Beiträge von LadyBrittany

    Ich hab zwar nicht das Italienkochbuch hier, aber falls deine Mam noch gar kein Buch von Jamie Oliver hat, kann ich das "Genial Kochen" empfehlen. Das hat nicht nur viele gute sondern auch vielseitige Rezepte drin.
    Übrigens: Sowohl das Italienbuch als auch Genial Kochen hat leider nicht viele vegetarische Sachen drin obwohl eben auch Vegetarier fündig werden.

    Jane Austen; Emma; 2
    Christoph Marzi; Lumen; noch nicht fertig gelesen, wird aber wahrscheinlich ne 1 ;-)


    [Off Topic] Und jetzt die Frage aller Fragen: Wie schafft ihr es so viele Bücher in nur einem Monat zu lesen? :wow Drei oder vier okay, fünf geht auch noch wenn's dünne Bücher sind, aber zehn und mehr (und da sind mitunter ja wirklich dicke Bücher darunter)? Respekt euch! :anbet [/Off Topic]

    janda : Ja, mit der Vermarktung hast du vermutlich recht. So hatte ich das noch gar nicht gesehen. :-)


    magali : Natürlich spricht es für einen Autor wenn er fiktive Dinge real darstellen kann - wahrscheinlich hab ich das Wort da etwas ungünstig gewählt. Es ging mir um die tatsächliche Realität, die durch einen Autor nicht verfälscht werden sollte. :-)

    Hallo zusammen!


    Jetzt bin ich schon ein paar Tage hier und dachte es wär mal an der Zeit mich so ganz offiziell vorzustellen. :wave
    Wenn man im Internet zu Büchern recherchiert, kommt man einfach früher oder später zu den Büchereulen und so habe auch ich euch gefunden. Die Rezensionen hier haben zwar meinen Wunschzettel um einiges verlängert (auweia ;-) ), aber ich fühl mich hier wohl.


    Zu meiner Person kann ich vllt. noch sagen, dass ich momentan studiere und neben dem Lesen meine zweite Leidenschaft die Musik ist.


    Hoffe wir werden ne schöne Zeit zusammen haben! :-)


    Liebe Grüße
    LadyBrittany

    Zitat

    Original von Tom
    Autoren dürfen alles. Es ist eine Aufgabe der Literatur, den Gedanken zuende zu denken, den andere nicht einmal aussprechen würden. Literatur lotet Grenzen aus, reißt Abgründe auf, zeigt (fiktive) Menschen in (fiktiven) Situationen, die hoffentlich oder vielleicht niemals stattfinden. Literatur experimentiert mit der Realität. Meistens macht sie das auf sehr beschauliche und wenig verstörende Weise, manchmal aber eben auch nicht. Wer etwas liest, lässt sich auf ein Risiko ein. Es ist nicht die Aufgabe von Autoren, vor diesem Risiko zu schützen. Wer damit nicht zurechtkommt, sollte seine Lektüre auf Arztromane und Walt Disneys lustige Taschenbücher beschränken.


    Wow, das ist mal ne Aussage!
    Als ich das gerad gelesen hab, dachte ich zuerst: Was? Alles? Wo bleibt da die Verantwortung? Doch dann kam mir in den Sinn, dass die Vermarktung von Büchern ganz anders läuft als bei Musik zum Beispiel. Natürlich tun auch Autoren alles um ihre Bücher an den Mann zu bringen, aber letztlich scheinen sie wirklich alles zu dürfen, wie du sagst (siehe Erfolg von "Feuchtgebiete" :wow ). Was der Verlag und alle drum herum dazu sagen, ist ja dann ne andere Geschichte. ;-)
    Allerdings möchte ich doch noch hinzufügen, dass Autoren nicht fiktive Dinge als real darstellen sollten (in welchem Zusammenhang auch immer). Dass sie das auch tun, ist ne andere Sache, aber ich glaube da kommt wenigstens ein Stück Verantwortung durch. :unverstanden
    Vllt. merkt man, dass ich gerad noch dabei bin über die ganze Sache nachzudenken. :gruebel Sehr interessante Diskussion!

    Ich finde auch, dass Literatur - im Rahmen von, ich nenne es pauschal mal nicht-menschenfeindlichen Regeln - sehr viel Freiheiten sollte haben dürfen. Allerdings merke ich, dass selbst diese Regeln von jedem unterschiedlich gedeutet werden können. Einige werden ganz klar sagen das hat was mit Moral und Geschichte (Holocaust, etc.) zu tun, andere werden vllt. schon manche Fan Fictions als unzumutbar ansehen.


    Mir stellt sich dabei dir Frage was Literatur denn überhaupt sollte bzw. muss (insbesondere @ Potti)? Ich meine, auch mir hat es leicht den Magen umgedreht als ich gelesen hab was in "Feuchtgebiete" so alles beschrieben wird, aber im Prinzip entspringen diese Sachen auch "nur" der Fantasie der Autorin. Was muss also Literatur tun, damit sie von der Allgemeinheit anerkannt wird!? Wo ist DER gemeinsame Nenner? Ich schätze das kommt der Suche nach der Nadel im Heuhafen gleich... ;-)

    Ja ja, die schlechten Erfahrungen... seither verleihe ich nur mit Eintrag auf eine Verleih-Liste (ist nicht leicht so eine zu führen :rolleyes ) . Das hat nicht mal was mit Misstrauen zu tun, sondern ist ne Erinnerungsstütze für mich UND der Person, an die ich verliehen habe. Gilt übrigens auch für DVDs, PC-Spiele etc.


    Dass meine Bücher gut behandelt werden müssen, wissen die Leute, denen ich sie ausleihe schon meist von allein. Wobei ich zugeben muss, dass ich bei meinen Lieblingsbüchern schon auch eigen bin... ;-)

    Zitat

    Original von Tiefblau
    Ich finde es auch sehr interessant, dass offenbar viele Autoren Figuren dieses Romans genommen und eigene Romane geschrieben haben; oder auch Romane zum Ehealltag der Darcys.
    :wave


    Mhm, ich kennt bisher nur "Mr Darcy's Daugthers". Kennt jemand noch mehr und kann sagen ob sie gut sind!? Manchmal gelingt sowas ja richtig gut und manchmal leider so gar nicht...


    Was "Emma" betrifft: Es liegt ein Buch namens "Jane Fairfax" auf meinem SuB - wer "Emma" gelesen hat, weiß worum es geht. ;-)

    Hm, ich reih mich dann mal ein bei jenen, die es in der Schule auf Englisch gelesen haben.
    Gerade habe ich nochmal darüber nachgedacht warum ich das Buch nicht mochte und ob ich tatsächlich zu jung dafür war. Das kann schon sein und vllt. versuch ich es irgendwann nochmal zu lesen, jetzt wo ich mich auch mit Psychologie etwas besser auskenne. ;-)
    Allerdings ist mir noch im Gedächtnis geblieben, dass Holden ja nen sehr negativen Blick auf die Welt hat und nur die Leute mag, die nett zu ihm sind. Ich glaube genau das fand ich damals so blöd von ihm. Wie sollen ihn den andere Menschen mögen wenn er selbst den größten Miesepeter nach außen gibt? Seine Vorstellung von dem Fangen im Roggen fand ich dabei netter, weil seine eigene mitfühlende Seite gezeigt wurde. Ansonsten fand ich ihn ziemlich unsympathisch - heutzutage würde man vllt. sagen er wirkt wie ein Emo. ;-)

    Hab das Buch auf englisch gelesen und war anfangs auch ganz schön verwirrt. Auch wenn die Geschichte grundlegend die gleiche ist wie sie ja in den Filmen gezeigt wird, wirkt dieses Buch 100 Mal anders als ne Disney-Verfilmung.
    Jetzt wo du's sagst, Kim_Meridian, ja, manchmal ist Peter wirklich ein bissel unsympathisch. Aber alle, die es lesen wollen, sollten sich davon nicht abschrecken lassen. Es ist ein gutes Buch.

    Ich habe auch "Emma" gelesen und kann Paradise Lost nur zustimmen. Kein Vergleich zu Stolz und Vorurteil! Wäre es nicht Jane Austen mit ihrer schönen Schreibweise und der Ausstaffierung der Charaktere der Protagonisten, könnte man fast enttäuscht sein, wenn man Stolz und Vorurteil kennt und liebt.
    Dennoch ist es lesenswert - allein wegen Emmas "speziellem" Charakter. :grin

    Kann mich dem Ganzen nur anschließen.
    Ich hab früher immer von dem Gerücht gehört, dass Jane Austen sone übelste Emanze (negativ) sein sollte, was ihre Bücher angehen.
    Auch wenn die Hauptpersonen junge emanzipatierte Frauen sind, finde ich, dass sie doch auch "ihr Fett weg" bekommen.


    Zu dem schönen Schreibstil brauch ich wohl nix hinzuzufügen. :-]


    Und was die Verfilmungen angeht: ich finde auch die BBC-Version besser, denn sie kommt dem Buch wirklich näher und hat meiner Meinung nach die passenderen Schauspieler.
    Allerdings muss man zur Verteidigung der Hollywood-Produktion anmerken, dass es nicht einfach ist solch ein Buch in 1 oder 2 Stunden Film zu verarbeiten.

    Das ist son Buch, das man leicht mal eben an einem Nachmittag durchlesen kann (dünn, leicht geschrieben) und das einem aber trotzdem im Gedächtnis bleibt - wahrscheinlich auch, weil es einem immer mal wieder begegnet.
    Wird gern in der Schule behandelt - zurecht wie ich finde. Ich habe es nicht als sonderlich "ausgefeilt" in der Erinnerung, aber die Story macht es lesenswert.


    Das Hörspiel klingt im übrigen auch ganz spannend, weil es eben auf der aktuellen Verfilmung basiert. Btw: Hab nicht so viel gutes über den Film gehört, hoffe (und denke doch auch mal), dass das Hörspiel insgesamt besser abschneidet.

    Hab mich auch schon gewundert wie schnell einige Eulen hier lesen können! Selbst wenn ich so schnell sein könnte, würde ich bei dem Tempo wohl auch bald schon wieder die Hälfte des Buches vergessen haben. Ich brauch Zeit und auch Ruhe (letzteres fällt mir immer dann auf die Füße wenn ich in der Bahn oder dem Bus lesen will :/ - da komm ich leider immer wieder raus und das erneute Reinfinden ist schwierig). Wenn ich einmal im Geschehen bin, werd' ich allerdings natürlich auch schneller.
    400 Seiten pro Stunde Wolke finde ich da sehr beneidenswert wenn denn der Inhalt noch hängen bleibt. :)