Hallo Charlie, herzlichen Glückwunsch zu der tollen Rezension heute in der BILD am Sonntag. Ich zitiere: "Die zwölfte Nacht ist ein historischer Triumphmarsch, dem sich kein Liebhaber des Genres entziehen kann." Ist mein nächster Bücherkauf!! LG Günter
Beiträge von Salimbene
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Zitat
Original von Salimbene
Hallo zusammen! 25. Oktober ist voll in Ordnung. Allerdings läuft da genau die Frankfurter Buchmesse, wo ich mit dem Krüppelmacher sein werde, was allerdings kein Problem sein dürfte. LG Günter Ruch
Hab noch mal genau nachgeschaut. Die Frankfurter Buchmesse ist da schon vorbei, ist kurz vorher! -
Hallo zusammen! 25. Oktober ist voll in Ordnung. Allerdings läuft da genau die Frankfurter Buchmesse, wo ich mit dem Krüppelmacher sein werde, was allerdings kein Problem sein dürfte. LG Günter Ruch
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Hallo zusammen, hallo bonomania,
ich freue mich schon sehr auf diese Leserunde - ich werde es zu jedem Termin einrichten können. Mich kribbeln auch einige Fragen, beispielsweise war heute ein ausführliche Rezension auf rezensionen.ch, die die Glaubwürdigkeit meiner Hauptpersonen - insbesondere in einem entscheidenden Punkt - anzweifelt. Ich bin da ganz anderer Meinung, würde das gerne mal diskutieren (Autor sein ist ja lebenslanges Lernen). Es handelt sich um einen Knackpunkt der Geschichte ... aber das würde der Leserunde schon vorgreifen!
LG Günter Ruch -
Hallo, Bouquineur, Charlie, Tanzmaus, Caia! Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Leserunde! Wird bestmmt ein spannendes und für mich auch lehrreiches "Abenteuer".
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Klar doch, Bouquineur, es würde mir ausgesprochenes Vergnügen bereiten, als Autor eine solche Leserunde zu begleiten, zumal ich so etwas noch nie gemacht habe. Also - ich stehe für eine Leserunde des Krüppelmachers gerne zur Verfügung.
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Wie genau funktioniert eigentlich eine solche Leserunde?
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Ja, in der Tat ein etwas verunglückter Einstieg. Aber davon sollte sich keiner abschrecken lassen.
Stimmt: Mein Fälscher kommt wohl am 8.12. bei Knaur heraus. Freue mich sehr darauf, wenn er endlich ein Publikum außerhalb Bertelsmann erreicht. Mein zweites Lieblingskind neben dem Krüppelmacher.
Es ist schön, dass es jetzt so Schlag auf Schlag geht. Deswegen wohl auch das Mitteilungsbedürfnis und der Wunsch, den Krüppelmacher - mein "Kind" - unbedingt der Büchereule-Gemeinde vorzustellen. -
Ich bin höchst erstaunt, wie aufmerksam dieses Forum ist. Sonst sind Foren ja in der Regel eher Friedhöfen gleich...:-)
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Und übrigens genau aus dem Grund, weil das Buch von mir ist, habe ich natürlich in der Buchvorstellung keinerlei Wertung abgegeben, sondern nur Dritttexte verwendet. Die so genannte "Selbstbeweihräucherung" erfolgte erst auf Aufforderung, meine Meinung näher auszuführen. Mir war ehrlich gesagt nicht ganz klar, dass es verpönt sei, einfach nur ein Buch vorzustellen.
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Ich gebe es zu. Es ist der Autor. Ich konnte der Versuchung in der Tat nicht widerstehen. Außerdem kenne ich mich mit so etwas auch nicht besonders gut aus, und Foren sind für mich noch fremde Welte. Sorry.
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Meiner Meinung nach zeigt dieses Buch das späte Mittelalter in einer großen Stadt so, wie ich es selten woanders gelesen habe. Es kommt - auch dadurch, dass die Hauptperson ein Ich-Erzähler ist - dazu, dass man intensiv in die brodelnde Atmosphäre der Städt Köln im Jahr 1396 eintaucht, und dass man das Gefühl hat, dass man diese Stadt sogar schmeckt und riecht. Außerdem sind die Charaktere sehr lebensecht und hautnah geschildert, so als wäre es eine Reportage. Irgendwie erinnert mich der Krüppelmacher an einen anderen Großstadtroman, eines meiner Lieblingsbücher: An "Berlin Alexanderplatz" von Döblin. Manchmal ist das Buch schockierend mit seinen drastischen Drastellungen, aber wenn man es gelesen hat, hat man das Gefühl, dass es tatsächlich so gewesen ist. Der Krüppelmacher ist ein toller Buchtitel, und der Inhalt hält, was dieser Titel verspricht. Was übrigens ein Historienschinken ist, mag wohl getrost dem persönlichen Geschmack des einzelnen anheimgestellt sein.
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Gefallen ist vielleicht das falsche Wort. Das Buch ist durchgehend spannend. Aber auch verstörend, weil es sich so nah an die Realität heranwagt wie selten ein Mittelalter-Buch zuvor. Über dem Buch liegt eine Faszination des Grauens. Man muss sich selbst ein Bild davon machen. Unbedingt lesenswert!
Viele Grüße von Salimbene -
Klappentext / Kurzbeschreibung des Buches
Im mittelalterlichen Köln des Jahres 1396 tobt ein Streit zwischen den Zünften und den Patriziern. Inmitten der Unruhen versuchen drei ganz unterschiedliche Menschen ihr Schicksal zu meistern: Der erfolglose Apotheker Matthäus Arnolds, der ein Doppelleben führt und als skrupelloser Krüppelmacher sein Geld verdient, die junge Patrizierwitwe Judith, die sich plötzlich mit der dunklen Vergangenheit ihres verstorbenen Mannes konfrontiert sieht, und das entstellte Bettelmädchen Liza, das sich ihrem brutalen Zuhälter widersetzt und deshalb um ihr Leben bangen muss.
Ein Zufall führt die drei zusammen – und schon bald wird die Begegnung ihr Leben vollkommen verändern ...Angaben über den Autor
Günter Ruch, 1956 in Sinzig am Rhein geboren, studierte an der Universität Bonn mittelalterlichen Geschichte. Er arbeitet als Schriftsteller, Journalist, Werbegrafiker und Pressefotograf. Seine schriftstellerische Laufbahn begann Gunter Ruch bereits im Alter von 15 Jahren. Anfangs galt sein Interesse den Genres Fantasy und Science Fiction, heute schreibt er vorwiegend Romane mit historischem oder zeitgeschichtlichem Hintergrund. Günter Ruch hat zahlreiche Bucher veröffentlicht, u. a. den erfolgreichen Roman Burg Hammerstein. Neben der Schriftstellerei widmet Günter Ruch sich der Ölmalerei. Er lebt mit seiner Familie im Ahrtal.Meinungen
Mit drastischen Schilderungen und Sorgfalt im Detail versteht es Ruch, eine gnadenlose Zeit heraufzubeschwören, in der sich alles um den Kampf ums Überleben dreht. (dpa)Mit bislang nicht gekannter Schonungslosigkeit und Akribie beschreibt der 52-jährige Schriftsteller Not und Elend, Ungerechtigkeit und Verbrechen im Schatten des unfertigen Kölner Doms Ende des 14. Jahrhunderts. (Westfalenpost)
Zwar wimmelt der Buchmarkt zurzeit vor Historienschinken, doch gelingt es nur wenigen, ein derart differenziertes und eindringliches Bild der Vergangenheit zu zeichnen. Bei Ruch ist die spätmittelalterliche Stadt beinahe schon zu fühlen, zu riechen und zu schmecken. Vor dem Hintergrund der unblutigen kölnischen Revolution von 1396 erschafft der Autor einige bemerkenswert starke Frauengestalten, deren Lebenswege sich mit dem verderblichen Tun des charakterschwachen Krüppelmachers kreuzen. (Rhein-Zeitung)