Beiträge von Salimbene

    Hallo zusammen - für alle, die es interessiert: Es wird eine Krüppelmacher-Triologie geben. Teil 2 "Die Schuld des Krüppelmachers" spielt 1401/1402 in Köln und in London, im Umfeld der deutsch-englischen Heirat zwischen Ludwig und Blanka von England. Zur Hälfte ist der Roman schon geschrieben. Teil 3, "Die Liebe des Krüppelmachers", wird folgen.


    Bevor es allerdings wieder ins dramatische Spätmittelalter geht, lade ich in die Keltenzeit ein. Im kommenden Februar erscheint "Die Blutkönigin", die den Vernichtungskrieg Caesars gegen unsere einheimische Bevölkerung zum Thema haben wird - aus der Sicht der Opfer geschrieben.


    Herzliche Grüße - Günter Ruch

    Das Buch der 1944 in Prag geborenen, deutschen Autorin Renate Feyl über Sophie LaRoche (1730-1807) war für mich als Autor und Leser gleichermaßen interessant. La Roche hat 1793/94 die erste deutsche Frauenzeitschrift herausgegeben hat und ihr Roman "Geschichte des Fräuleins von Sternheim" sorgte 1771 für ebenso viel Aufsehen wie später Goethes Werther.
    Für den Autoren ist die Lebensgeschichte La Roches aus Feyls Feder aus zweierlei Gründen interessant: Wir werfen einen Blick ins Verlags- und Literaturgeschäft am Ende des 18. Jahrhundert, kurz vor der Französischen Revolution, und Feyl zeigt uns auf, dass sich nicht viel geändert hat: Schachern um Honorare, Auflagen, Zwist zwischen Verlagen und Autoren, Hochjubeln von Bestsellerautoren, der "normale" Romanschriftsteller als drittrangiges Glied in der Vermarktungskette eines Buches, ein Fächer von Marketingmaßnahmen - all dies gab es bereits vor über zweihundert Jahren.
    Zum zweiten ist für mich als Autor interessant, dass ein Buch nahezu ohne Dialoge funktioniert. Vielmehr entwickelt Feyl das Buch ganz unaufgeregt, beinahe stoisch aus der Innensicht der beschriebenen, historischen Person, spiegelt deren Gedankenwelt wider, und lässt dabei die tiefe Ähnlichkeit der zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen damals und heute sehr glaubhaft deutlich werden.
    Sophie von La Roches Leben wird in Renate Feyls Roman plastisch. Das Buch zeigt eine Frau auf der Suche nach den "profanen Stunden des Glücks", das sie manchmal findet, als Frau, als Mutter, als Autorin, das ihr aber auch immer wieder aus den Händen gleitet, weil das Schicksal es so will. Wir begleiten die erste deutsche Erfolgsautorin über die bewegten Jahre ihres reiferen Lebens, als der Erfolg schon da war und sich die Berühmtheiten der damaligen deutschen Literaturszene bei den La Roches in Koblenz die Klinke in die Hand gaben. Wir folgen ihr als Mutter, die den Tod ihrer Kinder und ihres Gemahls beklagt, und als Verlegerin der "Pomona für Teutschlands Töchter", der ersten deutschen Frauenzeitschrift.
    Wirklich lesenswert, und man kann Elke Heidenreich nur zustimmen: "Das ist ein wunderbares Buch."

    Hallo zusammen,
    mich hat tief beeindruckt "Eine Messe für die Stadt Arras" von Andrzej Szczypiorski.
    Der Roman, der 1971 entstanden ist, reflektiert aus der Sicht des Ich-Erzählers Jean die grausamen Geschehnisse des Jahres 1461, bei denen es in der Stadt Arras zu einer geradezu hysterischen Juden-, Hexen- und Patrizierverfolgung kam. Szczypiorski breitet eine niederschmetternde - zugleich brillant erzählte - Parabel auf die Entstehung von Totalitarismus, Terror und Pogromstimmung aus, bei der die Parallelen zur Gegenwart unübersehbar sind.
    Ein kenntnisreicher historischer Roman mit Tiefgang, Kraft und basierend auf schriftstellerischer Kunstfertigkeit.
    Viele Grüße Günter

    Ich habe das Buch kürzlich gelsen und habe dazu folgende Meinung: Margarete - genannt Maultasch - ist als Erbtochter des Tiroler Herzogs trotz ihrer sprichwörtlichen Hässlichkeit umworben. Feuchtwanger schildert den Konflikt zwischen der äußeren Hässlichkeit und einer inneren Schönheit, die durch den Gang der Ereignisse verändert, aber niemals ganz vernichtet wird.


    Eigenwillig und intelligent ist Margarete, und sie wendet den Spott, der ihr entgegengebracht wird, gegen die Spötter. Einen Ehemann, den sie nicht mehr will, setzt sie kurzerhand vor die Türe ihrer Burg. Sie sehnt sich nach Liebe, kann auch Liebe geben, erlebt aber selbst fast nur Enttäuschung. Sie bleibt sich jedoch bis zum Schluss treu, ist zutiefst verwurzelt in ihrem Land, und diese Wurzeln kann letztlich niemand ausreißen.


    Wunderbar, wie Feuchtwanger sie charakterisiert, wunderbar auch das schriftstellerische Handwerk. Knapp, präzise, mit zwei drei Worten mehr gesagt als manche andere in ganzen Abschnitten. Das macht Lust auf mehr, und ist kraftvoll, geschmackvoll, hat Ecken und Kanten.

    @ Caia
    Dass jemand sagt, er sei "total angefixt" von meiner Schreibe, hab ich noch nicht erlebt. Habe köstlich gelacht! :-) Berührt hat mich aber deine Rezension. Sie steht zu Recht bei meinem Verlag auf der Website. Genauso hatte ich mir das vorgestellt und gewünscht, als ich das Buch geschrieben habe: Dass sich bei meinen Lesern das "Kino im Kopf" einschaltet, großes, prächtiges Breitwand-Panorama-Kino. Freut mich sehr, dass mir das bei Dir gelungen ist!
    Eine weitere Leserunde im nächsten Jahr - gerne. Hoffentlich dann mit ein klein wenig regerer Beteiligung.


    @ MagnaMater
    Band zwei des "Krüppelmachers" wird noch etwas dauern ... ich beende im Augenblick "ATUATUKA - Der Himmel stürzt", einen Roman, der das Schicksal verschiedener Menschen vor einem tragischen Hintergrund schildert: dem blutigen Untergang des keltischen Eburonenvolks, das zwischen Maas und Rhein nördlich der Eifel lebte und das den römischen Eroberern in den Jahren 55 bis 53 v. Chr. in die Quere kam und von Caesar mit fanatischem Rachedurst ausgelöscht wurde.
    Krüppelmacher 2 - "Die Schuld des Krüppelmachers" - ist parallel dazu in der intensivsten Vorbereitung, es juckt schon ziemlich in den Fingern. Ich selbst will nämlich endlich wissen, wie es mit Matthäus und Judith, mit Momolo und Jiska, mit Laurenz und Mommersloch weitergehen wird. K2 beginnt am 6. Januar 1401, dem Tag, als Ruprecht von der Pfalz in Köln zum deutschen König gerönt wurde...


    @ alle
    Wer sich noch mehr Lesestoff aus meiner Feder "reinziehen" will: Seit ein paar Tagen (offizieller Release-Termin 1.1.2009) ist "Gottes Fälscher" bei Knaur auf dem Markt. Das Buch spielt zur Barbarossa-Zeit in und um das berühmte Reichskloster Fulda.
    Ich habe die Geschichte von Eberhard erzählt, dem berühmt-berüchtigten Fälscher des Codex Eberhardi, einer mittelalterlichen Urkundensammlung, die man heute noch in Marburg bewundern kann. Das Buch erzählt die ersten Lebensjahrzehnte Eberhards und seiner großen Liebe Gertrudis. Es breitet Kindheit und Jugend des Helden aus, berichtet von seinen Lehrjahren, seinen Freundschaften und ersten Liebeserfahrungen, seinem großen Erfolg und von seinem tiefen Fall, in den er Gertrudis und seine ganze Familie hineinzieht - und davon, was danach passierte...


    Für alle ein geruhsames Weihnachtsfest, und für das neue Jahr die Erfüllung eurer Wünsche! Günter

    Gebärstühle gehörten oft zur Grundausstattung der Hebammen. In Judiths Fall kam die Geburt plötzlich und unerwartet, so dass der Gebärstuhl leider nicht zur Hand war. Also musste das Leinentuch dran glauben - was in einem Patrizierhaushalt doch zu verschmerzen war. :-)

    Mehrfach empfanden es Leser/innen als unglaubwürdig, dass Judith ausgerechnet Matthäus zu ihrem Stellvertreter im Hause Hirzelin macht. Das muss an dieser Stelle offenbar einmal erläutert werden.
    1. Judith hat nicht das Wissen des Lesers/der Leserin. Sie weiß nichts davon, dass Matthäus ein Versager ist, der in der größten Sinnkrise seines Lebens steckt. Sie muss ihn doch mit ganz anderen Augen sehen! Folgende Tatsachen, Matthäus betreffend, sind ihr bekannt: Er ist ein zuverlässiger Erfüllungsgehilfe des Capitano gewesen. In einer Extremsituation (Beseitigung der Hure) hat er funktioniert. Er hat sich aber aus menschlichen Gründen geweigert, Jiska zu verstümmeln - das hat Judith imponiert. Dass er die Marktmeisterschaft verlor, rechnet Judith (nicht zu Unrecht) der Feindschaft durch Mommersloch zu. Dann begegnet sie ihm wieder als ihrem Befreier aus dem Kerker. Ohne seine alchimistischen Fähigkeiten wäre sie dem Tode geweiht. Auf der gemeinsamen Flucht erweist er sich als verlässlicher Partner. Das ist ein Bild von Matthäus, dass grundlegend verschieden ist von dem Bild, das die Leser im Verlaufe des Buches von Matthäus gewonnen haben.
    2. Judith hat keine andere Wahl. Sie weiß nicht, wie die Kölnischen Unruhen enden. Wird es sein wie bei der Weberschlacht, fünfundzwanzig Jahre zuvor? Mit Straßenkämpfen, Toten, Terror? Um ihren Sohn zu schützen, muss sie sofort fliehen. Aber wem kann sie vertrauen? Es muss jemand sein, der um die dunklen Hintergründe des Hauses Hirzelin weiß. Und er muss sofort zur Verfügung stehen - Judith kann nicht lange suchen. Und da kommen nur der Hauptmann Lauritz und eben Matthäus in Frage. Und Lauritz will diese Rolle nicht.
    3. Matthäus gehört als Kaufmann und Apotheker zur bürgerlichen Mittelschicht; er hat einen ehrenhaften Beruf und eine akzeptable Stellung im Gesellschaftsgefüge der Stadt Köln und kommt auch insofern für die Stellung als "Vogt" im Hause Hirzelin in Frage.
    4. In der symbolhaften Zeit des Mittelalters, in der die Handlung der Menschen maßgeblich durch Vorzeichen und Sinnbilder bestimmt wurde, muss sich Matthäus alleine schon durch die Art und Weise, wie er in ihr Leben getreten ist, als der Mann aufdrängen, dem sie ihr Haus anvertrauen wird. Die Vorzeichen deuten auf ihn, auf niemand anderen.

    Bouquineur
    In der Tat ist Matthäus ein Immi, das ist eine der Konstanten seines Lebens: Das Gefühl, in Köln nicht akzeptiert zu werden, vergeblich nach Anerkennung zu suchen. Er hat das Gefühl, niemals wirklich heimisch sein zu können in dieser Stadt.


    Dass Matthäus bei der Bademagd von der "großen Liebe" schwadroniert, ist ein zentraler Teil seines Selbstbetrugs. Diese vermeintliche große Liebe ist eine krankhafte Obsession. Der letzte, schmerzhafte Versuch, seinem Leben Sinn zu geben. Wirkliche Liebe ist das nicht. Das erweist sich natürlich auch in der Tatsache, dass er sich diese "Liebe" zum Schluss mit Geld erkauft. Das mag abstoßend sein, aber es ist für mich eigentlich eher armselig und bemitleidenswert, folgerichtiger Höhepunkt der Sinnkrise im Leben unseres Protagonisten.


    Unter diesem Blickwinkel ist es - glaube ich - auch gut erklärbar, dass sich diese wahnhafte Liebe nach dem Tod der Bademagd wie Rauch im Wind im Nichts auflöst.

    Na, ganz klar ist das Buch auch die Beschreibung einer tiefen Sinnkrise im mittleren Lebensabschnitt eines Mannes. Orientierungslos stolpert Matthäus durch ein immer strukturloser werdendes Leben, fast nur noch triebbestimmt. Er agiert nicht, reagiert nur noch. Sein Blick für die Realität ist verstellt. Er fühlt nur noch eine tiefe Leere in sich, die er z.B. mit dem Kauf des Roten Kleides zu füllen versucht.
    Freue mich sehr, dass dir das "Rote Kleid" und der "Stutenkampf" so gut gefällt ... gehören zu meinen Lieblingsszenen; und Momolo ist eine meiner Lieblingsfiguren, in seiner boshaften Eleganz und Schönheit. Eine gnadenlose Larve, ein hassenswerter Mann, dem die Frauen dennoch verfallen...

    Hallo zusammen - Daumen drücken hat geholfen. Bin seit vorgestern wieder zu Hause und kann jetzt - wenn es denn Fragen oder Gesprächsbedarf geben sollte - wieder "ganz normal" reagieren. Noch etwas geschwächt, sicherlich, aber doch auf dem Weg zu alter Stärke. Freu mich schon auf weitere Postings! Günter

    Dieser Augenblick, in dem Lisa stirbt, ist ein Auslöser. Zuerst, wie Caia sagt, nur dafür, sich zu verweigern. Dann aber, im Anschluss, wird tatsächlich ein Umdenkungsprozess in Gang gesetzt. Etwas Verschüttetes in seinem Innern wird wiedererweckt. Es gibt diese kurzen, prägenden Augenblicke, die einem Weckruf gleichen und die Persönlichkeitsveränderungen hervorrufen, ich habe sie selbst erlebt. Ich wollte darstellen, dass die Kraft, die Lisa selbst noch im Tod hat, ihm selbst Kraft gibt, aus seiner Situation der Lethargie und der Sinnlosigkeit hinauszufinden - wie ein Licht in der Finsternis. Lisas selbstbestimmter Befreiungsakt wird zu einem Vorbild für Matthäus, sich selbst aus den Fesseln seiner Kraftlosigkeit zu befreien, ohne dass er sich dessen wirklich bewusst ist.


    Zuerst äußert sich das ja tatsächlich nur darin, dass er sich weigert, Jiska zu verkrüppeln (was übrigens in der Tat erstmals eine Verkrüppelung gegen den Willen der zu Verkrüppelnden wäre). Daraus entwickelt sich aber langsam die Erkenntnis des Matthäus, dass es an der Zeit ist, endlich Verantwortung zu übernehmen. Zuerst für sich, dann für andere. Eine Entwicklung, die später auch Judith instinktiv in diesem Mann spürt.


    Das Bettelmädchen wird so zu einem Bild, einem Symbol - denn Matthäus hat sich zwar sinn- und ziellos durch sein Leben treiben lassen, aber zugleich war er immer einer, der nach Sinn und Ziel suchte (siehe das Verlassen es Elternhauses, seine traurige Liebe zu Sophie, seine Gier nach Anerkennung in der Gesellschaft). Vielleicht ohne es zu wissen.


    Ich möchte darüber hinaus noch anmerken, dass der mittelalterliche Mensch in sehr großem Maß von gefühlsmäßiger Sprunghaftigkeit geprägt war. Symbole waren für ihn von existentieller Bedeutung. Ein Blitzeinschlag in der Nähe - und schon wurde das ganze Leben umgekrempelt. Lisas Todesblick war für Matthäus dieser Blitzeinschlag.

    Hallo zusammen!
    Die Finger sind noch dran.
    Den Meulenstößer hab ich tatsächlich im Glossar vergessen. Es ist - nach Irsigler - ein typisch kölnischer Begriff für einen Nichtsnutz und Müßiggänger. Den Begriff Reudelsterz habe ich analog selbst entwickelt, er ist aber eigentlich eine Herkunftsbezeichnung (Ort in der Eifel).
    Truthahn hab ich überprüft, ist tatsächlich falsch. Ärger, ärger... Truthähne gabs im Köln des Jahres 1396 tatsächlich noch nicht, sondern leider erst etwa 100 Jahre später.

    Hallo zusammen. OP ist erfolgreich gelaufen.
    Nach den ersten Anmerkungrn hier in der Leserunde freu ich mich schon umso mehr auf die folgenden Diskussionen. Nur eins vorab zur Brutalität der Anfangsszene: Derbheit, Gefühllosigkeit, vollkommener Mangel an Mitmenschlichkeit (manchmal aber auch überschwängliches Mitleid), und eine grausame Härte des Alltagsleben prägten die Existenz der Menschen in der mittelalterlichen Stadt - vor allen Dingen im Leben der Unterschichten, denen ich in meinem Buch ein Gesicht geben wollte. Und dass Menschen zu Krüppeln gemacht wurden, um besser betteln zu können, lässt sich aus den Quellen erschließen. Das Mittelalter war in vieler Hinsicht sehr, sehr anders als unsere heutige Zeit.
    Viele Grüße aus dem Uni-Klinikum Bonn, vermutlich noch bis nächste Woche, und vielen Dank für die lieben Genesungswünsche! - Günter Ruch

    Hallo zusammen,
    ich gehe morgen für mind. zehn Tage ins Krankenhaus wegen einer schwierigen Operation, nehme aber einen Laptop mit, werde zumindest zeitweise online sein können und müsste eigentlich - wenn auch vielleicht ein wenig kraftlos - ab 25. Oktober mitdiskutieren können. Voraussichtlich Anfang November bin ich dann wieder "an Bord". Ich denke, ein Verschieben der Leserunde wird nicht erforderlich sein. Ihr könnt mir alle für Donnerstag - den OP-Tag - Glück wünschen!
    Bis dann, und in alter Frische (hoffe ich) - LG Günter Ruch

    Und gerade in den ersten zweihundert Seiten, dachte ich, hatte ich ein paar "Perlen" untergebracht. Ein paar richtig schöne Stellen, die auch bei Lesungen gut ankommen. Womöglich ist aber der Krüppelmacher tatsächlich etwas schneller getaktet als Hammerstein. Hammerstein ist seinerzeit ein Buch gewesen, das in vielen Stationen entstanden ist, sozusagen wie ein Zwiebel. Und das über viele Jahre. Krüppelmacher ist da konsistenter, weil in einem Zug, innerhalb eines Jahres, entstanden.

    Ich wünsche mir als Autor von diesem Buch, das über viele Jahre gewachsen und jetzt vor drei Jahren erschienen ist, dass es endlich zeigt, was in ihm steckt. Ich finde es schade, dass Bubo bubo das Buch langweilig fand - bis auf die Liebespassagen im Mittelteil. Der Rezensent der Mainzer Rheinzeitung hat lustigerweise genau das Gegenteil gesagt. Dass ihm der Rest gefällt (wegen des authentischen Mittelalters), nur diese Liebesgeschichte in der Mitte nicht. C'est la vie!