Zitat
Original von Babyjane
Ich persönlich möchte mich nicht auf den Richtstuhl schwingen und irgendwen als Langeweile-Therapie-Nutzer abstempeln, denn niemand weiß, was derjenige eventuell zu verarbeiten hat.
Die Therapie ist leider noch nicht so gesellschaftsfähig, wie sie es sein sollte und dein Topic impliziert etwas total anderes.
Sehr gut, Babyjane.
Eigentlich hatte ich ja die Hoffnung, dass psychische Erkrankungen oder die Inanspruchnahme von psychologischer Hilfe heutzutage endlich aus der "Beklopptenecke" heraus sind, aber wenn ich hier z.B. von "Psychofritze" lesen muss, dann bin ich doch wieder sehr ins Zweifeln geraten.
Ich glaube auch nicht, dass sehr viele Menschen aus "Langeweile" zum Psychologen gehen.
Das mag vielleicht in Hollywood so sein, aber auch dazu wage ich mir kein Urteil zu bilden.
Ich denke, der allergrößte Anteil an Patienten hat diese Hilfe auch wirklich nötig und für viele ist es schon eine Leistung das überhaupt zu erkennen und sich auf diesem Weg durchzubeißen.
Eine fundierte Psychotherapie ist mitnichten eine nette Freizeitbeschäftigung, sondern echte Arbeit, die den Patienten mitunter an die Grenzen seiner Belastbarkeit führt.
Ich ziehe den Hut vor Menschen, die sich dem stellen.
Und die Notwendigkeit einer Therapie kann nur derjenige selbst beantworten, ich erlaube mir da kein Urteil.