Beiträge von finsbury

    Danke für deine nette Wieder-Begrüßung, @ maikaefer!


    Ich freue mich inzwischen, wenn zwischen all den Neuererscheinungen - auch mal ein älteres Werk gemeinsam gelesen wird. Danach muss man in den Foren inzwischen sehr suchen.
    Übrigens habe ich auch Dahns historisches Werk über die Völkerwanderung im Bücherregal und will versuchen, beide parallel zu lesen.

    Hallo,


    auch ich habe das Buch zu Beginn dieses Jahres gelesen und - wie bisher jedes Buch von Seth - genossen, wobei dieses mich auch betroffen gemacht hat.
    Neben der schönen und wie du @ Lesterschwein, so schön schreibst "leisen Lebensgeschichte" haben mich besonders die Passagen über das Schicksal von Hennys Familie ergriffen sowie Seths Kommentare über Deutschland und Israel nachdenklich gemacht. Es ist sehr interessant, diese Zusammenhänge einmal aus der Sicht eines Außenestehenden, in diesem Falle eines Angloinders beleuchtet zu bekommen.
    Für mich ein Buch, das es auch immer wieder zu verschenken lohnt.


    HG
    finbury

    Hallo zusammen,
    nach mindestens zwei Jahren habe ich das Buch nun endlich durch und bin vom ersten Teil, "Wissen" durchaus angetan. Man frischt vieles auf und erfährt manches neu und das auf unterhaltsame Art und Weise.
    Den zweiten Teil "Können" fand ich zum Teil abgeschmackt: Themen, worüber man am besten nicht redet und HInweise, wie man am besten blendet, haben vielleicht in einem Lebenshilfemagazin etwas zu suchen, passen aber in dieses ansonsten sehr seriöse Werk nicht rein.
    Insgesamt aber sehr lesenswert.


    HG
    finsbury

    Hallo Darcy und alle,


    deine Stellungnahme finde ich sehr passend. Die reißerische Werbung wird dem Buch wirklich nicht gerecht. Ich fand die Auflösung sehr überraschend. Aber im Nachinein muss ich sagen, dass der Plot sorgfältig gestrickt war und es keine toten Handlungsfäden gab.
    Gut hat mir auch gefallen, dass der Held sich nicht absichtlich in idiotische Situationen stürzt, sondern entweder aus nachvollziehbarer Motivation oder von langer Hand her vorbereitetem Zufall.
    Die Ausführungen zum weiteren Lebensweg des Helden fand ich ein wenig widersprüchlich, aber vielleicht habe ich da nicht genau genug gelesen.


    HG
    finsbury

    Hallo zusammen,


    vor vielen Jahren habe ich von Oates "Bellefleur" gelesen, ein sehr spannendes Familienepos, das gekonnt mit Elementen des Kolportageromans spielt.
    Außerdem liegen noch "Wir waren die Mulvaneys" und "Die Schwestern von Bloodsmoor" bei mir auf Halde. Vielleicht kennt die jemand anderes von euch?!
    J.C.Oates ist laut Sekundärliteratur auch dafür bekannt, dass sie ständig ihren Stil wechselt bzw. mit Stilen spielt, so dass man sich wohl nicht sicher sein kann, dass man das nächste Buch genauso gern hat wie das davor.


    HG
    finsbury

    Zitat

    Original von imandra777
    Nun bin ich meinem ersten Roman der vor allem mit Harriet spielt "Mord in mageren Zeiten". Find ihn aber im gegensatz zu den vorherigen aufgezählten recht langweilg.


    ansonsten nur empfehlenswert!!!


    Hallo Imandra,


    was ist denn das für ein Roman? Diesen deutschen Titel kenne ich gar nicht?!
    Der chronologisch erste Roman mit Harriet hat m.E. den deutschen Titel
    "Starkes Gift" (Strong poison), den finde ich ziemlich spannend.
    Dann kommt sie noch vor in "Zur fraglichen Stunde", "Aufruhr in Oxford" (Gaudy night), "Hochzeit kommt vor dem Fall" und ich glaube auch in "Diskrete Zeugen" (Clouds of witness).
    Was passiert denn in deinem Roman?


    HG
    finsbury

    Zitat

    Original von Wolke
    Hallo finsbury,
    geh doch bitte mal auf dein Profil und dann auf "Favoriten". Dort kannst du alle bis jetzt abonnierten Themen wieder abbestellen. Wenn du gar keine Benachrichtigungen mehr haben möchtest, mußt du es außerdem im Profil einstellen. Falls du damit Probleme hast, melde dich doch einfach noch einmal über das Kontaktformular :-)


    Hallo Wolke,


    herzlichen Dank für den Tipp. :knuddel
    Ich wusste nicht, dass man in diesem Forum so die Benachrichtigungen zu einem Thema einstellt.
    Aber natürlich möchte ich weiterhin zu anderen Themen benachrichtigt werden. :-]Nur zu diesem ..., siehe oben!


    Hoffentlich fruchtet es jetzt, sonst melde ich mich nochmal unter dem Kontaktformular.


    HG finsbury

    Hallo,


    wie schaffe ich es, dass ich zu diesem Thread keine Emailbenachrichtigungen mehr bekomme?
    Ich habe schon vor ein paar Tagen einen Beitrag geschrieben und unten das Häkchen bei Benachrichtigungen weggemacht. Aber es hat nicht geholfen.
    Hier wird so viel geschrieben, dass mein Posteingang immer ganz voll ist.



    HG
    finsbury :-(

    Zitat

    Original von Flöt
    Und in den Startlöchern steht: Tom Sharpe - Puppenmord. Erstanden für 10 Cent auf einem Trödel!


    Das ist absolute Klasse, sofern du nicht Berufsschullehrer bist: Wünsch dir ganz viel Spaß dabei!


    HG
    finsbury

    Hallo zusammen,


    "Maurice" ist auch eins meiner Lieblingsbücher, obwohl ich es nur in der deutschen Überstzung kenne.


    Wie du, Delphin, denke ich auch, dass das Buch gar nicht überholt ist und auch nicht nur als"coming out" interessant ist, sondern ein wunderbar einfühlsames Werk über die "Verwirrung der Gefühle" und die restriktive Gesellschaft ist. Das hat sich - trotz aller Liberalität - denke ich, auch heute nicht für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen geändert: Es bleibt immer schmerzhaft, sein Außenseitertum zu akzeptieren und sich auch nach außen dazu zu bekennen und es zu leben, egal, welcher Art dieses Außenseitertum ist.


    HG
    finsbury

    Hallo Merlin,


    ich kann dir "Ignatius von Loyola. Ein Soldat der Kirche" von Ludwig Marcuse, 1937 im Amsterdamer Exil erstmals erschienen, ans Herz legen.
    Das ist eine spannende Romanbiografie des Gründervaters der Jesuiten. Ich zitiere aus dem Waschzettel meiner rororo-Ausgabe von 1956 (ererbtes Exemplar):


    "Marcuse versetzt sich in die Seele des Helden und vermittelt dabei die religiös-philosophischen Hintergründe dieses Lebens. Wie Rubens ihn malte, so hat Marcuse den spanischen Granden-Sohn, der vom irdischen zum himmlischen Ritterdienst konvertierte, der nach bestandenen Abenteuern das Abenteuer Gottes erlitt, leidenschaftlich zur Darstellung gebracht. Kreuzzugsgeist, Ende des Mittelalters, die Eroberung der Erde für Christus durch das'Fähnlein Jesu', die ganze Zeitspanne zwischen 1491 und 1556 wird geistig interpretierend transparent."


    Es ist ewig her, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich weiß noch, dass ich es sehr spannend und interessant fand, obwohl ich nicht religiös bin.
    Ob es heute noch im Buchhandel erhältlich ist, weiß ich nicht, aber antiquarisch bekommt man es bestimmt


    Übrigens kommen die Jesuiten auch in Dan Browns 'Sakrileg' vor.


    HG
    finsbury

    Hallo,


    mir hat der Roman auch recht gut gefallen. Er ist schön detailreich und regt dazu an, sich mit Aspekten des Themas auch weiter zu beschäftigen, z.B. mit dem mittelalterlichen Städte- und Burgenbau. Gut finde ich auch, dass (zumindest in meiner Ausgabe - club-tb) Zeichnungen beigegeben sind, so dass die Vorstellungskraft unterstützt wird.


    HG
    finsbury

    Hallo zusammen,


    es ist doch gut, dass es beide Arten von Literatur gibt und alle die Abstufungen dazwischen.


    Ich denke, viele U-Autoren haben durchaus nebenher auch den Anspruch, auf Missstände aufmerksam zu machen und bemühen sich um eine gepflegte, abwechslungsreiche Sprache bzw. um eine solche, die ihre Intention unterstützt, indem sie z.B. dann drastisch wird, wenn es zum Inhalt passt.


    dyke


    Dass Feuilletons oft in einem schlecht verständlichen, zum Teil anmaßenden Stil geschrieben sind, will ich dir zubilligen.
    Dass es interessanter ist, eine Rezension über ein Buch zu schreiben, das seinem Leser etwas mehr als Unterhaltung vermitteln will, finde ich aber auch richtig. Über Absichten und über Gedanken zu lesen und sich auszutauschen, finde ich fruchtbarer als nur über Handlungsabfolgen und
    Motivationen der Protagonisten.
    Mich interessiert zum Beispiel auch nicht unbedingt eine Leserunde zu einem Krimi, wo es nur darum geht, wer der Täter sein könnte. Da brauche ich meine Zeit lieber dafür, das selber nachzulesen.
    Aber, wie oben geschrieben, die Grenze zwischen U- und E-Literatur ist dankenswerter Weise fließend, so dass auch in unterhaltsamen Texten viel Bedenkenswertes angesprochen wird bzw. in sogenannten E-Texten meist auch gut unterhalten wird ( @ Iris, wie du schon sagtest ;-)).


    HG
    finsbury