Beiträge von Markus S.

    Ein Slum in Hamburg, in 20 Jahren?


    Vielleicht ist die Vorstellung überspitzt, aber stellt euch Folgendes vor: Ein Jahrhunderhochwasser (wird von den Meteorologen prognostiziert) überflutet und zerstört Großteile der Stadt südlich der Elbe, und damit auch die kompletten Hafenanlagen. Gleichzeitig ist die Elbe nicht mehr für die (schon in Planung befindlichen) Super-Container tief genug, der Containerverkehr wandert ab nach Wilhelmshaven, der Hafen verliert mehr und mehr an Bedeutung. Die ersten Hallen stehen leer. Gleichzeitig drängen Menschen in die Stadt, mehr, als die Stadt aufnehmen kann. Leerstehende Hallen werden besetzt, die Besetzungen der alten Hafenanlagen toleriert. Bürger der Mittelschicht verlieren im Rahmen der Finanzkrise ihre Häuser, ziehen hoch verschuldet (niemand vermietet ihnen eine Wohnung) in Zelte, die ersten Zeltstädte und Brackenlager entstehen. Die wohlhabenden Bürger in den höher gelegenen Stadtgebieten grenzen sich ab ... Schon heute gibt es in den USA vor den Großstädten provisorische Zeltstädte, in denen dauerhaft Menschen leben, ehemalige Bürger der Mittelschicht, die ihre Kredite nicht mehr zahlen können. Wer hätte das von fünf Jahren gedacht?

    Lieber beowulf, freut mich, dass Du auf die politischen Aspekte des Buches eingehst (die bei der "Kuppel" deutlich geringer sind und sein werden als bei meinen anderen Romanen)!


    Hmm, vielleicht hast du Recht, eigentlich hoffe ich es, dass wir in stabileren Zeiten leben, wie du vermutest. Aber wenn ich sehe, wie rasant sich in den Zeiten der Bankenkrise die Struktur von Europa verändert hat, so dass selbst die Finanzhoheit der einzelnen Staaten ins Wanken gerät ... Das war vor einem Jahr noch undenkbar! Auch das Klima ändert sich schneller als gedacht, schon jetzt steigt die Durchschnittstemperatur an und kommen die Jahreszeiten durcheinander, da bin ich tatsächlich pessimistisch. Und wenn ich sehe, wie die in Südspanien für die ganzjährige Landwirtschaft ihr Land ausbeuten und Wälder roden oder gar abbrennen und wie überall illegale Tiefbrunnen für Gewächshäuser gebohrt werden, so dass der Grundwasserspiegel sinkt, dann glaube ich, dass sich das bald rächen wird.


    Ich bin der Ansicht, dass sich das Entwicklungstempo unserer Gesellschaft insgesamt beschleunigt, so dass der Rückgriff auf 1989 nicht ganz trifft. Letztlich ist die Festlegung auf 2035 nicht entscheidend, um eine Prognose genau für diesen Zeitpunkt zu stellen. Wichtiger ist der von Dir genannte Aspekt (und du bist der Erste, dem das auffällt): Die Leser des Buches, wir, werden dann dem Rentenalter verdammt nahe sein.

    Ein paar Antworten ...


    Wieso ist Vincent auf einmal so hartnäckig, obwohl er sich doch vorher durchs Leben gemogelt hat? Ich möchte meine Figuren hier nicht groß erklären, alle Hinweise habe ich bei Vincents Besuch bei seinem Vater gegeben. Vielleicht soviel: Sehr vereinfacht ausgedrückt, sehe ich Vincents Passivität als Protest gegen seine Eltern, vor allem gegen seinen Vater - mit diesem Verhalten konnte er sich gegen ihn abgrenzen und sich seine Eigenständigkeit beweisen. Vincents Schwäche ist bzw. war, dieses pubertäre Proteststadium nicht verlassen zu haben. Das tut er jetzt, zum Glück. "Wuermchen" hat es in ihrem Kommentar zum ersten Abschnitt schön geschrieben: "Bei diesem Vater kommt sicher das Kämpferherz nicht zu kurz."


    Warum ruft Anna Vincent an - hat sie keine Freunde? Doch, aber es hat einfach gefunkt zwischen ihr und ihm. Vielleicht bin ich da einfach ein hoffnungsloser Romantiker ...


    Und zu Dschaenas Frage: Stell dir einfach eine riesig Kuppel vor, so groß du kannst. Dann noch größer. Und noch größer!! Und dann stelle in deiner Phantasie eine kuschelige Kleinstadt hinein ...

    Zitat

    Original von dschaenna


    Spielt bei der Tatsache, dass in den Städten Verbrennungsmotoren verboten sind, auch der eigene Idealismus mit oder ist das "nur" eine der Annahmen, die ein Roman in der Zukunft eben benötigt?


    Das hat nichts mit Idealismus zu tun, ich finde das nur konsequent: Zum einen wird sich bald niemand mehr leisten können, angesichts sinkender Reserven Energie für den simplen Transport von Einzelpersonen zu verschwenden, zum anderen wird das Ansteigen der Erdtemperatur zu drastischen Schritten führen (weil wir jetzt zu wenig tun). Das könnte einer davon sein.

    ... wünsche ich allen Büchereulen und natürlich besonders den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieser Leserunde! Ich freu mich schon auf die nächsten Tage und Wochen mit euch und bin sehr gespannt!! "Die Kuppel" ist anders als meine vorherigen Bücher - um so neugieriger bin ich, wie die Geschichte bei euch ankommt ... Viel Spaß! :wave

    Liebe Lilli, :wave


    finde ich gut, dass Du jetzt noch postest ... schaue ab und zu mal in der Leserunde vorbei und freue mich über jede neue Wortmeldung. Wünsche dir viel Spaß und vor allem Spannung mit "Zwillingsspiel"!


    Herzliche Grüße von Markus

    Zitat

    Original von dyke
    Hast Du nicht. ich erinnere mich es auch hier gelesen zu haben


    Puh, Glück gehabt ... (es sind so verdammt viele Details in dem Buch, da die Übersicht zu behalten ... ächz ... naja, bin ja selber Schuld :grin )

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    Original von kissy


    Will/Wird die Kanzlerin die Sicherheitsgesetze zurücknehmen? Wird aus Selig und Maria nochmal irgendetwas? Hat sich schon irgendwie aufgeklärt, dass Seligs Unterlagen gefälscht waren? Was ist mit Tobias und seiner Gruppe?
    Ach ja, ist diese Art von "Big Brother" (ja, es erinnert an 1984) eigtl nur in Berlin geschaltet? Kann man sich woanders unbeobachtet bewegen? So viele Fragen, die sich hoffentlich im Teil von selbst beantworten!


    Ein Teil der Fragen soll im 3. Band beantwortet werden (das mit Maria und Selig ... :-) ), ein Teil der Antworten lege ich in die Hand und die Phantasie der Leser (z.B., ob die Kanzlerin die Sicherheitsgesetze zurücknehmen und was aus Tobias' Gruppe wird - diese Fragen soll jeder zu seinen eigenen Antworten weiterspinnen - bin gespannt, was ihr denkt!).


    Zu den restlichen Fragen: Dass Seligs Unterlagen gefälscht waren, wird sich natürlich klären, das passiert in den Tagen nach dem Schluss des Buches - letztlich ist jede Fälschung mit genug Zeitaufwand nachzuvollziehen. An einer Stelle steht, dass Keppler die Zugangsrechte des Innenministers nutzt, um sich in das Überwachungssystem einzuloggen, und wenn man auf dieser Spur weitergeht, wird man auch die Fälschungen herausbekommen. Denn natürlich hat Keppler nachgeholfen - Rüther hätte nie die Fähigkeit gehabt, derart perfekt die Dokumente im Netz zu platzieren, wie Maria an einer Stelle erkennt. Und: Ein Überwachungsnetz, so wie beschrieben, existiert in dieser Parallelwelt in ganz Europa, auch das wird an einer Stelle ganz kurz erwähnt.


    An dieser Stelle noch einmal meinen herzlichen Dank für diese Leserunde, es hat Spaß gemacht, euch durch das Buch begleiten und an eurer Rezeption der Geschichte teilhaben zu dürfen. Das ist hilfreich für mich und auch sehr spannend, und fast so aufregend, wie für euch das Buch war ... ;-)


    Vielleicht sehen wir uns in Berlin zur Buchpremiere, am 9. März im Kriminaltheater!

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    Original von LilStar


    Hm, am Anfang des Abschnitts hab ich mich die ganze Zeit gefragt, warum Maria und Selig denn nicht einfach ihre eigenen Waffen ziehen? Bei der Verfolgungsjagd im Dunkeln meine ich. Hab ich nicht verstanden, wäre das nicht naheliegend gewesen? :gruebel


    Selig trägt keine Waffe, die lässt er in seinem Büro liegen, aus Faulheit und weil er es nicht für nötig erachtet. (Habe ich das in diesem Buch vergessen, zu schreiben? In "Zwillingsspiel" steht es an einer Stelle ausdrücklich.) Und Maria, tja, die müsste als Zivilfahnderin eigentlich eine Waffe tragen, aber ob sie die in der Dunkelheit dort unten in den Katakomben des Flughafens hätte ziehen können, in dem Angstzustand, der sie beherrschte? Hmm. Selig jedoch hätte Marias Waffe nehmen können, aber auf die Idee ist er (und der Autor :-) ) nicht gekommen. Tja, niemand ist pefekt ...


    Zitat

    Original von LilStar


    Am Ende des Abschnitts hab ich nicht verstanden, warum Selig und Tobias Isabell auf einmal wieder vertrauen? Erst erwischen sie sie beim Durchwühlen von Tobias Sachen, fesseln sie an die Heizung und dann ist sie auf einmal wieder vertrauenswürdig?


    Selig hatte Isabell verdächtigt, dass die Terrorfahnder möglicherweise wegen ihr gekommen sind. Als ihm klar wurde, dass sie nicht hinter ihr, sondern hinter ihm selbst her sind, sah er seinen Verdacht gegen Isabell nicht bestätigt.

    Zitat

    Original von Rosenstolz


    Warum wird sie eigentlich nicht mit ihrem Namen genannt sondern nur "Die Rothaarige"?


    Das mache ich, weil ich das Gefühl habe, ohnehin schon ein sehr komplexe Geschichte zu erzählen - und jetzt noch 10.000 Namen von allen möglichen Figuren sich merken zu müssen, das möchte ich den Lesern und Leserinnen ersparen. Ein Bild, eben "die Rothaarige", sagt zudem viel mehr als ein Name. Das mache ich aber nur bei Figuren, die eine Funktion in der Geschichte haben, die also keine Weiterentwicklung erfahren - Figuren, denen ich als Leser mit etwas Distanz entgegentreten kann.

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    Original von Toebi
    Bist Du schon mit Teil 3 angefangen? Kannst Du schon einen kleinen Hinweis geben, in welche Richtung es gehen wird?


    Hattest Du eigentlich von vornherein eine Serie geplant oder hat sich das erst beim Schreiben an sich so ergeben? Wie viele Bände sollen es werden oder lässt Du Dir das offen?


    Liebe Toebi, ich glaub, ich zitier mich erst mal selbst aus einem Eintrag, den ich gerade in den Thread zu den Seiten 096 - 194 geschrieben habe - es ging da um das Verhalten von Selig:



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    Original von Markus S.


    ... Er verhält sich nicht von ungefähr so, er hat eine Vergangenheit mit seiner Schwester, die ich aber hier nicht verraten darf (falls der eine oder andere "Zwillingsspiel" nicht gelesen hat und das noch tun möchte). Sein Wesen ist geprägt durch seine Kindheit, durch traumatische Erlebnisse, und darum wird es im dritten Teil gehen: Was war der Grund, dass sich der Vater so gegenüber seinen Kindern verhalten hat? Wo liegt die Wurzel allen Übels? So wird der Bogen zurück zum Prolog von "Zwillingsspiel" geschlagen - und alles, hoffe ich, wird zu einer Einheit ...


    Der dritte Teil, so die Planung, wird wieder eine eigenständige Geschichte sein, die jedoch genau wie "Feuertaufe" in den Kontext von Seligs Vergangenheit gestellt wird. Zum einen wird die Entwicklung von Selig forterzählt (ich hoffe, er schafft es, sich von den Schatten seiner Vergangenheit zu befreien), zum anderen wird die Vergangenheit des Vaters entschlüsselt, die ursächlich mit Selig und seiner Entwicklung und seinem Wesen zu tun hat. Das Thema des Falles steht noch nicht ganz fest, da möchte ich die aktuelle Entwicklung abwarten, da ich das Buch erst in 2011 schreiben werde. (Das dritte Buch, an dem ich gerade schreibe, ist eine ganz andere Geschichte, die nichts mit Selig und Co zu tun hat - das tue ich zum einen, weil ich Lust darauf haben und zum anderen aus Selbstschutz, damit ich nicht fortan für alle Zeiten der Kommissar-Selig-Autor bin :-) ). Das nächste Buch danach soll dann wieder ein Selig-Thriller sein.


    Die Selig-Bücher waren von Beginn an als Reihe geplant, als Trilogie - mit der Freiheit, ein viertes Buch anzuschließen, wenn ich es gerne möchte und die Figuren noch mag und wenn die Resonanz auf die Figur und die Bücher entsprechend ist. Seligs Seelendrama soll aber innerhalb dieser drei Bücher zu einem Abschluss kommen (der arme Kerl leidet ja schon wirklich lang genug).



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    Original von Rosenstolz


    mir ging so durch den Kopf ob es für dich leicht ist, beim Schreiben zwischen einem Roman und einem Drehbuch zu "unterscheiden".


    Ja, das ist eigentlich sehr leicht. Ein Drehbuch ist technisch sehr anspruchsvoll, man muss sehr viel Fachwissen haben, was im Film und in der Filmdramaturgie geht und was nicht, aber es ist auf der anderen Seite auch sehr viel begrenzter und enger, man kann zumindest im Fernsehen sehr viel weniger erzählen. Bei "Zwillingsspiel" haben manche Kritiker geschrieben, das Buch sei ein Tatort in Buchform (eben weil ich "Tatort" geschrieben habe), und haben mit solch einem Urteil gezeigt, dass sie sich noch nicht wirklich darüber Gedanken gemacht haben, was sie am Sonntag Abend sehen. Die Filmproduktion z.B., die die Filmrechte von "Zwillingsspiel" optioniert hat, plant einen Event-Zweiteiler, anders ist ein derart aufwändiger Stoff nicht zu produzieren und vor allem nicht zu finanzieren. (Der Stoff ist so aufwändig wegen der Drehorte, der Explosionen, der Menge der Figuren.) Genau darum schreibe ich Romane: weil ich da endlich die Geschichten erzählen kann, die ich bisher im Fernsehen nicht erzählen konnte und wahrscheinlich niemals erzählen kann.


    Wen das Thema interessiert, den kann ich auf meine Webseite verweisen: In der Rubrik "Für die Augen" gibt es ein Interview unter dem Titel "Über das Schreiben", in dem es unter anderem auch um den Unterschied zwischen Drehbuch und Roman aus Sicht des Autors geht.

    Zitat

    Original von Rosenstolz


    War Selig von Anfang an so konzipiert, Markus? Oder hat sich dies während dem Schreiben so ergeben?


    Ja, es war von Anfang an klar, dass Selig kein Held, sondern ein zaudernder Typ ist. Dass er so extrem zurückhaltend ist ... das hat sich entwickelt, das war kein Konzept. Die erste Selig-Szene, die ich geschrieben habe, war die des Tatort-Besuches nach dem Bombenanschlag, und da kotzt er als Erstes in eine Ecke, weil es ihn überfordert. Die zweite Selig-Szene war die, wie er stotternd vor dem Innenminister steht und kaum ein Wort herausbekommt (beides in "Zwillingsspiel"). Von dieser Basis aus hat sich Selig entwickelt.


    So sehr er nerven kann: Mir gefällt an ihm, dass er, wenn es darauf ankommt, sich festbeißt wie ein Terrier und sich nicht abschütteln lässt. Er wird unterschätzt, und das gibt ihm einen Vorteil, den er nutzt. Das ist ja auch in "Feuertaufe" so. Und: Er verhält sich nicht von ungefähr so, er hat eine Vergangenheit mit seiner Schwester, die ich aber hier nicht verraten darf (falls der eine oder andere "Zwillingsspiel" nicht gelesen hat und das noch tun möchte). Sein Wesen ist geprägt durch seine Kindheit, durch traumatische Erlebnisse, und darum wird es im dritten Teil gehen: Was war der Grund, dass sich der Vater so gegenüber seinen Kindern verhalten hat? Wo liegt die Wurzel allen Übels? So wird der Bogen zurück zum Prolog von "Zwillingsspiel" geschlagen - und alles, hoffe ich, wird zu einer Einheit ...


    :write

    @ dyke: Glaub mir, macht Spaß, zu lesen, wie dich das Buch unter Spannung setzt ... :-)


    Kleiner Gimmick zum Buch am Rande: Heute hat der Verlag den 3-Minuten-Film, den wir Anfang des Jahres in Belin gedreht haben, ins Netz gestellt, auf youtube - einfach "Stromiedel" eingeben ... schaut mal rein!

    Zitat

    Original von dyke


    Eine Frage an Markus:
    Da ich kein Berliner bin, ist der Zustand in Marzahn-Hellersdorf, Neukölln und Spandau eine aus der Gegenwart abgeleitete Zukunftshorrorvision oder schon Realität?


    Es ist zum Glück noch keine Realität. Noch. Denn die Basis für die Entwicklung in die geschilderte Richtung ist in den genannten Bezirken heute schon gelegt. (Bei jeder Schilderung in diesem Buch bin ich von der Grundüberlegung ausgegangen, was sich wie verändern wird, wenn wir jetzt nicht gegensteuern bzw. die Situation jetzt nicht ändern.)

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    Original von kissy


    Markus, darfst oder möchtest du einige (Firmen-)Namen nicht nennen? Also als Berlinerin weiß ich natürlich, welches Hotel am Pariser Platz gemeint ist. Ist dieses Aha-Erlebnis also nur den "Eingeweihten" vorbehalten? :gruebel


    Ich habe mir angewöhnt, grundsätzlich keine Markennamen zu nennen oder Namen von Firmen, weil ich in meinen Büchern keine Werbung für irgendwelche Produkte machen möchte. Diese Abneigung kommt wohl daher, dass ich Werbung in unserer Welt als entsetzlich aufdringlich empfinde, früher noch mehr als heute. Deshalb keine Namen zu nennen ist wohl mit der Zeit so ein Tick von mir geworden ... (Übrigens: Ab Dienstag wird für dieses Buch mit großen Plakaten in Berlin, Hamburg und München geworben, hmm ...) :gruebel



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    Original von JanaDoe


    Selig vergisst man nicht so schnell. Obwohl mir auch in diesem Buch auffällt, dass der Autor ihn nicht näher beschreibt. Dick, dünn, groß, klein, Glatze, wie alt? Würde mich interessieren, warum Markus dazu nichts geschrieben hat.


    Bei Büchern, die ich selber lese, stört mich immer die Beschreibung der Figuren, vor allem, wenn sie genau ist. Das passt nie zu dem Bild, das in mir entstanden ist bzw. beim Lesen entsteht. Jeder soll und darf sein eigenes Bild von Selig haben, und da will ich nicht mit Beschreibungen stören. Das Alter jedoch kann man sich mit etwas kriminalistischer Kombinationsgabe errechnen (mit Hilfe von "Zwillingsspiel").



    Zitat

    Original von beowulf


    Das hat mit Vergnügen gönnen nichts zu tun. Im Gegenteil. Ich wollte damit auf die höchst unterschiedliche Wirkungsweise von unterschiedlichen Medien aufmerksam machen- und auf die Tatsache, dass ich glaube das Medium Buch hat gegen das Medium Fernsehen leider keine Chance, da es mitdenken erfordert.


    Ah, das hatte ich falsch verstanden.

    Hallo, liebe Büchereulen!


    Ein wenig vergrippt, aber guter Dinge, komme ich heute zu euch in die Leserunde. Schön, wieder bei euch zu sein! Bin sehr gespannt, was ihr zu "Feuertaufe" sagen bzw. schreiben werdet ... Wie auch das letzte Mal werde ich hier erst mal still mitlesen und mich nur dann zu Wort melden, wenn ich direkt angesprochen oder etwas gefragt werde - das Buch soll ja aus sich selbst heraus wirken ...


    Eine gute (Lese-)Zeit wünscht euch
    Markus