Beiträge von elwe

    Sebastian und Belladonna, die beiden Teile der Ephemera-Saga von Anne Bishop, liegen schon seit mindestens 2 Jahren in meinem SUB.
    Nun habe ich sie endlich ausgegraben und gelesen und muss sagen, dass ich ein so interessantes und innovatives Weltkonzept schon lange nicht mehr gesehen habe.


    Die Welt Ephemera, bestehend aus zahlreichen Landschaften, hat ein eigenes Bewusstsein und formt sich gemäß dem (unbewußten) Willen seiner Bewohner. Die Sehnsüchte und Wünsche der Herzen seiner Einwohner bestimmen, ob eine Landschaft eher dem Dunkel oder dem Licht angehört. So kann es geschehen, dass eine Landschaft des Lichts ins Dunkel kippt, wenn sich genügend dunkle Strömungen angesammelt haben und umgekehrt - und dies wiederum beeinflusst die Herzen der Menschen.
    Auf Ephemera leben Landschafferinnen - dies sind Frauen mit einer besonderen Macht, Ephemera bewußt zu formen und zu beeinflussen. Sie behüten ihre Landschaften, kümmern sich um sie - und stehen dem Weltenfresser gegenüber, einer gefährlichen und furchterregenden Kreatur, die geschaffen wurde, um das Licht zu vernichten. Der Weltenfresser hat seine eigenen, dunklen Landschaften erschaffen und strebt danach, Zugangspunkte zu den Landschaften des Lichts zu errichten, damit seine dunklen Kreaturen dort eindringen und Tod und Verderben sähen können.
    Denn er ernährt sich von der Furcht und dem Leid der Menschen.


    Glorianna Belladonna ist die mächtigste Landschafferin ihrer Zeit, doch sie wurde geächtet und ausgestoßen, weil die Menschen sie fürchten und ihre Feinde, die Diener des Weltenfressers, sie verleumden und Furcht vor ihr in die Herzen der Menschen säten.
    Sie ist aber auch die einzige, die den Weltenfresser aufhalten kann...



    Diese beiden Bücher waren ein tolles Highlight für mich und ich bedaure fast, dass ich sie nicht früher in die Hand genommen habe.
    Kann ich nur wärmstens weiterempfehlen. Neben der wirklich spannenden und tollen Hintergrundgeschichte ist das Buch bevölkert mit tollen und vielschichtigen Charakteren, an denen Schicksal man schnell Anteil nimmt und mit denen man leidet, sich freut und für sie hofft, dass sich alles zum Guten wenden möge. Auch die Romantik kommt nicht zu kurz, ohne dass sie sie zum Selbstzweck wird.



    ... noch ganz entzückt von der Lektüre...
    Elena

    Ich gehöre auch zu der 'kommt darauf an' Fraktion.
    Natürlich muss das Buch gut geschrieben sein, sonst lese ich es per se nicht weiter, egal, ob ich nun die Handlung durchschaue oder nicht. Denn wenn es schlecht geschrieben ist, öde Sprache oder dümmliche Charaktere, dann interessiert mich eh nicht, wie es ausgeht :grin


    Es gibt ja Bücher, die sind vor allem von der (kriminalistischen) Handlung getragen - also da ist der Protagonist eher durchschnittlich, aber die Spannung entsteht durch die Enthüllung der Geschichte. Da ist es natürlich fatal, wenn ich ab Seite 50 weiß, wie es ausgehen wird und warum.


    Andere Bücher leben durch ihren großartigen Haupthelden, und da kann die Handlung ruhig gradlinig sein - die beziehen ihren Reiz für mich, weil ich dem Helden beim Kämpfen, Lieben und Leiden zuschauen möchte und daraus der Genuß entsteht.
    Die meisten LiRos fallen in die Kategorie - mal ehrlich, man weiß doch vorher, was passiert und trotzdem ist es sehr unterhaltsam, diesen hundertmal durchgekauten Plot wieder zu lesen. Weil die Figuren so toll sind, weil die Chemie zwischen den beiden stimmt, wei's einfach Spaß macht, sie in Aktion zu erleben.
    Bei der Sorte Bücher habe ich überhaupt kein Problem mit vorhersehbarer Handlung. Oft überfliege ich das HappyEnd dann auch nur noch, weil's ja eh klar ist.

    Ich schreibe eine Buchkritik, wenn mich ein Buch beim Lesen (positiv oder negativ) emotional aufwühlt und ich anschließend das Befürfnis verspüre, meine Eindrücke mit jemandem zu teilen, zum Beispiel der Welt da draußen.


    Wenn ich eine positive Rezension verfasse, will ich etwas zurückgeben an den Autor, weil der mir einen so wunderbaren Lesegenuß geschenkt hat. Ich empfehle sein Werk also mit einem guten Gefühl weiter. Außerdem ist die Rezension oft ein befriedigender Abschluss für mich. Ich stelle das Buch ins Regal zurück und lasse es mir noch mal durch den Kopf gehen, während ich schreibe. Deshalb ist es auch meistens so, dass ich keine Rezi mehr schreibe, wenn ich es nicht gleich tue, weil nach mehreren Tagen oder Wochen der emotionale Antrieb verflogen ist.


    Bei Negativ-Rezis ist es eher geballter Unmut, der sich seinen Weg nach draußen bahnt. Zwar bemühe ich mich hier, wenigstens einigermaßen sachlich zu bleiben, aber eigentlich will ich meine Verärgerung mit jemandem teilen, dass ich meine kostbare Freizeit in ein Buch versenkt habe, dass mich dann massiv enttäuscht hat.
    Vor allem bei enorm gehypten Büchern und/oder Autoren halte ich mich hier nicht zurück - und insbesondere dann nicht, wenn mir Schlampigkeit im Entwurf der Geschichte, in der Recherche oder bei der Übersetzung auffallen, die dann den Lesegenuß töten. So etwas ärgert mich maßlos, und dann möchte ich eine Gegenstimme zu den ganzen Lobhudeleien platzieren.
    Wenn ich mit von der Werbung hoch geschürten Erwartungshaltung an ein auch noch schön aufgemachtes Buch herangehe und dann der Inhalt zwischen den Buchdeckeln eigentlich ein Groschenheftroman ist, ausgewalzt auf 400 Seiten (ist mir in letzter Zeit leider immer wieder mal passiert mit der ganzen Fantasy-Romance-Vampir-Welle), dann habe ich den Wunsch, öffentlich meinen Unmut zu äußern - vielleicht in der Hoffnung, dass genug andere Leser das auch tun und auf diese Weise ein Zeichen an die Verlage gesetzt wird. Wenn ich mir dagegen ein Groschenheft kaufe, weiß ich, was ich kriege, und werde es nicht mit der gleichen Vehemenz kritisieren.




    - Elena


    Edit: Tipfehler

    Zitat

    Original von vingela
    Ich habe nun schon über 100 Seiten gelesen und ich befürchte, dass es mich nicht überzeugen kann.Überlege ob ich es einfach für ein anderes unterbreche oder ob ich die Zähne zusammen beiße und weiterlese.Bisher hat mir einfach noch nix gefallen.Weder die Protagonisten noch die Geschichte... :gruebel


    grmpf, mir geht es genauso.
    Ich habe jetzt schon drei Bücher nebenbei gelesen und Engelskuss immer noch nicht über Seite 150 herausgebracht. Irgendwie geht mein Geschmack hier so gar nicht mit den vielen anderen begeisterten Lesern konform.
    Rafael gefällt mir bislang noch am besten, aber Elena und ihre Freundin/Gildendirektorin Sara nerven mich zu Tode. Diese Mischung aus übertriebenem starrsinnigen Stolz (er wird mich niemals dazu bringen, ihn zu küssen, und wenn ich dafür sterben muss!!! Jawollja!!!), dämlicher Naivität und Gutmenschentum machen mich einfach fertig.
    Triff eine Entscheidung und dann stell dich verdammt noch mal den Konsequenzen, möchte man Elena zurufen. Und tu nicht die ganze Zeit rum.


    Ich bin mir immer nicht sicher, ob die Autoren ihre Charaktere extra so anlegen oder ob es Schlampigkeit ist und sich einfach keiner einen Kopf darüber gemacht hat, wie behauptete Großartigkeit des Charakters und ihre Taten logisch zusammenpassen.


    Nochmal grmpf.

    So, jetzt bin ich durch mit dem Buch.
    Hier ist die Rezi :wave:



    Fallen Angels ist der Auftakt zu einer spannenden neuen UrbanFantasy-Serie von J.R.Ward, die sich deutlich reifer und erwachsener liest als ihre BlackDagger-Romane.
    Jim Heron, der seiner Vergangenheit als Auftragskiller zu entfliehen versucht, arbeitet auf der Großbaustelle eines Hauses für den Bauunternehmer Vin di Pietro. Am Abend seines Geburtstags wird er in einer Bar von der absolut atemberaubenden Devina verführt, die, wie sich später zeigt, Vins Verlobte ist.
    Am nächsten Tag erleidet er einen tödlichen Unfall, wacht im Vorhof zum Himmel auf und trifft auf 4 etwas merkwürdige Engel, die ihm eröffnen, dass er im ewigen Spiel zwischen Himmel und Dämonen 7 Seelen retten muss, sonst ist die Erde zur ewigen Finsternis verdammt.
    Und die erste Seele ist ausgerechnet Vin di Pietro.
    Kein einfacher Job, zumal Jim zuerst die Zeichen falsch interpretiert und Vin in die falsche Richtung drängt. Und die Dämonen sind auch nicht willens, ihre Beute einfach so ziehen zu lassen...


    Dieses Buch ist vor allem den Protagonisten Vin di Pietro und der Prostituierten Marie Therese gewidmet und ihrem Ringen gegen- und umeinander. Jim tritt eher in die Rolle eines tragenden Nebencharakters zurück, der die Rahmenhandlung bereitstellt.
    Fallen Angels beginnt etwas langsam und fast zu ruhig, die ersten hundert Seiten ziehen sich. Danach allerdings legt der Roman rasant an Spannung zu und macht richtig Spaß.
    J.R. Ward schafft es fast ohne überflüssigen Kitsch eine wunderbare, verwickelte, spannungsgeladene Liebesgeschichte zu erzählen, vermischt mit Thriller-Elementen und garniert mit einem Hauch Fantasy, der aber erst im letzten Drittel des Buches wirklich zum Tragen kommt.
    Einzige Schwäche für mein Empfinden sind die Schlusskapitel, die man aber auch überfliegen kann ;-) ... wenn man sich ein wirklich großartiges Leseerlebnis nicht durch eine Überdosis Zuckerguss am Ende verderben will.
    Ich freue mich jedenfalls auf die Fortsetzungen der Serie und hoffe, dass Ward diesen erwachseneren Stil durchhält.

    Jetzt habe ich das Buch auch durch und muss sagen, dass war eine außerordentlich spannende, schön zu lesende und unterhaltsame Lektüre.
    Die Abenteuer von Emily und ihrer besten Freundin Aurora sowie ihrem Mentor, dem etwas schrulligen Alchemisten Wittgenstein gehen weiter.


    Nachdem Lucifer in Lycidas vernichtet wurde, sucht eine schreckliche neue Bedrohung London heim: Widergänger jagen in den Schächten der Stadt und verwandeln ihre Opfer in blutgierige Ghule, die die Dunkelheit bevölkern. Und bald flüstert man es hinter vorgehaltener Hand: Gulchissar ist in die uralte Metropole gekommen. Ein finsteres Übel, das bis in die Zeit der ägyptischen Pharaonen zurückreicht und so alt ist wie die Menschheit.
    Und jeder aus Emilys Bekanntenkreis scheint irgendwie in die Geschichte verwickelt zu sein. Eliza, ihre Freundin aus dem Buchladen, gibt ihr ihr Tagebuch zu lesen, in dem beschrieben wird, wie Eliza einst zusammen mit ihrem Bruder genau dem gleichen Übel nachjagte - und welche Folgen es für sie hatte. Und auch Auroras Vergangenheit wird gelüftet...


    "Lilith" ist ein absolut tolles Buch - unheimlich spannend und teilweise sogar ungewohnt gruselig. Geschickt vermischt Marzi seine kunstvolle Märchenwelt Versatzstücken aus Mythos und Geschichte und macht seine Welt damit umso glaubwürdiger.
    Etwas gewöhnungsbedürftig ist der Sprung zwischen den JETZT-Geschehnissen, die Wittgenstein erzählt und den sehr umfangreichen Tagebuch-Passagen, die viele Jahrzehnte zurückgehen und erzählen, wie Eliza und ihr Bruder bei den Ausgrabungen Carters im Tal der Könige das erste Mal auf das Dunkle Übel stoßen, dass man andernorts als Gulchissar kennt. Der Bruch ist etwas unglücklich, jedoch liest man sich nach einiger Zeit rein. Es dauert eine Zeitlang, bis diese Sub-Handlung in Schwung kommt, danach ist es aber ähnlich spannend wie der Hauptstrang.


    Sehr empfehlenswert!
    - Elena

    Ich finde die Darkhunter-Serie (bis auf ein paar Ausnahmen) von ihr auch toll.
    Und hab mich deshalb auch tapfer durch alle drei Bände der League-Serie gequält, immer in der Hoffnung, dass der nächste besser wird.
    Grundsätzlich sei zu sagen, dass es da auch eine Steigerung gibt, aber die ist leider von "unterirdisch schlecht" auf "naja, nicht so toll".


    Fazit ist: leider nicht so richtig empfehlenswert für die ganze Reihe.

    Zitat

    Original von HamburgBuam
    Also, Leute: Wer auf Reilly und Rollins steht, für den ist dieses Buch einfach nur Pflichtprogramm :bruell


    sach ich doch :knuddel1
    Es gibt bestimmt viele Leser, die das toll finden. Nur meins ist es eben nicht.

    Inhalt (Amazon):
    Eine verlorene Zivilisation, eine gefährliche Jagd und ein tödliches Geheimnis – das Abenteuer kann beginnen!
    Die Jagd nach dem legendären Atlantis hat schon viele Menschen in den Untergang getrieben. Das weiß die Archäologin Nina Wilde nur zu genau, schließlich waren ihre eigenen Eltern bis zu ihrem Tod davon besessen, das verschwundene Inselreich zu finden. Doch jetzt glaubt Nina selbst zu wissen, wo sie suchen muss. Und mit der finanziellen Unterstützung des milliardenschweren Kristian Frost kann sie sich auf die Jagd begeben. Allerdings setzt der Anführer einer geheimen Bruderschaft alle Mittel ein, um zu verhindern, dass Nina dem Geheimnis auf die Spur kommt …



    Meine Meinung:
    "Die Jagd nach Atlantis" ist ein recht klassischer Abenteuerroman mit lauten und überzeichneten Helden, die es mit ganzen Armeedivisionen aufnehmen und dabei noch einen flotten Spruch auf den Lippen haben, schönen Frauen, die gerettet werden müssen, richtig fiesen Bösewichtern (auch mit flotten Sprüchen auf den Lippen) und natürlich - Atlantis und der Notwendigkeit, die Welt zu retten.


    Das Buch erinnert mich an die Actionromane von Matthew Reilly - also krachende, nicht sehr realistische Action am laufenden Band, was dem Ganzen einen etwas comichaften Charme verleiht - ein bisschen so wie die alten James Bond Filme oder Actionklamotten aus den 80ern.
    Manche Leser mögen die Art von Romanen sehr gern. Mein Ding ist es allerdings nicht so richtig, ich bin weder mit der Story noch mit den Protagonisten warm geworden. Alles wirkt ein bisschen zu dick aufgetragen, zu abziehbildhaft (die exotischen Schauplätze z.B. haben mich nicht wirklich überzeugen können - die wirkten wie Pappkulissen, man kriegt hier einfach kein Gefühl für das Flair von Orten wie Iran oder Himalaya), zu überzogen - und nimmt sich dabei gleichzeitig zu ernst. Dazu kommt, dass das Buch handwerklich nicht überragend ist - ständige Perspektivsprünge mitten im fließenden Text und z.T. unpassende Wortwahl killen immer wieder die Atmosphäre.


    Ich habe das Buch nicht bis ganz zu Ende gelesen, sondern vorher abgebrochen und den Schluss nur noch überflogen, weil mich diese Unschönheiten einfach so sehr genervt haben, dass das anfängliche Lesevergnügen sich mit jeder Seite weiter verflüchtigt hat.

    Inhalt:
    Der Militärarzt Devyn quittiert seinen Dienst bei den League-Truppen, als ihm sein Offizier bei einem Ausseneinsatz befielt, einen verletzten kleinen Jungen liegen zu lassen und sich stattdessen lieber um die eigenen Soldaten zu kümmern.
    Zehn Jahre später ist Devyn gefürchteter und kampfesgestählter Kapitän eines Raumschiffs und schmuggelt Hilfgüter in von der League besetzte Zonen. Als sein Ingenieur verhaftet wird und er Ersatz braucht, taucht wie aus dem Nichts die liebenswürdige Alix auf, die nicht nur Devyns Ex-Verlobten verblüffend ähnlich sieht, sondern auch viel von Raumschiffen versteht und daraufhin von Devyn als neuer Ingenieur angeheuert wird. Doch Alix ist in Wirklichkeit eine Sklavin, die im Auftrag von Devyns Erzfeind belastende Beweise an Bord des Schiffes finden soll, die es erlauben würden, Devyn zu verhaften und vor Gericht zu stellen. Um sicherzustellen, dass Alix auch mitspielt, hält man ihre Mutter und Schwester als Geiseln.
    Natürlich verfallen Devyn und Alix sofort einander. Die beginnende Affäre treibt Alix in einen schweren Gewissenskonflikt - soll sie Devyn ausliefern, den tollsten Mann des Universums, oder ihre Mutter und Schwester einem schrecklichen Schicksal überlassen?



    Meine Meinung:
    Born of Ice ist der dritte Band der neu aufgelegten ScienceFiction-Romance-Serie von Sherrilyn Kenyon. Das Buch liest sich einigermaßen unterhaltsam und weist nicht ganz die haarsträubenden Schnitzer auf, die sich in den beiden Vorgängern finden.
    Die Handlung ist sehr vorhersehbar, die Charaktere geradlinig und oft sehr simpel gestrickt - in den ersten zwei Dritteln des Buches ist das okay, zum Ende hin fällt dadurch die Spannung so sehr ab, dass ich die letzten 10 Seiten bis zum Ende nur noch grob überblättert habe - zumal der Schluss auch noch mal mit einem kräftigen Schub Kitsch und diversen konstruierten Zufällen daher kommt.
    Etwas, das mich vor allem an dieser Serie nervt, tritt auch in diesem Buch wieder auf: Alle "guten" Charaktere sind so enorm gutaussehend, dass es einen schier wegbläst, das wird ab ca. der Hälfte des Buches wirklich unglaubwürdig. Ein paar Ecken und Kanten hätten hier gut getan.
    Die Story ist denkbar geradlinig, die Schauplätze nicht besonders spannend - das Buch lebt fast ausschließlich von der Liebesgeschichte zwischen Devyn und Alix. Natürlich ist Alix von schweren Gewissensbissen geplagt, während Devyn mit sich ringt, ob er ihr vertrauen soll... übliche LiRo-Kost, ganz spaßig zu Beginn, aber ohne die nötige Tiefe, um bis zum Ende zu fesseln.
    Ich war eher enttäuscht, als ich das Buch aus der Hand gelegt habe, weil der platte Schluss, obwohl es jede Menge Action gibt, seltsam unbefriedigt zurück läßt.



    edit: verflixt, Titel falsch geschrieben --- korrigiert

    hm, nun ja ... ich lese das Buch gerade auf Englisch, bin jetzt mit den ersten 100 Seiten durch und irgendwie fesselt es mich nicht so recht. Es ist nicht so, dass es schlecht geschrieben wäre oder nicht seine spannenden Momente hätte, die sind durchaus vorhanden - aber mir geht einfach der rote Faden ab, der das alles zusammenhält. Und Marie-Thereses Selbstbetrachtungen gehen mir auch langsam auf den Keks (Tschuldigung :rolleyes).


    Den Rezensionen hier entnehme ich ja, dass sich das alles noch entwickelt - aber im Moment fällt es mir wirklich schwer, durchzuhalten. Ich hab nebenbei jetzt schon 3 andere Bücher fertiggelesen...


    Elena

    Hat jemand das hier mal gelesen? Das Cover ist ja eher nicht so trara, aber die Leseprobe auf Amazon gar nicht so übel...




    Klappentext:
    Die Hölle auf Erden ist grausame Wirklichkeit. Das Informationszeitalter ist Geschichte, von den Heerscharen des Teufels blutig in den Boden gestampft. Um den letzten freien Radiosender mit dringend benötigten Ersatzteilen zu versorgen, entsendet die Herrin von Köln zwei ihrer besten Kämpfer in die Eifel: Tankred, der außer übermenschlichen Kräften ein düsteres Geheimnis besitzt, und den Vampir Corbeau, dessen Sündenregister die Polizeiakten mehrerer Jahrhunderte füllt. Und das nicht allein wegen seiner Liebe zu Männern. Die neue Partnerschaft steht allerdings auf tönernen Füßen. Schon beim ersten Gefecht zerbricht das Vertrauen zwischen den beiden ungleichen Männern. Da greifen Dämonen aus Luxemburg den Radiosender an …

    Ich habe mich mittlerweile bis Band 4 vorangelesen, und ich kann bestätigen, dass sich Dante Valentines Welt zunehmend besser erschließt, je weiter man liest.
    Schon im zweiten Band fand ich die ScienceFiction Elemente vollkommen normal, d.h. war in der Welt drin. Und die Figuren, die im ersten Band angerissen werden, wie z.B. Jace, kriegen später auch noch mal richtig Raum in der Geschichte.
    Bei der Serie lohnt es sich wirklich, bei der Stange zu bleiben - meine Meinung.


    - Elena