Beiträge von finsbury

    Den Klüpfl / Kobr: "In der ersten Reihe sieht man Meer" für die Rubrik Zeitreise habe ich gelesen.


    Für die Rubrik Zukunft melde ich an: Jean-Marc Ligny: Aqua TM
    Da geht es um die Welt im Jahre 2030 - gezeichnet vom Klimawandel und den gesellschaftlichen und politischen Folgen desselben, verpackt als spannender Thriller.

    Volker Klüpfl, Michael Kobr: in der ersten Reihe sieht man Meer



    Aus ihrem bekannten Metier, dem Allgäu-Krimi um Kommissar Kluftinger, wagen die beiden Autoren einen Ausflug in die Ferienerlebnisse ihrer Kindheit: Urlaub an der Adria!



    Alexander Klein, erfolgreicher Werbefachmann und Familienvater in den Vierzigern schläft am Vorabend eines Revival-Familienurlaubs über einem Glas Wein ein und erwacht als pickliger Teenie im ersten Adria-Urlaub seiner Herkunftsfamilie. Geprägt von Klischees von beiden Seiten kommen sich mithilfe Alexanders die deutsche Familie Klein und die italienische Familie Berlusconi (!) im Urlaub näher. Vorurteile werden zwar nicht wirklich abgebaut, erhalten aber eine menschliche Dimension.


    Der Roman kann ein Highlight sein für alle diejenigen, die selbst ihre Erfahrungen mit mediterranem Strandurlaub in den Achtzigern und drumherum gemacht haben.


    Mir persönlich geriet vieles zu flach, es blieb oft auf der Benennung des Klischees und die Handlung ging nicht so recht voran: Der rote Faden, der im unternehmerischen Geschick Alexanders wurzelt, ist doch recht dünn. Situationskomik gibt es , ist aber in der Regel sehr plakativ. Die Spritzigkeit der Handlung und der Blick für Komik, die sich aus Charakteren und Situationen ergibt, und die typisch sind für die Kluftinger-Krimis fehlt mir hier.


    Fazit: Unterhaltsam, aber nicht nachhaltig gelungen!

    Zitat

    Original von Johanna
    Ich hab ein wahres Talent, zitieren statt editieren zu betätigen :grin
    Dabei wollte ich nur A zwo nachtragen


    Der Glückwunsch war aber trotzdem nett von dir. Danke!

    Für 12. Zeitreise lese ich gerade von Klüpfl/Kobr (den Kluftinger-Krimis-Autoren)


    In der ersten Reihe sieht man das Meer


    Hier erlebt ein gestresster Familienvater von heute eine Zeitreise zurück in seinen pubertären Körper auf einer Italienreise in den Achtzigern. Recht vergnüglich!

    C 5 "Klassiker" habe ich mit der Lektüre von Jean Pauls "Leben des vergnügten Schulmeisterlein Wuz im Auental" erledigt. Sehr zu empfehlen für alle Leute, die sich von ihren Alltagsproblemen auffressen lassen!

    D 2 "Unpassendes Cover" habe ich mit Qiu Xiaolong: Schwarz auf Rot abgeschlossen.


    Im Moment lese ich für C5 "Klassiker": Jean Paul: Leben des vergnügten Schulmeisterlein Maria Wuz im Auental
    und für A 5 "Debütroman": Ildefonso Falcones: Die Kathedrale des Meeres.

    E 3, Ein Buch aus einem Land, in dem ich noch nicht war, habe ich mit dem finnischen Roman "Der Mann mit den schönen Füßen erledigt und mich dabei gut amüsiert.
    Jetzt mache ich mit D2 weiter: Ein Buch mit einem unpassenden Cover:


    Qiu Xiaolong: Schwarz auf Rot
    Auf dem Cover meiner Ausgabe ist eine schlanke junge Chinesin in einer eleganten roten Seidenhose und High-Heels abgebildet. In dem Roman geht es aber um den Mord an einer literarischen Dissidentin Mitte 50, die tagaus tagein einen schwarzen Mao-Anzug trägt und zwar im glamourösen Shanghai, dort aber in einem Armutsviertel in einer kleinen Kammer gehaust hat. Auch die bisherigen Ermittlungen lassen nicht darauf hindeuten, dass ein solches Glamour-Girl wie auf dem Titel noch auftritt.

    Zitat

    Original von ginger ale
    finsbury - Wie hat dir das Paasillinna-Buch denn gefallen?
    Hab es gerade bei Tauschticket gesehen und schwupps, angefordert.


    Ich bin noch dabei, weil ich momentan wenig zum Lesen komme. Liegt nicht am Buch, das ist witzig und spannend. Es ist nicht ganz so skurrill wie zum Beispiel "Der Bär im Betstuhl", aber immer noch so abgedreht, dass man gut unterhalten wird. In diesem Roman spielen eine Rolle: ein finnischer Reeder, dem Frau und Vermögen abhanden kommen, ein angeschwemmter Wildschweinkadaver, die Inhaberin eines Fußpflegesalons (daher der Titel), ein Schäferhund mit einem Speer im Maul, eine Konferenz von erpressten Halunken und natürlich ganz viele Saufgelage. Was Aufmunterndes für verregnete Tage!

    Danke, Chroi und streifi , für eure Rückmeldung. Ich belasse es erstmal dabei.
    Eigentlich ist ja ein Buch, das aus der entsprechenden Zeit selbst stammt und auch typisch ist für diesen Zeitraum, authentischer als ein Jahrhunderte bis Jahrtausende später entstandener Roman.
    Aber vielleicht ergänze ich später noch einen Robert Harris, der noch bei mir subbt.

    Für den Zeitraum 6: "Nach Napoleon Bonaparte bis 1900" habe ich Fritz Reuters "Das Leben auf dem Lande" beendet.


    Im April werde ich für den Bereich 1: "Antike" ein Original-Dokument der Zeit lesen: Die Tragödie "Die Bakchen" von Euripides.
    Gilt das auch, oder müssen es unbedingt historische Romane sein?

    Mein grünes Buch "Das Leben auf dem Lande" von Fritz Reuter habe ich ausgelesen und damit A3 erfüllt.
    Für E3 (Ein Buch aus einem Land, wo ich noch nicht war - Finnland) melde ich an: Der Mann mit den schönen Füßen.

    Zitat

    Original von Lumos


    @ finsbury
    Schade, dass wir dieses Jahr kein Alliterationskriterium haben, "Erwin, Enten und Entsetzen" wäre perfekt dafür gewesen :lache.


    Tjaa,


    aber auch wenn es nächstes Jahr im Bücherbingo dieses Kriterium gibt, werde ich mir lieber etwas anderes aussuchen, als dieses Buch nochmal zu lesen :grin

    Vión Thomas Krüger habe ich die ersten beiden Entenkrimis "Erwin, Mord und Ente" und "Entenblues" gelesen und fand sie sehr gut: schrullig und spannend: Regionalkrimis aus Ostwestfalen mit einem ungewöhnlichen Ermittlerpaaar: Dem Dorfdepp Erwin Düsendieker und seinen Laufenten.


    Aber im dritten Band "Erwin, Enten und Entsetzen" hat er gründlich daneben gehauen und einen verquasten Kram zusammengeschrieben, der sich aus literarischen Anleihen an Homer und Edda bedient und einen völlig überzogenen Plot aufweist.


    Enttäuschend und daher für D 5 geeignet!


    An meinem grünen Buch lese ich noch: ein dickleibiger Klassiker, der noch dauern wird.

    E 5 habe ich erledigt mit dem großartigen Roman von Carson McCullers: Spiegelbild im goldenen Auge.


    Nun geht es weiter mit Fritz Reuter: Das Leben auf dem Lande. Der Roman hat einen grünen Einband und Umschlag und erfüllt damit A3: Ein Buch mit einem grünen Cover.


    So weit bin ich jetzt. Für die Epoche des 19. Jahrhunderts nach Napoleon lese ich - wie oben eingetragen - von dem niederdeutschen Autoren - allerdings in hochdeutscher Übersetzung - den Klassiker "Das Leben auf dem Lande", besser auf Plattdeutsch als "Ut mine Stromtid" bekannt. Es spielt in den 20er bis 40er Jahren des 19. Jahrhunderts in der Mecklenburger Landwirtschaft.