht sie den Plänen ihres Gatten offen zur Verfügung (und das meine ich auch so).
    Nachdem ich mich also dem ganzen Prozedere ihrer zunehmenden sexuellen Hörigkeit gegenüber dem Holden ( ich meine natürlich ihrer starken, unverbrüchlichen...blablabla) unterzogen hatte, kam ich zum Schlußakt.
    Hinsichtlich der körperlichen Eigenheiten der männlichen Satyre und der in diesem Zusammenhang doch eher fragilen weiblichen Anatomie...
    :gruebel :gruebel :daumenrunter

    Aber nochmals: Brutalität und Gemetzel werden oft als Stilmittel eingesetzt.



    UND entsprechen der jeweiligen Epoche!!!


    Egal welche Epoche zur Sprache zu bringen wäre...in jeder regiert Gewalt, geboren aus Machtansprüchen der stärksten Partei des jeweiligen Zeitalters.
    Wer von uns Weicheiern hätte den Jaguar- Menschen beim Herausreissen der Herzen der eroberten Feinde zusehen wollen, wer von uns hätte gejohlt, wenn die Scheiterhaufen in Europa die " Hexen" verbrannt haben ( zu denen wir alle gehören, wir können schriften lesen...darum sind wir mit dem teufel im bunde, und mir fallen unendlich viele gründe für unser feuer ein).
    Heute sind wir zivilisierter? und erwarten die Resonanz dessen in unserer Literatur?
    Warum noch mal darf die deutsche Kriegssmaschinerie wieder weltweit UND in Deutschland wieder agieren .
    Denkt mal darüber nach.
    Literatur ist immer auch ein Sinn- und Sittenbild der jeweiligen Zeit, sowie eine Form der Geschichtsschreibung.
    Und genau DAS passiert gerade.
    Warum wundert ihr euch also?!
    Etwas zu ignorieren, bedeutet nicht, das es nicht passiert!
    Ich denke, das schlimmste Verbrechen wurde so beschrieben, das es niemand glauben konnte, aber passiert ist es trotzdem.

    nun, ich persönlich kann dieses tiefe Traumata Talins verstehen.
    Das beiinhaltet keine Form des nur psycholologischen Verhaltens, sondern es ist auch und ganz besonders im der physiologie. Manchmal ist der Körper halt schneller als der Geist.
    Was auch letztendlich das Verhalten Clays wieder beweist.
    Für mich ist dies eines der besten Teile dieser Serie. Ganz zweifelsohne!

    die Story um Legna und Gideon muß einfach anders sein, weil die Protagonisten diesmal andere sind.
    Allerdings war auch die gesamte Storyline ein andere, als im ersten Band, was aber äußerst logisch erklärbar war.
    Die neuen Charas waren plausibel eingebaut und bekannte Gesichter erhielten eine Geschichte.
    Ich muß sagen, ich freu mich auf weiter Bände, wenn die Autorin den Stoff so am Leben erhält.

    Das Buch über Lestat ist das BESTE Buch der Vampirchronicken. (Punkt und Basta)


    Lestat ist der ultimative Vampir von Anne Rice. Er ist die nachvollziehbare, übernatürliche und menschlichste Figur ihrer Romane. Niemand und jeder will so sein wie er.
    Im Grunde ist er ultimantiv in seiner Geschichte und in seiner Gegenwart. In der Literatur schlechthin haben wir es mit einem mit seiner Präsenz in jüngerer Zeit presentablesten Charakter zu tun, der je erfunden worden ist. Lestat hat die Vampirgeschichte geschrieben, seit Vlad.

    hi The Alice!
    wenn du den Manga nur zu Weihnachten deiner Freundin schenken möchtest, würde ich etwas kürzeres als "sin" nehmen. (und den Verlag Panini in diesem Zusammenhang meiden)
    Egmont bietet ein paar One-Shots an,die Deiner Nachfrage auch entsprechen, z.B. "Goth" von Otsuichi / Oiwa. Der ist zwar schon von 2003, aber echt super und sehr stylish gezeichnet. Dein Mangaladen kann dir den sicher zeigen. In meinem Sorti läuft er unter Evergreen, und schmunzeln in diesem Zusammenhang ist erlaubt.
    Im Moment läuft auch noch (oder wieder) "Hellgirl" von Miyuki Eto. Die Kurzrezi wäre hier" Was ist deine Seele wert?". Der Manga ist nicht ganz so düster gezeichnet, aber psychisch nix für desolate Gemüter.
    Ich belass es an dieser Stelle bei einem one-shot und einer Serie, weil der Kommi auch ins endlose abdriften könnte. Am Besten wäre, du wendest dich an deinen Mangaspezi in deiner Buchhandlung und quetscht das Früchtchen aus. Wenn er sein Geld wert ist, ist dein Wunsch in null-komma-nix erfüllt.

    Ich hab das Buch heute gelesen und fand es etwas langatmig.
    Da ich die ersten beiden Teile nicht gelesen habe und somit ein Quereinsteiger in diese Serie bin, fielen mir einige Sachen auf, die mich in ihrer Ausführlichkeit bei anderen Lesegelegenheiten ansonsten störten; weil sie hier komplett fehlten. Zum Beispiel das Aussehen der Personen hätte mich schon interessiert. Dies ist nur äußerst geringfügig angedeutet und erschwert dem Leser von Serien (als mir zumindest) irgendwie ..mh...naja, den Einstieg. Egal ob Sookie, Betsy, Aisling, Cat, Lily Yu, usw., auf irgendeine Weise erfährt man, wie die Protagonisten aussehen, egal welchen Band man zur Hand nimmt. Hier bleibt das Gesicht der Leute schemenhaft, weil man ja nicht dauernd aus der eigenen Fantasie gerissen werden will.
    Die Mythologie gerade um diese Sagengestalten sind so vielfältig...*luft hol*, also altenglische und "sonstige" Erwähnungen waren vollkommen überflüssig. Meine Güte, des Viech hat ne eigene Pyramide, also bitte! Deshalb fand ich auch die linguistischen Querverweise überflüssig. Allein mit der Kultur der Ureinwohner des Kontinents hätte die Autorin einen halben Roman (mindestens lol) füllen können. Natürlich ist mir der kommerzielle Aspekt der Veröffentlichung nicht entgangen, aber in diesem speziellen Zusammenhang finde ich ...*würg*.
    Fazit: Als Eule und Leserin werde ich diese Serie nicht weiterverfolgen. Es sei denn, ich kann mal wieder mit einem Nachmittag nix anfangen und hab keinen Bock auf Bewegung.

    Keine Frage, hier haben wir ein Billigprodukt vom Feinsten. Die Veröffentlichung dieser Stilblüte ist fraglos dem Vampirhype zuzuordnen. Allerdings muß ich sagen, sollte Misses Smith mehr Zeit und Übung zugestanden werden, könnte sie vermutlich durchaus dem geneigten Leser bessere Kost bieten.
    Die Ansätze sind da, der Schreibstil und die Idee sind nicht übel, die Umsetzung braucht dringend Nachhilfe.
    Sollte die Dame mal hinter das Geheimnis eines guten Buches kommen, auch in dem Genre, dann...wird sie uns sehr gefallen.

    Auch mir fällt es schwer, Bücher in eine Tonne zu entsorgen. Aber da mein Mann sich weigert in einer Bibo zu leben, habe ich Kartons mit Büchern auf dem Boden und in einem Schuppen gelagert.
    Es sit der Horror Bücher zu verbrennen oder auch nur ans Weggeben zu denken.

    Ich fand Lestat von Anne Rice immer prachtvoll, zumindest im Buch. Der war genau der Typ Mann, mit dem frau was anfangen könnte, ohne Langeweile aufkommen zu lassen. Dann sah ich die Verhutzelung vom Cruise ( heißt das wichtelmännchen auch so?). Damit hatte es sich, irgendwie. Mir ist bis heute schleierhaft, wie man einen fast 2Meter- Mann von so einem Vorgartenzwerg spielen lassen kann. Das war vllt eine Verhonepiepelung eines charismatischen, mittelalterlichen Wolfsjäger aus den Bergen. Meine Güte. Das Gekröse jagt mir mir immer noch ne Gänsehaut drüber.
    Danach hat es nur J.A. mit MR. Darcy geschafft, eine Romanfigur zu kreiieren,von der ich gewünscht hätte, sie wäre real. Allerdings gleichzeitig mit Miss Elizabeth Bennet. Wobei ich gleichzeitig den Verlust von Miss Austen sehr bedauert habe.