Beiträge von finsbury

    Ich lese auch wieder mit. Das ist einer der Krimis, den ich tatsächlich noch nicht gelesen habe.

    Nachtrag:

    Und ich dachte, ich hätte ihn auch nicht. Hab ich aber doch, unter dem Titel "Rendezvous mit einer Leiche". Und als solchen auch gelesen, 1992. Ich glaube, da weiß ich nicht mehr, wer der Täter ist :gruebel.

    12.12 … auf dessen Cover ein oder mehrere Tiere abgebildet sind.

    Das kann ich verwenden für


    Eduard von Keyserling: Dumala


    ASIN/ISBN: 3717523422


    Auf meiner alten dtv-Ausgabe ist - anders als bei der Manesse-Ausgabe hier - eine verschneite Straße mit einem Wagen, der mit einem Pferd bespannt ist zu sehen.

    Ich habe mit dem Leserundenbuch der Staubi-Eulen meinen ersten Buchstaben im September gerade noch so geschafft:


    Agatha Christie: Das Geheimnis von Greenshore Gardens


    %E2%80%8E%20B00S9K7J3Y.03.MZZZZZZZ.jpg
    ASIN/ISBN: ‎ B00S9K7J3Y

    Außerdem bin ich im letzten Drittel des L-Buches, durch das ich mich ziemlich mühselig fräse: Siegfried Lenz: Exerzierplatz.

    Dass George Stubbs eigentlich der desertierte James Folliat ist, erstaunte mich nicht so sehr. Die weiteren Kniffe konnte man sich allerdings nicht so ohne weiteres erschließen, meine ich: dass die echte Hattie bereits kurz nach Ankunft ermordet und unter dem Folly verscharrt wurde. Wie James sich das Vermögen Hatties angeeignet hat. Dass seine „echte“ erste Ehefrau seitdem die Rolle der Hattie spielte und dass die ganze Scharade nun durch das Auftauchen von Hatties Vetter auffliegen könnte und die beiden daher zur Handlung gezwungen wurden. Auch „Hatties“ Doppelrolle als Hattie und als italienische Touristin war nicht vorhersehbar.


    Dieser Krimi war in meinen Augen gut durchdacht und im Nachhinein auch sehr schlüssig, zum Mitraten aber nur sehr bedingt geeignet. Ich habe mich trotzdem sehr gut unterhalten und fand auch das Nachwort mit der Entstehungsgeschichte dieses ungewöhnlich kurzen Romans sehr interessant. Mir hat das Büchlein wieder sehr gut gefallen.

    Da würde ich dir in allen Punkten zustimmen. Ich denke, dass auch das knappe Format nicht dazu angetan war, ausführlichere Fährten zu legen. Es ist ein echter Christie, ja, aber die dickeren sind mir lieber, da sich Christie neben dem Fährtenlegen dort mehr Zeit lässt für Beschreibungen der Gesellschaft und ironische Seitenhiebe.

    Vielen Dank für die Vorstellung, Richie . Ich mag die Krimis von Nicola Förg auch sehr gerne und habe mich gefreut, dass nach all den Jahren, in denen Förg hauptsächlich die Irmi-Mangold-Reihe fortgesetzt hat (die ich auch sehr schätze), die Reihe um den knorrigen Gerhard Weinzierl fortgesetzt wird.

    Mir dreht sich der Kopf von all den Namen, die man sich hier merken soll.

    Aber zunächst zum Anfang. Schön die Begegnung mit Miss Lemon; Ich glaube, in unserem letzten Poirot kam sie nicht vor. Man kann sie sich wirklich so vorstellen wie in der Fernsehserie. Und sie ist auch in ihrer Organisiertheit das genaue Gegenteil der chaotischen Mrs. Oliver. Kein Wunder, dass sie Poirot von der Fahrt zu dieser abhalten will. Aber einem Rätsel kann unser Belgier natürlich nicht widerstehen ... .
    Vor Ort lernen wir das Terrain kennen, das laut Vorwort dem Sommersitz Agatha Christies - Greenway in South Devon - nachgebildet ist. Ein schöner Herrensitz aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit einigen wohl später wichtigen Nebengebäuden wie zum Beispiel dem Bootshaus, wo die Leiche in dem Detektivspiel gefunden werden soll.
    Es sind so viele Leute schon vorgestellt worden, dass ich sie gleich wieder verdrängt habe. Im Kopf bleiben vorerst der Eigentümer, der leutselige Sir George Stubbs und Lady Stubbs, eine schöne Dame von unbestimmter Intelligenzleistungsfähigkeit, die vor ihrem Cousin, der zu Besuch kommen soll, große Angst hat. Außerdem bleibt im Gedächtnis die Witwe des ehemaligen Besitzers Mrs. Folliet, die Lady Stubbs in deren Jugend als Mittellose aufgenommen hatte. Sie scheint sehr tiefe Einblicke in die Verhältnisse zu haben und ist loyal gegenüber Sir Stubbs, den sie trotz seiner "niederen" Herkunft schätzt. Die ganzen anderen jüngeren Personen drumherum haben sich mir noch nicht eingeprägt.

    12.08 … in dem (mindestens) ein Satz in einer Fremdsprache steht.

    Dieses Kriterium konnte ich mit dem Krimiklassiker von


    Eric Ambler: Die Maske des Dimitrios


    erfüllen. Sehr lohnenswert für alle, die spannende Unterhaltung mit Einblicken in historisch-wirtschaftliche Verhältnisse in Europa in den Zwanziger und Dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts verbinden wollen.

    Eine ehemalige Geliebte der titelgebenden Hauptfigur zitiert aus einem sentimentalen französischen Schlager:

    "Je veux, que mon coeur vous serve d'oreiller,
    Et à votre bonheur je saurais veiller."


    ASIN/ISBN: 345500251X