Beiträge von Türmchen

  • Spaziergang am Meer - Joan Anderson

    Am Anfang hat es mich schon gestört, daß viele Wiederholungen aus dem ersten Buch drin waren, aber dann habe ich mich mehr auf die guten Denkanstöße konzentriert und dann war es o.k.


    Emilia
    kommt darauf an, was für eine Art Buch Du Dir darunter vorstellst. Es ist kein Roman im herkömmlichen Sinn, sondern es beschreibt mehr die die Lebensweisheiten einer alten Frau, die Joan Anderson versucht, für sich selbst umzusetzen und daraus zu lernen. Es hat mich sehr zum nachdenken gebracht und vielleicht hilft es mir, mich in einigen Dingen etwas zu ändern. Mehr Blick für das Wesentliche im Leben zu bekommen, auch mal was zu riskieren und vor allem die Natur um mich herum noch mehr wahrzunehmen - mit allen Sinnen.

  • Woodsman -- mit Kevin Bacon


    Sehe ich auch so und auch ich würde ihm wahrscheinlich keine Chance geben. Mich hat der Film vor allem über diese "abnormalen Triebe" nachdenken lassen. Ganz deutlich kam in dem Film rüber, daß der Ex-Häftling (wie hieß er gleich wieder?) selbst froh wäre, wenn er nicht auf die kleinen Mädchen stehen würde, er aber andererseits nicht wirklich etwas dagegen tun kann.
    Was kann ein Mensch dagegen tun? Lebenslang einsperren? Kastrieren? Tabletten?


    Und die Rolle war mit Kevin Bacon wirklich hervorragend besetzt.

  • Ein Land, das Himmel heißt von Stefanie Gercke

    Ich lese gerade dieses Buch und bin fast durch. Es ist schön zu lesen, aber die vielen Schicksalsschläge sind mir zu viel. Ständig stirbt jemand oder Jill wird verletzt...
    Es ist interessant, wie aus dem verwöhnten reichen Mädchen, eine selbstbewußte Frau wird, die versucht, ihr Familienfarm zu retten. Toll ist auch, daß wirklich die politische und gesellschaftliche Situation Südafrikas beschrieben wird, die sich bis heute noch nicht sehr viel geändert hat.

  • Schweinereien passieren montags - Viola Schatten

    Inhalt:
    Eine junge Frau von heute: klug, entschieden, schlagkräftig, witzig und sehr romantisch.
    Sie heißt Ruth Maria von Kadell, und ein Familienschlößchen im Bayrischen nebst Nerzmantel, Familienschmuck und Lodenkostüm könnte ihr die unangenehmsten Seiten des Lebens vom Leibe halten.
    Doch Maria, so um die dreissig, hat sich einen knallharten Männerjob in einer knallharten Stadt ausgesucht: Sie ist Privatdetektivin in Frankfurt.
    An einem Montag passiert es: der erste große Auftrag wird ihr aufgedrängt.


    Die Autorin:
    Geboren 1953 in Bonn. Viola Schatten ist ein Pseudonym.
    Nach der veröffentlichten Vita studierte "Viola Schatten" Philosophie und Psychologie in München und Paris. 1981 heiratete sie einen Frankfurter Politiker. Ihrem ersten Kriminalroman schrieb sie 1987 in einem Sanatorium in der Schweiz.
    In ihren Romanen verwendete Viola Schatten immer wieder reale Ereignisse und exitierende Personen aus Frankfurt und Umgebung, die in die Kriminalfälle verwickelt wurden, mit denen die Serienheldin Ruth Maria von Kadell zu tun hatte. Bei der Spkulationen über die wahre Identität der Autorin fielen Namen wie Cora Stephan, Ulla Hahn und Eva Demski, es wurden auch Vermutungungen über ein mehrköpfiges Autorenteam geäußert


    Meine Meinung.
    Im ersten Drittel des Buches hat man vom Schreibstil her das Gefühl, es mit einem "klassischen" Privatdetektiv zu tun zu haben: immer abgebrannt, whiskeytrinkend, verqualmtes Büro etc. Nur daß es hier um eine junge Frau von heute geht, die seit einem Jahr ein eigenes Detektivbüro hat und endlich mal einen anderen Auftrag bekommt, als immer nur für für eifersüchtige Ehefrauen/-männer zu ermitteln. Aber dieser Schreibstil ist wohl beabsichtigt, um zu vermitteln, daß die "Heldin" wohl zu viele Kriminalromane gelesen hat, wie sie selbst zugibt.
    Der Auftrag an sich ist schnell erledigt, nur daß Ruth im Laufe ihrer Ermittlungen immer mehr der Verdacht kommt, daß noch mehr hinter der ganzen Sache stecken könnte.


    Ein nettes Buch, was aber ganz sicher nicht zur "gehobenen" Kriminalliteratur gehört. Interessanter fand ich die Autorinnenbeschreibung: ... seit 1987 lebt sie in einem Sanatorium in der Schweiz...

  • Spaziergang am Meer - Joan Anderson

    Kurzbeschreibung:
    Während ihrer Auszeit von der Ehe lernt Joan Anderson auf Cape Cod die 94-jährige Joan Erikson kennen. Bei ihren Gesprächen gibt sie viel von ihrer Lebensklugheit weiter und wird so mehr und mehr zur spirituellen Mentorin. Die Geschichte eines Aufbruchs und einer wunderbaren Freundschaft.


    Die Autorin:
    Joan Anderson ist Journalistin und Kinderbuchautorin. Sie lebt mit ihrem Mann am Cape Cod.


    Meine Meinung:
    Dies ist die Fortsetzung von "Ein Jahr am Meer", in dem die die Begegnungen zwischen Joan Anderson und Joan Erikson ausführlicher beschrieben werden. Teilweise sind ganze Absätze aus dem ersten Roman in dieses Buch reinkpoiert worden, daher ist es sicherlich nicht notwendig, "Ein Jahr am Meer" vorher gelesen zu haben.
    Dieses Buch verbirgt sehr viele Lebensweisheiten von Joan Erikson, die mehr vom Handeln als von klugen Ratschlägen hält. Spielerisch gibt sie ihre Weisheiten an Joan Anderson weiter, die auch mich als Leser sehr zum nachdenken angeregt haben. Am besten hat mir gefallen, als beide ihre Lebensphasen gewebt haben.
    Schön zu lesen, auch wenn es mir manchmal zu weise war (aber Joan Erikson war ja schließlich schon über 90 und hat viel erlebt, gelebt und überlebt).

  • Kissengeflüster - Hailey North

    Inhalt:
    Wer heiratet schon eine Witwe mit kleinen Kindern und großen Sorgen? Also nimmt die zauberhafte Meg McKenzie den spontanen Heiratsantrag eines völlig Fremden an. Ihr erscheint das ganz vernünftig - bis zu dem Moment, als sie seinen Bruder kennenlernt: Parker Ponthier, Millionär und heiß begehrter Junggeselle. Doch der hat die Nase voll von Frauen, und Megs verführerische Nähe signalisiert ihm nur eines: Ärger, viel Ärger!


    Die Autorin (geliehen bei Random House):
    Hailey North arbeitete als Anwältin, bis sie schließlich ihr wahres Talent entdeckte und als Autorin heiterer Liebesromane große Erfolge feiern konnte. Sie lebt, liebt und erfindet neue Geschichten in Harahan, Louisiana.


    Meine Meinung:
    Man muß es wirklich nicht gelesen haben... Nach vielen Verwirrungen und Verwicklungen, gespickt mit Erotik aus billigen Romanheftchen, war ich froh, als das Buch zu Ende war

  • Die Delikte der Mrs. Tyler - Agnes Rossi

    Inhalt:
    Drei lange Tage im Gefängnis.
    Zwei grundverschiedenen Frauen.
    Eine ungewöhnliche Freundschaft.
    Die gepflegte und wohlhabende Mrs. Tyler ist nicht gerade der Typ Frau, den man in einem Gefängnis anzutreffen erwartet. Doch schließlich hätte sich die junge Rita selber auch nie träumen lassen, dass man sie einmal wegen Trunkenheit am Steuer und Besitz von Kokain festnehmen würde.
    Zunächst scheinen die beiden Frauen nichts Gemeinsames zu haben – eine
    fünfzigjährige gutsituierte Kleptomanin und eine siebenundzwanzigjährige
    Rebellin.
    Doch die Zeit in einem Gefängnis ist lang, und schließlich beginnen die
    beiden Frauen, einander von ihrem Leben zu erzählen.
    Eine ungewöhnliche und zerbrechliche Beziehung entsteht!


    Die Autorin:
    Agnes Rossi lebt in New York City (mehr habe ich nicht über sie gefunden)


    Meine Meinung:
    Zwei Frauen, die kaum unterschiedlicher sein können und sich wahrscheinlich nie begegnet wären, teilen sich für 3 Tage eine Gefängniszelle. Sie erzählen sich aus ihrem Leben, so ehrlich vor allem zu sich selbst, wie sie es noch nie vorher getan haben. Zuerst dachte ich, sie wollen damit ihre "Delikte" rechtfertigen, aber es ist viel mehr! Es ensteht durch diese Ehrlichkeit eine Freundschaft und es ist fast schade, daß das Buch zu Ende ist, ohne daß man erfährt, wie es in ihrem Leben weitergeht. Schön zu lesen.

  • Lügen, die von Herzen kommen - Kerstin Gier

    Kurzbeschreibung (geliehen bei Amazon):
    "Niemand pfeift zwei wandelnden Litfasssäulen hinterher" sagt Hanna und denkt dabei an ihre Beine. Dass sie mit einer eher pummeligen Figur ausgestattet ist, hat die sechsundzwanzigjährige Frohnatur bisher wenig gestört. Schließlich war sie zu sehr damit beschäftigt, ihren Traumjob zu ergattern und ihren Freundinnen, die ständig in Schwierigkeiten stecken, zu helfen. Für Männer hat sie sich bisher nicht die Bohne interessiert. Das wird schlagartig anders, als sie beim Chatten im Internet "Boris" kennenlernt, den Mann, der all das zu haben scheint, was Hanna sich wünscht. Nur hat Hanna leider nicht das, was "Boris" vorschwebt zum Beispiel die Figur von Julia Roberts ...Zum Glück kann man sich beim Chatten aber schnell mal eine solche Figur andichten. Dabei ahnt sie natürlich nicht, dass sie für Boris längst keine Unbekannte mehr ist ..


    Die Autorin:
    Kerstin Gier hat als mehr oder weniger arbeitslose Diplompädagogin 1995 mit dem Schreiben von Frauenromanen begonnen. Mit Erfolg: Ihr Erstling Männer und andere Katastrophen wurde mit Heike Makatsch in der Hauptrolle verfilmt, und auch die nachfolgenden Romane erfreuen sich großer Beliebtheit. Heute lebt Kerstin Gier, Jahrgang 1966, als freie Autorin mit Mann, Sohn, zwei Katzen und drei Hühnern in einem Dorf in der Nähe von Bergisch Gladbach.


    Meine Meinung:
    Eigentlich ein Buch, wie es schon viele gibt und das Ende ist spätestens nach der Hälfte vorhersehbar. Aber trotzdem... sehr nett zu lesen!
    Hanna, umgeben von einer etwas chaotischen Familie, lernt im Chat Boris kenne und durch einen Partnerschaftstest stellt sie fest, daß sie beide wohl gut zusammenpassen würden. Und er wohnt auch noch in der gleichen Stadt wie sie! Wäre da nur nicht das Problem, daß sie in ihrem Profil die Kleidergröße 36 angegeben hätte (wovon sie im RL natürlich weit entfernt ist). Mit Hilfe ihrer Freundinnen möchte Hanna nun ihre Figur ihrem Profil anpassen, damit sie Boris endlich treffen kann.
    Eine unterhaltsame Lektüre, schnell und gut zu lesen.

  • Urlaubslektüre 2005

    Da ich am Sonntag für 2 Wochen wegfahre, habe ich mir heute schon mal die "Büchertasche" gepackt. Das war wirklich schwer, bei fast 200 ungelesenen Büchern!


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