um die Totenbraut schleiche ich auch schon eine Zeitlang herum ... der Inhalt liest sich wirklich interessant und ich finde vor allem das Cover unglaublich schön
Beiträge von elwe
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Ja, den habe ich vor ein paar Tagen angefangen zu lesen. Ist vom Tempo her nicht ganz so rasant wie der 2.Teil, aber vielleicht entwickelt sich das noch...
- Elena
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Zitat
Original von Batcat
zwei schottische Distelfeen, die sich da nach Manhattan verflogen haben, das Leben im Village gründlich auf dem Kopf stellen und für Aufruhr sorgen im wohlgeordneten Banden-Leben der schwarzen, chinesischen und Italo-Elfen...klingt total lustig ... das merke ich mir auch mal vor.
Danke für's Threadausgraben!LG, Elena
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Ich denke, das sind Wörter, die man in einem normalen Wörterbuch finden kann. Also z.B. das ganze Mittelaltervokabular bezüglich Waffen, Pferde, usw. ... alles normale Wörter, die aber nur eben im Umgangssprachlichen nicht ständig benutzt werden.
LG, Elena
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Bei mir hat das Lesen englischer Bücher ganz harmlos damit angefangen, dass ich einfach nicht abwarten konnte, dass die Fortsetzungen meiner Lieblingsautoren in der deutschen Übersetzung erscheinen.
Am Anfang war es ein rechtes Durchquälen. Nach ein bis zwei Jahren und geschätzten 5-10 Büchern in Englisch dann allerdings kein Problem mehr, und wieder mehr Genuß als Arbeit :lache.
Inzwischen ist ca. die Hälfte aller Bücher, die ich mir kaufe, englische Originalausgaben.LG, Elena
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In einem alten Lagerhaus, wo ich einen Typen anweise, sich in einem verrosteten Industrieboiler zu verstecken.
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Hi Merrit,
also wenn Du US-Englisch sprichst, sollte es überhaupt kein Problem sein, das Buch zu lesen. So überragend schwierig fand ich die Sprache nicht, vor allem die Dialoge sind sehr umgangssprachlich. Mag sein, dass Du ein paar Fantasy-Fachbegriffe nachschlagen mußt, aber das sollte den Lesegenuß nicht trüben.
LG, Elena
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Noch eine Anmerkung zur deutschen Ausgabe, die im Frühjahr 2010 bei Heyne kommt:
Habe gerade voller Schrecken gesehen, dass die von Alfons Winkelmann übersetzt wird. Ich habe vor einiger Zeit mal die deutsche Fassung von 'Black Man' (ebenfalls von Richard Morgan) in der Hand gehabt, dt. Titel 'Skorpion', gleicher Übersetzer.Die Übersetzung ist ein Totalausfall, ich empfehle hier mal einen Blick in die Amazon-Rezensionen, die zitieren ein paar besonders gelungene Beispiele. Ich hatte damals den Eindruck, Herr Winkelmann hat den Text durch Babelfish gejagt und dann noch ein bisschen nachkorrigiert.
Das Buch strotzt vor Stilblüten, die teilweise den Sinn vollkommen entstellen (z.B. Martial Arts --> Marsianische Kunst).
Habe dann abgebrochen und das Original gelesen.Also langer Rede kurzer Sinn: Mit der deutschen Ausgabe sollte man vielleicht vorsichtig sein...
LG, Elena
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in einem Strandhaus, im Bett.
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Ich habe es auch kürzlich gelesen, muss allerdings auch zugeben, dass ich es nicht zu Ende gebracht habe, im letzten Drittel war es mir dann einfach zu zäh und die Charaktere konnten mich nicht so recht fesseln.
Das Buch ist nicht wirklich schlecht, aber ich fand es auch nicht herausragend - zuviel Gesülze und blabla, z.T. langweilig, die Chars stellen sich manchmal einfach zu blöd an und das nervt dann.
Die Grundidee finde ich ganz gut, nur konnte mich die Umsetzung dann leider nicht vom Hocker reißen.
LG, Elena
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Hi Newmoon,
schau Dir mal die Serien von Sherilyn Kenyon an. Wenn's geht, im Original, die Übersetzungen sind nicht so toll.
LG, Elena
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Zitat
Original von milla
Erledigt!
super, danke -
Zitat
Original von Valdimier
Bin mit der englischen Ausgabe gestern fertig geworden und das Buch war einfach nur geil.dann können wir ja gemeinsam schwärmen :grin. Bei mir ist's jetzt schon ein paar Wochen her, aber ich bleib dabei - eines der coolsten Fantasy-Bücher, die ich je gelesen habe.
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Danke für den Hinweis.
Ja, ich glaube, die sind identisch. Bis vor 10 Minuten hatte ich in der Tat noch keine Ahnung, dass es die Bücher auf Deutsch gibt, da bei Amazon keine einzige Übersetzung auftaucht... und die Suche nach Richard K. Morgan hier ins Leere gelaufen ist, denn der taucht in der deutschen Fassung ohne das K. auf.Vielleicht mag einer der lieben Leute mit Admin-Rechten die Threads zusammenfügen?
LG, Elena
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Oh das ist interessant, ich wußte gar nicht, dass die Titel jemals auf Deutsch erschienen sind, denn auf Amazon tauchen die auch im Market Place gar nicht auf... war deshalb davon ausgegangen, dass Morgan niemals übersetzt worden ist.
Danke für den Hinweis, Dyke./edit: Sie tauchen sehr wohl auf, wenn man nach Richard Morgan sucht, das K. in der Mitte aber wegläßt. Was für ne Irreführung :grin.
Was die Gewalt angeht - gut, die Bücher sind nicht zimperlich, aber andererseits ist das nichts, was schlimmer wäre als - sagen wir mal, ein Quentin Tarantino Film. Aber da es individuelle, detaillierte Mann-gegen-Mann Gewalt ist, fühlt sich das natürlich intensiver an als 'Der Planet explodierte und binnen einer Sekunde waren 2 Milliarden Leben ausgelöscht' :grin.
Letanna : Das Unsterblichkeitsprogramm bzw. Altered Carbon habe ich noch nicht (werde es mir aber als nächstes kaufen - die englische Fassung, da die deutsche käuflich nicht ohne weiteres erhältlich ist)
LG, Elena
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... bin mit 'Market Forces' fertig und habe gerade all meine Begeisterung in eine Rezension gegossen :grin.
Wahnsinn. Was für ein Buch. Ich hyperventiliere praktisch noch, wenn ich nur dran denke.- Elena
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Inhalt (Klappentext Übersetzung):
Mit seinem dritten Roman Market Forces verlagert Richard Morgan seinen Fokus von der ScienceFiction Gewalt einer fernen Zukunft in Altered Carbon und Broken Angels hin zu einer fast vergleichbaren geschäftsmäßigen Gewalttätigkeit in der Mitte des 21.Jahrhunderts. Der Held, oder vielmehr Antiheld Chris Faulkner ist ein aufsteigender Manager in einem Großbritannien, in dem die Kluft zwischen den 'Anzugträgern' und der Unterklasse riesig ist.
Sowohl Beförderung als auch Ausschreibungen werden in der rauen Welt von 'Conflict Management' (Investition in sog. 'kleine Kriege') durch Duelle auf Leben und Tod ausgetragen: "Wer sich auf der Straße behauptet, der bleibt."
Die Duelle finden in der heruntergekommenen Arena des Autobahnnetzes statt - ein Spielplatz für Manager, seit sich die kleinen Leute kein Benzin mehr leisten können. Einzelne Fahrer oder Teams drängen die Konkurrenz von der Straße in MadMax Manier. Als Faulkner bei Shorn Conflict Management anheuert, trägt er zunächst ein Kainsmal, weil er einst einen besiegten Gegner ins Krankenhaus brachte, statt ihn zu töten. Ihm wird nahegelegt, diesen Fehler nicht erneut zu machen. Als wichtiges Statussymbol erhält er eine exklusige Nemesis-10 Pistole.Internationale Business-Entscheidungen sind hart ("ein Regime-Wechsel ist unser Worst Case Szenario") und es gibt keinen Sicherheitsabstand mehr zwischen Vorstandsentscheidungen und dem Blut auf den Straßen. Als ein großer Deal mit südamerikanischen Revolutionären schiefläuft, stehen Karrieren und Leben auf dem Prüfstand. Das Spiel mit dem Tod unterliegt gewissen Regeln, doch an die Spitze gelangt nur, wer diese Regeln kreativ zu interpretieren weiß. Faulkner verbiegt sie so hart, dass dem Leser der Atem stockt.
Mit wachsenden Eheproblemen, einem schwer gebeutelten Gewissen und ein paar Freundschaften, scheint Faulkner verdammt zu sein, entweder ein Monster zu werden wie andere vor ihm, oder ein toter Mann.
Eine tiefschwarze, äußerst gewalttätige und hochgrading deprimierende Vision der amoralischen Herren der Welt von 2049. Süchtigmachender Lesestoff für die, die nicht zu zart besaitet sind; man glaubt beinahe Michael Moore zu hören: "I told you so."
Über den Autor:
Eine äußerst unterhaltsame Biografie des Autors habe ich auf seinen Webseiten gefunden:
http://www.richardkmorgan.com/Meine Meinung:
Mit 'The steel remains' bin ich auf Richard K. Morgan aufmerksam geworden, seit 'Market Forces' bin ich ein Fan. Der Mann schreibt wie ein Gott. Ehrlich. Ich kann mich überhaupt nicht erinnern, wann ich zuletzt ein ähnlich fesselndes Buch in der Hand hatte, das bei mir so massive Suchterscheinungen ausgelöst hat, dass ich morgens zwei Stunden früher aufstehe, um noch ein paar Kapitel zu lesen, weil ich es abends aus Vernunftgründen aus der Hand legen musste ...
Auf den ersten 40 Seiten oder so hatte ich Schwierigkeiten, die Hintergründe der Geschichte zu verstehen (hä, warum fahren die Rennen auf der Autobahn, um eine Ausschreibung für ein Investment-Projekt zu gewinnen??) - doch Morgan macht das durch seine ungeheuer gute und lebendige Schreibe wieder wett. Die Dialoge saugt man förmlich von den Seiten auf, und muss weiter und weiter blättern... und alle 10 oder 15 Seiten kriegt man feuchte Hände vor Spannung.
Nachdem ich dann mal drin war, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Tatsächlich hat es mich emotional so mitgerissen, dass ich drei Tage am Stück richtig schlecht gelaunt war, wenn die Dinge sich mal wieder negativ entwickelten und euphorisch, wenn es gut lief. Das ist mir noch nie mit nem Buch passiert.
Die Charaktere sind tiefgründig, glaubwürdig bis ins letzte Detail und erschreckend lebendig - und das macht auch viel von der Faszination des Buches aus. Als Leser spürt man bei jeder Veränderung, jeder Wendung - verdammt, jetzt wird er so und so reagieren, und es damit nur noch schlimmer machen, aber er kann nicht aus seiner Haut, ist nun mal so wie er ist - und dann kommt es auch genauso.Faszinierend finde ich die Zukunftsvision von einer Welt in 30 Jahren. Ich hab's gelesen und gedacht: Ja, so könnte es tatsächlich sein. Das Szenario ist frustrierend und schwarz, aber vollkommen glaubwürdig - eine konsequente und logische Weiterentwicklung von Globalisierung, freien Märkten und der Industrie als Träger der Macht. In diesem Umfeld machen auch die Charaktere absolut Sinn.
Das Buch ist nicht Science-Fiction im Sinne einer fernen Zukunft mit Raumschiffen und Aliens, sondern ein beklemmend realitätsnaher Thriller mit einer Vision, die nur ein paar Jahrzehnte in die Zukunft schaut.Wenn's mehr als 10 Punkte zur Bewertung gäbe, ich würde sofort 12 verteilen, oder 15. Das Buch rockt!!!
LG, Elena
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Dem positiven Echo auf die Wächter-Serie möchte ich mich sogleich anschließen... hatte die Bücher vor Jahren schon mal gelesen und habe mir letzte Woche den ersten Teil wieder vorgenommen, weil's so schön war...
Ich liebe diese Bücher.
Der Stil ist tatsächlich erfrischend anders, das mag aber auch daran liegen, dass sich Bücher aus russischen Landen generell anders lesen. Der kulturelle Hintergrund und damit die Metaphern, Vergleiche und Lebensansichten sind so ganz anders als die, die man aus der angloamerikanischen Literatur gewöhnt ist (und die prägt ja nun mal einen Großteil dessen, was wir lesen).
Es macht einfach Spaß, mit den Jungs von der Nachtwache durch Moskau zu streifen. Mich haben die Bücher quasi süchtig gemacht :grin.- Elena
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oh ... keiner?
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Hallihallo,
nachdem ich von 'The steel remains' von Richard K. Morgan schier von den Füßen gehauen war vor Begeisterung, habe ich mal ein anderes Buch von ihm begonnen, Market Forces, das ist SciFi aus der Kategorie 'In nicht allzu ferner Zukunft'. Ich bin begeistert! Vollkommen begeistert! Der Mann schreibt wie ein Vulkan. Wuchtig, actionreich und auch noch intelligent.
Das nehme ich mal als Anlass für die Frage in die Runde: Gibt es hier andere, die den Autor kennen und lesen? Irgendwelche Fans? Wenn nicht, gründe ich hier auf der Stelle einen Richard K. Morgan Fanclub. Das ist ohne Zweifel eine meiner besten Neuentdeckungen seit Jahren.
Völlig hin und weg -
Elena