Moinsens aus Hamburg
mein erster Post in diesem Forum.
Ich habe Lycidas (ich spreche es Lükidass aus, warum auch immer) vor Kurzem angefangen und bin noch nicht sehr weit, muß aber sagen, dass es mich total fesselt. Es ist eines der Bücher, bei denen die U-Bahnfahrt zur Arbeit wieder viel zu kurz ist (Hatte ich zuletzt beim Osten Art Zyklus von Tad Williams).
Natürlich könnte man ketzterisch sagen, dass das Ganze ein Konglomerat aus diversen literarischen Vorlagen ist (z. B. Borribles, Bartimäus, HP usw), aber warum sollte man das Rad auch immer neu erfinden? Ich finde nichts Schlimmes dabei, gewisse Thematiken zu mischen und etwas Neues (und in diesem Falle auch wirklich Gutes) zu erschaffen?
Wie gesagt, ich bin noch nicht sehr weit, bin aber absolut begeistert. Mal sehen, wir es weitergeht. Eigentlich bin ich kein Freund von Ich-Perspektiven aber die Sicht von Wittgenstein ist wirklich sehr spaßig (Dieses Kind!!!).
Ich muß aber gestehen, dass einem als Vater eines zweijährigen Jungen manchmal etwas mulmig wird, von den vernachlässigten und mißhandelten Kindern aus dem Waisenhaus zu lesen.
Falls der Autor hier mitliest, muß ich aber doch mal eine Frage stellen. Das Vorbild für Mr. Fox und Mr. Wolf sind doch die beiden schwulen Killer aus James Bonds "Diamantenfieber", oder?
Gruß
ChildInTime