Beiträge von GrannyEsme

    Hallihallo,


    Kirsten, deine Seelen sehen gut aus. Das Rezept reizt mich auch. Vor allem weil schon so viele tolle Ergebnisse herausgekommen sind. Der Teller ist ein Hauptgangteller und durch die eckige Form auch kein kleiner. Am Topf sieht man auch gut wie groß die Dinger waren. Eigentlich wollten wie die kleiner haben. Aber sie waren sehr gut.


    Mit dem Fett kannst du vieles machen, Booklooker. Ich habe nämlich nicht in Öl, sondern in Frittierfett ausgebacken. Meine Mama lässt das Fett abkühlen und gießt es noch flüssig in eine Dose, die sie im Kühlschrank aufbewahrt. Dann sticht sie immer wieder etwas ab, wenn die in der Pfanne brät. Ansonsten kannst du es auch fest werden lassen und über die Mülltonne entsorgen. Oder es gerade noch flüssig der Toilette übergeben. Wir haben es 3/4 abgekühlt im Ausguss entsorgt, aber vorsichtshalber gut heißes Wasser und dann eine Spüle voll Wasser mit Spülmittel hinterher laufen lassen. Mein Man schaltet dann sich immer ein schön lange Geschirrspülerprogramm, damit viel, heißes, mit Mittel versetztes Wasser nachkommt.


    Grüße

    Nachdem wir bei Suzann schon Omas Langosche verdrückt hatten, mussten wir die natürlich auch selbst ausprobieren. Suzanns Langosche waren so schööön schnuckelig klein und da wir Gäste hatten, planten wir vier Langosch pro Person. Also setzen wir 2/3 des Originalrezeptes um.


    Der Teig
    Der Teig ist völlig unproblematisch nach der Anleitung zu arbeiten. Bei uns wurde er vielleicht einen Tick zu klebrig, so dass er noch ein Löffelchen Mehl mehr abbekommen hat. Ab in den Gefierbeutel und in den Kühlschrank. Ja, so viel Teig hatte Suzann auch etwa, vielleicht etwas weniger, aber es sollte ja ein komplettes "Mittagessen" werden. 3 - 4 Stunden warten sollte man, wo ich doch soooo guuuut bin im warten. Zum Glück schickte sich der Teig schon nach gut 2 Stunden an die Tüte zu sprengen - waaas, der sprengt gleich die Tüte, nein, so viel Teig hatte Suzann bei weitem nicht.... Nach 2,5 Stunden entschieden wir uns aufgrund von Zeitmangel (Der Zug unserer Gäste war der limitierende Faktor) und nicht zuletzt wegen Tütenmangels (Der Teig wurde immmmmmmmmmer meeeeeeeeeehhhhhr) weiter zu machen. Nach Rezept gerechnet sollte ein Langosch etwa 80 g Teig haben. Na ja, kleiner ist ja schuckeliger, also habe ich die Langosche teilweise etwas kleiner ausgewogen. 16 Stück liegen vor uns. Die Teigstücke sind aber relativ groß.... Bei Suzann waren die doch kleiner??? Na ja, wahrscheinlich rollt man die nicht so stark aus... Also kurz rundwirken, platt drücken.


    Das Ausbacken
    Bis ich mit dem letzten feritg bin, sind etwa 10 Minuten vergangen. Im Topf ist das Fett (übrigens viel zu viel, ein halbes Kilo hätte bei meinem Topf mit gut 20 cm Durchmesser locker gereicht) auch schon heiß. Also los geht es. Erstes Teigstück ausrollen und ab in den Topf. Ja, die Größe hatte Suzanns Langosch auch. Mein Mann wird Frittierchef. Schließlich kann man ja nicht gleichzeitig ausrollen und ausbacken. Kaum im Topf bläst sich das Langosch auf wie ein Luftballon... Cool, aber so sollten die Dinger eigentlich nicht aussehen... Nächster Versuch, das Ding muss dünner werden... ja, schon besser, aber mein Mann kämpft immer noch mit Teigblasen, die den Rocky Mountains Konkurrenz machen. Also gut, vielleicht noch etwas dünner? Jetzt sind die Teile aber deutlich größer als bei Suzann?!?! Nach einigen Versuchen haben wir dann die optimale Dicke und Frittierweise. und die Langosche werden riesig! Am Ende brauchen wir 3 Teller um unsere Mönsterchen darauf zu verteilen.


    Fazit
    Lecker!! Die Dinger sind echt super, aber das nächste Mal mache ich sie deutlich kleiner. Außerdem hatte ich mir - warum auch immer - eingebildet, gelesen zu haben, dass die Teigstücke ausgerollt werden. Das hat auch funktioniert, aber das nächste Mal werde ich sie dann doch mit der Hand ausziehen, damit der Rand dicker wird. Außerdem haben wir festgestellt, dass die Langosche mit Puderzucker bestäubt auch gut schmecken, fast wie Küchle.
    Aber was machen wir jetzt mit dem Rest. Schwupps, welche eingepackt für die Gäste, auch wir heben uns noch welche auf. Die landen dann später im Backofen und werden bei 100° aufgebacken und haben immer noch lecker geschmeckt.


    Bilder:
    Teig in der Tüte
    erster Frittierversuch
    2x spätere Versuche
    fertiges Langosch

    Das Rezept, das mich mit am meisten in diesem Buch gereizt hat, ist das Rezept der Hefebällchen. Für das Wochenende hat sich Besuch angekündigt. Wenn das nicht DIE Gelegenheit war, die Hefebällchen zu erproben. Gemeinsam backen, ein Erlebnisbesuch, sollte es werden und hat dann auch toll funktioniert und viel Spaß gemacht.
    Vorsichtig geworden, was die Rezeptmengen angeht, haben wir beschlossen, 8 Hefebällchen zu versuchen.


    Der Teig
    Wie die meisten Teige, die ich bisher ausprobiert habe, lässt sich der Teig problemlos nach der Anleitung herstellen und er geht auch mächtig auf. Danach habe ich ihn in 8 Teile geteilt und diese Teigteile rundgewirkt um sie dann nochmals ruhen zu lassen.


    Die Füllung
    Hier habe ich mir erlaubt minimal :lache vom Rezept abzuweichen, um nicht zu sagen auf das Rezept zu pfeiffen. Ich konnte mir nämlich schon beim ersten Durchblättern des Buches bei Suzann :wave die Bällchen genial mit einer Rhabarberfüllung vorstellen. Ich hatte ja am Dienstag den Rhabarberkuchen gebacken und dabei noch etwas Rhabarber übrig. Daraus habe ich gleich am Dienstag noch Rhabarberkompott gekocht. Außerdem hatte ich dann gleich eine Verwendung für den Rhabarbersaft, der aus dem eingezuckerten Rhabarber ausgetreten ist.
    Mein Rhabarberkompott koche ich eigentlich immer gleich: Zucker kraramellisieren, mit etwas Weißwein ablöschen, Rhabarberstücke dazu und weichkochen, bei Bedarf mit Stärke noch etwas andicken.


    Das Füllen
    Die Teigkugeln werden platt gedrückt und ausgerollt. In die Mitte kommt dann etwa ein Esslöffel Füllung. Dann muss das Bällchen verschlossen werden. Hier hätte ich mir einen Vorschlag oder eine kleine Beschreibung im Backbuch gewünscht. Bei mir hat sich die Technik eckenweise einzuklappen halbwegs bewährt. Bis auf ein Bällchen sind auch alle zu geblieben. Die gefüllten Bällchen werden bestrichen und sollen dann abgedeckt ruhen. Ich frage mich immer, womit in aller Welt kann man "feuchten" Teig abdecken, was nicht anklebt? :gruebel Also hab ich einfach offen ruhen lassen und vor dem Backen nochmal leicht eingestrichen.


    Das Backen
    Die Bällchen waren etwas früher fertig als im Backbuch angegeben, obwohl ich sie kälter gebacken habe. Am Ende der Backzeit habe ich sie auch noch abgedecktt, damit sie nicht zu dunkel werden.


    Fazit
    Eigentlich sind das keine Bällchen, sondern Bälle, aber Hefeball :crazy hört sich halt nicht so gut an. Ich denke, das nächste Mal werde ich die Bälle höchstens 2/3 so groß machen, wie im Rezept angegeben. Lieber packe ich dann etwas weniger Füllung hinein. Wird es ein nächstes Mal geben? Definitiv! Die Bälle waren super, wir haben sie noch lauwarm gegessen und da waren sie göttlich. Das eine abgekühlte Exemplar, das wir am nächsten Tag abends verputzt haben, war auch dann noch gut. Über die Lagerfähigkeit kann ich also leider nichts sagen. Samstag gebacken, Sonntag weg.


    Bilder:
    Teig nach und vor dem Gehen
    ausgerollter Teig mit Füllung
    2x Verschließen der Bällchen
    fertige Bällchen

    Hallihallo,


    der Käsekuchen rentiert sich auf alle Fälle :fingerhoch. Obwohl wir beide den Rhabarberkuchen gut fanden, sind mein Mann und ich uns einig, dass der Käsekuchen sogar noch besser ist. :anbet


    Außerdem hat er den immensen Vorteil, dass er deutlich schneller geht: Teig - Gehen - Ausrollen, Füllen - Gehen - Bestreichen, Backen und die Quarkmasse kann man ganz unproblematisch sofort anrühren, wenn der Teig das erste Mal geht. Auch war der Teig verarbeitungsfreundlicher, als der des Rhabarberkuchens.


    Gebacken habe ich den Käsekuchen am Donnerstag und für morgen steht noch etwa ein Sechstel davon im Kühlschrank. Gechmacklich hat er sich nur positiv verändert. :appetit


    Er ist super saftig und cremig. Bemerkenswert finden wir vor allem die absolute Kremigkeit der Quarkmasse. Der Kuchen sollte also auf alle Fälle komplett ausgekühlt sein, bevor man ihn anschneidet. Die Erfahrung hat ja meine Vorbäckerin Regenfisch auch schon gemacht.


    Viel Spaß damit

    Hallo Eskalina,


    bei uns gibt es auf dem Wochenmarkt noch Rhabarber. Also ran an den Kuchen. Der schmeckt nämlich echt gut, du solltest nur etwas Zeit mitbringen.


    Leider habe ich keinen Ofen mit einer Gärstufe. Aber ich denke mal, dass die kühlere Temperatur dem Teig genug Zeit zum Reifen geben soll. Die Gärstufe schützt den Teig vor Zugluft und die Feuchtigkeit sorgt dafür, dass der Teig nicht austrocknet.


    Bei einer kälteren Teigführung entwickelt sich das Aroma gut und die Festigkeit/Elastizität des Teiges bildet sich gut aus. Stärke und Kleber binden die Teigflüssigkeit und das fertige Gebäck bleibt länger frisch und ist saftiger.


    Beste Grüße

    Da wir beide große Käsekuchenfans sind, musste natürlich Marias cremiger Käsekuchen in Angriff genommen werden.


    Der Teig
    Der Teig funtkioniert genau nach der Anleitung zubereitet super. Der Teig klebt nicht, er lässt sich gut verarbeiten, er geht schön und ist auch problemlos auszurollen. Hierbei handelt es sich um einen Hefeteig, den man guten Gewissens Hefeteiganfängern empfehlen kann.


    Die Quarkmasse
    Hier bin ich ein wenig von der Anleitung abgewichen. Ich habe zunächst den Zucker mit dem Ei aufgeschlagen. Das mache ich auch immer beim Biskuit. Danach habe ich die restlichen Zutaten untergerührt. Die Quarkmasse ist auf alle Fälle super geworden.


    Der rohe Kuchen
    Nachdem sich der Teig wunderbar ausrollen ließ, war es unproblematisch ihn in die Form zu bringen. Beim Einfüllen der Quarkmasse empfehle ich vom Rand her zu beginnen, da der Teig dazu neigt, vom Rand nach unten zu rutschen. Wenn allerdings eine gewisse Menge Quarkmasse eingefüllt ist, hält die Masse den Teig und damit lässt sich der Rest problemlos einfüllen. Neu für mich war, den gefüllten Kuchen nicht sofort in den Ofen zu schieben, sondern ihn zunächst nochmal stehen zu lassen. Dadurch bildet sich eine Haut und der Kuchen lässt sich mit der Ei-Sahne-Mischung bestreichen. hier reicht allerdings eine wesentlich geringere Menge.


    Die Fertigstellung
    Wie immer backe ich den Kuchen lieber bei etwas weniger Temperatur. Die angegebene Backzeit hat bei mir in etwa gestimmt. Nachdem ich den Kuchen aus dem Ofen geholt hatte, habe ich ihn gleich ganz euphorisch mit Zimtzucker bestreut und danach erst gelesen, dass der Zimt-Zucker erst auf den abgekühlten Kuchen gegeben werden sollte. Dem Geschmack hat es aber keinen Abbruch getan. Außerdem würde meiner Meinung nach die Hälfte oder ein Drittel der Mischung reichen.


    Das Fazit
    Ein wirklich leckerer, sehr cremiger Käsekuchen, der am ersten Tag merkbar nach Hefe geschmeckt hat. Später ist mir das nicht mehr aufgefallen. Der Kuchen lässt sich perfekt im Kühlschrank lagern und hält sich lange frisch. Wenn er nicht vorher schon weggegessen wird.


    Die Bilder:
    - Zutaten
    - gegangener Teig
    - roher Kuchen nach Stehzeit
    - fertiger Kuchen bestreut mit Zimtzucker
    - fertiger angeschnittener Kuchen

    Bei uns gibt es seit vorgestern den RhabarberWartekuchen. Vorab lässt sich schon mal sagen, dass er lecker schmeckt. Allerdings zieeeeeeehhhhhhhht sich die Zubereitung meiner Meinung nach gaaaaaaanz schön in die Länge.


    Weil mir momentan aufgrund der Ferien die Abnehmer für überzähligen Kuchen- nämlich meine Kollegen - fehlen, habe ich diesmal nur die Hälfte des Kuchens gebacken. Schließlich sind wir ja nur ein 2-Personen-Haushalt.


    Der Teig
    Hier bin ich genau wie im Rezept vorgegangen, nur einen Teil der Milch hatte ich weggelassen, schießlich schlägt sich so schlecht ein halbes Ei in den Kessel. Der Teig war recht klebrig, also habve ich ihm noch ein gutes Löffelchen Mehl vergönnt und auch nicht lange rumgeknetet, oder soll ich sagen rumgeklebt, als er aus dem Kessel war, sondern ihn gleich zur ersten Gehphase abkommandiert. Die ersten 30 Minuten waaaaarrrten.


    Der Belag
    Ehrlich gesagt, war allerdings nicht der Teig mein erster Arbeitsschritt, der war das Einzuckern des Rhabarbers. Danach bin ich nämlich ersteinmal einkaufen gegangen. Prinzipiell würde mich mal interessieren, ob der Kuchen auch ohne dieses Einzuckern klappen würde. ich backe Rhabarberkuchen eigentlich immer ohne und die werden meist ganz lecker.
    Ich hab dann auch gleich noch den Mürbteig für die Streusel gemacht, schließlich hatte ich ja Zeit. Außerdem hab ich auch die Ei-Zucker-SaureSahne-Mischung vorbereitet. Nur den Eischnee hab ich für später aufgehoben.


    Das Warten
    Nach der ersten Gehzeit war der Teig dank der momentanen Temperaturen super aufgegangen. Vorgewarnt durch die Klebrigkeit zu Beginn habe ich den Teig direkt in die runde Kuchenform "plumpsen" lassen und ihn dann mit meinem kleinen Ausröllerchen auf die richtige Größe ausgerollt. Rhabarber drauf, nochmal waaaarten. Als die 40 Minuten rum waren hatte der Teig sich locker verdoppelt. da kann mal ja gespannt sein. Eischnee noch unter die Eimasse gezogen, auf dem Rhabarber verteilt, Streusel drüber und ab in den Ofen und waaaarten.


    Das Backen
    Gebacken habe ich den Kuchen aufgrund eurer Erfahrungen und unseres Ofens nur auf gut 150°, da war er dann nach den angegebenen 50 Minuten fertig. Nachgeschaut hätte ich zwar schon mal nach 30 und 35 und 40 und so weiter, aber er hat mich lieber warten lassen. Nach 30 Minuten hatte ich zwar mal das Gefühl er wollte mich auf der Terrasse besuchen, so kam er ins Gehen, aber da war dann zum Glück das Ende der Fahnenstange erreicht.


    Fazit:
    Super leckerer Rhabatberkuchen, allerdings braucht man viel Zeit. Am dritten Tag wird der Teig jetzt etwas trocken. Die Hälfte zu Backen passt gut für eine Springform, wer nicht gan so viel Teig möchte kann vom Teig her sogar noch weniger machen. Die Menge des Belags ist bei der halben Menge (1 Eigelb mit 20 -oder waren es 40- g Zucker) für meine Küchenmaschine grenzwertig wenig zum Verarbeiten.


    Bilder:
    fertiger Kuchen mit Bild
    Rhabarber eingezuckert
    Teig links vorher, rechts nachher
    Teig mit Rhabarber links vorher, rechts nachher
    Kuchen vor dem Backen

    Hallihallo,


    Hefe einfrieren geht perfekt. Die stirbt dabei nicht, sondern geht nur in einen "Ruhezustand". Es sollte nur nicht zu kalt und zu lange sein.


    Vielleicht noch ein kleiner Tipp zu den klebrigen Teigen: Kneten, Kneten, Kneten. Wenn man meint lange genug geknetet zu haben, dann einfachn och etwas länger kneten. Das hilft meistens. Das Teiggerüst braucht ne Weeile sich richtig auszubilden. Stärke und Kleber im Mehl nehmen langsam die Teigflüssigkeit auf.


    Bei den ersten Rezepten, die ich ausprobiert habe, sah der Teig oft schon fertig aus, klebte aber noch. Nach weiterer Knetzeit wurde er dann immer "trockener". 8-10 Minuten Knetzeit kommen da schon mal schnell zusammen. Ein Hoch auf die Küchenmaschinen.


    Hoffentlich hilfts euch

    Hallihallo,


    die Buttermenge ist gigantisch. Aber ich würde den Kuchen nicht mit weniger backen, da er dann mit Sicherheit trocken werden wird. Der kleine Ausroller ist wirklich super praktisch. Auf den würde ich nicht mehr verzichten.


    Du kannst aber locker weniger Menge machen und den Kuchen rund backen. Der ist nämlich so mächtig, dass nach einem Stück sogar die verfressensten Naschkatzen die Segel streichen.


    Beste Grüße

    Hallihallo,


    wie so viele von Euch, wollte auch ich unbedingt den Butterkuchen ausprobieren. Hier mein Erfahrungsbericht:


    Der Butterkuchen ließ sich insgesamt problemlos nach Rezept backen.


    Der Teig
    Zunächst habe ich wie angegeben die Hefe angesetzt. Wobei sich mir beim Verrühren die Frage aufgedrängt hat, warum man nicht die Hefe mit etwas Zucker in die Milch rührt. Diese Mischung dann in die Mehlmulde gibt, um dann noch etwas Mehl miteinzurühren. Das wäre einfacher. Nach der ersten Ruhezeit hat man die arbeitende Hefe bereits erkannt.
    Das Verrühren mit den restlichen Zutaten hat gut funktioniert und es ist ein angenehmer Teig entstanden. In Ermangelung frischer Zitrone habe ich ein Citroback von Schwartau verwendet.


    Das Aufarbeiten
    Der Teig hat in seiner Gehzeit deutlich an Volumen hinzugewonnen. Normalerweise knete ich einen gegangenen Teig immer nochmal durch. In den anderen Rezeptes stand das auch immer so. Hier allerdings fehlte das erneute Durchkneten. Um das Rezept richtig umzusetzen, habe ich also versucht ohne nochmalige kneten auszurollen. Wieder Erwarten funktionierte das ganz gut. Die Katastrophe kam dann erst, als ich versuchte den Teig in das Blech zu heben. Schon beim Aufheben riss der Teig total. Mit anderen Worten: der Teig ist so nicht heile auf das Blech zu bekommen.
    Also bin ich zurückgekehrt zu alten Gewohnheiten, habe die Teigfragmente ordentlich zusammengeknetet, rund gewirkt und ausgerollt. Siehe da, schon hat auch der Transfer auf das Blech relativ problemlos funktioniert. Es würde mich mal interessieren, ob die das Vergessen haben, oder ob der Teig wirklich nicht nochmal geknetet werden sollte.


    Tuch darüber, Teigruhe. Wieder einmal. Irgendwie macht der Kuchen nicht viel Arbeit, aber schnell geht er auch nicht. Nach der Teigruhe drücke ich fleißig Löcher in den Teig. Die ersten noch etwas vorsichtig, die weiteren deutlich forscher. Schließlich ist jetzt schon von den ersten kaum mehr etwas zu sehen. Mit zwei Messern beginne ich Butterflöckchen auf dem Teig zu verteilen und ich verteile und verteile, mein Man steigt mit ein, wir verteilen zu zweit. Das dauert schon ne Weile bis eine derartige Menge Butter auf dem Teig ihren Platz findet. Nur darüber nachdenken darf man nicht, sonst würde man kein einziges Stück dieses Kuchens anfassen und essen. Mandeln und Zucker-Zimt-Mischung darauf. Nachdem ich die Mandeln auf dem Kuchen sehr liebe, spendiere ich ihm die doppelte Menge an Mandelblättchen. Angesichts der Buttermenge, bleibe ich allerdings bei der Zuckermenge des Rezeptes.


    Das Backen
    Gebacken wird etwas kühler als im Rezept steht, aber bei mehr als 170°. Schließlich soll der Zucker richtig schön karamellisieren. Nach etwas mehr als dem unteren Ende der Backzeit lacht der Kuchen goldig aus dem Ofen und darf raus zum Auskühlen.


    Das Ergebnis
    Der Kuchen sieht sehr schön aus und wie beim Chinesen die Heiße Platte, bruzelt er auf der Anrichte weiter vor sich hin. Zucker und Butter vervollständigen ihre Liason.
    Geschmacklich finden wir beide den Kuchen super lecker. Trocken ist er für uns auch nicht, Aber mächtig. Und das ist sich gut so, weil man dann freiwillig nach einem Stück aufhört. Wahrscheinlich hat dieses eine Stück eh schon so viel Kalorien wie ein kompletter anderer Kuchen. Angesichts unseres Sättigungsgrades frage ich mich, wo ich die restliche Kompanie hernehmen soll, die dieses Blech wegfuttert. ... Die Mengenempfehlung dieses Rezeptes sollte dringend überdacht werden. Ein Drittel des Teiges würde gebacken in einer runden Form meines Erachtens für eine vierköpfige Familie ausreichen. Schließlich schmeckt der Kuchen frisch am besten und saftigsten.
    Zum Glück besuchen wir am Folgetag eine vierköpfige Familie. Kurzentschlossen geht der Kuchen mit auf die Reise. Einmal zu zweit und einmal zu sechst, schaffen wir es dann gut das halbe Blech in unseren Mägen zu verstecken. Alle äußern sich positiv. Nur der Hausherrin ist der Kuchen etwas zu trocken. Einig sind wir uns aber alle. Er ist mächtig und sättigt schnell. Wohin also mit dem restlichen Blech? Die Rettung ist eine Putzaktion im Vereinsheim, zu der unsere Freunde für den nächsten Tag eingeteilt waren. Dorthin geht das restlicher Blech. Schließlich gibt es da ganz viele Abnehmer und die sollten gemeinsam das Blech klein kriegen.


    Unser Fazit ist: leckerer Kuchen, einfach zu machen, viel zu große Menge, Kalorienbombe (Vielleicht rechne ich mal die Kalorien durch, aber dann fürchte ich, mache ich den Kuchen nie wieder.)


    Bilder:
    angerührte Hefe
    ausgerollter Teig
    Buttern
    vor dem Backen
    nach dem Backen

    Hi Kirsten,


    nachdem die Brezen ja völlig geschmacklos waren, habe ich mir gedacht, das passiert mir nicht nochmal. Vanille, Rum oder Bittermandel war mir zu langweilig. Dann habe ich mich an ein Rezept für eine Dickmilchcreme erinnert, indem Orangenlikör verwendet wird. Da das einen ganz "zarten" Gechmack gibt, dachte ich mir, dass das ganz gut passen sollte. Und alle Tester fanden es auch gut. Er schmeckt nicht vor, gibt aber etwas Pfiff.


    Danke übrigens auch für den Tipp mit der Alufolie. Aber dazu war es leider schon zu spät. Aber grundsätzlich finde ich das auch sehr hilfreich. Zum Glück war die Beeinträchtigung des Zopfes nur eine optische, aber keine geschmackliche.


    Liebe Grüße

    Hallo an alle,


    diesmal habe ich mir die Teeblätter zum Test ausgesucht. Die fanden wir eigentlich nicht schlecht. Hier meine Erfahrungen:



    Zum Teig
    Wie bei den anderen Rezepten wird auch für die Teeblätter der Teig aus allen Zutaten gemeinsam zusammengeknetet. Aufgrund der Erfahrung mit den Lichtenburg-Brezen, deren Teig ja recht nichtssagend geschmeckt hat, habe ich den Teeblättern etwa 25 ml Orangenlikör im Teig vergönnt. Wie die anderen Teige musste auch der für die Teeblätter relativ lange geknetet werden, damit er nicht mehr klebte. Das sollte meines Erachtens in der Anleitung auch erklärt werden, da manche sonst vielleicht zu früh noch mehr Mehl hineingeben und dann kein gutes Ergebnis erzielen.


    Das Aufarbeiten
    Der relativ weiche Teig ist deutlich sichtbar aufgegangen und ließ sich gut portionieren. Bei mir hatten die Kugeln etwa 16 Gramm. Nachdem sie „platt“ gedrückt nochmal Ruhezeit hatten, hat man auch schon nach 10 Minuten eine deutliche Volumenzunahme gesehen. Das Ausrollen im Zucker hat problemlos funktioniert. Aber ich würde es nicht wieder machen. Mir nahmen dabei die Teeblätter zu viel Zucker auf, so dass sie extrem süß wurden. Das nächste Mal werde ich sie nur mit Zucker bestreuen. Außerdem habe ich die Teeblätter nicht ganz so groß wie im Rezept ausgerollt. bei etwa 10x10 waren sie schon sehr dünn. Vom Zopf hatte ich noch geröstete Mandeln übrig, die ich auf manche der Teeblätter gestreut habe. Das passte auch sehr gut.


    Das Backen
    Die Teeblätter ließen sich gut backen. Allerdings waren sie bei mir bei etwa 170° schon nach 6-7 Minuten fertig. Hier ist Vorsicht mit der Zeitangabe des Rezeptes angesagt.


    Das Ergebnis
    Die Teeblätter waren lecker, uns persönlich aber zu süß. Außerdem hat der karamellisierte Zucker extrem Luftfeuchtigkeit gezogen (Es hat ja auch den ganzen Tag immer wieder gekübelt.), dadurch waren sie leider nicht allzu lange knusprig. Ich denke, dass ich sie wieder backen werde, aber dann definitv nur bestreut mit Zucker und wieder mit „Geschmackszugabe“.


    Über die "Haltbarkeit" kann ich wenig sagen. Ich habe gestern gebacken und heute die Reste mit in die Arbeit genommen und das hat kein einziges Blättchen überlebt.


    Die Bilder:
    gegangener Teig
    platte Kugeln
    Ausrollen
    fertige Teeblätter