Beiträge von Anita

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    Original von Boppers
    Es kam mir leider so vor, als ob das Buch ganz schnell fertig werden sollte. Ich hatte den Eindruck deshalb, weil mir einfach der Mittelteil zu lang erschienen ist. Aber es ist nur mein ganz persönlicher Eindruck.


    Mir ging es ganauso! Die ganze Zeit hatte das Buch ein gutes Tempo und am Ende wurde es richtig hastig. Bist also nicht allein :knuddel1


    Die Wanderhure war mein erstes Buch des Autorenpaares und hat mir persönlich sehr gut gefallen. Allerdings war ich zu der Zeit noch ein richtiger Neuling was historische Romane angeht. Ich denke, wenn ich die Bücher heute noch einmal lesen würde, wären sie nicht schlecht aber mir würde im Hinterkopf herum schwirren, dass ich schon besseres gelesen habe. Die 3 Bände habe ich verschlungen und werde mir auch den 4. Teil holen, bzw. er steht auf meiner Weihnachtswunschliste ganz weit oben :grin

    Ich habe dieses Buch schon einmal begonnen und dann nach ca. 100 Seiten zur Seite gelegt. Der Schreibstil, die schnellen Szenenwechsel und die zäh dahin fließende Geschichte war nicht so ganz meins, somit hatte ich die Autorin abgeschrieben und wollte eigentlich nichts mehr von ihr lesen. Allerdings hatte ich zum Geburtstag „Liebe ist ein Kleid aus Feuer“ geschenkt bekommen und das habe ich nach langem zögern zur Hand genommen und gelesen. Mit diesem Buch hatte Brigitte Riebe mich total überzeugt und so las ich auch „Pforten der Nacht“ was mich ebenso begeisterte. Mittlerweile an den Schreib- und Erzählungsstil gewöhnt, nahm ich wieder „Die Hüterin…“ aus meinem Regal und beendete das Buch nun, aber wirklich begeistert bin ich nicht.


    Die Geschichte erzählt vom alltäglichen Leben der damaligen Zeit. Wir lernen viele unterschiedliche Persönlichkeiten kennen. Allerdings wurde ich mit den Personen kaum richtig warm, sie blieben mir fast alle fremd und so wurden kaum Emotionen bei mir hervorgerufen.


    Der Inhalt selbst plätschert so vor sich hin, einen richtigen Spannungsbogen gab es für mich nicht, weil mir eigentlich ziemlich egal war wie das Buch ausgehen würde. Keine Person stand mir ja nah und von daher wäre mir jedes Ende recht gewesen. Wie meine „Vorredner/innen“ schon geschrieben haben ist es doch ein recht leises Buch, wer qualmende Scheiterhaufen und derbe Folterszenen erwartet ist hier auf dem Holzweg.


    Agnes, Ava und Marie sind drei unterschiedliche Frauen und doch haben sie eins gemeinsam sie lieben alle drei den einen Mann, Veit Sternen. Dieser Zweig der Geschichte hat mir gar nicht gefallen und Veit Sternen ist für mich nichts weiter als ein Ehebrecher, ich kann solche Männer überhaupt nicht leiden. Die nur aus reinem Trieb handeln, anderes wäre es gewesen, wenn er eine schreckliche Ehe hätte und eine leidenschaftliche Liebe zu einer anderen Frau hegen würde. Selbst das würde sein schäbiges Verhalten nicht ganz rechtfertigt! Aber in meinen Augen denkt der Krippenschnitzer, die größte Zeit mit seinem *******, statt mit dem Kopf. Von daher hätte ich nichts getan um ihn zu erretten, weil er genau das verdient hatte. Aber gut dazu hat jeder seine eigene Meinung und Ansichten. Für seine Tochter Selina konnte ich ebenso wenig Mitgefühl aufbringen, sie war für meinen Geschmack zu störrisch und absolut undankbar.


    Aber es gab auch liebenswerte Nebenfiguren wie den Vater von Marie, den Braumeister Haller (Hoffe ich bringe jetzt gerade nicht die Namen durch einander) Er opfert sich für seine alles geliebte Tochter richtig auf und das rechne ich ihm hoch an, hat er doch auch eine gewisse Abneigung gegen seinen Schwiegersohn.


    Mein nächster Lichtblick war Simon der Sohn des Krippenschnitzers, den mochte ich sehr und auch sein weiterer Werdegang in der Geschichte hat mir sehr zugesagt.



    Trotz allem habe ich mir gut unterhalten gefühlt man hat einen sehr guten Einblick in die damalige lebens- und denkweise erhalten und auch ist die Geschichte gut aufgebaut. Am Ende fügen sich alle Puzzelteile zusammen und ergeben ein stimmiges Gesamtbild, auch wenn es für meinen Geschmack etwas zu langatmig war. Das Buch hätte auch paar Seiten weniger umfassen können.


    Wenn man die Autorin noch nicht kennt, aber gerne mal ein Buch von ihr lesen möchte, würde ich „Die Hüterin der Quelle“ nicht als Einstiegsroman empfehlen, weil es doch nicht den gewissen Pep hat der mich in den anderen Büchern so überzeugt hat.


    Von mir gibt es 6 von 10


    Danke für die Info habe es mir notiert. :-)

    Ich habe zwei Bücher der Autorin gelesen und wenn ich mich nicht irre ist "Im Bann des Vampirs" ihr aktuelles?!


    Wollte eigentlich die Rezi zu dem Buch lesen und dachte mir bei 14 Seiten, seht die aktuellste Meinung wohl auf der letzen Seite. Auch dachte ich mir, wow Buch muss ja echt der Hammer sein, wenn eine so aktive Diskussion (umfasst 14 Seiten) los bricht. Naja und worauf bin ich gestoßen auf eine Unterhaltung zwischen 2-3 Frauen.


    Ich kann SweetMouse nur zustimmen, es gehört hier einfach nicht hinein. Hier hat niemand was dagegen, wenn man sich rege übers Buch unterhält aber privat Gespräche oder OT haben im Buchvorstellungsfred nichts zu suchen.


    Sorry! Werde mich nun auf Seite 1 bemühen, weil da anscheindend das letzte Posting zum Buch steht.

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    Original von Suzann
    Also ich hab die Reihe schon gefühlte 5 Mio mal gelesen und zur Zeit leider zuviel anderes Lesematerial. Diese dicken Schinken erfordern ja ein "bisschen" Zeit zum Lesen.
    Aber ich liebe die Geschichten um Claire & Jamie und würde gerne Zaungast bei eurem Leserundenmarathon spielen. Darf ich? :wave


    Aber natürlich bei uns wird niemand ausgeschlossen :-]

    Ich habe die Reihe bis jetzt nur einmal gelesen und das ist schon ewig her 2005/2006.


    Habe mich auch sehr gefreut als ich erfahren habe, dass da noch was kommt :freude Bin nämlich auch davon ausgegangen das nach dem 6. nichts mehr kommt. Schließlich steht im 6 Band auf der letzten Seite "ENDE" und das heißt dann auch ENDE :grin zumindestens bei mir, aber Frau Gabaldon sieht das scheinbar anders :chen


    Ob Claire wirklich zurück reist ist fraglich die ist doch schon ne alte Lady oder? Und was will sie denn da? Ich denke mal das eine andere Person mit Anhang zurück kehrt.


    Will hier jetzt aber nicht mehr verraten für die jenigen, die die Saga noch nicht kennen :knuddel1


    Trage euch beide ein :wave

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    Original von BelleMorte
    das sind Leute, die das Buch nicht mitlesen aber kennen und ihren Schnabel nicht halten wollen oder können und daher ab und an mitmischen möchten :wave


    :rofl danke für die aufklärung mir war das bis eben nicht bewusst :chen


    habe heute die aufteilung weg geschickt, habe das buch in die schon vorgegebenen 7 teile aufgeteilt. hoffe das ist okay und wenn nicht kann man das bestimmt jetzt auch nicht mehr ändern :grin ich freu mich schon darauf in die saga wieder zu versinken.


    nordstern, die-kleine-lady :wave habe euch beide eingetragen

    so buch ist bestellt und ich freu mich richtig drauf. lese seit tagen hier mit :-) ihr macht einen ja richtig neugierig auf das buch :knuddel1 ob ich auch bis zur leserunde warten soll :gruebel je nachdem was der weihnachtsmann so mitbringt :lache

    Ich habe gerade mal die Leseprobe auf Charlies Homepage gelesen und muss schon sagen was ich da gelesen habe ist echt schön geschrieben und macht Lust auf mehr :-) Habe allerdings einen Tippfehler entdeckt und zwar ist an einer Stelle und den zusammen geschrieben :kiss Nicht böse sein ;-) Gut das meinereiner beim Club Mitglied ist :-] Das wandert gleich mal auf meine Wunschliste.

    Nach dem mich „Die Hüterin der Quelle“ nicht begeistern konnte, hat mich erst das Buch „Liebe ist eine Kleid aus Feuer“ von der Autorin total überzeugt und so bin ich mit hohen Erwartungen und großer Vorfreude an ihr neues Buch heran gegangen und wurde nicht enttäuscht


    Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, hat 497 Seiten und liest sich flüssig. Die Handlung ist spannend und die Figuren werden lebendig. Alle haben sie Ecken und Kanten und das macht sie so realistisch und menschlich. Auch gibt es viele tolle Nebenfiguren im Buch die ein eigenes Gesicht bekommen. Die Autorin zeichnet alle Personen liebevoll und so fühlt man sich schnell heimisch und hat das Gefühl mitten drin zu sein.


    Anna, Johannes und Esra sind die Hauptdarsteller in diesem tollen Buch. Alle drei kennen sich seit der Kindheit und schwören sich einen Blutseid für einander immer da zu sein. Ganz frei nach dem Motto der Musketiere „Einer für alle, alle für einen“. Doch es kommt ganz anderes. Durch das erwachsen werden trennen sich die Wege der einzelnen Personen und man bekommt drei verschiedene Einblicke in das damalige Köln.


    Anna die unsterblich in Johannes verliebt ist, wird an einen alten Herrn verheiratet an dessen Seite sie ihr Dasein fristen muss. Johannes begehrt gegen seinen Vater Jan auf und will viel lieber ins Kloster als Kaufmann zu werden. Esra ist Jude und hat zu dieser Zeit wohl das schwerste Los gezogen, da die Stadt Köln zu einem Hexenkessel wird und die Angst vor der Pest der Bevölkerung den letzten Rest verstand raubt.


    Natürlich gibt es auch Bösewichte in diesem Buch, die allerdings auch nicht eintönig sind. Ursula die kleine Bettlerin habe ich richtig verabscheut, also sobald die im Buch aufgetaucht ist, hat mich das so wütend gemacht und das genau mag ich an Bücher so, wenn man ganz eingenommen vom Buch ist und richtig mit fiebern kann. Auch den bedauernswerten Guntram möchte ich als einen Bösewicht benennen, vielleicht werden mir nicht alle zustimmen, aber seine Entwicklung im Buch hat mir besonders Leid getan. Durch die Hasenscharte, auch Teufelsmaul im Buch genannt, als Außenseiter gezeichnet verliert er immer mehr an Menschlichkeit und wird am Ende zu einer Bestie.


    Ich habe mich super unterhalten gefühlt und würde das Buch auf jedenfall als lesenwert bezeichnen. Von mir gibt es die volle Punktzahl, weil es wirklich nichts gab was ich bemängeln könnte.

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    von Bouquineur
    Glaubhaft lässt die Autorin ihre Protagonisten innere Kämpfe ausfechten, lässt sie leiden, zweifeln, mit sich selbst ringen und sie lässt sie hoffen - hoffen auf Verständnis, auf Annäherung, auf Toleranz und auf Gleichberechtigung und inneren Frieden.



    Mit diesem Satz hast du mich gekriegt Das Buch wandert sofort auf meine Weihnachtswunschliste


    Hab leider noch kein Buch von Charlie gelesen, aber "Die Glocken von Vineta" steht auch auf meiner WL. Hoffentlich ist der Weihnachtsmann dieses Jahr sehr spendabel :chen

    So habe es auch durch nach mehr als 8 Wochen, was aber nicht heißen soll das ich das Buch nicht gut fand es hat mich einfach nicht mehr so gefesselt. Es war ein Gefühl von "Nach Hause" kommen, der super tolle Erzählerstil , die tollen Charaktere und die super recherchierte Geschichte haben mich wie immer gut unterhalten. Das tolle Nachwort rundet das Buch nur zusätzlich ab. Ich kann alle Bücher der Trilogie nur weiter empfehlen, sie sind echt lesenswert.

    Im Buch wird es so dargestellt, dass sie eine gewisse Verheißung auf etwas neues und aufregendes in den Augen des Pagen sieht, darauf hin geht sie mit ihm mit. Angeliqué (den Accent bekommst du übers e, wenn du auf die Taste die neben dem ?/ß drückst und dann das e eintippst :-]) ist ja von Natur aus neugierig, aber ich fand ihr Verhalten in dieser Situation nicht gerade toll. Vielleicht bin ich da zu konservativ eingestellt. Außerdem vergeht dem jungen Burschen ja die Lust. Naja es ist ja nur eine kurze Episode aber ihr Betragen lässt zu wünschen übrig, aber das lässt es ja andauernd. Sie ist nun mal unbezähmbar und das kann man gut oder schlecht finden :unverstanden

    So habe das Buch beendet (Seitenanzahl 345) und muss schon sagen das mich die Reihe jetzt nicht so vom Hocker reist. Klar ist ein gewisses Interesse entstanden und nach einiger Zeit liest sich auch der Schreibstil sehr flüssig, aber es gibt auch negative Punkte die mich bei lesen doch arg gestört haben.


    Am allermeisten beschäftigt mich die Verbindung zu Angelique ich weiß nicht was ich von ihr halten soll, auf der einen Seite ich sie der junge Wildfang, der sich von nichts und niemanden etwas sagen lässt und auf der anderen Seite die junge, hübsche Frau, die zum Wohl ihrer Familie an einen hässlichen, hinkenden Grafen verkauft wird. In vielen Situationen konnte ich nicht mit ihr mitfühlen, sie zeigt auch kaum Emotionen z. B. bei dem Tod ihrer jüngeren Schwester und Mutter vergießt sie keine Träne, dabei standen ihr beide ja schließlich nahe.


    Im ganzen Buch sieht man Angelique nur zornig, stur, aufsässig und naiv. Das sind keine guten Eigenschaften für eine Dame aus dem Adel. Ich weiß nicht ob die Autorin extra ein so scharfes Bild der Gegensätze zeichnen wollte. Also das Angelique nicht wirklich in die Rolle einer Dame der hohen Gesellschaft passt. Vor allem ihr törichtes Verhalten, als sie mit einem daher gelaufenen Pagen mit geht, um es in einer Kirche wild zu treiben, Gott sei Dank wurde das vereitelt, hat sie denn keinerlei Selbstachtung? Ist ihr denn nicht bewusst das sie sich in diesem Moment, mehr den je wie eine billige Magd aufgeführt hat? Also echt so naiv kann man doch mit 15 gar nicht sein.


    Etwas unentschlossen schaue ich nun dem 2. Teil entgegen in der Hoffnung das Angelique mehr an starken, liebenswerten Charakterzügen annimmt.

    Diesen Teil fand ich besonders spannend. Erst lernt Angelique eine neue Welt kennen, in der ihr am Anfang nur Spott entgegen gebracht wird, aber nach einigen geistreichen und spitzen Bemerkungen erhält sie Respekt. Ihr Cousin Philipp macht sich wie gewohnt über sich lustig, darauf hin flieht Angelique und klettert wie in ihrer Kindheit an der Fassade hoch in den ersten Stock wo sie das Bild der olympischen Götter bewundern möchte. So wird sie Zeugin eines Liebesaktes zwischen dem Prinzen de Conde und die Herzogin von Beaufort. Die anschließend eine Intrige mit einem Giftmischer besiegeln. Nachdem das Liebespaar zu den feiernden Gesellschaft zurück gekehrt war, schleicht sie sich ins Zimmer und stiehlt das Kästchen, dass bestimmt im weiteren Verlauf eine große Rolle spielen wird. Nach dem gelungenen Diebstahl begibt sich Angelique wieder zu der Gesellschaft, wo sie mitbekommt wie ihr Onkel über ihren Vater herzieht. Angelique spielt ihren letzten Trumpf aus und bezichtigt die Anwesenden als Königsmörder. Darauf hin geht der Prinzen de Conde einen Handel mit ihr ein, er erlässt ihrem Vater die Steuer und den Zoll und sie entschuldigt sich bei den Anwesenden und nimmt die Anschuldigungen zurück. In dieser Situation wirkt Angelique zum ersten mal geistreich und erwachsen. Spielt sie dem hohen Herrn doch vortrefflich die Provinzlerin.