Beiträge von elwe

    Als Margot Delacroix mit 42 Jahren eines gewaltsamen Todes stirbt, schickt man sie zurück auf die Erde: Als ihr eigener Schutzengel soll sie ihr Leben erneut durchlaufen. Margot setzt alles daran, die ihr vorgezeichneten Schicksalsschläge ungeschehen zu machen: Um ihrem Sohn das dramatische Los zu ersparen und die Trennung von dem Mann, den sie liebt, zu verhindern, schließt sie einen Pakt mit einem Dämon. Doch ihr Entschluss beeinflusst den Fortgang der Dinge auf gänzlich andere Weise, als sie ahnen kann…



    Klingt sehr interessant, finde ich.

    Engel der Nacht von Becca Fitzpatrick



    Der Himmel muss warten.


    Als Nora ihm zum ersten Mal begegnet, weiß sie gleich, dass seine tiefschwarzen Augen mehr verbergen als offenbaren: Patch wirkt geheimnisvoll, fast unheimlich auf sie, und Nora ist zutiefst fasziniert von seiner rätselhaften Ausstrahlung. Doch zugleich macht Patch ihr auch Angst. Denn immer öfter hat sie das Gefühl, verfolgt zu werden, und sie wird den Verdacht nicht los, dass Patch etwas damit zu tun haben könnte. Irgendetwas scheint mit ihm nicht zu stimmen. Wo kommt er her, warum fühlt sie sich so sehr zu ihm hingezogen – und diese Narbe auf seinem Rücken, was hat sie zu bedeuten? Immer tiefer wird Nora verstrickt in Ereignisse, in denen Himmel und Hölle ganz nah beieinander liegen ...

    Beim Herumstöbern ist mir gerade eine Namensdopplung aufgefallen, die bestimmt so nicht gewollt war :grin:


    Engel der Nacht von M.A. Pierce
    »Hüte dich vor dem Engel der Nacht, er wird dein Blut trinken und deine Seele rauben.« Als die junge Aeriel sich an diese Worte der Dorfältesten erinnert, ist es bereits zu spät: Der dunkle Engel, ein Wesen von grausamer Schönheit mit nachtschwarzen Flügeln und schneeweißer Haut, entführt ihre Herrin Eoduin und macht sie zu einer seiner dreizehn seelenlosen Bräute. Auch Aeriel gerät in die Gewalt des finsteren Wesens. Sie weiß, sie kann die jungen Frauen nur retten, wenn sie den Engel der Nacht tötet. Doch je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, umso mehr verfällt sie seiner tragischen Schönheit und umso tiefere Gefühle erweckt er in ihr ...




    versus


    diesem hier:

    ich seh grad beim nochmals lesen des ganzen threads, ich bin ja hier fast die einzige, die das buch komplett mit dem falschen fuss erwischt hat :gruebel ... nachdem es viele ganz toll finden, ignoriert ihr meine rezi einfach, vielleicht bin ich bei dem Ding einfach nicht massenkompatibel.

    Uff, ich habs fertig.
    Das war ein sehr enttäuschendes Leseerlebnis. Hier meine Kurzrezension:



    Engelskuss ist der erste Band der neuen Engelsserie von Nalini Singh. Die Welt ist hier aufgeteilt in große Gebiete, z.T. gleich Kontinente, die jeweils von einem Erzengel beherrscht werden. Erzengel sind die mächtigsten unter den Engeln, tausende von Jahren alt. Ihre Diener sind die Vampire, die von den Engeln "gemacht" werden und im Gegenzug für das Geschenk der Unsterblichkeit sich für 100 Jahre Dienst unter ihrem Macher verpflichten müssen.
    Elena ist die Beste aus der Gilde der Vampirjäger, die flüchtige Vampire, die vorzeitig aus ihrem Vertrag ausbrechen, aufspüren und wieder einfangen. Elenas besondere Fähigkeit besteht darin, dass sie Vampire riechen kann, selbst wenn die Fährte schon etwas älter ist.
    Deshalb wird sie auch von Rafael, dem Erzengel von New York, angeheuert, um den gefallenen Erzengel Uram aufzuspüren, der zu einem "Blutengel" geworden ist - einem blutrünstigen Monster, das menschliches Blut trinkt.
    Natürlich verfallen Elena und Rafael einander umgehend - Elena sträubt sich heftigst, auch weil Rafael keinen geistigen Trick ausläßt, um sie zu verführen.


    Und das macht denn auch den Großteil der Geschichte aus.
    Die Grundidee fand ich eigentlich gut und innovativ. Nur erfüllt das, was Frau Singh daraus gemacht hat, das Versprechen leider nicht.
    Das fängt mit den Charakteren an. Elena ist angeblich die beste Vampirjägerin weit und breit - dem wird sie aber nie gerecht, außer durch ihr großes Mundwerk. Voll Inbrunst und vollkommen lebensmüde bringt sie all ihre Energie dafür auf, Rafael bis aufs Blut zu reizen. Das ist am Anfang noch lustig, wirkt aber bald nur noch an den Haaren herbeigezogen und aufgesetzt und deshalb unglaubwürdig. Tatsächlich habe ich mich mehrfach gefragt, ob die Frau eigentlich unter einem schweren Dachschaden leidet.
    Das Prinzip "grosser Mund und nichts dahinter" gilt auch für ihre Gildengenossen. Da wird viel geredet und geschworen und versprochen und wenig getan.
    Ähnlich bescheuert (sorry) wie Elena ist auch ihre Familie. Und ihre aufopfernde Haltung der krummen Verwandschaft gegenüber trotz aller Unbill und Ablehnung, die sie von ihnen erleidet, geht auch hier wieder so weit, dass man sich fragt, ob die Frau nicht eigentlich eine Reinkarnation von Mutter Theresa ist (ohne den Geist natürlich).


    Rafael wiederum ist in sich recht konsistent, das hat mich z.T. mit der Handlung versöhnt und so weit durchhalten lassen, dass ich das Buch bis zu Ende gelesen habe. Auch einige der Nebencharaktere sind recht schön gelungen, insbesondere Dmitri, Rafaels Obervampir. Das sind Momente, in denen ich dann doch wieder gefesselt war und wissen wollte, wie es weitergeht.


    Was mich ebenfalls sehr gestört hat ist, dass einerseits sehr viel Zeit mit laaaangweiligen Dialogen zwischen Elena und ihren Freunden verbracht wird (gähn ... diese Aufopferungsversicherungsorgie) - andererseits es aber, wenn es zur Sache gehen sollte, es nicht wirklich zur Sache geht.


    Da fehlt mir die Atmosphäre, das Mitfiebern. Es mangelt an Details, die das alles lebendig machen und dann frage ich mich, ob die Autorin vielleicht einfach zu bequem war, sich darüber im Detail einen Kopf zu machen.


    Das Buch hat mich so gelangweilt, ab und zu auch richtig geärgert, dass ich schwer am Zweifeln bin, ob ich mir den Nachfolger kaufe.
    Na vielleicht, wenn ich total verzweifelt bin und nichts mehr zum Lesen habe :grin


    4 von 10 Punkten (für die innovative Engelsidee und für Dmitri)

    Phasen akuter Lese-Unlust habe ich immer wieder mal, ebenso wie Zeiten, in denen ich wirklich viele Bücher lese. Das hängt bei mir unter anderen davon ab, wie viel ich um die Ohren habe.


    Ich kann mich allerdings an eine Phase erinnern, die fast 3 Jahre angehalten hat und in der ich außer Zeitschriften und Fachbüchern wirklich überhaupt nichts gelesen habe.


    Das sollte man, denke ich, ganz entspannt sehen. Sofern Lesen nicht fachlicher Weiterbildung, sondern der Zerstreuung dient, ist es sicher nichts, was man erzwingen sollte, wenn die Lust dazu sich mal eine Zeitlang nicht einstellt.



    e.

    Ist das eigentlich schon mal vorgestellt worden?
    Mal was Neues - ein Dschinn hilft Gavyn Donetti, einem glücklosen Dieb, den Zweck seines Lebens zu erfüllen...


    Der Klappentext klingt eigentlich lustig:
    ONE UNLUCKY THIEF. ONE UNLIKELY GENIE. ONE VERY ODD COUPLE.Gavyn Donatti is the world’s unluckiest thief. Just ask all the partners he’s lost over the years. And when he misplaces an irreplaceable item he was hired to steal for his ruthless employer, Trevor—well, his latest bungle just might be his last. But then his luck finally turns: right when Trevor’s thugs have him cornered, a djinn, otherwise known as a genie, appears to save him.Unfortunately, this genie—who goes by the very non-magical name of “Ian”—is more Hellboy than dream girl. An overgrown and extremely surly man who seems to hate Donatti on the spot, he may call Donatti master, but he isn’t interested in granting three wishes. He informs Donatti that he is bound to help the thief fulfill his life’s purpose, and then he will be free. The problem is that neither Donatti nor Ian has any idea what exactly that purpose is.At first Donatti’s too concerned with his own survival to look a gift genie in the mouth, but when his ex-girlfriend Jazz and her young son get drawn into the crossfire, the stakes skyrocket. And when Ian reveals that he has an agenda of his own—with both Donatti and the murderous Trevor at the center of it—Donatti will have to become the man he never knew he could be, or the entire world could pay the price. . . .

    Inhalt:
    (Rezi bezieht sich auf die englische Ausgabe)


    Dies ist der 16. Band um Anita Blake, Geliebte des Meistervampirs von St. Louis, Nekromantin und Vampirjägerin mit Succubus-Fähigkeiten, zahlreichen Liebhabern und einer manchmal ungesunden Nähe zu Wer-Geschöpfen.
    Jason Schuyler, Werwolf und ein guter Freund von Anita wie auch gelegentlicher Bettgefährte, befindet sich in einer schwierigen Lage: Sein Vater liegt mit Krebs im Sterben und er muss in seine provinzielle Heimatstadt reisen, um ihn noch einmal zu sehen. Doch das Verhältnis zwischen den beiden ist getrübt von der Annahme seines Vaters, Jason sei homosexuell - untragbar in den Augen des alten Mannes. Deshalb erbietet sich schließlich Anita, Jason zu begleiten und vorzugeben, sie sei seine Freundin, was ja nur halb gelogen ist, denn sie schlafen ja miteinander.
    Gleich nach ihrer Ankunft wird Jason mit seinem entfernten Cousin Keith Summerland verwechselt, dem reichen Sohn des örtlichen Gouverneurs und Präsidentschaftskandidaten. Keith' Hochzeit soll in wenigen Tagen stattfinden, zahlreiche Gäste sind angereist und die Presse spielt verrückt. Denn Keith ist ein bekannter Frauenheld und die Reporter gieren danach, ihn mit einer anderen Frau als der Braut in flagranti zu erwischen.
    Aus der Ähnlichkeit mit Keith ergeben sich in Folge allerlei unangenehme Verwechslungsfolgen, die immer weiter eskalieren.
    Nicht leichter macht es die Tatsache, dass offenbar Vampire einen Mordanschlag an Keith planen und dass ausgerechnet zu diesem Zeit Marmee Noir, eine uralte, mächtige Vampirin, ihre Hand nach Anita ausstreckt ... und sie damit in unübersehbare sexuelle Verstrickungen zieht.


    Meine Meinung:
    Ich bin kein ausgeprägter Fan der Anita Blake Bücher, habe nur die ersten beiden Bände gelesen und dann lange Zeit keinen mehr.
    Bei diesem Buch hier bin ich etwas hin und hergerissen. Die Handlung an sich ist eigentlich recht gut komponiert und vor allem am Ende hat man dieses befriedigende Gefühl, dass es gut war, das Buch bis zum Schluss gelesen zu haben.
    Andererseits weist das Buch aber auch erhebliche Längen auf. Endlose psyhologische Selbsterkenntnis-Dialoge zwischen Anita und Jason sind zwar gut geschrieben, werden aber irgendwann langweilig. Die zum Teil ausufernden Sex-Szenen in wechselnder Anzahl und Besetzung (Anita ist ja - dank ihrer Sukkubus-Veranlagung, bei der sie ihre Kräfte von sexuellem Vergnügen nährt - kein Kind von Traurigkeit) nutzen sich schnell ab, so dass ich sie irgendwann nur noch überblättert habe. Gleich zum Einstieg gibt es über ca. 20 Seiten Anita mit 2 Liebhabern in Action. Da das absolut nichts zur Handlung beiträgt, wird es nach dem ersten Drittel wirklich dröge.
    Wirklich Schwung kommt erst im letzten Drittel des Buches auf, wo dann endlich mal was passiert. Ich hätte allerdings beinahe vorher aufgegeben.


    Fazit:
    Wenn man ein geduldiger Leser ist, wird man durchaus mit einem befriedigenden Ende belohnt. Allerdings braucht das z.T. eine gewisse Leidensfähigkeit.
    Ich gebe 6 von 10 Punkten für eine schöne Sprache und Glaubwürdigkeit in den Dialogen und eben den Schluss.

    Zitat

    Original von evelynmartina
    Ich lasse in Afghanistan Drachen steigen.


    oh ja, das weckt wärmste Erinnerungen. Ein ganz tolles Buch :-]

    in einem Lagerhaus mit den Überresten junger Frauen, die blutig hingeschlachtet worden sind, und mir ist schlecht.

    Russell Crowe (gestern ist Robin Hood angelaufen :-])
    Matt Damon
    Viggo Mortensen (ein toller Schauspieler - in HdR natürlich ein echter Schauwert :grin, aber richtig gut auch in Eastern Promises und History of Violence)
    Sam Worthington (und nicht erst seit Avatar ... toll z.B. auch in 'Macbeth' und 'Terminator Salvation')


    argh, das ist schon der dritte Band! Die wollte ich doch auch noch lesen... und bin noch nicht mal zum ersten gekommen :cry. Die Cover sind so schön...