Beiträge von LadyBrittany

    Zitat

    Original von Aimioana
    Ich fand's dann auch sehr verständlich, dass sie deshalb Fremde wie den Apotheker irgendwie sehr unkritisch sofort als potentiellen Retter betrachtet.


    Oh man, das ist mir gar nicht aufgefallen. :wow Ich habe da, glaube ich, auch sofort so ein gutes Gefühl bei dem Mann gehabt, dass es mir da wie Jane ging.


    Dein Zitat finde ich auch super! :grin

    Zitat

    Original von Schlumpfinchen


    Naja, Jane selbst hat ja erwähnt, wie sehr sie sich in ihrer Zeit auf Thornfield Hall schon verändert hat. Mehr Lebenslust, mehr Selbstbewusstsein etc. Ich denke, dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen und so erscheint sie in ihrer Selbsteinschätzung im Augenblick noch - je nach Situation - sehr widersprüchlich. Kein Wunder, wurde sie doch ihr ganzes Leben lang klein gehalten. Vieles schüchtert sie noch sehr ein, aber man merkt, dass sie stärker und stärker wird.


    Hm, das ist eine interessante Sichtweise. Menschen sind eben ambivalent und wie du sagst, hat Jane auch nicht die besten Voraussetzungen, um selbstsicher herumzulaufen. Erst Recht nicht in ihrer Zeit. Man darf sicher auch nicht vergessen, dass ihr Gebären für die damalige Zeit schon sehr unkonventionell für eine Frau war. Ich schätze, das vergesse ich manchmal.


    In meiner Ausgabe sind die französischen Sätze auch nicht übersetzt und ich freue mich immer wenn ich mal nen Satz verstehe. Da geht's mir wie dir. :grin


    An manchen Punkten hab ich mich auch ungeduldig gefragt wann es mal weitergeht und beschlossen als nächstes unbedingt ein Buch zu lesen, in der die Handlung schnell vorangetrieben wird. :grin Aber es ist okay. Die spannenden Stellen und die Neugier reißen es dann wieder raus. ;-)

    Zitat

    Original von Schlumpfinchen


    Mitnichten. Und mit Zurückhaltung fangen wir hier auch gar nicht erst an. :nono


    Ich muss mich lediglich etwas mehr anstrengen, um meinen verquirlten Gehirnwindungen noch die eine oder andere Ergänzung abzuringen. :brain :grin


    Das hast du lieb gesagt, danke! :knuddel1

    Hallo Aimioana!
    Also von mir aus kannst du sogar sehr gern noch einsteigen! :-) Je mehr Leser, desto schöner. Die Leserunde hat ja erst am 01.09. begonnen und wir lesen alle unterschiedlich schnell bzw. haben unterschiedlich viel Zeit zum Lesen. Daher sind wir auch eher noch am Anfang. Die Abschnitte sind auch nicht zeitlich eingeteilt.

    In meiner Erinnerung wird der Teil des großen Geheimnisses gerade etwas von den kuriosen Dialogen von Jane und Mr. Rochester überlagert. :grin


    Zunächst zum Geheimnis: Was ist da nur los? Erst steht das Bett halb in Flammen (hab ich im anderen Abschnitt gar nicht erwähnt^^) und jetzt gibt es einen verletzten Menschen, der Mr. Rochester schaden kann, aber nicht wirklich davon weiß. Alles sehr mysteriös. :gruebel


    Dann die Beziehung von Jane und Mr. Rochester: Ich kann mich nicht entscheiden was ich davon halten soll. Manchmal denke ich er ist sehr merkwürdig - pendelt immer zwischen "meine kleine Frau" und herrsüchtigem Schmollen. Dann denke ich wieder sie ist manchmal ziemlich zickig. (Jetzt zieh dir doch mal was hübsches an, versuche es wenigstens. ^^) Die Liebe der beiden merkt man ihnen fast gar nicht an, dann wieder doch. Irgendwie ist das wirklich ein sehr eigenartiges Paar. Immerhin scheint sie wirklich zu wissen wie sie ihn zu nehmen hat. :grin Seid ihr auch so verwirrt wie ich? Und warum spricht sie ihn ständig mit Sir an? Und er sie mit Janet? Und warum wird er manchmal Fairfax genannt? Ist das ein Titel oder sowas?


    Ach ja, die Szenen um das Scharade-Spiel fand ich super und auch die Auflösung der Wahrsagerin war lustig. :lache

    Der zweite Abschnitt unterscheidet sich doch deutlich vom ersten.


    Zunächst einmal fand ich dieses lange Gespräch zwischen Jane und Mr. Rochester etwas ermüdend und mein erster Eindruck des Herren war bei weitem nicht der Beste, obwohl ich den Eindruck hatte, dass Jane schon am Anfang immer mal wieder kleine Lanzen für ihn gebrochen hat.


    In der Zeit, in der er nicht da ist, kommt mir Jane unheimlich unselbstbewusst vor. (Kein Wunder, wenn ihr immer wieder alle sagen, dass sie überhaupt nicht hübsch ist...) Die Maßnahme mit den zwei Bildern fand ich einfach nur fürchterlich - auch wenn ich ihre Situation gut verstehen kann (Standesunterschied, niedriges Selbstbewusstsein, kennt noch nicht viel von der Welt, war anscheinend noch nicht verliebt) macht sie sich so dermaßen nieder mit dieser Aktion, dass ich streckenweise etwas angenervt war.
    Auch insgesamt kam mir Jane in diesem Abschnitt manchmal sehr ambivalent vor. Einerseits gibt sie super-tolle Antworten auf die herausfordernden Fragen von Mr. Rochester, zieht teilweise wunderbare Schlüsse und im nächsten Moment sieht man wieder wie wenig Selbstbewusstsein und Erfahrung sie eigentlich hat. In manchen Momenten will das für mich nicht so recht zusammenpassen. Was meint ihr?


    Dann das Fest: Ich muss dazu sagen, ich liebe sollte "Ballszenen". :grin
    Die Gäste konnte ich mir alle wunderbar vorstellen. Ganz besonders natürlich Blanche, deren Beschreibung ich einfach super fand - ein richtig schöner Hasscharakter. :lache Aber ihre ausschweifenden Hasstiraden auf Gouvernanten waren teilweise wirklich übel, da sie ja wusste, das eine von der "Kaste" (wie sie es nannte :yikes) anwesend war. Gemeines Biest! :schlaeger


    Adéle beginnt mir übrigens ans Herz zu wachsen. Die Nebensätze über den kleinen Wirbelwind sind zuweilen echt niedlich. :-]

    Hallo Lena,
    leider habe ich auch keine Antwort auf deine Frage und mein Googlen hat gerade auch nicht so viel gebracht. Das ist aber auch eine vertrackte Frage. :-)


    Hast du mal versucht einen "Tansania-Experten" anzumailen? Oder ein Reisebüro!? :gruebel


    Ich hoffe du bekommst bald eine gute Antwort. :knuddel1

    Auch wenn der Thread schon etwas alt ist, fällt mir ein Buch ein, das hier noch nicht genannt wurde.


    Kurzbeschreibung lt. amazon.de:
    Der junge Autor Tom Schäfer steht unter Druck. Nach dem großen Erfolg seines ersten Buches über den Fantasy-Helden Laryon warten Verlag und Leser auf die Fortsetzung, und ausgerechnet jetzt leidet er unter einer Schreibblockade. Doch dann findet er sich eines Tages plötzlich in seiner Buchwelt wieder. Im ersten Moment ist Tom geschockt, doch auf den zweiten Blick gefällt ihm der Gedanke hervorragend: Das könnte die Lösung seiner Probleme sein! Aber Tom hat die Rechnung ohne Laryon gemacht. Der ist von Toms Auftauchen nämlich alles andere als begeistert, wird seine Heimat doch von einer Gefahr bedroht, die Laryons ganze Aufmerksamkeit fordert …

    Im Rahmen unserer kleinen Mini-Lesrunde mache ich mal den Anfang.


    Der erste Abschnitt beschreibt die Kindheit von Jane, was für mich sehr flüssig erklärt und ohne unnötige Längen passiert ist.
    Am Erzählstil mag ich auch, dass man das Gefühl bekommt die "heutige" Jane erzählt uns ihre Geschichte, weil sie Dinge sagt wie "aus heutiger Sicht würde ich wohl sagen...". Das bringt mich ihr irgendwie näher.


    Obwohl sie am Anfang als streng bezeichnet wird, habe ich mich gefreut dass Jane kurz vor ihrer Abreise Bessie nochmal getroffen hat. Komisch fand ich nur, dass sie betont hat, dass Jane als Kind schon keine Schönheit war - das fand ich irgendwie gemein. ^^


    Die Beschreibungen der anderen Charaktere wie Miss Temple oder die arme Helen fand ich auch sehr gelungen, da ich mir gleich ein Bild von ihnen machen konnte und sie dabei doch als sehr unterschiedliche, eigene Charaktere beschrieben werden. Der Abschied von Helen war sehr traurig und tragisch. :-(


    Aufgefallen ist mir auch die Szene, in der Jane diesen inneren Monolog mit sich führt, in dem sie überlegt wie sie denn jetzt eine neue Stelle bekommen kann (davon abgesehen, dass sie vorher schon so penibel darauf geachtet hat, dass sie keine allzu großen Wünsche hegt). Sie wirkte etwas unbeholfen, aber nun ja, sie hat ja auch nicht viel anderes als die Schule kennengelernt - da sind solche Gedanken schon sehr neu.


    Gespannt bin ich auf die weitere Entwicklung ihres Glaubens, der ja irgendwie immer mitschwingt, aber nie so richtig Teil der Handlung wird (außer in dem einen Gespräch mit Helen). Ich frage mich ob der noch einen größeren Rahmen einnehmen wird oder ob er nur halt mal thematisiert wurde.


    Der Cut zum nächsten Abschnitt ist schon sehr gelungen, da ja jetzt der neue Lebensabschnitt für Jane beginnt. Ich bin gespannt was ihr in ihrer neuen Position und ihrem neuen Zuhause alles passieren wird. :-]

    Huch, eure Posts hab ich ja jetzt erst gesehen.


    Ich bin durch meinen verfrühten Start schon mit dem ersten Abschnitt durch, da mir das Buch ziemlich gut gefällt. Na ja, so schnell werde ich aber nicht bei allen Abschnitten sein... hatte die letzten Tage etwas Zeit durch quasi erzwungenen sturmfreien Freitag Nachmittag. ;-)


    Oh, ich freu mich auch schon so richtig auf den Austausch mit euch! :wave

    Hallo liebe Eulen! :wave


    Da ich in der Suche nichts dazu gefunden habe, werfe ich mal meine Frage in die Runde:
    Könnt ihr Bücher empfehlen, in denen es um Tee geht?
    Ich stelle mir dabei viktorianische Geschichten um den Teehandel vor - oder Bücher, in denen asiatische Teezeremonien eine Rolle spielen, sehr gern historisch, muss aber nicht sein. Eurer Fantasie sollen da aber keine Grenzen gesetzt werden. :grin


    Achso, "Die Teerose" habe ich übrigens schon gelesen und ich fand es sehr schön, auch wenn der Tee nicht unbedingt im Vordergrund stand. ;-)


    Habt ihr da ein paar Ideen?


    Viele Grüße
    LadyBrittany


    PS: Wenn ihr ein Buch über Tee kennt, das Geschichte, Arten und Zubereitung (inkl. Teezeremonie) auf ganz tolle Art und umfassend aufbereitet, freue ich mich auch über diesen Tipp. :-)

    Eine liebe Eule hat mir gerade dieses Buch empfohlen und ich habe mich sofort in das Cover verliebt! :heisseliebe
    Schiffe und Anker bekommen mich ja sowieso immer sofort - genau mein Beuteschema - und dann noch dazu ein Drache ist super. Das alles zusammen in diesem schönen Stil. Hach! :-] Nur gut, dass die Story auch super klingt. :lache